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Mittwochsfrage #48: Belohnt ihr euch?

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    Mittwochsfrage #48: Belohnt ihr euch?


    Manchmal gibt es einfach die Tage oder Wochen, wo das Schreiben sich einfach nach Arbeit anfühlt. Man kommt nicht richtig voran, die Szene will nicht. Oder es ist super gelaufen, aber man ist danach geistig einfach nur noch ausgelaugt.

    Wenn ihr dann (endlich) euer Ziel erreicht habt, belohnt ihr euch? Vielleicht setzt ihr auch vor dem Schreiben schon fest, dass wenn die Szene fertig ist, ihr euch ein Stückchen Schokolade gönnen wollt oder die neuste Folge der Lieblingsserie schauen dürft? Oder ist das euch ganz egal, weil das Schreiben selbst schon genug Belohnung ist?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Tatsächlich ist das Schreiben für mich selber Belohnung und es gibt ja nichts schöneres als einen Punkt abhaken zu dürfen oder seinen Notizen einen Punkt hinzuzufügen.
    Ich Sorge dafür eher, dass ich während des Schreibens es angenehm habe. Beschallung, Fressalien und trinken.
    ~ We know the songs the sirens sang
    See us dream every tale true ~

    T. Holopainen

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      #3
      Mir geht es wie Vampirwurst - die Belohnung findet schon während des Schreibens in Form von leckeren Dingen statt.
      (Funktioniert dummerweise nur, wenn man es vorher einigermaßen planen kann.)

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        #4
        Für mich ist das Schreiben selbst eine Belohnung. Denn kann ich endlich abschalten und mich nur auf die Szene konzentrieren, nach dem ich meine Ziele bei Haushalt und Arbeit erledigt habe.

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          #5
          So wirklich belohne ich mich auch nicht. Schon gar nicht nach kleinen Abschnitten, selbst wenn Szenen mal nicht so toll laufen. Ich quäle mich ohnehin selten durch, weil ich mit dem Bewusstsein arbeite, eine Rohfassung zu schreiben, keine Perfektion. Was jetzt nicht toll ist, wird ja in der Überarbeitung poliert.

          Aber ich habe durchaus gewisse „Belohnungen“, wenn ein Projekt komplett abgeschlossen ist. Einerseits habe ich mir auferlegt, bestimmte Dinge nicht anzufangen, bevor ich einen gewissen Status erreicht habe, je eher ich dorthin komme, desto eher kann ich beispielweise mit dem nächsten Projekt anfangen oder oder oder.
          Genau so gilt es für mein Projekt, das nur für mich ist, das auf einem anderen sehr alten Gemeinschaftsprojekt basiert, dass ich dieses alte erst lese, wenn das andere komplett fertig ist. Und an dieses darf ich erst, wenn ich wenigstens zwei Projekte parallel bearbeiten kann. Und da ich das alte gern lesen möchte, ist das auch eine Form von Belohnung, bei der ich allerdings weiß, dass sie noch weit entfernt ist.
          Ich komme aus Ironien.
          Das liegt am sarkastischen Meer.

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            #6
            Manchmal lege ich mir vorher eine Belohnung fest, um mich zu motivieren, bsw. Ein Keks oder so etwas. Der wird dann auch nicht gegessen, bevor die Szene fertig ist. Das aber nur, wenn das Schreiben gerade schwerfällt und der Keks noch in die Tageskalorien passt

            Ansosten ist es eine schöne Belohnung, das Geschaffte beim Schneckenrennen zu vermelden. Dafür schreib ich durchaus auch mal noch 50 Wörter mehr, damit ich noch einen zusätzlichen Schritt erreiche. Und natürlich ist es schön, eine neue Szene fertig zu haben und sie in meinem Schreibprogramm mit einem Haken versehen zu können. Das gibt dann das befriedigende Gefühl, etwas geschafft zu haben, eine Einheit abgeschlossen zu haben, und sich nicht einfach durch einen unendlich scheinenden Berg an Seiten zu kämpfen.
            Poems are never finished.
            Just abandoned.

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            • Kunstmelodie
              Kunstmelodie kommentierte
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              Welches schreibprogramm nutzt du denn? Ankh

            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              In dem Fall Papyrus, da kann man jeder Szene ein Symbol geben für den Status der Überarbeitung. Ich schreibe eigentlich in Libre Office (weniger Schnickschnack), dann kopiere ich die fertigen Szenen in Papyrus, um sie geordnet untereinander zu haben, und da sammle ich dann auch die Kommentare aus den Rückmeldungen für die nächste Überarbeitung.

            #7
            Ich mache danach ein Nickerchen.

            Belohnung sind dann oftmals eher die Resonanzen meiner Testleser, mit deren Kommentaren ich dann weiter arbeiten kann.
            Nein das war ich nicht.
            Ach so, das!
            Ja, das war ich.

            Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              Stimmt, die Rückmeldungen sind sowieso das Beste Auf die freue ich mich, und wenn man weiß, dass sich umgekehrt jemand auf die Szene freut, dann motiviert das auch unglaublich.

            #8
            Ich belohne mich nach ner erfolgreichen Schreibphase mit einem Abend TV-Berieselung auf der Couch ohne schlechtes Gewissen. Soll heißen: Denn Abend gäbe es sowieso, aber sonst halt mit schlechtem Gewissen

            Ich empfinde aber auch abgeschlossene Szenen, geplatzte Plot-Knoten und richtig gut gelungene Dialoge als die beste Belohnung überhaupt.
            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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              #9
              Nach getaner Arbeit zum Lohn ein mind. 20-km-Lauf.

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              • Zwielicht
                Zwielicht kommentierte
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                Würde bei mir eher unter Höchststrafe laufen

              • Gast-Avatar
                Gast kommentierte
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                Zwielicht Hinterher natürlich einen Eimer Eis mit Sahne.

              #10
              Schoki? Die esse ich schon während des Schreibens ...

              Ansonsten belohne ich mich jetzt nicht fürs Schreiben speziell, da dann eher für andere Dinge.
              Wenn ich gar nicht in die Gänge komme, gönne ich mir einfach eine Pause, oder ich beiße in den sauren Apfel, weil es befriedigend genug ist, danach ein Ergebnis zu haben.

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                #11
                Ich belohne mich eher durch Pausen. Schokolade ist in letzter Zeit aber auch mein Begleiter beim Plotten
                Beim reinen Schreiben brauche ich Belohnungen meistens auch nicht. Beim Überarbeiten mache ich es mir einfach schon gemütlich und beim Plotten brauche ich meistens nach 30 Minuten eine Pause.
                Also habe ich nicht wirklich Belohnungen.
                There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
                Frank Herbert

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                  #12
                  Sollte der fertige Text nicht Belohnung genug sein?

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                  • Milch
                    Milch kommentierte
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                    Es ist nicht gut, wenn man jedes Mal eine Belohnung braucht, um am Ball zu bleiben.
                    Für ein Roman muss die Motivation intrinsisch kommen.
                    Vielleicht sollte man sich Automatismen oder Ritualismen aneignen, so dass man nicht jedes Mal den inneren Schweinehund überwinden muss. Das halte ich auch für besser als eine Selbstbestechung.

                  • Kuro
                    Kuro kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Wer ist "man"?

                  • Milch
                    Milch kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Man steht für ein nichtindividuelles Phänomen. Menschen sind in manchen Dingen so unterschiedlich nicht.

                  #13
                  Ich belohne mich auch nicht, wie wohl die meisten hier. Ich setze mir einfach nur ein Ziel und versuche das zu erreichen. Da ich scheitern nicht leiden kann, ist das Ansporn genug. Süßes funktioniert für mich als Belohnung nicht, weil ich, wenn ich das Ding nicht gleich esse, ohnehin 10 Minuten später eher angeekelt davon bin ^^ Wenn ich mich mit Tätigkeiten belohnen will, blockiert mich das eher, weil es mich hetzt.

                  Früher habe ich mich nach Beenden eines Romans mit ein paar Tagen bis Wochen Ruhepause belohnt. Seitdem ich dadurch den Schreibrythmus verlernt habe, sehe ich davon ab und würde auch niemandem mehr dazu raten.
                  Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                  So nah, so fern.

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                    #14
                    Mal vom NaNo abgesehen, habe ich mich noch nie belohnt. Da ging es dann wirklich darum, dass es einen Kinderriegel für das tägliche Zielerreichen gab. Ansonsten eben nicht. Und ich bin eine Naschkatze. Mich kann man mit sowas durchaus locken.

                    Gerade jetzt geht das Schreiben mir nur sehr schwer von der Hand. Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass ich aktuell nicht immer so gut schlafe, viel um die Ohren (Stress) habe, das Genre (Horror) mir einfach nicht genug liegt und ich im Januar einfach so viel geschrieben habe, dass die Luft für den Februar raus ist. Dieser Thread bringt mich jetzt allerdings auf die Idee, die Belohnungen auch außerhalb des NaNos zu verteilen. Schokolade hebt einfach meine Stimmung generell und es könnte tatsächlich ein Motivator sein. Zumindest, bis ich die Durststrecke überwunden habe. Auf Dauer vermute ich, dass die Belohnung ihren Reiz verlieren könnte. Auch bei einer Naschkatze wie mir.

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                      #15
                      Wenn ich Meilensteine innerhalb eines Schreib-Projekts erreiche, belohne ich mich mit etwas von meiner Wunschliste, oft ist es ein Buch, kann aber auch eine Torte sein.

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                      • Earu
                        Earu kommentierte
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                        Torte!!!
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