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Stil, Ausdruck und Formulierungen

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    #16
    @Ankh: Ich kenne deinen Charakter nicht (bis auf die Kurzbeschreibung oben). Eine Übersprungshandlung kann alles sein. Sich die Nase oder das Kinn reiben, eine Haarsträhne hinter das Ohr schieben, sich über den Bart (wenn vorhanden) streifen usw.
    Zuletzt geändert von magico; 23.06.2016, 08:52.

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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ja, wie gesagt, ihm hab ich sowas noch nicht verpasst. Gibts irgendwo ne Liste mit Ideen?

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Eine Liste wurde unten ja schon mitgeteilt. Wichtig ist natürlich, dass du damit schon viel früher in der Geschichte beginnst, damit der Leser diese Übersprungshandlung schon kennt und einordnen kann.

    #17
    Ankh Es gibt eine Liste mit Quirks: http://rphelper.tumblr.com/post/5417...y-new-mascot-i
    Die sind in Themenbereiche gegliedert, unteranderem "phyisical quirks" und "speech". Denke, in deinem Fall könnte man in diesen Bereichen fündig werden.
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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    • Lael
      Lael kommentierte
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      Sehr coole Liste!

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Danke, da werd ich gleich mal stöbern!

    #18
    Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
    Hat jemand eine Idee, wie man eine ablehnende Haltung beschreiben kann, ohne dass die Figur sich bewegt oder etwas sagt?
    – Verschränkt Arme, gekreuzte Beine, Blick auf die eigenen Fingernägel / auf das Handy …
    Mal abgesehen von absolut starrer Miene und ausdruckslosem Blick, kommen auch immer mal gern die hochgezogenen Augenbrauen gepaart mit einem sacht zur Seite geneigten Kopf zum Einsatz, wobei das Ablehnung mit einer Portion Genervtheit ist. Wahlweise durch verschränkte Arme zu ergänzen. Das ist zumindest die Körpersprache von jemandem, mit dem ich im Job zu tun haben muss und der die Ablehnung mir und einigen anderen Kollegen gegenüber in den Augen funkeln hat.
    Panta rhei.

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      #19
      Ein tiefes Durchatmen kann sehr ablehnend wirken ("Sonst noch jemand?"). Vor allem in Kombi mit: hochgezogenen Augenbrauen und gesenktem Blick und gerne verschränkten Armen. Wir sind eben doch nur stereotype Affen ...

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        #20
        Ich weiß nicht, tiefes Durchatmen assoziiere ich immer eher mit Angespanntheit, z.B. wenn man tief durchatmet, bevor man den Hörsaal betritt um ne urschwere Klausur zu schreiben. Edit: Bzw. generell als etwas, das man macht, um runterzukommen. Auch wenn wer in Rage ist -- tiefes Durchatmen, um wieder runterzukommen. Das was du beschreibst Dodo würde ich eher mit "tiefem Seufzen" assoziieren. Vielleicht auch mit "Schnauben". So als ein "Puuuh, bist du nervig."

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          #21
          Ja, es muss schon ein genervtes Seufzen sein Á  la "Wenn mir jetzt noch jemand mit einer blöden Idee die Atemluft raubt..." Wenn es mit Augenrollen assoziiert ist (was es eleganterweise nicht sein soll), ist's eiiiigentlich eindeutig.

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            #22
            Ich steh auf der Leitung. Man kann dieses Problemchen ja auch umgehen, aber mich würde trotzdem eure Meinung interessieren:

            Beispiel:

            Peter, Tina und Tom kommen in einer Handlung vor. POV ist Peter (personal):
            Peter sagte: "Tom, willst du einen Schokoriegel?"
            "Nein, er möchte keinen Schokriegel", sagte Tina.
            Er sah Tina böse an.
            Bezöge sich "er" dann auf Peter, Tom oder den Schokoriegel? -- Es bezieht sich ja immer auf das Subjekt. Ich würde dann sicherheitshalber trotzdem "Tom" einfügen, oder den Dialog ein wenig umformulieren. Weil wie ist es, wenn jemand im Dialog angesprochen wird? Ist er dann das nächstfolgende "Er"? Oder zählen Dialoge nicht? -- Ähm, k.A., ob man verstehen kann, worauf ich hinaus will, das Beispiel ist vielleicht etwas unglücklich gewählt ^^.
            Oder weiteres Beispiel:
            Peter sagte: "Tom, willst du ein Eis?"
            Er sah Tina böse an. (Tom oder Peter?) -- Wohl eher Peter, ich würde ansonsten "Dieser sah Tina böse an" schreiben. Andererseits, wenn es sich um Peter handelt, keinen Zeilenumbruch machen. Handhabt ihr das auch so?



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              #23
              Im ersten Beispiel hätte ich Schwierigkeiten, ob Peter oder Tom böse guckt, Favorit Peter, aber das müsste geklärt werden. Der Schokoriegel ist seltsamerweise 'raus (ich nähme an, die Autorin hat ihn verspeist).
              Im zweiten Beispiel bringt mich der Absatz zum Grübeln, wer "er" sein könnte, denn aus dem Kontext schließe ich eher auf Peter. Sollte Tom gemeint sein, könnte man ihn mit "der Angesprochene" umschreiben.

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                #24
                Im ersten Beispiel hätte ich auf Peter getippt, im zweiten Beispiel hätte ich auf folgende Sätze zur Erklärung gewartet.

                Das Problem kenne ich allerdings gut. Da ich zu 90 Prozent einen männlichen Cast habe, habe ich immer das Pronomenproblemen. Entweder versuche ich es mit Formulierungen wie "der andere" etc zu spezifizieren oder ich nutze - aber mit Vorsicht - Beschreibungen. Wenn jemand einen bösen Blick wirft vllt die Augenfarbe dazu oder ob mit Brille oder so. Das kommt aber stark auf den Schreibstil an.
                Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
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                  #25
                  Wie nennt man den Vorgang, wenn sich jemand das Hemd falsch zuknöpft - mit versetzter Knopfleiste. Ihr wisst schon ... gibt's da etwas Treffenderes als "er knöpfte sich das Hemd falsch zu"? Oder ist klar, was gemeint ist?

                  Kommentar


                    #26
                    "Er verknöpft sich"?
                    Poems are never finished.
                    Just abandoned.

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                    • Dodo
                      Dodo kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Perfekt. Ist schön kurz. Soll ja kein Roman draus werden. Danke! *Blumenstrauß*

                    #27
                    Zitat von Justin Beitrag anzeigen
                    Ein vorgetäuschtes Gähnen während der anderen Spricht, Die Umgebung/Andere Menschen betrachten anstatt des Gesprächspartners. Unwichtige Papierkram erledigen oder eine Einkaufsliste schreiben. Immer wieder einen Seitenblick auf die Uhr/Zeitung/Magazine werfen. Aus dem Fenster schauen und nicht auf Fragen nur beim zweiten Mal reagieren.
                    Nicht unbedingt. Das vermeiden des Gesprächpartners kann auch Unsicherheit oder Angst bedeuten. Spreche aus Erfahrung, wenn eine meine Dozentinnen mich ausfragt oder beurteilt, ertappe ich mich auch immer weg zu sehen. Liegt daran,dass ich einfach ganz woanders sein möchte. Mich am liebsten Klein machen um nicht mehr angefahren zu werden.
                    ~ We know the songs the sirens sang
                    See us dream every tale true ~

                    T. Holopainen

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                    • Mona
                      Mona kommentierte
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                      Stimmt. Kinder machen das ja auch recht plakativ vor: Hände vors Gesicht halten, in dem Glauben, so könne man unsichtbar werden ... Tja, und wenn man größer ist, weiß man halt, dass das so nicht funktioniert. Da tritt dann eben manchmal Plan B (wegsehen) in Kraft.
                      Wobei ich glaube, da kann man schon nen Unterschied sehen, ob jetzt jemand verunsichert zur Seite wegschaut, oder ob jemand so richtig demonstrativ und stur aus dem Fenster schaut, von wegen "Ja ja, laber nur ..." (vielleicht schon mit so nem megagenervten Blick).

                    #28
                    Zwar hatte sie zum Glück nicht den Status einer Alkoholleiche erreicht, aber sie schwankte wie Heikos nächtliche Stammgäste, also stützte er sie während des Heimweges
                    oder
                    Zwar hatte sie zum Glück nicht den Status einer Alkoholleiche erreicht, aber sie schwankte wie Heikos nächtliche Stammgäste, also hielt er sie während des Heimweges sicherheitshalber fest.
                    ?
                    Mit dem Zitierten bin ich aber unzufrieden. Weil das 1. Zitat klingt, als ob da was fehlen würde (ab-stützen, oder so), und das 2. Zitat klingt, als ob er sie warum auch immer nicht loslässt.
                    Also vielleicht:
                    Zwar hatte sie zum Glück nicht den Status einer Alkoholleiche erreicht, aber sie schwankte wie Heikos nächtliche Stammgäste, also hakte er sie bei sich unter.
                    Aber das klingt so verdammt umgangssprachlich oO. Oder könntet ihr als Leser damit leben? (Bitte sagt JA! ^^)

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                    • Mona
                      Mona kommentierte
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                      Ja. Mir ist eigentlich ziemlich egal, wie er sie wieder ins Haus befördert, Hauptsache, sie kippt nicht um und der Leser ist nicht genervt xD.

                    • Victoria
                      Victoria kommentierte
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                      Dann gefällt mir 1 am besten.

                    • Mona
                      Mona kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Alles klar, danke dir !!

                    #29
                    Die oder das Aspirin?

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                    • Schneeregen
                      Schneeregen kommentierte
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                      Das Aspirin. Gegen die Aspirin für die Tablette hätte ich aber auch nix.

                    #30
                    "Die Aspririn" ist bei mir die Tablette, "das Aspirin" das Medikament an sich
                    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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                    • Victoria
                      Victoria kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Danke.

                    • Kuro
                      Kuro kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      So sieht es auch der Duden.
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