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Schreibprogramm zum plotten?

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    Schreibprogramm zum plotten?

    Hallo,
    darf ich mal eine Frage stellen? Bisher habe ich mit Word geschrieben, weil ich der Meinung war, es kommt eigentlich eher auf die Geschichte an, und nicht auf das Werkzeug.. früher haben die Leute auch gute Bücher geschrieben und das wohl nur mit Papier und Feder/Bleistift :-) aaaaber jetzt gerade merke ich, dass ich gerne ein bisschen mehr meine Geschichte plotten will, und da tue ich mir immer etwas schwer. Ich habe da noch nicht die Methode für mich gefunden. Meist endet es so, dass ich mich an Excel-Tabellen versuche oder aber hunderte Datein habe, wo ich den Plot jedesmal ein bisschen anders im Fließtext hintippe. Und dann mache ich es eh nur so, wie ich es aktuell im Kopf habe und gucke die Plot-Dateien gar nicht mehr an.
    Bisher hat es gut funktioniert, meine Plots waren dann schon rund und so, Dennoch glaube ich, dass diese Methode nicht so ganz effektiv ist :-)
    Daher meine Frage: Mit welchem Schreibprogramm lässt es sich gut plotten? Also ich meine, dass man da wirklich eine Verbesserung zu Word hat?
    Sorry, wenn es die Frage schon gibt, ich habe etwas rumgesucht, ob ich was finde zu dem Thema, aber während des Nanos ist meine Zeit leider ziemlich beschränkt.
    Danke schonmal für Antworten!
    Stephanie
    Komm mal in der schreibscheune.de vorbei!

    #2
    Ich habe es selbst nicht ausgetestet, da ich bislang sehr zufrieden mit Word und meinem eigenen Dokument- und Ordner-System bin, aber namentlich kenne ich Beemgee schon eine Weile, gestern habe ich dazu ein Video bei der Online Autorenmesse gesehen, in dem das Programm ein bisschen angerissen wurde. Vielleicht ist es ja einen Versuch für dich wert.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich hab mir mal die Testversion vun Beemgee angegeguckt und finde es ziemlich gut, weil man da bei der Hand genommen wird. Es ist sehr figurenlastig (ich liebe es! ♥) und behandelt die Fragen, die mir persönlich auch sehr wichtig sind.

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Die Premiumversion enthält wohl noch ein paar mehr Fragen. Und man kann sich alles auch immer als .pdf ausgeben lassen (so wurde es in dem Interview erzählt, aber mehr fällt mir gerade nicht ein).

      Aber freut mich, dass es dir gefällt.

    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Danke für den Tipp und den link!

    #3
    Hm, ich schreibe und plotte mit Scrivener und Excel. In Scrivener kann ich mir Ordner anlegen für meine einzelnen Kapitel und darin befinden sich dann meine Szenen(ideen). In Excel übertrage ich das, stark reduziert, in eine Tabelle und ergänze dort wichtige Inhaltspunkte, wenn ich eine Szene geschrieben habe und bspw. ein bestimmter Gegenstand auftaucht, den ich später noch einmal benötige.
    Aber generell denke ich eignet sich im Grunde auch Word zum plotten. Es kommt darauf an, inwieweit man das Programm übersichtlich und einfach zu bedienen findet.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Tja, bisher kam ich auch mit Word aus.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Jab, ich denke halt es kommt nicht auf das Programm an, sondern auf die Geschichte und wenn Word alles hat, was Du brauchst würde ich mir überlegen ob es sich lohnt ein anderes Programm auszuprobieren. Ich probiere gern rum, aber es kostet im Grunde auch Zeit.

    #4
    Auch ich arbeite im Grunde so wie weltatlas.

    Du hast mit scrivener ein komplettes Nachschlagewerk über dein Projekt. Es frisst ganze Internetseiten (Ich bin ein Infosammler!) und bleibt doch immer übersichtlich, wenn du es gut strukturierst. Du kannst dir Anleitungen abspeichern und Kapitel verdoppeln, um zu experimentieren. Alle interessanten Anleitungen von verschiedenen Ratgebern stehen bei mir in Anleitungen und die Merksätze sind markiert.
    Bisher komme ich nicht ohne dieses Programm aus. Es gibt Vorlagen!
    Bei all meinen Projekten steht es im Mittelpunkt. Skizzen oder Tabellen kopiere ich aus Calc (Excel) dazu. Zum Schreiben drückst du F11 und schon kannst du das jeweilige Kapitel bearbeiten. In Rosa sogar.

    Erst wenn ich Ende geschrieben habe, wechsle ich mit allen Kapiteln in ein Überarbeitungsprogramm (Papyrus, Writer, Word ... ) und gehe nicht mehr zurück. Dort hänge ich alle Kapitel aneinander und speichere es als Version 1. Dann beginnt das »lustige« Überarbeiten, Richtung V2.
    Soweit zu den Werkzeugen. Den guten Roman schreibst du. Die Tipps gibts hier bei wortkompass.
    Ach, ich liebe den Haufen hier
    P.S. Schau mal in den Oktoberschreibkurs. Die Aufgaben haben mich, in Sachen plotten, weit vorangebracht. Ohne Szenenliste möchte ich nicht mehr schreiben.
    Zuletzt geändert von mheder; 09.11.2017, 14:53.

    Kommentar


    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Oh, danke für den Tipp mit dem Oktoberschreibkurs. Ich glaube, es dauert noch ein bisschen, bis ich mich hier zurechtfinde, aber ich werde gerne mal reinschauen.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Stephanie, den Oktoberkurs findest Du hier -> klick.

    #5
    ich habe mehrere Schreibprogramme mit Plotting-Optionen, wie Scrivener oder Papyrus. Da gibt es dann Extras wie Figurendateien, Mindmaps, Karteikarten, Notizzettel, und vor allem die Option, Szenen als einelne Unterdateien aneinanderzureihen und zu verschieben. Ich denke, es kommt darauf an wie du arbeitest und welche Funktionen du brauchst, dann kann man schauen, welches Programm am besten zu dir passt.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Szenen als Unterdateien aneinanderreihen und verschieben? Das könnte ich doch in Word auch, vielleicht etwas umständlicher, zugegebenermaßen. Bisher hab ich auch immer nur chronologisch geschrieben, von daher scheint mir diese Funktion fragwürdig für mich.
      Interessanter klingen Mindmaps und Figurendateien. Aber kann ich nicht auch einfach mehrere Dateien in Word erstellen und hab dann meine Figurendateien? Wo ist da der Vorteil? Sorry, wenn ich so provokant frage, aber ich frage mich, ob sich der Kauf lohnt.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Das ist nicht provokant, das ist eine durchaus sinnvolle Frage.

      Die Funktionen mit Unterkapiteln sind für mich wichtig, weil man dann schon mal seine Szenenliste übertragen kann, wenn man vorher geplottet hat, und die dann auch später schneller wiederfindet, wenn man 125 Kapitel hat. Bei Papyrus kann man sich dann in der Seitenleiste auch noch zu jeder Szene einen Titel anzeigen lassen, sowie die Wörter/Seitenzahl, die vorkommenden Figuren (verlinkt mit der Figurenliste, wenn du die nutzt), die Daten (verlinkt mit dem Zeitstrahl, wenn du den nutzt) etc. Außerdem kann man sich jede Szene mit Icons versehen, z.B. um den Überarbeitungstatus zu markieren (von Baustelle bis hochglanzpoliert), und man kann die Szenentitel einfärben (ich hab z.B. für jeden POV-Charakter eine eigene Farbe).

      Die Figurendatei ist eine Tabelle in einem Extrafenster, in die du deine ganzen Figuren eintragen kannst mitsamt Steckbrief und alles, was du da sonst noch eintragen willst. Dann kannst du die vorkommenden Namen in deinem Text mit dieser Liste verbinden, dadurch werden alle in deinem Text zu Links, über die du wiederum auf die Figurendatei zugreifen kannst (zum Beispiel um schnell nachzugucken, wie alt der Charakter nochmal war). Außerdem kannst du zählen lassen, wie oft eine Figur in einem Kapitel vorkommt (wobei es natürlich nicht unterscheidet, ob sie vorkommt oder nur erwähnt wird, und wenn deine Figuren dann auch noch Namen wie "Tier" haben, wird das ganze eher zu Arbeit, alle "falschen" Links wieder rauszulöschen ...). Das und der Fakt, dass ich zu faul bin, meine ganzen Figuren in diese Datei einzupflegen, ist der Grund, warum ich wie du nur ein einfaches Worddokument als Figurenliste benutze; allerdings könnte es sich lohnen, wenn ich irgendwann eine Fortsetzung schreiben will, weil man die Figurenliste dann einfach übernehmen kann.

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Ich bin kein großer Plotter, deshalb kann ich dir, Stephanie, zu den Plotting-Funktionen nicht viel erzählen.
      Aber unabhängig davon finde ich die Übersichtlichkeit, die Scrivener bietet, genial. Das Anlegen einzelner Kapitel und Szenen, wie von Ankh erwähnt, ist extrem hilfreich. Und glaub mir: Das erreichst du mit einzeln abgespeicherten Worddateien nicht. Zumal du alles mit einem einfachen Klick erreichen kannst – dafür musst du in Word alle Kapiteldokumente einzeln geöffnet haben und zwischen ihnen hin und her springen. Auch der Komfort, alle Kapitel gebündelt im "Entwurfordner" nach einzelnen Wörtern/Phrasen zu durchsuchen, hat sich als sehr hilfreich erwiesen.

      Lade dir doch eine Probeversion von Scrivener herunter: Dann kannst du selbst testen, ob dir das Prgramm und seine Tools zusagen.

    #6
    Patchwork.
    Da kannst Du zu jeder Szene einen Pitch erstellen, Notizen anlegen, Charakterbögen erstellen, eine Art Timeline erzeugen, etc.
    Schon toll und mach ich ab und an mal.
    (Ich bleibe wohl dennoch der Tabellenfreak.)

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Ptachwork habe ich auch. Es ist wohl ganz gut, wenn man sich damit beschäftigt. Aber ich arbeite doch lieber ganz zu Fuß. Dann setze ich lange Texte in Patchwork ein, um zumindest einige Funtionen zu nutzen.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ja, ein bisschen einarbeiten musste ich mich in die "Zusatzfunktionen" auch. Ist schon ein recht komplexes Proramm ... (aber dafür halt mit vielen Funktionen).

    #7
    Ich arbeite ähnliche wie weltatlas mit Scrivener. Ich lege für jedes Kapitel einen Ordner an und darin für jede Szene eine Datei. Jede Datei bekommt eine Synopse + ein Label für den PoV, so dass ich dann bei Markierung mehrerer/aller Dateien eine Art Plotliste anzeigen lassen kann, in der ich dann u.a. munter verschiebe, bis alles passt.

    Und bis ich so weit bin, dass ich weiß, welche Szenen ich überhaupt brauche, schreibe ich einfach alles in eine Datei, die man dann später bequem via Tastenkürzel in die unterschiedlichen Dateien aufspalten kann.

    Aber egal, welches Tool du neu verwendest, du wirst ein bisschen Zeit zum Eingewöhnen und Einarbeiten brauchen. Das kann durchaus auch erstmal frustrierend sein am Anfang.
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Deswegen muss es gleich das richtige Tool sein, wenn ich schon Zeit ins Eingewöhnen investiere ;-)
      Hier scheint ja die Mehrheit mit Scrivener zu arbeiten.

    #8
    Zum Plotten nehme ich auch Scrivener, danach wechsele ich zu Papyrus. Ich habe aber auch schon Gutes über die Plotfunktionen von Patchwork gehört.

    Für die NaNo Teilnehmer gibt es auch wieder einen Rabatt auf Scrivener.

    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Stephanie
      Stephanie kommentierte
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      Echt, ein Rabatt? O blöd, ich hab mich nicht registriert beim "echten" Nano. Muss gleich mal gucken, ob das noch geht.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Stephanie Kannst dich immer registrieren.
      20% für Teilnehmer und 50% für Gewinner.

    • Julestrel
      Julestrel kommentierte
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      Stephanie du kannst auch während des NaNos Scrivener kostenlos testen.

    #9
    Ich schließe mich den Scrivener-Plottern an. Ich plotte zwar nicht wirklich, aber die Übersichten und Inhalte finde ich da am besten dargestellt mit all den Möglichkeiten, Karteikarten farblich, mit Icons und Stempeln voneinander abzuheben.

    Ansonsten gibt es noch Bibisco mit Fokus auf Charakterentwicklung und Systematisierung. Der Nachteil da ist, dass es m.W. keine Ansicht gibt, in der man sämtliche Karteikärtchen gleichzeitig sieht, sondern die in Unterordnern versteckt sind.

    http://www.bibisco.com/
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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      #10
      Habe ich ganz vergessen, aber mein Lieblings Timeline Programm Aeon hat eine Schnittstelle mit Scrivener. Wenn du deine Struktur gerne in einer Zeitlinie darstellst, ist das Programm ziemlich praktisch.
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      Douglas Adams

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