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Mittwochsfrage #54: Easter Eggs

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    Mittwochsfrage #54: Easter Eggs

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    Nachdem bald schon Ostern ist, will ich heute von euch wissen, ob ihr Eier bzw. Easter Eggs in euren Geschichten versteckt. Habt ihr vielleicht Witze drinnen, die nur eine kleine Zielgruppe versteht? Oder gibt es einen Hinweis, der nur für bestimmte Freunde gedacht ist? Oder macht ihr lieber Referenzen, die praktisch jeder Leser erkennt?

    Und falls ihr das macht, würde mich interessieren, warum
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Ab und zu kommt es schon vor, dass ich auf andere Werke anspiele, die ich selber mag.
    In einer Geschichte habe ich mal sämtliche Stadien eines Musikzyklus mit eingebaut.

    Grundsätzlich finde ich Easter Eggs schon witzig, wenn sie nicht zu erzwungen wirken und auch in die Geschichte passen.

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      #3
      Definitiv. Ich bin immer wieder gespannt, wer sie herausfindet und wer sie schlicht überliest. Sowas verleit einer Geschichte noch mal eine zusätzliche Ebene, die man vielleicht auch erst beim 2. lesen versteht oder registriert. Ich mag das auch als Leser gern.
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

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      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Na ja ... in den meisten Fällen bekommt man es ja nicht mit, ob jemand das Easter Egg entdeckt hat. (außer vielleicht bei Testlesern)

      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
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        Ich bezieh mich auf Testleser und als Autor kann man Rezensionen verfolgen und rückschließen.

      #4
      Tolle Frage!
      Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nie Easter Eggs eingebaut habe.
      Ich habe wirklich nichts in der Art in meinen Geschichten. Irgendwie schade, denn ich mag das selber auch sehr gerne.
      Ich finde man freut sich als Leser über diese Kleinigkeiten und sie bleiben im Gedächtnis.

      Warum nicht?
      Ich habe tatsächlich nie darüber nachgedacht welche einzubauen. Aber ich werde in Zukunft mal darauf achten.
      There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
      Frank Herbert

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        #5
        Doch, einige Referenzen stecken in meinen Texten. Ob sie erkannt werden, ist mir egal, ich hatte Spaß beim „Verstecken“. Letztlich bleibt der Leser auch allein mit der Entdeckung und weiß nicht unbedingt, ob Absicht dahinter steckte.
        Wer weiß, wie viele unserer Easter Eggs wir selbst gar nicht erkennen ...

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          #6
          Ich habe auch immer mal wieder was drin. Ich gehe auch so weit, dann zu googeln, ob mein Easter Egg in diesem Setting überhaupt logisch ist, weil ich es unbedingt drin haben will. Abgesehen davon natürlich, dass das Entsprechende zur Figur passen muss.

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            #7
            Hmm, ich habe einmal in einem Text einen ehemaligen Kollegen verbaut, der mir die Arbeit so vermiest hat, dass ich froh war, als man mich dort nicht mehr brauchte. Der ist in der Kurzgeschichte nicht gut weggekommen, verliert durch seine Zeitreisen und Manipulationsversuche in seiner Vergangenheit alles. Wer den Kollegen kennt, wird ihn erkennen, zumal ich ihn ähnlich benannt habe. Der Kollege selbst könnte sein Geburtsdatum, also Tag und Monat, wiedererkennen, weil das das Datum ist, zu dem er zurückreist, auch wenn die Figur in der KG nicht an dem Tag Geburtstag hat. Allerdings zweifle ich schwer daran, dass jemand die Geschichte lesen wird, der den Kollegen auch kennt. Von daher wird es wohl eher ein verstecktes Easter Egg bleiben, sollte die Geschichte denn je veröffentlicht werden.

            Ansonsten habe ich - soweit ich mich erinnere - keine Easter Eggs je versteckt. Es muss schon passen und dafür bin ich - glaube ich - wieder zu einfallslos. ^^

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              #8
              Ich bleibe bei Referenzen, bei denen ich davon ausgehe, dass jeder meiner Leser sie kennt und versteht. Kann natürlich sein, dass ich etwas einbaue, von dem ich denke, dass es jeder versteht, und ich liege damit völlig falsch. Das ist dann aber kein Easter Egg, sondern ein Denkfehler meinerseits.

              I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

              Douglas Adams

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                #9
                Bei mir gibt es viele Easter Egg, früher nannte man es Anspielungen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sie jeder versteht. Ich versuche, die Geschichte so zu gestalten, dass man sie dennoch lesen kann.

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                  #10
                  Ich habe in meinen letzten Projekten Details drinnen, die gewisse Freundeskreise sicher als Easter Egg erkennen würden, aber sonst nicht auffallen, weil sie passend gewählt sind. Sei das der Name eines Nebencharakters, die Farben eines Kleides oder eine bestimmte Formulierung. Und in jedem Projekt halte ich mich (thematisch bedingt) auch an den bestimmten Freundeskreis.
                  ich habs da aber auch einfacher, da ich als LARPer eben auch thematisch passende Freundesgruppen habe

                  Beispiel
                  Meine Mittelalter Fantasy LARP Gruppe hat als Farben Schwarz, Weiß und Kupfer, und ihre Philosophie basiert auf sechs Tugenden.
                  In meinem letzten Projekt trägt eine der Figuren schwarz-weiß-kupferne Roben, und jede der sechs Tugenden habe ich irgendwie als Wort versucht in das Manuskript einzubauen - die meisten werden glaube ich auch von besagter Figur im Dialog verwendet.

                  Gerade schreibe ich eine post-apokalyptische Geschichte, also wird es Easter Eggs für meine post-apokalyptische LARP Freundesgruppe geben
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                  • Ena
                    Ena kommentierte
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                    Milch was ist für dich in diesem Kontext "unhinterfragt"?

                  • Milch
                    Milch kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich würde die Leute fragen, ob sie es wollen.

                  • Ena
                    Ena kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Achso, du meinst ohne vorherige Genehmigung der Personen. Ja, klar, je nachdem was genau man einbaut ist das sinnvoll, wenn man seine Freunde nicht verärgern will.

                  #11
                  In meinen Texten gibt es viele "versteckte" Witze oder Anspielungen.
                  Ich mag das, weil ich glaube, dass es die Leser freut, die sie verstehen. Ich zumindest habe Spaß an so etwas. Allerdings achte ich natürlich darauf, dass derjenige, der die Anspielung nicht versteht, sie getrost überlesen kann.

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                    #12
                    Ich arbeite viel mit Metaphern und Symbolen, manche davon könnten vielleicht Eastereggs sein. Mein Dystopie zum Beispiel hat drei Teile, die jeweils eine der 4 Jahreszeiten im Titel tragen (Frühling fehlt). Es ist eine Monarchie und in manchen Szenen kommt Barockmusik vor, eben auch die 4 Jahreszeiten, die eine Bedeutung für die Geschichte haben, die man zwar nicht braucht, um sie zu verstehen, ihr aber noch eine weitere Ebene hinzufügt. Gerade mit Musik mache ich sowas sehr oft. Oder mit Farben. Und meine engsten Freunde werden immer mal wieder auf Gegenstände der Protas stoßen, die ich ebenfalls besitze.
                    Meistens mache ich das, um dem ganzen eine zusätzliche Bedeutungsebene zu geben, die man verstehen kann, aber nicht muss. Wie bei Filmmusik. Es war beeindruckend, was ich alles entdeckt habe, als ich meine Filmmusikseminararbeit über Silent Hill geschrieben habe!
                    Warum ich das mit den Gegenständen und manchmal auch Orten mache, weiß ich selber nicht. Ich mag es irgendwie. Ich freu mich auch immer riesig, wenn ich Anspielungen in anderen Werken zu anderen Werken entdecke. Es hat einfach was. Es macht das ganze irgendwie realer, weil es die erzählte Welt erweitert.
                    New posts every Monday, Wednesday, Friday and Sunday:
                    https://catholifire.wordpress.com/
                    Holiness within your reach

                    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

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                      #13
                      Ich liebe Easter Eggs, aber ich baue sie irgendwie nur selten bewusst in meine Geschichten ein. Obwohl es auch schon vorkam, dass ich reale Gegenstände in Geschichten eingebunden habe, aber meistens war die Geschichte dann ohnehin auf diese Gegenstände gemünzt (Beispiel: Ich habe meiner damaligen Freundin eine Kette geschenkt und dazu eine Geschichte mit unseren beiden RPG-Charakteren geschrieben oder sie hatte mir mal einen Ring geliehen, den ihr RPG-Charakter in einer anderen Geschichte von meinem zurückbekommen hat, bevor ich ihr den Ring in der Realität wiedergegeben habe *gg*) … Warum ich bisher eigentlich keine/kaum Easter Eggs in meine Geschichten eingebaut habe, weiß ich gar nicht so genau. Ich glaube, ich kann es einfach nicht gut? *g* Oder es passt einfach nicht zur Geschichte? Auf alle Fälle hätte ich mal Lust, in einem der folgenden Projekte mal das eine oder andere Easter Egg zu verstecken.
                      Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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