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Mittwochsfrage #36 - Die besten Schreibtipps

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    Mittwochsfrage #36 - Die besten Schreibtipps

    Guten Morgen,

    viele von Euch schreiben ja nicht erst seit gestern, sondern arbeiten zum Teil schon Jahrzehnte an Texten. In dieser Zeit habt Ihr Euch vielleicht mit anderen Autoren auseinander gesetzt, mit Schreibratgebern, Lektoren oder Verlegern. Alles Institutionen die mit (mehr oder weniger) scharfem Auge Eure Texte betrachten, um in Schwachstellen rumzupisacken oder schlicht aus dem Nähkästchen plaudern.
    Manchmal sind Sätze dabei, die uns nicht mehr aus dem Kopf gehen. Keine wohlgemeinten Ratschläge, sondern etwas, was wir selbst aus einer Diskusion, einem Ratgeber ziehen.

    Gab/gibt es solche Sätze, Gedanken für Euch? Wenn ja, welche(r) ist/sind es und was bedeutet(n) diese(r) für Euch?

    Mein Lieblingstipp ist: Einfach schreiben.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Mein Lieblingstipp gegen die Angst vor dem weißen Blatt:

    Schreib scheiße. Korrigieren kannst du später noch. (Und meistens ist es eh nicht so schlimm, wie du denkst.)



    Das erklärt vermutlich, warum ich locker 1.500 Wörter pro halbe Stunde schreiben kann, aber bei der Überarbeitung vor jedem Satz Panik bekomme ^^'
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Schreib Scheiße, das finde ich jetzt schon etwas gewagt.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Soll ich jetzt 1.500 Mal "Scheiße" schreiben?

      Die Angst vor dem weißen Blatt kenne ich persönlich gar nicht. Haben die so viele?

    #3
    Meiner ist: Hab keine Angst davor, oft "sagte" und "fragte" in Dialogen zu verwenden, der Leser überliest es eh.

    Zwar habe ich schon viele sagen hören, dass sie das eintönig und blöd finden und gerne auch ein meinte, überlegte, erwiderte, stimmte zu, murmelte, versicherte, lachte, fügte hinzu lesen, aber ich habe neulich ein solches Buch gelesen, und es hat mich schier wahnsinnig gemacht.

    (Ganz so stur verwende ich allerdings auch nicht, wenn jemand noch etwas zuzufügen hat, tut er das halt auch )

    Kommentar


    • Peter
      Peter kommentierte
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      Ich lese viel englisch, da ist das said ein extrem häufiger Bestandteil und ich überlese es tatsächlich auch meistens.

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Peter Mir fällt die Variationsfreude auch eher bei deutschen Romanen auf, die übersetzten englischsprachigen benutzen zu 99 % "sagte", oft auch bei einer Frage. Der Tipp ging auch so weit, auch bei Fragen "sagte" zu verwenden, weil das Fragezeichen ja schließlich zeigt, dass eine Frage gestellt wird, fällt mir gerade ein.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Ich halte das dennoch für kritisch. In anderen Zusammenhängen variieren Autoren doch auch: sehen, gucken, blicken / laufen, gehen, schreiten / hauen, schlagen, boxen ...
      Man kann natürlich auch konsequent alle Synonyme vermeiden und immer dasselbe Wort benutzen.

      Wichtiger finde ich bei direkter Rede eher, dass man versucht "Inquit-Formeln" weitestgehend zu vermeiden. Dann wirken Dialoge ohnehin lebendiger.

    #4
    Ich habe da sogar mehrere Sätze.

    Ich habe Torsten Low dieses Jahr auf der FarK getroffen. Auch wenn wir uns schon bestimmt seit fünf Jahren über Foren und Facebook kennen und ab und zu auch mächtig diskutiert haben, war es das erste reale Gespräch mit ihm. Wir sprachen u. A. über eine Antho, zu der ich eine KG geschickt aber lange nichts dazu gehört hatte. Ich hatte kein gutes Gefühl bei meiner Geschichte, auch wenn es die war, die ich schreiben wollte. Dabei kam sinngemäß folgender Satz von Torsten:
    Wenn man als Autor bei einer Geschichte ein schlechtes Gefühl hat, dann kann man davon ausgehen, dass sie vom Verlag auch nicht genommen wird.
    Ich habe immer noch keine Rückmeldung zu dieser Antho bekommen, aber ich erwarte jetzt eine Absage und es macht mir nichts aus.

    Ich habe aber auch ein paar Motivationssprüche, die auf der ersten Seite meines Ideensammelsoriums stehen.
    1. Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst.
    Es soll mich daran erinnern, dass alles möglich oder logisch ist, wenn ich es mir nur vorstellen und irgendwie auch erklären kann. Das ist wichtig, um meinen inneren Lektor zum Schweigen zu bringen.
    2. Schreib deine Geschichte zu Ende.
    Es ist ein enormes Gefühl, eine Geschichte zu Ende zu schreiben. Es beflügelt und plötzlich weiß ich, dass das Schreiben genau das ist, was ich tun will.
    3. Jede noch so lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
    Dieser Satz hat eine ähnliche Bedeutung, soll aber zum Anfangen inspirieren bzw. dazu motivieren, möglichst oft einen weiteren Schritt in Richtung Ende zu gehen.
    4. Ein Samen, den du nicht einpflanzt, wird niemals zum Baum.
    Der Satz ist auch so ein Toller. Der Samen ist die Idee, die mich durchaus auch quälen kann, wenn ich sie nicht endlich aufs Papier bringe. Der Baum ist natürlich die fertige Geschichte, die wundervoll sein kann. Aber ohne das Schreiben der Geschichte, wird man das Ergebnis, also die Geschichte selbst, nie sehen.

    Kommentar


      #5
      1. Erstmal einfach drauflos schreiben.

      2. Nicht jeden Schreibtipp als dem eigenen Genius zuwiderlaufend abschmettern.

      3. Nicht jeden Schreibtipp zwanghaft befolgen, sondern überlegen, ob es für einen Sinn macht, ihn zu berücksichtigen.

      4. Schwaches Verb plus Adjektiv/Adverb ... Da ploppt nach etwas Grübeln bestimmt ein starkes Verb auf, dass den Text umwerfend macht (grübel ... umwerfend macht ... den Leser umhaut? Ach, das Grübeln kann jetzt dauern ...🤔)

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      • Amilyn
        Amilyn kommentierte
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        Ich finde Nr 2 so wichtig, vor allem, weil er so schwer zu befolgen ist

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Nr.2 und Nr.3 sind beide sehr wertvoll!

      • Chandramukhi
        Chandramukhi kommentierte
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        2 und 3 finde ich auch verdammt wichtig. Kann ich beide aus Erfahrung bestätigen.

      #6
      Mir hat mal jemand gesagt, Perspektive sei schön und gut, aber wenn man plötzlich nichts mehr wissen kann außer das, was im PoV vorgeht, wenn die ganze Welt plötzlich nur noch so scheint als ob, und nichts mehr so ist wie es ist ... dann sollte man sich mal überlegen, ob man mit der Perspektive nicht vielleicht übertrieben hat.
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

      Kommentar


      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Ja, aber ich meine eher diesen Teil:
        wenn die ganze Welt plötzlich nur noch so scheint als ob, und nichts mehr so ist wie es ist ...
        Geht es hier darum, dass der POV in allem und jedem eine Verschwörung wittert? Bei der personalen Ich-Perspektive sitzt man unweigerlich im Kopf des POV, kann nur wissen, was er weiß und nur sehen, was er sieht. Dass man hierbei Sätze so formulieren kann, dass sich der Leser auch eine vom POV abweichende Meinung bilden kann, ist sicher wichtig.

      • Earu
        Earu kommentierte
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        Genau das meinte ich damit.
        Kelpie, hilf mal! Wir sind verwirrt.

      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        "etwas scheint als ob" - sagt man das nicht so? XD Könnte ein Ausdruck aus meinem Dialekt sein ^^'

        Gemeint war damit, dass was Earu gesagt hat, nur dass in dem Fall kein Unterschied zwischen "er schien wütend zu sein" und "er war offensichtlich wütend" besteht, weil beides eine Bewertung der Beschreibung darstellt. Personale Perspektive hat natürlich immer die Wertung des Protagonisten, aber es ist eben dann zu viel, wenn plötzlich alles relativiert wird.
        Wenn jemand wütend ist, dann sieht man das meistens.
        Mir wurde auch schon "er [nicht POV] nickte nachdenklich" angekreidet, weil der POV ja nicht wissen kann, dass der andere nachdenklich ist. Also was sonst schreiben? "Er nickte scheinbar nachdenklich", "Er nickte und schien nachdenklich" "Er schien zu nicken"
        Ich halte ja wirklich viel von naher Perspektive, aber mir ist aufgefallen, dass manche Romane und Autoren da schon zu sehr in die Philosophie abdriften, nach dem Motto, ich weiß, dass ich nichts weiß.

      #7
      Ich habe immer mal wieder kleine Sätze, die man sich über den Schreibtisch hängen sollte, aber einer, der mich sehr tief berührt hat, war

      Du hast ein Sprachgefühl!

      Es gibt so viele Regeln, an die wir uns aus Unsicherheit klammern, aber oft wissen wir doch aus dem Bauch heraus, was gut ist und was nicht. Diesem Bauchgefühl sollte man als Autor öfter mal vertrauen und darauf hören, auch wenn theoretische Tipps ihm zu widersprechen scheinen. Diese Tipps sind allgemein und müssen nicht notwendigerweise zum eigenen Stil passen. Bevor man blind diesen Tipps folgt und den eigenen Stil verbiegt, Sollte man erst einmal auf das eigene Sprachgefühl hören.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Vollste Zustimmung.

        Aber irgendwie ...

        ... ich musste da gleich an ein Gegenbeispiel denken. Nicht alle Menschen haben ein Sprachgefühl
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      • Mona
        Mona kommentierte
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        Wie wahr!!
        Ich hab mir durch "theoretische Tipps" ab und an auch schon mal Dinge vermasselt (in Anfängerzeiten wo ich total verunsichert war und mich an jeden Tipp geklammert hab. Zum Glück hab ich dann irgendwann Leute und Bücher gefunden, die nicht dogmatisch waren/sind.)

        Es gibt ja auch Tipps, die einander widersprechen (wie in der Wissenschaft, wo es auch nicht immer nur eine Theorie zu einer Sache gibt). Und beim Schreiben kommts halt auch oft auf das Genre, die Zielgruppe, den individuellen Stil, etc. an. (Ich will Tipps keinesfalls schlechtreden, es gibt eben wirklich viel Bewährtes, an das ich mich auch gerne halte! Aber Tipps auf Biegen und Brechen umzusetzen, kann tatsächlich einen Text töten.)

        Kelpie Ich glaube, wenn man gar kein Sprachgefühl hat, helfen theoretische Tipps auch nicht -- weil Tipps ja eben auch, falsch eingesetzt, alles zerstören können.
        (Das ist dann so, als ob ein Koch ohne Kochgefühl im Kochbuch liest: "In Salz eingelegte Lebensmittel sind lange haltbar" und dann nen Apfelkuchen in Salz einlegt. ^^)

      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Off Topic: Die beste Rezeptangabe ist ja immer noch "eine Prise Salz" ... da stehe ich heute noch ratlos davor.

      #8
      Anfänger friemeln rum, Profis beenden.


      Ich finde es sehr wichtig, diesen Satz vor Augen zu halten, wenn man professioneller Autor werden will. Professionell bedeutet nicht, einen perfekten Stil zu haben – den gibt es eh nicht –, sondern eine Profession, einen Beruf ausüben. Also wenn man veröffentlichen möchte. Und mit Anfängern meine ich nicht die Hobbyautoren, die nur aus Freude schreiben, sondern diejenigen, sie am Anfang ihrer Schriftstellerkarriere stehen.

      Wenn ein Vögelchen in seinem Nest Trockenübungen macht und einen Ratgeber nach dem anderen verschlingt, wird er dennoch nicht fliegen. Vielleicht kann er sagen, dass der Vogel über ihm eine seltsame Flugtechnik hat, aber der Vogel da oben fliegt zumindest.

      Ich hab oft das Gefühl, dass Friemel-Autoren bloß Angst davor haben, ihren Text herausgeben und 1) bemerken, dass da irgendwo noch eine Sache gibt, die man hätte verbessern können (die gibt es immer), und 2) dass der Lektor/Agent/Verleger/Leser den Text ablehnt (passiert immer). Und dann werden wieder Schreibtipps gepaukt und immer wieder Schablonen über den eigenen Text gelegt, um zu kontrollieren, ob er auch den XY-Test besteht.

      Und so kontrolliert das Vögelchen den Sitz seiner Sprungbrille, eicht den Höhenmesser und hinterfragt das Sicherheitssiegel vom Helm.

      Kommentar


      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        "Und so kontrolliert das Vögelchen den Sitz seiner Sprungbrille, eicht den Höhenmesser und hinterfragt das Sicherheitssiegel vom Helm."
        Und hüpft von der Teppichkante?

        Man muss sich viel mehr trauen.

      • Victoria
        Victoria kommentierte
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        Hochflorteppich! Das ist nicht zu verachten!

      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Wenn man aber den Eindruck hat, dass der Text eben noch nicht gut genug ist? Und ich spreche nicht von einem perfektionistischen Nicht-aufhören-können, sondern von ganz nüchterner Feststellung: Da sind noch einige Fehler. Ich denke, es hat durchaus sein Gutes, nicht fertig zu werden, wenn der Text nicht fertig ist. Auch eine sehr intensive Beschäftigung mit immer demselben Text bringt einen ja letztendlich weiter.

      #9
      So, dann will ich auch mal:

      Halte immer Augen und Ohren offen!

      Aus einem reichen Fundus von Situationen, Charakteren und Details schöpfen zu können, die man selbst gesehen oder gar erfahren hat, macht es definitiv einfacher, diese auch auf das Papier (in die Datei) zu transferieren.

      Kommentar


      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Das finde ich als Autor auch sehr hilfreich und wichtig: Beobachten, beobachten, beobachten. Und zwar richtig.

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Vor allem, macht das ja auch noch Spaß.

      #10
      Nachdem Sophie ja schon das "Schreib scheiße" hatte (übrigens etwas, das ich mir regelmäßig wieder neu ins Gedächtnis rufen muss), würde ich gerne noch folgenden Tipp ergänzen:

      Nur wenn du die Regeln beherrschst, kannst du sie auch brechen.

      Das beruht vor allem auch auf meinen Beobachtungen, dass man (v.a. als Anfänger) gerne rumexperimentiert und dabei den Schwierigkeitsgrad beim Schreiben um einige Stufen nach oben setzt – was wiederum ziemlich entmutigend sein kann. Ein paar Grundregeln oder meist eher Richtlinien sind die Stützräder, die einem beim ersten Versuch helfen. Die Kunststücke und das Ausprobieren kommen dann irgendwann von selbst
      »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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        #11
        You can't edit a blank page.
        Das ist nach wie vor mein absoluter Favorit.

        Es gibt keine Schreibblockaden.

        Handlung kommt von handeln.
        Ich komme aus Ironien.
        Das liegt am sarkastischen Meer.

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          #12
          Du bist der Gott deiner Welten und Charaktere.
          (Kann nicht schaden, sich das ins Gedächtnis zu rufen, wenn man aufmüpfige Charaktere oder eine schwierige Infrastruktur hat.)

          Zünde in anderen an, was in dir brennt.
          (Hab ich eigentlich aus nem Rhetorikseminar, aber trifft ja auch aufs Schreiben zu )

          Unterwerfe künstlerische Freiheit keinen festgefahrenen Ansichten.
          (v.a. wenn diese etwas verschlimmbessern ...)

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            #13
            1) When in doubt, make Trouble for your Character. Dont let her stand on the edge of the pool, dipping her toe. Come up behind her and give her a good hard shove. (Janet Fitch)
            2) Dont tell me the Moon is shining; Show me the glint of light on broken glass. (Anton Chekhov)
            3) A Proffessional writer is an Amateur who didnt quit. (Richard Bach)
            4) Im writing a first draft and reminding myself that im simply shoveling sand into a box so that later i can build Castles (Shannon Hale)
            5) Write without Fear. Edit without Mercy.
            6) There is no perfect Time to write. There is only now. (Barbara Kingsolver)
            7) Every Minute that i waste watching TV or playing Facebook, some other writer is writing my book. (Darlene Schacht)
            8) Three Words for a Writer: Make me care. (Buffy Andrews)
            9) Dont forgot: No one else sees the world the way you do, so no one else can tell the stories that you have to tell. (Charles de Lint)
            10) Every villain is a hero in his own mind (Tom Hiddleston)
            Und natürlich den, den auch schon Riyuu geschrieben hat: You cant edit a blank Page.

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            • Amilyn
              Amilyn kommentierte
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              Milch Darum geht's doch gar nicht. Ich glaube nicht, dass jemand eine Geschichte trotzdem schreiben würde, die sehr markante Punkte zu einem Buch teilt, dass gerade sehr erfolgreich ist. Dazu würde ich auch nicht raten. Die Idee meiner Freundin war bis auf, dass die Jetzt-Zeit nicht nach dem 2. Weltkrieg war, genau gleich. Sie hat Gabaldons Buch nicht gelesen und konnte natürlich nicht jedes Detail nachprüfen, aber sie hat es natürlich nicht trotzdem aufgeschrieben, und es hätte ihr wohl niemand dazu geraten.
              Aber z.B. das Thriller-Genre wird kein Mensch neu erfinden können. Sollte man deshalb die Schultern hängen lassen und gar nicht erst einen schreiben? Und auch kein Fantasyepos? Liebeskomödie schon gar nicht? Gerade in diesen Genres, in denen man sich nicht wirklich groß bewegen kann, wird man immer auf irgendetwas stoßen, dass einer eigenen Idee sehr ähnelt. Aber auch gerade da wird einem das auch eher verziehen als z.B. bei etwas wie "Outlander", das so einfach neu war. Wenn ich aber einen Thriller mit Serienmörder und FBI schreiben will, weiß ich sowieso, dass es zwangsläufig zig anderen Büchern ähneln wird.

            • Milch
              Milch kommentierte
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              Ist manches nicht schon ein eigenes Genre? Bei einer FBI-Geschichte um einen Serienmörder sollte man eine markante Idee haben, wie sich das Buch von anderen Büchern mit anderen Serienmörder unterscheidet, weil es sonst langweilig wird, denn irgendwann hat jeder vom Schema F genug, bei den einen ist es früher, bei den anderen ist es später. (Warum muss es das FBI sein?)
              Das gleiche gilt für Liebeskomödien oder Fantasyepen. Gerade bei Fantasy oder Liebeskomödie hat man Möglichkeiten, was Neues und Aufregendes zu entwickeln.

            • Amilyn
              Amilyn kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Bei einer FBI-Geschichte um einen Serienmörder sollte man eine markante Idee haben, wie sich das Buch von anderen Büchern mit anderen Serienmörder unterscheidet, weil es sonst langweilig wird
              Das steht ja außer Frage
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