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Mittwochsfrage #18: Was ist dein Antrieb?

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    Mittwochsfrage #18: Was ist dein Antrieb?


    Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.
    ”” Friedrich Nietzsche



    Wir schreiben, weil wir unsere Ideen auf Papier bringen wollen, weil in uns eine Geschichte brennt, die erzählt werden will. Doch was ist eure persönliche Motivation, die so stark ist, dass ihr euch in Schreibtipps und Foren wälzt, gegen Schweinehunde und Schweinedrachen kämpft und euch trotz einer 60-Stunden-Woche hinter den Schreibtisch klemmt und schreibt?

    Die Frage ist nicht "Warum schreibt ihr", sondern "Warum seid ihr mit Herzblut dabei".

    Was ist euer Warum? Wie weit bringt euch euer Warum? Seid ihr zufrieden damit oder wollt ihr mehr?
    Zuletzt geändert von Victoria; 12.07.2017, 14:27.

    #2
    Abenteuerlust.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Kannst du das näher erläutern?

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Schreiben ist ein Abenteuer im Geist, egal was man schreibt.

    #3
    Ich muss irgendwo die Gedanken rauslassen. Die Ideen, die in meinem Kopf schwirren.. Die Dialoge, die mich sonst zerfetzen. Ich will mich in der Welt verlieren, in der ich mich schon immer verloren habe und sie auf Papier bringen. Ich möchte, das sich andere darin verlieren können, für ein paar Stunden der Realität entfliehen. Es macht mir einfach Spaß, andere mit dem zu unterhalten, was ich so sehr liebe.

    Ob es genug ist? Nein. Es ist niemals genug. Dafür gibt es zu viele Geschichten, die erzählt werden wollen.

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      #4
      Einerseit geistern mir diese Ideen im Kopf und sie wollen auf Papier gebracht werden. Ansonsten wird man ja irre, wenn die fröhlich eine Party schmeißen und man sich nicht mehr auf den Alltag konzentrieren kann. Da ist schreiben ein gutes Ventil.

      Aber der Hauptantrieb ist einfach, dass es mein Hobby ist. Es macht mir Spaß, warum sollte ich also keine Motivation dazu haben? Und selbst wenn sie mal nicht da ist, pausiere ich. Irgendwann kommt die Energie eh wieder zurück bzw. der Drang etwas aufzuschreiben. spätestens dann wenn die Charas im Kopf anfangen zu nerven. ^^

      Wie weit bringt euch euer Warum? Seid ihr zufrieden damit oder wollt ihr mehr?
      Nun, mein Warum wird mich nicht dazu bringen ein Buch zu veröffentlichen, da es ja auch nicht mein Anliegen ist und wenn ich das wollte dies wohl noch ernsthafter betreiben müsste. Mein Warum bringt mich dazu das zu tun, was mir Spaß macht, mir einen guten Ausgleich zum Alltag zu beschaffen.
      Also ja, es stellt mich zufrieden.

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        #5
        Ungelaublich viel Spaß daran meine Figuren aggieren zu sehen und mit Ihnen eine Geschichte zu erzählen. Unglaublich viel Neugier zu sehen, wie sie (die Figuren) sich entwickeln, wie sich die Geschichte entwickelt und immer mehr, tiefer und solider wird.
        Festzustellen, das sie andere Menschen erreicht, die ebenfalls Spaß mit ihr haben.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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          #6
          Hatten wir das Thema nicht schonmal?
          Also abgesehen von meinem grundsätzlichen Grund zu schreiben ("es will eben raus" *Alien Geburtsszene im Kopf hab*), gibt es ja noch die Motivation, warum ich mich auch mal nach besagter 60-Stunden-Woche zwinge zu schreiben/überarbeiten/etc. wenn ich kein Bock drauf hab. Und diese Motivation/dieser Antrieb ist, dass ich gerne irgendwann nicht mehr nach einer 60-Stunden Woche erst zum Schreiben komme, sondern dass diese irgendwann aus Schreiben besteht Ich weiß die Chancen sind gering, Vollzeitautor zu werden ist hart, aber diese kleine Aussicht macht trotzdem viel Motivation für die nicht so tollen Tage.

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          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Nicht ganz.

            Eure Antwort zu der ähnlichen Frage wurde ja im ersten Satz erwähnt: Ihr habt Ideen und sie wollen raus.
            Aber was ist das Feuer in euch? Was bewegt euch dazu, weiterzumachen?

            Hauptberuflich Autor zu werden ist also dein persönlicher Antrieb?

          • Ena
            Ena kommentierte
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            Ah, ok, da hab ich mich also nicht geirrt

            Ja, soweit ich mein wirres Gehirn einschätzen kann ist das der Hauptantrieb, es sei denn es gibt noch einen unterbewussten Teil von mir der andere Motivationen hat

          #7
          Ich habe so einen blöden, egoistischen Grund - ist das doof?

          Klar, ich will die Ideen auch raus lassen, ich habe ja genug davon, und ich möchte meine Geschichten für andere zugänglich machen und freue mich wirklich über die Maßen, wenn sie anderen gefallen und ich ein paar schöne Momente zaubern kann. Aber das ist "nur" das Ergebnis.

          Letztendlich ist es der Gedanke, wenn ich ein gut geschriebenes Buch lese: Ich will das auch machen! Vielleicht ist das der Grund, warum ich oft Probleme mit der Disziplin habe, denn der Antrieb nimmt tatsächlich stark ab, wenn ich ein schlecht geschriebenes Buch lese (ich schreibe jetzt mal bewusst "schlecht geschrieben" und meine das im Sinne vom Schreibstil, der mir gefällt, und nicht von der kompletten Wirkung einer Geschichte, denn wenn ich hunderte Seiten geil geschriebenen Infodump lese, motiviert mich das tatsächlich zum Schreiben, obwohl mich die Geschichte selbst gerade möglicherweise langweilt).

          Vielleicht ein blöder Grund, aber ... es ist wie es ist

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          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Nein, der Grund ist nicht doof. Er bewegt dich zum Schreiben.

          #8
          Mein Warum ist die Hoffnung, dass meine Geschichte irgendwann Fans haben wird.

          Rausgeschrieben ist sie schon, wenn es nur darum ginge, könnte sie jetzt in der Schublade vergammeln. Aber ich will sie veröffentlichen, ich will dass andere ihren Spaß damit haben, darüber lachen und weinen und träumen, und dafür muss sie so gut werden, dass der Verlagslektor sie nicht auf den Absagestapel legt und dass die Leser sich nicht nach den ersten Kapiteln so langweilen, dass sie sie nie zuende lesen. Sie soll so gut werden, dass Leser sie ihren Kumpels empfehlen, dass andere Fanfiction drüber schreiben, und dass so ein Hype darum entsteht, dass das ZDF eine Fernsehserie draus macht. Sie soll dem Genre neues Leben einhauchen und nach Teeniedystopien und Superheldenfilmen einen neuen Trend begründen.

          Vielleicht wird es nie so weit kommen. Aber solange ich weiterschreibe, besteht zumindest die Möglichkeit.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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          • Kunstmelodie
            Kunstmelodie kommentierte
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            geht mir haargenauso, das ist defenitiv mein sehnlichster Traumwunsch Fans haben, verfilmt werden, Fanfictions geschickt zu bekommen, all jenes großes Wunschdenken.

          #9
          Jetzt wollte ich gerade schreiben, dass das eine echt einfache Frage ist, weil ...
          Und dann habe ich angefangen, nachzudenken.

          Ich schreibe Geschichten, seit ich in der Lage bin, Buchstaben aufs Papier zu bringen. Mit etwa acht Jahren habe ich als kleiner Knirps meinen Eltern verkündet, dass ich Schriftstellerin werden will - zu einem Zeitpunkt, an dem meine Klassenkameradinnen alle "Tierärztin", "Superstar" oder "Prinzessin" sein wollten. Nun, im Gegensatz zu den anderen Mädchen ist es bei diesem Traum geblieben und ich hoffe, dass er einmal Wirklichkeit wird.

          Das klingt jetzt zwar verdammt pathetisch, aber für mich ist das Schreiben seit der Kindheit eine solche Selbstverständlichkeit, dass ich einfach nicht damit aufhören kann.
          Ja, es gibt harte Zeiten und manchmal denke ich, dass es ohne das Schreiben doch alles viel einfacher wäre. Aber dann sind da wieder diese Momente, wenn ich mich mit meinen Protagonisten in ihre Welt begebe, mit ihnen lache und weine und am Ende dabei bin, wenn sie ihre Ziele erreichen.
          Diese Magie will ich gegen nichts in der Welt eintauschen - und es ist eigentlich auch egal, ob ich irgendwann einmal Leute daran teilhaben lassen kann. Denn wenn ich schreibe, bin ich für kurze Zeit wieder dieses achtjährige Mädchen mit den verrückten Träumen, für das die Welt nicht groß genug sein konnte.
          "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
          (Peter Pan)

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            #10
            Die Frage macht mich nachdenklich. Denn abgesehen davon, dass es natürlich wahnsinnig viel Spaß macht und das Schreiben für mich einer der größten Lebensinhalte geworden ist ... puh.

            Zurzeit habe ich wieder das Gefühl, die wirkliche Motivation zu verlieren. Ich muss mal wieder meine Prioritäten setzen, stelle fest, dass ich für meinen Geschmack zu viel Zeit damit verbringe, in einem Zimmer zu sitzen und Buchstaben auf einen Bildschirm zu tippen, während draußen so viel passiert - und da frage ich mich schon, warum ich das eigentlich mache. Was passieren würde, wenn ich den Computer aus dem Fenster werfen würde.

            (Ich weiß, es gibt auch Mittelwege. Aber irgendwie muss bei mir immer alles extrem sein.)

            Was ist mein Antrieb? Manchmal glaube ich, Flucht.
            Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

            So nah, so fern.

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              #11
              Es gibt Bücher, die gefallen mir genau so, wie sie geschrieben sind. Das sind aber wenige.
              Abgesehen von dem Druck, den Ideen hinter meiner Stirn aufbauen, ist wohl einer meiner Antriebe, selbst ein Buch zu schreiben, dass mir gefallen würde. Ein weiterer Antrieb entsteht, wenn ich merke, wie weit weg ich von meinem eigenen Anspruch bin - und dann ist der Ehrgeiz geweckt, zumindest den Abstand zu vermindern. Und das geht nur durch weiteres Schreiben. Und andere lesen lassen.

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                #12
                Ich kann mich in allen Vorgängerposts wiederfinden.

                Was ich – zumindest für mein persönliches "Warum?" – noch ergänzen will, ist das Stichwort "Berufung".

                Irgendwann fragt man sich, was man eigentlich kann. Gut kann.
                Und ich kann nicht viel. Aber Schreiben, Geschichten erzählen – das kann ich.
                Also mache ich das und versuche, darin so gut zu werden wie möglich.

                Das ist nicht immer einfach. Aber es ist eine Herausforderung und irgendwie verdammt schön.

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                • Lael
                  Lael kommentierte
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                  Sehr schön gesagt. Ich finde, das gilt für alle "Berufungen".

                #13
                Was ist euer Warum?
                Zuteilen ist es eben das Warum, das ich in dem anderen Thema schon nannte, die Geschichten wollen raus. Aus meiner Sicht ist das schon mal ein starker Antrieb.
                Darüber hinaus mache ich nicht gern halbe Sachen.
                Und ich gebe nicht gern auf. Das heißt nicht, dass ich jedes Projekt verbissen durchziehe. Wenn ich merke, es hat wirklich keinen Zweck, dann probiere ich neue Richtungen oder gebe auch mal ganz auf (oder lege jahrelang auf Eis). Aber ich gebe deswegen eben nicht bei jeder kleinen Hürde auf. Und auch nicht unbedingt bei großen.
                Außerdem bin ich ein Routinemensch. Dadurch fällt es mir vermutlich auch nicht schwer, mich täglich hinzusetzen, sofern ich die Routine erstmal drin habe.
                Ach ja, und teilen möchte ich meine Geschichten auch. Aber das funktioniert nur, wenn ich eben wirklich mit ihnen fertig werde.

                Wie weit bringt euch euer Warum?
                Bisweilen an den Rand des Wahnsinns. Oder in dessen Mitte. Manchmal bin ich mir da nicht sicher.
                Ansonsten doch hoffentlich zu Veröffentlichungen.

                Seid ihr zufrieden damit oder wollt ihr mehr?
                Mehr wäre nett, mehr Zeit investieren, aber zumindest im Augenblick ist das nicht möglich. Ich arbeite dran, ich versuche es und vielleicht bin ich irgendwann so weit, das wirklich hinzubekommen. Wenn nicht, geht es halt langsam voran. Das ist immerhin besser als gar nicht.
                Ich komme aus Ironien.
                Das liegt am sarkastischen Meer.

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                  #14
                  Für mich sind beide Warums eigentlich gleich beantwortbar: weil ich gerne mitunter heikle Themen an den Mann/die Frau/usw. bringe. Weil ich mit meinem aktuellen Roman hoffe, manchen Menschen eine fiktive Stimme geben zu können. Und weil ich manche Storys anders erzählen möchte, als sie häufig bereits erzählt wurden.

                  ... und abgesehen davon schreibe ich über Dinge, die mich interessieren. Da ist es auch relativ einfach, mit Herzblut dabei zu sein. Auch wenn das Bluten öfter mal weh tut.

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                    #15
                    Da ich gerade wieder hier aufgetaucht bin, ein passendes Thema

                    Was ist euer Warum?
                    Ich will Menschen berühren und auf ihrem Lebensweg unterstützen. Ich selbst habe immer Kraft, Ablenkung und Hoffnung in Geschichten gefunden und genau das möchte ich weitergeben. Außerdem empfinde ich es als meine Berufung.

                    Wie weit bringt euch euer Warum?
                    Dass mein Gehirn plottet, wann immer es auch nur eine Minute Zeit dafür hat (oder sich einbildet, zeit zu haben xD) und dass ich nach jedem Rückschlag doch weitermache.
                    Und ganz besonders wichtig, dass es die einzige Konstante in meinem Leben ist. Egal, was sich verändert, das Schreiben bleibt Teil von mir.

                    Seid ihr zufrieden damit oder wollt ihr mehr?
                    Ich bin mit meinem Warum eigentlich sehr glücklich. Weniger Selbstzweifel und mehr Zeit zum Schreiben wären schon toll, aber das wird schon noch
                    New posts every Monday, Wednesday, Friday and Sunday:
                    https://catholifire.wordpress.com/
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                    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

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