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Mittwochsfrage #43: Wo habt ihr eure Plot-Ideen?

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    Mittwochsfrage #43: Wo habt ihr eure Plot-Ideen?

    Vielleicht kennt ihr das: Man ist gerade beim Einräumen der Spülmaschine, kurz vor dem Einschlafen oder starrt auf den blinkenden Cursor – und plötzlich ist diese eine tolle Idee da. Wann und wo passiert euch das? Denkt ihr dabei aktiv drüber nach oder kommt das einfach so aus heiterem Himmel?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Bei mir ist es oft (<- Übertreibung) beim Autofahren, wenn etwas Interessantes geschieht plus Musik oder ich dabei etwas Albernes denke plus Musik ... Dann röpelt sich plötzlich ein Vorhang auf und hey, das wäre eine coole Szene. Die schafft es nie ins Skript, aber gibt Schwung für eine andere. Da setzen bei mir irgendwelche Quervernetzungen ein, die ich nicht steuern kann.

    Oder etwas, was Leute in meiner Umgebung sagen. Irgendein Satz plus Gesichtsausdruck.

    Und Sekunden vor dem Einschlafen. Das hilft dann aber meist nichts mehr, leider, weil das immer die genialsten Geistesblitze sind. Blitze halt, nur ganz kurz sichtbar.

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    • Milch
      Milch kommentierte
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      Da kann man noch einmal aufstehen und sie notieren.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ich nicht.
      Ich könnte es dann am nächsten Morgen auch nicht lesen.

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Da stehe ich auch nicht mehr auf. Allenfalls tippe ich was ins Handy, aber auch nur, wenn ich es für absolut genial halte
      Ansonsten denke ich mir: wenn's sich bis zum nächsten Tag hält, war die Idee gut genug

    #3
    Zitat von Julestrel Beitrag anzeigen
    Vielleicht kennt ihr das: Man ist gerade beim Einräumen der Spülmaschine, kurz vor dem Einschlafen oder starrt auf den blinkenden Cursor – und plötzlich ist diese eine tolle Idee da. Wann und wo passiert euch das? Denkt ihr dabei aktiv drüber nach oder kommt das einfach so aus heiterem Himmel?
    Da gibt es sogar wissenschaftliche Erklärungen, warum das so ist.
    Aber um eine Eingebung zu haben, braucht man auch Input, man sollte schon gut informiert sein, was alles in der Fiktion möglich ist.

    Eine andere Methode ist die Warum-Methode. Warum ist etwas so, wie es ist und nicht anders?

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      #4
      Ganz klar, kurz vorm Einschlafen kommen mir oft die tollsten Textpassagen in den Sinn. Dann gibt es diese besonderen Situationen oder Gesprächsfetzen, nach denen ich nach Papier und Stift hetze, um alles aufzuschreiben. Ansonsten kommen mir bei allen möglichen Tätigkeiten Ideen. Ich bin da sehr kreativ. Geistesblitze habe ich zu hauf, doch nicht jede reicht für einen Roman aus. Träume sind auch sehr tolle Ideenspender. (Da fällt mir ein, dass ich mir einen Traum noch aufschreiben wollte.) Alles in allem sind es Ideen, bei denen ich nie aktiv darüber nachgedacht habe. Sie kommen von selbst und erst dann kann ich darüber nachdenken und die Idee weiterspinnen.

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        #5
        Also eine Grundidee für ein Projekt kommt bei mir mehr oder minder aus heiteren Himmel, so kommt es mir zumindest manchmal vor. Manchmal werde ich aber auch durch Filme oder Bücher angestachelt oder ganz selten von einem Traum (kann mich meistens nicht erinnern, was ich geträumt habe) und manchmal (weil mir in der Regel keine tausende Ideen wie manch anderen im Kopf rumschwirren) denke ich auch direkt darüber nach, was ich denn gern mal schreiben möchte und womit ich da am besten anfange.

        Da ich Plot- und Planlosschreiber bin, entstehen meistens Szenen die eine Geschichte weiterführen, wenn ich gerade am Schreiben der vorherigen bin oder wenn ich mir noch einmal Passagen in meinem Projekt durchlese. Erst vor ein, zwei Tagen habe ich mir Notizen für das nächste Kapitel gemacht.
        Auf Arbeit habe ich keine Zeit an meine Geschichten zu denken, weshalb mir da auch nichts kommt, auch sonst wenn ich gerade nicht schreibe, kommen mir dazu keine Ideen. Erst wenn Schreibzeit ist, kann da was entstehen.

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          #6
          Mir kommen gelegentlich Dialoge in den Sinn, wenn ich gerade einkaufen gehe. Da stört mich niemand, ich hab nicht viel zu tun außer latschen ... Ich sage mir dann die Sätze so lange vor und erweitere die Szene, bis ich wieder daheim bin und sie (hoffentlich) aufschreiben kann.

          Ansonsten lese ich viel und habe manchmal Ideen für Konflikte o.ä., die aber nicht in mein aktuelles Projekt passen. Da müsste ich eine komplette Welt plus Figuren darum bauen, um sie verwenden zu können. Sowas schreibe ich mir gelegentlich für später auf, aber manchmal vergesse ich es auch einfach wieder.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #7
            Zitat von zickzack Beitrag anzeigen
            Also eine Grundidee für ein Projekt kommt bei mir mehr oder minder aus heiteren Himmel, so kommt es mir zumindest manchmal vor. Manchmal werde ich aber auch durch Filme oder Bücher angestachelt
            Genauso geht es mir mit der Grundidee auch. Wenn sie von einem Film oder Buch kommt, grenzt es auch schon sehr an Ideenklau bzw heute darf man ja Fanfiction dazu sagen Wenn eine dieser Ideen weitergeführt werden, verwässert sich das natürlich mit der Zeit und eigenes kommt dazu und ersetzt anderes. Das geht bis dazu, dass der Ursprung kaum noch zu erkennen ist (obwohl ich trotzdem noch denke, es müsste eigentlich jedem sofort auffallen, woher meine Idee kommt).

            Ideen für den eigentlichen Plot kommen mir meistens im Gespräch bzw Chat. Das dann schon beim Aufschreiben, d.h. ich will hier z.B. etwas fragen und während ich die Frage ins Feld tippe, löst sich oft schon ein Knoten.

            Gut über meine Geschichten kann ich auch abends als Beifahrer nachdenken (nicht als Fahrer, da muss ich mitsingen ), vor allem, und da wären wir wieder beim Ideenklau, wenn wir im Kino waren. Nach dem Motto: das wäre doch viel besser gewesen, wenn ... und das hätte ich so-und-so gemacht. Oft kommt da etwas für meine Sachen bei rum.

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              #8
              Mir fällt fast alles auf Klo ein, vielleicht weil es der einzige Ort ist an dem ich meine Ruhe habe. Nach dieser ... zündenden Idee fluppen weitere während des Schreibens auf.
              Nein das war ich nicht.
              Ach so, das!
              Ja, das war ich.

              Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                #9
                Oh, da gibt es eigentlich keinen bestimmten Ort für.
                Manchmal beim duschen, bei der Arbeit - ja, bei Darmspiegelungen und Co. kann ich viel nachdenken - und ganz oft auch im Bett vor dem Schlafen gehen. Das interessante: wenn die Idee gut ist, bleibt sie (meistens) in meinem Kopf, bis ich sie aufschreiben kann^^

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                • Dodo
                  Dodo kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Bei Darmspiegelungen. LOL

                • Peter
                  Peter kommentierte
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                  Da springt jetzt meine Fantasie an, auf welche Ideen man so bei einer Darmspiegelung kommt.
                  Scheiß Kopfkino.

                #10
                Jedenfalls in 99,99 % der Fälle NICHT am Laptop.
                Ein Großteil fällt mir wohl beim Spazierengehen ein. Häufig beim Einkaufen. Zum Beispiel im Supermarkt an der Kassa. ^^
                Und natürlich durch Beobachtung oder durch Erlebnisse, wo ich mir denke: "Cool! Das kann man vielleicht mal in nem Roman verwerten."
                Teilweise auch während des Schlafens sozusagen (oder eher nach dem Aufwachen), weil es oft Träume gibt, die a) Plotideen liefern und b) einer Recherche gleichkommen. ^^

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                  #11
                  Das ist ganz unterschiedlich. Bei Kurzgeschichten setze ich mich meist hin und denke so lange nach, bis mir eine einfällt, die zum Thema passt. Potenzielle Ideen für Bücher kommen in der Regel aus heiterem Himmel, mal in der Bahn, mal unterwegs oder daheim am Schreibtisch. Meist habe ich kurz zuvor Dinge gesehen oder gelesen, die meine Fantasie anregen.

                  Keine Ideen kommen mir, wenn ich mich stark auf etwas konzentrieren muss, etwa beim Programmieren.
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                    #12
                    Ich beziehe das mal generell auf Ideen zu einer Geschichte und einzelne Plotpunkte.
                    Bei mir gibt es einige Möglichkeiten. Manchmal fällt mir einfach so etwas ein. Dann passiert es, dass ich eine Idee komme weil ich eine Dokumentation sehe oder in einer Vorlesung sitze oder einen Bericht lese. Und dann gibt es die Momente, in denen ich Ideen bekomme weil ich mir Gruselvideos auf Youtube anschaue oder auf Pinterest unterwegs bin.
                    Bei Charakteren hingegen sind es Musik oder andere Fahrgäste oder Passanten oder Pinterest.
                    ~ We know the songs the sirens sang
                    See us dream every tale true ~

                    T. Holopainen

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                      #13
                      Auch bei mir kommen manche Idee einfach zwischendurch, beispielsweise bei der Hausarbeit, bei der Arbeit und sehr gerne auch wenn ich schon im Halbschlaf im Bett liege.
                      Manchmal denke ich gerade darüber nach, manchmal auch nicht.
                      Die meisten Ideen am Anfang des Projekts bekomme ich durch Pinterest. Mich inspirieren dort die Bilder sehr, ich sehe zum Beispiel ein Bild von einem Mann und überlege: Was ist das für ein Mann? Wie heißt er? Was könnte er in meiner Geschichte für einen Platz einnehmen? Darauf folgen dann manchmal noch Dialog- oder Szenenideen.
                      Aber meistens starre ich nur auf mein Denkbrett bei Papyrus.
                      There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
                      Frank Herbert

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                        #14
                        Also das ist echt interessant, was ich hier so lese!
                        Ideen so nebenbei, also beim Wäscheaufhängen oder Spazierengehen mit Hundi gibt es bei mir nur, wenn ich über mein aktuelles Projekt nachdenke. Das sind dann so die kleinen Ideechen, die meine Geschichte bunter machen.
                        Wenn ich aber überlege, welche Geschichte könnte ich als nächstes schreiben, da muss ich dann schon ganz bewusst brainstormen. Zum Glück hab ich noch drei Geschichten, die darauf warten, geschrieben zu werden!
                        Und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, wie ich auf diese Ideen gekommen bin, dann weiß ich das echt nicht mehr. Zum einen ist es lange her, bei allen drei Ideen und zum anderen erinnere ich mich echt nicht an einen "entscheidenden" Moment, wo mir DIE Superidee eingefallen ist. Meist ist es nur ein Grundgedanke, der dann allmählich verändert und verfeinert wird.
                        Ich finde es nicht so einfach, auf eine gute Grundidee für einen Roman zu kommen.
                        Komm mal in der schreibscheune.de vorbei!

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