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[Medizin] Schusswunde / Vergiftung

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    [Medizin] Schusswunde / Vergiftung

    Mir wurde angemerkt, dass ich zu einer Stelle im Konzept besser medizinische Sachkenntnis einholen sollte.

    Ziel ist es, einen Charakter aus dem Rennen zu nehmen. Er soll im Folgenden ein Hindernis darstellen, weil er selbst nicht mehr richtig agieren kann und immer wieder auf fremde Hilfe angewiesen ist.

    Mein aktueller Ansatz: Der betroffene Charakter erleidet während eines Feuergefechts ein Schusswunde am Bein. Die Umgebung ist durch Toxine (wahrscheinlich radioaktiv) kontaminiert, welche in die Wunde eindringen, wodurch es ihm im Folgenden zunehmend schlechter gehen soll. Die Konzentration soll auf keinen Fall tödlich sein.

    Was muss ich in dem Fall beachten, um plausibel zu bleiben, inbesondere auf Wirkung und Zeitspanne, kurzum wie schnell würde sich eine solche (radioaktive) Vergiftung bemerkbar machen und vor allem, wie würde sie sich voraussichtlich äußern (Fieber? Erbrechen?)?

    Vielen Dank im Voraus.
    Panta rhei.

    #2
    Es kommt auf die Dosis an. Je nach Dosis kann ein Tod nach wenigen Stunden oder bis zu ... Wochen eintreten. Aber, er soll ja nicht sterben. Zunächst wird sich Schwindel und Kopfschmerz einstellen, dann Richtung Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Müdigkeit führen. Alpha-Strahlen zerstören recht schnell Knochenmark- und Darmzellen.

    Meines Wissens wurde Arafat mit Polonium vergiftet (über Essen, Zigaretten?) und war innerhalb von vier Wochen tot.

    Um wirklich Auswirkungen zu spüren müsste die Dosis wohl hoch sein, um auch innerhalb von ein paar Stunden was zu spüren. Er wird wohl nicht ein paar Tage dort rumsiechen? Ich denke, das es sich wie gesagt zunächst mit Schwindel/Kopfschmerzen, vielleicht auch Hautrötungen bemerkbar machen würde.
    Zuletzt geändert von weltatlas; 20.08.2018, 07:06.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • Peter
      Peter kommentierte
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      Auf jeden Fall Alexander Litwinenko in London.

    • ThetaHelion
      ThetaHelion kommentierte
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      Mit Kanonen auf Spatzen. Gut wenn man das auch noch einmal von außen vor Augen geführt bekommt. Ich werde das Konzept wohl ändern.

    #3
    Kurz- oder langlebiges Nuklid, Strahlungsart?; und kann man die Substanz entfernen? Gelangt sie über die Wunde in den Blutkreislauf oder findet sich das Zeug nur lokal in der Wunde? Atmet er sie auch ein, oder verschluckt er sie? (Alles Systemische wäre schlecht).
    Dekontamination ist auf jeden Fall das einzige Mittel, das helfen könnte. Abwaschen der Wunde, je nach Substanz ggf großzügiges Enrfernen des zerstörten Gewebes. Hat er das Zeug irgendwie inkorporiert, hängt es an der Dosis und dem Zeug selbst, welchen Verlauf die dann zu erwartende Strahlenkrankheit nimmt. In Wikipedia findest Du unter Strahlenkrankheit die Verläufe.
    An seiner Wunde erwarte ich im Falle eines tief eingesprengten, kurzlebigen Alphastrahlerisotops eine fehlende Heilung und ggf eine Tumorinduktion, wenn er und sein Bein länger überleben sollte (Amputation? Bringt natürlich nur etwas, wenn die verstrahlten Areale nicht anders gesäubert werden können und keine systemische Wirkung zu erwarten ist, der Strahler also nur lokal eingesprengt ist); die fehlende Heilung wäre das Minimalsymptom, neben weiteren Hautreizungen.
    Je nach Substanz und Dosis käme dann angepasst Strahlenkrankheit oben druff. Bei einem schwersten Verlauf über wenige Stunden erlebt er natürlich nur diesen, weil er zu schnell für die Magen-Darm-, Haut- und Blutbildsymptomatik stirbt, dann also Kopfschmerz, Meningismus und unstillbares (zentralnervöses) Erbrechen.



    Kommentar


    • ThetaHelion
      ThetaHelion kommentierte
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      Wenn ich Deine Ausführung lese, bekomme ich gerade das Gefühl, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Durch eine unglückliche Verkettung von Ereignissen, steht in dieser Szene nichts anderes zur Verfügung als provisorisches Ver- und Abbinden. Am Ende erfüllt der Blutverlust der Schusswunde schon alle Anforderungen, die ich benötige und ich vernachlässige die Kontamination einfach - hat er zumindest dabei Glück gehabt. Der Charakter muss kontinuierlich schwächer werden (innerhalb von etwa 2 Studen wäre optimal), danach am besten immer mal wieder bewusstlos und da wo er sich dann eine Weile aufhalten muss, wäre sogar eine Infektion denkbar, die am Ende zur Amputation führen darf - was durchaus zum Ziel des Ganzen passen würde.

      Gut mal darüber zu reden.

    #4
    Auf Pinterest.com gibt’s schöne Grafiken zu deinen Themen. Allerdings auf Englisch. Trotzdem sehr hilfreich.

    Kommentar


    • ThetaHelion
      ThetaHelion kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Da kann ich direkt mal schauen. Danke für den Tipp.
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