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Mittwochsfrage #48: Belohnt ihr euch?

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    #16
    Also für mich ists eig auch Belohnung genug zu wissen, wie gut (ja ich bin arrogant^^) sich mein Text "anfühlt", wie gut er ist. Ich lese zur Belohnung die Sätze immer wieder und wieder. Da ich eig auf Zucker und Ungesundes mehr oder weniger verzichten will, belohne ich mich nie mit Essen. Habe ich noch nie als ne Art Belohnung angesehen.

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      #17
      Für mich ist die Belohnung tatsächlich meine Fotografie
      Das heißt, ich sage mir dann, wenn ich das geschafft habe, kann ich raus fotografieren.
      Im Gegenteil zu den anderen ist für mich Schreiben an sich immer "Arbeit". Denn ich muss denken und mich konzentrieren und durch mein hohes Schreibtempo in kurzer Zeit leiden auch schnell mal meine Handgelenke.
      Natürlich ist es wahnsinnig befreiend und toll, wenn man die und die Szene oder den Dialog geschafft hat. Aber das sind bei mir meistens eher Geistesblitze oder wenn ich richtig tief emotional in einer Szene drin stecke.
      Momentan habe ich einfach keinen Kopf für mein Projekt, ich habe nichtmal Kopf für meinen geplanten Urlaub

      Und ja, Süßes geht immer. Nur zb Chips ist wieder so fettig für die Tastatur und während dessen lässt es sich schlecht schnell tippen, daher gibt es das bei mir immer nach erfolgreichen Word Wars.
      "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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      • Kuro
        Kuro kommentierte
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        Im Gegenteil zu den anderen ist für mich Schreiben an sich immer "Arbeit". Denn ich muss denken und mich konzentrieren und durch mein hohes Schreibtempo in kurzer Zeit leiden auch schnell mal meine Handgelenke.
        Ich betrachte den gesamten Projektprozess als Arbeit, denn ich muss mich da regelmäßig ransetzen, damit das fertig wird. Und das passiert nicht, indem ich darauf warte, dass ich mega Lust drauf habe oder die Muse mich knutscht oder was auch immer.
        Aber in einem Job belohne ich mich auch nicht für jeden Arbeitstag, dementsprechend sage ich mir, wieso sollte ich das für Arbeit tun, die ich mir aussuche, die ich gern mache?

      #18
      Für mich ist das Schreiben an sich Belohnung. Da kann ich von meinem Alltag abschalten und mich in meine Welt fallen lassen. Manchmal ist es Arbeit, wenn eine Szene nicht richtig fließen will und die Charas ihren eigenen Dickkopf beweisen, aber da ich beim Schreiben entspanne und mir keine Deadlines setze, ist das nicht allzu tragisch. Irgendwann geht die Szene von ganz allein oder ist überstanden.
      Süßes esse ich nebenbei, vielleicht um mich bei Laune zu halten? Schokolade macht ja bekanntlich glücklich.

      Auch habe ich mit dem Schreiben keinerlei Probleme, mich nervt das Überarbeiten. Das zieht sich wie Kaugummi und darum drücke ich mich ständig davor. Vielleicht sollte ich mir da was mit Belohnung einfallen lassen?
      Wenn ich das eine Kapitel überarbeitet habe, dann kann ich am anderen Projekt weiterschreiben? Oder sowas in der Art..
      Sinn und Zweck soll ja sein, dass ich in das Projekt wieder reinfinde und noch den Schluss davon schreibe, aber der Gedanke, dass ich es ja dann irgendwann noch einmal überarbeiten muss, schreckt mich von vornherein ab...

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        #19
        Ich bin ja ein Excel Listen Fan.
        Wenn ich das Schreibziel des Tages geschafft habe, ist das Abhaken und Eintragen in die Liste schon Belohnung genug, außerdem gibt es ja auch noch das Goldschneckchen, das erreicht werden will. Die kleinen Goodies (meist von Haribo), die auf meinem Schreibtisch stehen, sind weniger eine Belohnung als eine Ablenkung.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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          #20
          Ich finde eure Antworten echt interessant, da ich doch ein bisschen anderes Ergebnis erwartet hätte. Ich selbst arbeite auch sehr wenig mit Belohnungen, weil es bei mir aus verschiedensten Gründen nicht funktioniert. Wobei es schon irgendwo auch eine Belohnung ist, wenn man sein Tagespensum erreicht hat.

          Allerdings bin ich in den Tiefen des Internets regelmäßig auf Autoren jeglichen Könnes gestoßen, die sich mit allem Möglichen belohnen, so dass man fast das Bild hatte, der Großteil mach es so
          »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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          • Kuro
            Kuro kommentierte
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            Vielleicht sind wir hier ja auch nur eher die Ausnahme.
            Ganz viele Autoren, die ich auf FB und so sehe, brauchen ja auch gefühlt immer einen rosa Sternenhimmel, dazu eine laue Brise, egal in welcher Jahreszeit, dazu müssen die Sterne noch in perfekten Konstellationen stehen, damit sie überhaupt schreiben können. Ach ja, die Anordnung der Möbel nach Chi muss natürlich auch perfekt sein. Und wehe ein Staubkorn wurde verschoben.

          #21
          Zu meinem ersten NaNo hatte ich mir diese Scrapbooks von anderen Teilnehmrn in der SWS abgeguckt, mit Belohnungsstickern und aufgemalten Kaffeetassen und haste-nicht-gesehen, aber das war mir zu viel Spielerei und später auch zu viel Eintragerei: im Dokument, im Begleitbuch, auf der NaNo-Seite, auf der SWS-Seite ... ach nee.

          Dann hatte ich mir eine Bullet Journal-Seite für mein aktuelles Projekt gemacht: Kästchen buntig ausmalen, wenn ich daran gearbeitet hab. Ach, dann hab ich hier mal ein Kästchen vergessen und da und überhaupt. Also, da war die Idee vom Endergebnis auch schöner als die Realität

          Eigentlich finde ich diesen Spruch grundsätzlich total blöd, aber beim Schreiben passt er wie die Faust auf's Auge: Das Ergebnis ist Belohnung genug. Es ist wirklich so. Von der groben Idee zur gefestigten Entscheidung, das in Angriff zu nehmen. Von der Herumspinnerei bis zur Erkenntnis: das könnte echt funktionieren. Von ein paar Rädchen, die ineinader rasten zum fertigen Plot zum ersten Entwurf, der vielleicht noch recht mies ist aber da. Und dann von der Szene, in der in Papyrus alles rot angestrichen ist bis zum echt guten Text ... Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das Gefühl sein wird, das eigene Buch in den Händen zu halten, aber ich glaube, dann falle ich vor Freude in Ohnmacht

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            #22
            Ich hab ja schon am Mittwoch geschrieben, dass ich mal über eine erneute Einführung des Belohnungssystems wie beim NaNo mit Süßigkeiten nachdenken will. Am Freitag Nachmittag hatte ich zu der Zeit, in der ich schreibe, wenn kein Termin im Weg ist, tatsächlich richtig was gerissen, wenn ich so betrachte, wie tröpfelnd es bisher im Februar lief. Wo ich seit dem 1. Februar immer nur hier und da einen Schneckenrennenschritt geschafft habe, schaffte ich am Freitag drei Schritte. Lag daran, dass ich drei Minigummibärchenpackungen mit Tropifrutti und Lakritze schon neben mir liegen hatte und ich unbedingt alle drei haben/essen wollte. Vor allem, dass ich nicht nur jeden Tag eines davon essen wollte, sondern alle auf einmal! Ich bin ja eine große Naschkatze. Als ich dann nach einer Stunde auf zwei Schneckenrennenschritte kam, hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr zu arbeiten, aber das dritte Päckchen wollte ich doch auch. Ich habe die Motivation zusammengerafft und wirklich noch eine halbe Stunde gearbeitet und das sogar produktiv, nicht nur larifari Recherche. Was ich recherchiert habe, wird in der Geschichte auch vorkommen. Bei mir hat es also dieses Mal gut funktioniert. Immerhin ist eines meiner Ziele, dieses Jahr jeden Monat die Goldschnecke zu schaffen.

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              #23
              Für mich ist Schreiben die Belohnung. Wenn es gut klappt, freu ich mich wie ein Schneekönig, wenn es nicht so gut klappt, habe ich es wenigstens versucht. Das Schneckenrennen ist noch ein zusätzlicher Ansporn, aber meistens erzeugt die Geschichte an sich schon genug Druck ...

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