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Grund zur Flucht

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    Grund zur Flucht

    Moooin,

    nach laaanger Pause wirds Zeit, sich wieder an die Arbeit zu machen. Und natĂŒrlich kam gleich auf den ersten Seiten DAS elementare Grund Problem, dass sich durch den ganzen Roman zieht. 😅

    Folgende Situation:

    Schottland / Irland 1740
    Geschwister sind auf der Flucht vor ihrem Cousin, der ihnen an das Geld, wie auch ans Leder will. Bisher ging es um eine Erbschaft.
    Nur wenn die beiden vor ihm flĂŒchten, gar ganze Kontinente ĂŒberqueren um ihrem Cousin zu entkommen.. Kann der nach Monaten / Jahren X nicht einfach behaupten, dass sie Tod sind und so die Erbschaft ĂŒbernehmen? Damals gab es diese Art der "Beweispflicht" noch nicht so wie heute. Er jagt sie dennoch.
    Wie kann ich das anders begrĂŒnden? Mir sitzt seit jeher ein Knoten im Kopf. đŸ˜”
    Bin nicht da, bin mich suchen gegangen. Wenn ich wieder da bin, bevor ich zurĂŒck komme, sagt mir: Ich soll hier auf mich warten.

    #2
    Wieso steckst du ihnen nicht einige Dokumente/GegenstĂ€nde zu, die der Kerl unbedingt braucht oder vernichten muss, um seine AnsprĂŒche zu legitimieren. Will er sie haben, muss er sie jagen.
    Vielleicht möchte er auch nur nicht, dass sie irgendwann wieder auftauchen und den Grafen von Monte Christo imitieren.

    Beeidigtes Testament, LandĂŒberschreibung, Schuldscheine, der Siegelring der Familie, der Zugangscode zum Schweizer Nummernschließfach ( )..... da ist der Fantasie kaum eine Grenze gesetzt.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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      #3
      Ich denke, dass es damals ziemlich schwierig war, jemanden ohne Leiche fĂŒr tot zu erklĂ€ren. Du mĂŒsstest die Gesetzgebung des betreffenden Landes recherchieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer Zeit, in der Briefe manchmal monatelang unterwegs waren und in der u.a. Amerika gerade besiedelt wurde, einfach jemand sagen konnte: "Hey, meine Verwandten sind tot, her mit dem Erbe!" Möglicherweise kann er melden, dass sie verschollen sind, und nach zehn Jahren ohne Lebenszeichen oder so wird man sie dann fĂŒr tot erklĂ€ren, aber wie gesagt, das musst du recherchieren. Es klingt fĂŒr den Cousin auch nach einer langwierigen und riskanten Strategie. Die Geschwister mĂŒssten ja nur irgendwann mal einen Brief an die Stadtverwaltung schicken, dass sie noch leben, und die ganze Sache platzt.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #4
        Oder der Cousin kommt nur an das Geld, wenn er seine Cousine ehelicht, weil die beide Geschwister die erben sind. Ansonsten geht das Geld an ein Nonnenkloster.^^

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          #5
          Meines Wissens ist es so, dass man eine Person recht schnell als Verschollen erklĂ€ren kann, aber nicht unverzĂŒglich als Tod, wenn keine Leiche vorhanden ist. Im Grunde muss man ĂŒber Jahre verschollen sein, bevor man fĂŒr Tod erklĂ€rt werden kann. Auch damals gab es, meines Wissens amtliche Totenscheine, die man fĂŒr die Testamentsvollstreckung benötigte. Dann gibt es zwar dennoch die Möglichkeit schnellere Lösungen zu finden, wenn es um Erben geht, aber: Sollten sich die Verschollenen bspw. bei entfernten Verwandten und Freunden melden, darf einer solchen "schnellen Lösung" meines Wissens nicht nachgegeben werden. D.h. der Aufenthaltsort der Verschollenen ist zwar unbekannt, aber sie sind am Leben. Leben ungleich Tod --> kein Erbe.
          Dazu kommt noch, dass nicht jeder einfach einen Verschollenen fĂŒr Tod erklĂ€ren kann, dass können nur die engsten Verwandten.

          Also, so schnell wird da nicht nach dem Erbe gegrabbelt. Er hat genug Zeit sie zu verfolgen und ... ja ...
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #6
            Hii,

            Peter: Mit dem Gedanken an Papiere haben wir damals auch schon gespielt, weiß der Geier, warum wir das nicht weiter verfolgt haben. Aaaber.. Gute Idee! Das werde ich mal weiter ausspinnen. 🙂

            Lyriksoldatin: Auch ein seeehr guter Gedanke, den man mit den Papieren verbinden könnte. 😁

            Weltatlas & Ankh:
            Genaaau das ist sein & unser Problem. 😅 Er ist wahnsinnig ungeduldig, muss da aber mit ausreichend Köpfchen ran gehen (was bisher noch nicht wirklich gut rĂŒber kam.) Das werde ich entsprechend umĂ€ndern & verdeutlichen.

            Vielen Dank fĂŒr eure DenkanstĂ¶ĂŸe 😘
            Bin nicht da, bin mich suchen gegangen. Wenn ich wieder da bin, bevor ich zurĂŒck komme, sagt mir: Ich soll hier auf mich warten.

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              #7
              Ich wĂŒrde vorschlagen (wie die anderen oben), ihnen einen Gegenstand mitzugeben, der ein relevanter Teil des Erbes ist. Ein Siegelring oder ein anderes Familien-ErbstĂŒck (Schmuck, ein besonderes Schwert, die Familienbibel ... ) wĂ€re da ein Klassiker. Etwas, das der Cousin unbedingt haben muss, um sich als "rechtmĂ€ĂŸiger" Besitzer der Erbschaft zu fĂŒhlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieses "rechtmĂ€ĂŸig" auch nach heutigen MaßstĂ€ben etwas mit LegaliĂ€t zu tun hat - es muss etwas sein, dass den Menschen vor Ort gelĂ€ufig und wichtig ist. Wen das Oberhaupt von Clan X seit Ewigkeiten immer diesen einen Dolch mit sich gefĂŒhrt hat, dann braucht der Cousin diesen einen Dolch, um vor Ort anerkannt zu werden.
              Always avoid alliteration.

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                #8
                Das ließe sich auch mit ins Testament einarbeiten.. *mhmmm.. O.< Danke dir. 😁
                Bin nicht da, bin mich suchen gegangen. Wenn ich wieder da bin, bevor ich zurĂŒck komme, sagt mir: Ich soll hier auf mich warten.

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