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[Chemie] lange riechbare Substanz

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    [Chemie] lange riechbare Substanz

    Für eine neue Geschichte benötige ich mal wieder Hilfe (und ich war so furchtbar schlecht in Chemie).

    Gibt es eine Substanz, die dem Körper besonders lange anhaftet bzw. die man besonders lange "riechen" oder nachweisen kann, wenn jemand mit der Substanz Umgang hatte?


    Danke im Voraus - magico

    #2
    Auf jeden Fall alles, was schwefelhaltig ist. Wofür wird es denn benötigt?
    Alles ist Gift. Es kommt nur auf die Dosis an. (Paracelsus)

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      #3
      Ammoniak? Nur wenig nötig - hält lange.
      Und Formaldehydlösung.

      Oder soll's in Richtung Parfum gehen?
      Zuletzt geändert von Dodo; 31.08.2016, 17:00.

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        #4
        Mir würde noch Skatol einfallen, Caprinsäure (Kuhsäure), Dimethylphosphit, Dimethyldisulfid (riecht angenehm nach Verwesung), Propylcarbonsäure (das ist heftig, aber auszuhalten), Benzylmercaptan (verursacht Brechreiz), Thiazoline (Schwefel-Stickstoff-Verbindungen. Die Dämpfe neigen dazu sich penetrant geruchtechnisch überall festzusetzen, Katzenurin), Tetrahydrothiophen (riecht verdünnt nach Gas "hey, alles raus hier!" konzentriert o.O).

        Wie leicht soll denn die Herstellung sein? Wofür soll es verwendet werden?
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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          #5
          Okay, folgendes Szenario:

          16.Jhd. - die "riechende" Person experimentiert gerne etwas alchemistisch herum und soll später anhand eines bestimmten Geruchs identifiziert werden. Der Geruch sollte nur noch schwach (kaum wahrnehmbar) an ihr haften. Das könnte ich über die Zeit aber steuern. Also je nach Substanz und wie lange sie benötigt, sich zu verflüchtigen.

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          • Badabumm
            Badabumm kommentierte
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            Ah, du schreibst "Das Parfüm, Teil 2"... ;-) Hab mich schon immer auf eine Fortsetzung gefreut...

          • Gast-Avatar
            Gast kommentierte
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            Haha ... nein. Ich habe dieses Buch nie gelesen, den Film nie gesehen. Ich denke, meine Kurzgeschichte geht in eine ganz andere Richtung. Da muss ich dich leider enttäuschen.

          #6
          Bei der angegebenen Zeit (Jahrhundert) fällt mir als erstes ein, dass die meisten Gerüche in größeren menschlichen Ansammlungen vorkommen. Sicher werden sie oftmals als unangenehm wahrgenommen, vor allem wenn man aus der Landluft in den Stadtmief kommt. Auf dem Land, gibt es ebefalls diese Gerüche, nicht so konzentriert, dafür aber auch andere.
          Bspw. Skatol: Das ist ein Geruch nach Eber, sehr markant, aber, gerade wenn er nur noch gering wahrgenommen wird, nichts ungewöhnliches, riecht halt nach Tier, ebenso die Caprinsäure.
          Nehmen wir Buttersäure (Propylcarbonsäure): Riecht anstrengend nach erbrochenen, ist aber auszuhalten, gerade, wenn man täglich mit Urin, Kot und erbrochenen zu tun hat (Stadt).
          Als sehr unagenhem empfinde ich den Geruch von Verwesung, der haftet sich zumindest mir lange in der Nase an und man riecht ihn 50 Meilen gegen den Wind. Der ist durchdringen, aber zu dieser Zeit ebenfalls nichts ungewöhnliches, außer jemand trägt den Geruch permanent mit sich herum. Das wäre dann Dimethyldisulfid und/oder 1,5 Diaminopentan (Cadaverin).

          Ansonsten käme noch etwas stechendes, wie Amoniak in betracht, ist aber auch keine Seltenheit.

          Etwas, was thereotisch vielleicht auffälliger wäre, wenn jemand auffallend bspw. nach Flieder/Rose ... einem Wohngeruch duften würde und es dem Äußeren nicht entspricht.
          Alle anderen Gerüche würde ich in leicht flüchtiger Variante durchaus erwarten.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #7
            Hm, da hast du natürlich Recht, was die "Normalität" der Gerüche angeht. Momentan bin ich bei "Schwefelgeruch". Die Blumenvariante funktioniert nicht, da es ein schlechter Geruch sein muss.

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              #8
              Stinktiere kommen leider nicht in Europa vor. Stinkmorcheln hingegen schon. Vielleicht kann man sich durch einen Unfall bei der Enfleurage genug einsauen, um längere Zeit auf selbigen hinzuweisen.

              http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/08_09.htm
              Um die Mischung der Duftstoffe zu analysieren und die Substanzen zu bestimmen, muss man sie erst einmal anreichern. Dazu verwendet man letztlich die aus der Parfümherstellung bekannte Methode der Enfleurage. Darunter versteht man die Adsorption von flüchtigen, wenig polaren Substanzen durch Fett wie Schweineschmalz oder Olivenöl.

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