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    Doktortitel

    Heute brauche ich eure Hilfe. Meine Suche im Internet war erfolglos, wobei das vermutlich an meinen Suchbegriffen liegt.

    Mir geht es um Doktortitel, von denen man ja durchaus mehrere haben kann. Eine Figur soll z. B. Doktor der Medizin (Dr. med.) und zugleich Doktor der Bioinformatik (Dr. rer. medic.) sein. Nennt man den dann einfach Dr. Dr. Name oder gibt es eine Reihenfolge, in der das Dr. med. und Dr. rer. medic. Name stehen muss? Mit ziemlicher Sicherheit werde ich es nie für den Roman brauchen, aber für den Fall ... Ich muss es wissen!

    #2
    Dr. med. Dr. rer. medic. XY, Ansprache und Kurzanschrift wäre korrekt "Dr. Dr. XY" So kenn ich es.
    In der Schweiz gibt es das auch in der Formulierung Dr. med. et rer. medic., das hab ich in D noch nicht gesehen.

    Mehr Sinn ergibt es für Deinen Charakter aber nicht. Wenn er einen Doktor in Bioinformatik hat, dann wäre der Dr. med. Dr. rer. nat. sinnvoller.
    Dr. rer. medic. ist Indikator, dass er kein Arzt ist, aber im medizinischen Bereich geforscht hat; aber Deine Figur ist doch Arzt.

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Dodo "Die Schmerzen beim wissenschaftlichen Schreiben waren körperlich." - Oh ja. Das meinte ich mit Leidensfähigkeit beweisen. Durfte ich im nahen Lebensumfeld bewundern bei einem Dr. rer. nat. (Physik) und einem Dr. phil. (Geschichte). Dagegen mein Kollege, der seine Doktorarbeit in den Nachtschichten auf der Notaufnahme nebenbei zusammengekritzelt hat ... 23 Seiten incl. "ich danke meinen Eltern."
      ich kann schon verstehen, dass man den Titel führt. Wie Du sagst, er ist erarbeitet, und wenn man das Recht dazu hat, warum nicht?
      Aber ich verstehe auch die ganzen rer. nats., die durchdrehen, wenn sie mal wieder das Gespräch erleben:
      "Ach, und Sie sind Arzt?" (Bewunderndes Strahlen in den Augen.)
      "Nein. Ich bin Doktor, aber der Biochemie, nicht Medizin."
      "Achso. Kein richtiger Doktor." (Wendet sich desinteressiert ab.)

      weltatlas Genau das! Von einem Dr. rer. nat. weiß ich, dass er wirklich was geleistet hat! Bei einem Dr. med. KANN das der Fall sein, MUSS aber nicht.

      Und als Frau in der Medizin ist man eh meist "Schweeeestaaaaar, kommen'se mal!" - oder eben "Frau Doktor" oder in Bayern auch "He, Doktorin!", ganz egal, wie oft man den Patienten das mit dem Arzt-aber-kein-Doktor erklärt.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      "Wer etwas kann, macht es. Wer etwas nicht kann, lehrt es" (G. B. Shaw). In der Tradition sehe ich Doktortitel. Jeden.
      In der Medizin gibt es solche und solche. Ich sag mal, in der Psychosomatik ist es einfacher als in der Molekularpathologie. Wenn Du an einer Uniklinik bist, musst Du auch publizieren, publizieren, publizieren. Vorträge auf Kongressen habe ich persönlich immer gern gehalten, aber die Vorarbeit ... Bin ich auf Dauer zu faul zu gewesen.

      Achtung, Anekdote: Anonymisiertes, aber wahres Gespräch zwischen Doktorand und Doktorvater, die sich zufällig auf dem Flur begegnen:
      DV: Oh, Herr X! Immer wenn ich Sie sehe, fällt mir Ihre Promotion ein!
      D: Das ist ja verrückt, denn immer wenn ich Sie sehe, fällt sie mir auch ein!

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      "Wer etwas kann, macht es. Wer etwas nicht kann, lehrt es" (G. B. Shaw).

      - Dem kann ich absolut nichts hinzufügen! LOL
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