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Mittwochsfrage #61: Der Mörder in uns

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    #16
    * Lasst ihr wichtige Figuren oder sogar eure Protagonisten über die Klinge springen?
    - Kurz gesagt: Ja. In meinen (prokrastinierten) Großprojekt, wird meine Prota direkt im ersten Band sterben. Nur durch ihren Tod stirbt auch der Anta. Der nächste Teil geht dann mit einem "neuen" Prota weiter, der aber schon im ersten Teil eine wichtige Rolle hat.
    Grundsätzlich bin ich ziemlich gnadenlos, was den Tod meiner Figuren angeht. Bei mir ist niemand sicher 😁 Aber ihr Tod soll in der Regel eine wichtige Funktion haben, sei es das Lösen eines Problems oder die logisce Konsequenz einer Handlung. Grundlos muss keiner um sein Leben fürchten. Obwohl ich tatsächlich zwei Tode sogar im letzten Moment abgewendet habe, weil ich es nicht übers Herz brachte, die beiden sterben zu lassen. Irgendwie hatte das die Hauptfigur doch nicht verdient.
    Vielleicht habe ich auch einfach zu viel Greys Anatomy geguckt, da stirbt ja auch am laufenden Band die halbe Belegschaft 🙄


    * Wie fühlt ihr euch dabei?
    - Kommt darauf an. Eine Hauptfigur stirbt in meinem Plot mal so, mal so, da kann ich mich nicht entscheiden. Bei manchen Figuren tut es mir echt leid, aber manchmal muss es einfach sein.
    Meine Prota aus Band 1 (hab 3 parallel laufende Bände, die wie Marvel am Ende zu einer Geschichte zusammenlaufen, zur Info) lebt aktuell noch, aber das kann sich schnell ändern 😅
    Ich persönlich mag einfach keine Reihen, bei der klar ist, dass der Prota zumindest bis zum Ende überlebt. Irgendwie langweilt mich das, deswegen bin ich da so rigoros (ich meine sogar, dass J. R. R. Martin ähnlich argumentiert hat), andererseits läuft man da das Risiko, dass die Leser abspringen, weil sie das Buch nur wegen der Hauptfiguren lesen. In der Regel lasse ich auch keine "vielleicht holen wir die Figur zurück" Hintertüren offen. Tot ist tot, sonst wäre es ja zu leicht 😅
    Unter den Masken (2021) - Booksnacks/dp DigitalPublishers
    Nordfriesentote (2021) - Twentysix

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      #17
      Es kommt vor, dass geliebte Figuren sterben. Aber es fällt mir schwer. Ich hänge doch schnell sehr an ihnen und möchte ihnen das dann eigentlich gar nicht antun. *hust* Selbst bei Nebenfiguren, die mir schon ans Herz gewachsen sind, habe ich so meine Schwierigkeiten damit und wenn ich weiß, dass so eine Handlung ansteht, versuche ich dann nach Möglichkeit von Anfang an gar keine so enge Beziehung zu dem Charakter aufzubauen. Geliebte Figuren lasse ich also eher selten über die Klinge springen, sondern lieber anders leiden, so dass eine Wendung zum Besseren noch möglich ist.

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