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    Kleine Umfrage:
    Ihre Augen verengten sich. »De Portau«, sagte sie argwöhnisch. »Großes oder kleines de?«
    Es geht hier um den Namen einer Figur. Versteht ihr, welchen Hintergrund diese Frage hat? Wenn nicht, was würdet ihr in diese Frage hineininterpretieren?

    Großes De am Anfang eines französischen Namens deutet auf einen bürgerlicher Namen, kleines de ist ein Adelsname.
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    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ganz bestimmt. - Irgendwer haut immer irgendetwas um die Ohren.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Ich habe das mal gehört, als es um „Ludwig van Beethoven“ oder um „Ludwig Van Beethoven“ ging.
      Ist wohl ein ähnliches Problem.

    • SaKi
      SaKi kommentierte
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      Ich hätte es nicht kapiert, aber nur weil mir nicht bewusst war, dass es da einen Unterschied gibt. Aber durch die Umgebung (argwöhnisch fragen und gucken) ist mir zumindest klar, dass es bei der Frage irgendeinen Hintergrund geben muss. Und dann würde ich vermutlich googeln Oder es erschließt sich halt aus der Antwort auf diese Frage bzw. aus den Charakteren, die miteinander reden, und deren Vorgeschichte und Eigenschaften.

    Kann man Redebegleitsätze verwenden, in der das Subjekt nicht die Figur ist, die spricht?

    Konkret:
    »Mit Vergnügen.« Kid hätte schwören können, dass die Intranet-Assistentin kicherte. »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«
    Wer da kichert spricht, ist nicht Kid, sondern die Intranet-Assistentin. Kid ist der Perspektivcharakter. Fändet ihr das zu verwirrend, oder kann ich das so schreiben?
    Zuletzt geändert von Ankh; 21.04.2019, 15:53.
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    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
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      Gut, ich nehme per default an, dass die Perspektive innerhalb einer Szene nicht wechselt. Passiert halt eher selten. Und ich unterstelle mal, dass mit mehr Kontext auch die Dialogzuordnung funzt. Z.B. wenn Kid den vorhergehenden Satz spricht, auf den die Assistentin dann reagiert. Aber dafür fehlt wie gesagt der Kontext.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich sehe es wie Badabumm und Mona.

      Unabhängig von der Perspektivsfigur benutzt man für jede handelnde bzw. denkende Person einen eigenen Absatz, wenn man es eindeutig machen möchte. Ergänzend zu Badabumms unten stehenden Post gibt es auch folgende stringente Möglichkeiten.

      »Mit Vergnügen,« hörte Kid. Er hätte schwören können, dass die Intranet-Assistentin kicherte. »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«

      »Mit Vergnügen«, sprach die Intranet-Assistentin, und schien zu Kichern/ ;wobei ein Kichern mitschwang/mitzuschwingen schien. »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«

      Beim zweiten Beispiel kommt die Perspektivfigur ins Spiel. Dadurch dass es in der Szene Kid ist, ist es seine Bewertung. Es muss nicht extra gewähnt werden, dass er die Person ist, die "schwört" oder "etwas zu glauben scheint". Gibt es eine Wertung, wird sie autormatisch ihm zugeschrieben.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke euch allen. ich habe es jetzt umgestellt.

    Rot ist Kid, Grün die Assistentin:

    »Mit Vergnügen.« Kid hätte schwören können, dass die Intranet-Assistentin kicherte. »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«

    »Mit Vergnügen.«
    Kid hätte schwören können, dass die Intranet-Assistentin kicherte. »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«

    »Mit Vergnügen.«
    Kid hätte schwören können, dass die Intranet-Assistentin kicherte.
    »Ich werde euren Weg in der Augmented Reality markieren, okay?«

    Offenbar kriege ich die Farben im Kommentarblock nicht hin...

    Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
    Mark Twain

    Kommentar


      Wie beschreibt man am besten das Geräusch, das jemand macht, dem gerade gewaltsam der Mund zugehalten wird? Also dieses "mmmmm!", wenn die Person verzweifelt versucht, trotzdem was zu rufen und es auch schafft, dabei relativ laut zu werden?

      Unterdrückter Schrei? Wimmern?
      Always avoid alliteration.

      Kommentar


      • Mona
        Mona kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Kommt auch drauf an, womit das Opfer geknebelt ist, wie hier eh schon erwähnt wurde. Sofern nicht außen fest zugeklebt o.ä., ist auch eine stark eingeschränkte Sprache möglich, z.B., wenn das Opfer versucht, um Hilfe zu rufen. Es ist dann halt kein "Hilfeee!", sondern ein "Hölgnööö!" o.ä.
        "Stöhnen", wie hier genannt wurde, find ich eigentlich auch ganz treffend; es stöhnen ja auch schon mal Männer und das ja nicht nur bei Lustempfinden (jedenfalls assoziiere ich dieses Wort definitiv nicht nur damit). Ansonstern trifft es "Wimmern" auch sehr gut. Gurgeln auch. Edit: Wobei ich persönlich "Wimmern" eher dem geschlossenen "Mmmmh-Mmmmh" zuordnen würde (wenn also der Mund wirklich gar nicht zu öffnen ist), ein Stöhnen sowohl geschlossenen als auch offenen Lauten.
        Zuletzt geändert von Mona; 22.04.2019, 20:35.

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Naja, wenn Verwundete im Lazarett liegen, stöhnen sie ja sicher nicht vor Lust. Kann man also verwenden, wenn die Situation klar ist.
        Den Laut würde ich jetzt auch nicht an jeder Wegbiegung des Prota beschreiben wollen. Vielleicht reichen abwechselnde Adjektive wie „gequält“, „heiser“, „krächzend“, „gedämpft“ oder „würgend“. Das anfangs vorgeschlagene „Mmmmhm... mmhmm...mmhmm“ habe ich tatsächlich auch schon gelesen. Warum nicht - kommt auf den Stil der Geschichte an.

      • Traumwandler
        Traumwandler kommentierte
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        Unterdrückter Schrei finde ich nicht übel. Oder vielleicht auch ein gedämpfter Laut? Ein verzweifelter Versuch eines Schreis...

      Gibt es einen Begriff, eine Umschreibung, eine deutsche Lautmalerei für dieses im Englischen so schön zu packende Aaaw der Rührung und Anteilnahme?

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      • Alys II.
        Alys II. kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Nachtmahr, Danke für Deinen Exkurs, das war für mich echt spannend zu lesen gerade. Ich gebe zu, meine Aussage "schreibt sich, wie sich's spricht" geht zurück auf einen Türkisch-Kurs, von dem ich aber nur so 7 oder 8 Stunden besucht habe. In der ersten Stunde hat der Leher viel über die Sprachreform unter Atatürk erzählt und über solche Dinge wie Vokalharmonie, und machte dabei - meiner Erinnerung nach - auch die Aussage, dass es eben leicht zu schreiben sei, weil Rechtschreibung und Aussprache eindeutig wären. Aber es kann auch gut sein, dass ich da in meiner Erinnerung was durcheinanderbringe ...? Das ist immerhin auch schon knapp 10 Jahre her.

      • Nachtmahr
        Nachtmahr kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Alys II.
        Gerne. Er hat insofern Recht, das die Rechtschreibung und Aussprache tatsächlich eindeutig und sofern man sie mal intus hat, auch recht einfach ist. Nur bedeutet das nicht, dass immer geschrieben wie gesprochen wird. (Und zehn Jahre sind eine lange Zeit, da vergisst oder verwechselt man einiges. )

      • Mona
        Mona kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        "Jöööö". Ist aber wahrscheinlich wieder ein Ösi-Begriff.
        Edit: Okay, ich sehe grad, ich bin etwas spät dran. ^^ Also einfach ignorieren

      Ich hätte da mal eine kurze Frage zur Perspektive:

      Ein Mann umarmt eine Frau überraschend von hinten. Perspektive dieser Szene liegt beim Mann. Wäre folgender Satz für euch ein Perspektivfehler?

      „Sie legte ihre Hände auf die seinen, unschlüssig, ob sie sie wegschlagen oder doch lieber festhalten sollte.“

      Kommentar


      • Mona
        Mona kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Badabumm So unglaubwürdig finde ich es nicht, jemanden über ein Verhalten eines anderen urteilen (im Sinne von "abschätzen") zu lassen. Gerade wenn man sich schon ein bisschen kennt, kann man ja aus Gesten doch Manches herauslesen (oder zumindest erahnen ...), oder auch einfach, wenn der Urteilende empathisch ist oder die beobachtete Person eine Art "offenes Buch".
        Oder hab ich Dich falsch verstanden?

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ja, ich stellte mir die Situation vor. Ihre Regung wäre nur minimal, sozusagen nur die Zeit, die sie braucht, um seine Umarmung zu erwidern bzw. seine Hände zu umfassen. Mehr kann er erstmal nicht erahnen. Außerdem muss sie ja wissen, dass er es ist.

        Aber wenn sie ihm sonst sofort um den Hals fällt und jetzt nicht, würde ein sensibler Mensch das merken, zumal sie sich kennen. Emotionen in Handlungen reinzuinterpretieren, ist immer eine Gratwanderung, Warum sie so reagiert, kann er erstmal nicht wissen, er spürt nur, dass etwas anders ist. Das meinte ich: er darf nicht zuviel Infos bekommen, sonst könnte das unglaubwürdig wirken.

      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        "Er umarmte sie von hinten. Sie zuckte zusammen, als wollte sie sich befreien, doch dann legte sie ihre Hände sanft auf seine."

      Setting ist viktorianisches London. Welche höfliche Anrede empfindet ihr als passender: "Sie" oder "Ihr"?

      Ich habe beides schon gelesen und schwanke gerade, für welche Version ich mich entscheide.
      Klassisches Beispiel wäre ja Sherlock Holmes auf Deutsch, da wird gesiezt.
      Jane Austen ist knapp prä-viktorianisch, und da gibt es in den deutschen Übersetzungen sowohl "Was denken Sie?" als auch "Was denkt Ihr?", je nach Übersetzer halt.

      Was würdet Ihr als Leser bevorzugen?
      Always avoid alliteration.

      Kommentar


      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        In meinem fiktiv-wilhelminischen Berlin verwende ich sowohl "Sie" als auch "Ihr", letzteres nur bei der kaiserlichen Familie, und auch nur, weil das den Kontrast zwischen Form und Inhalt aggraviert. "Ihr" empfinde ich als krampfhaft fürnehm (nicht einmal mehr "nur" vornehm ); den Unterschied zwischen den Ständen _kann_ man so betonen, aber ich finde andere Wege viel interessanter (das Herumgebuckel und die Vorsicht der Niedergestellten, die Arroganz der Höhergestellten etc). Sofern es nur um den Standesunterschied ginge.

      • Nachtmahr
        Nachtmahr kommentierte
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        Ich würde sagen, zwischen Leuten der höheren Gesellschaft "Sie", zwischen der höheren und noch höheren (Hochadel, Klerus) "Ihr".

      • Alys II.
        Alys II. kommentierte
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        Hm, unterm Strich scheint die Tendenz zum "Sie" zu gehen. Der Link von Zwielicht, bestätigt das auch, danke dafür! Und vergangene Nacht bin ich auch nochmal durch Oliver Twist, David Copperfield, Sherlock Holmes und Dorian Gray gehüpft, auch da wird überall das "Sie" genutzt. Also nehme ich das.
        Danke Euch allen!

      Ich suche eine Arztfloskel, gern mit "wir" ... um einen Patienten länger in der Praxis zu belassen, als notwendig. "wir müssen noch ... XYZ ..." "wir ... blablubbs." mir will nichts einfallen.
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

      Kommentar


      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
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        Allgemein ist es die Wartezeit vor jeder Extra-Untersuchtung. "Dann machen wir gleich einen Ultraschall..!" Und "gleich" sind dann 15 Minuten, immerhin sind noch drei Patienten vor einem. Alys II hat bereits die üblichen Verdächtigen genannt.

      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        "Wir schauen gleich mal, wie wir das zeitlich hinkriegen."

        "Wir setzen uns erstmal hin und beruhigen uns."

        In Anlehnung an Alys II. ' Drucker: "Tut mir leid, dieser Spiegel ist gerade (offline? / rekalibriert gerade / außer Betrieb). Aber das wird schon wieder."

      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
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        Vielen, vielen Dank für Eure Antworten!

      Es geht um einen Nebensatz, wo ein Statist durchs Bild läuft. Versteht man "Mädel/Frau/UPenn-Studentin im kurzen Jeans-Jumpsuit kniet sich hin, Box Braids fallen ihr über die Schulter"?

      Kommentar


      • Ruyi
        Ruyi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Zwielicht
        Ich sehe deinen Link erst jetzt - aber ich trau mich gar nicht, da jetzt drauf zu klicken, nachdem ich gestern Stunden zugebracht habe, den einen Ohrwurm zu verdrängen. Argh!

      • Victoria
        Victoria kommentierte
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        Badabumm
        Vielen Dank für deine Erklärungen.

      • Zwielicht
        Zwielicht kommentierte
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        Ruyi jetzt weiß ich nicht, wie vertraut du mit den 80ern bist ... aber: Musikvideo. Jeans-Latzhosen. VIELE Jeans-Latzhosen. Bimmelt's? 🙉

      Ich überfalle euch mal mit zwei Themen auf einmal:

      1. Wie würdet ihr diese beiden Gerüche beschreiben? (ein aussagekräftiges Adjektiv würde z.B. schon genügen)
      a. der Geruch nach Pferd
      b. der Geruch, kurz bevor es regnet

      2. Findet ihr „verwesen“, „verfaulen“, „verrotten“ etc. als Synonyme (in Bezug auf eine nicht mehr ganz frische Leiche) okay oder würdet ihr die Verben lieber „artgerecht verwendet“ lesen? (Der Duden führt die zwar als Synonyme auf, aber es gibt ja sehr wohl Bedeutungsunterschiede)

      Kommentar


      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        1. a. Es riecht nach Pferd.
        1. b. (je nachdem) Es riecht erdig, torfig, intensiv nach Pflanze oder heißem Stein. "Es riecht nach Regen" lässt dem Leser aber die eigene Fantasie.

        2. Ich könnte den einzelnen Verben tatsächlich Unterschiede zuschreiben, das ist aber persönliches Empfinden. Offiziell sind Verwesung und Fäulnis dasselbe, nämlich Verfallserscheinungen durch Bakterienaktivität (sog. Heterolyse). Fäulnis hat für mich etwas Flüssiges an sich, Verwesung eher was Trockenes.
        Verrotten tut ein Komposthaufen. Biochemisch sind es sicher verwandte Vorgänge, wobei bei einer Leiche mehr Fett und Protein abzubauen ist als bei einem Laubsack.
        Zuletzt geändert von Dodo; 23.05.2019, 14:38.

      • Alys II.
        Alys II. kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        1.) Es riecht nach Pferd, und es riecht nach Regen.

        2.) "(Ver)Faulen" würde ich ohne zu Zögern im Bezug auf Fleisch/Leichen als Synonym für "verwesen" verwenden. "Verrotten" hat für mich einen Touch von Biokompostanlage - allerdings ist ja das Kompostieren von Leichen inzwischen in einigen Teilen der Welt erlaubt, also gar nicht so falsch.

      • Ruyi
        Ruyi kommentierte
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        zu 1. Danke Dodo, der "heiße Stein" war's, der mir seit Monaten auf der Zunge lag! Es wird aber weiterhin nach Pferd bzw. Regen riechen

        zu 2. Ihr scheint da ja doch eher zum Unterscheiden zu tendieren. Also werde ich das wohl entsprechend anpassen. Passt wahrscheinlich auch besser zum POV.

        Danke euch!

      Es geht um diesen Relativteilsatzkrüppel:
      dahinter stand ... in einem klösterlichen Kreuzgang,der durch das Licht, das durch die flaschengrünen Butzenfenster fiel, in ebenso grünes Licht getaucht wurde.
      Wie könnte man den einfach schreiben? Ich starre da schon seit einem Tag drauf und höre die Grillen zirpen ... Help. Help. Help.
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

      Kommentar


      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
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        RAL 6007 in Verbindung mit der Becks-Reklame ... *grübel* ... da lässt sich doch was machen.

        Ne, vielen Dank Euch allen!! Es kann gut sein, das ich zwei Sätze daraus machen muss, wobei ich einen Satz lassen wollte. Ich freue mich über Eure Ideen/Input.

        Badabumm, wenn ich klösterlichen Kreuzgang schreibe, meine ich klösterlichen Kreuzgang, denn, er befindet sich _nicht_ in einem Kloster. Ansonsten würde ich es anders schreiben.
        Und, der Prota ist nicht in grünes Licht getaucht. Ist natürlich schwierig aus einem Teilsatz alle möglichen Informationen abzuleiten, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Mir ging es tatsächlich nur um die Kruden Relativanhängsel, die dank Eurer Hilfe jetzt relativiert sind.

      • Milch
        Milch kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Gehen dabei Informationen verloren, wenn man es auf: "Durch das Butzenfenster färbte sich das Licht und der Kreuzgang schimmerte flaschengrün." reduziert?

      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Danke Milch, Ich habe es auf mehrere Sätze aufgeteilt.

      Eine "sehnige Person" vs eine "drahtige Person" - wer verfügt über mehr Körperkraft in Eurem Empfinden, kontextfrei?

      Kommentar


      • Victoria
        Victoria kommentierte
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        Vielleicht in des im Manuskript bereits in den Inhalt eingebettet, vielleicht existiert ja bereits ein wunderbarer Vergleich und das passende Adjektiv ist gibt dem Ganzen den gewissen Kick.

        Und wenn nicht … dann ist auch egal. Es war ja nur eine Einschätzung gewünscht, keine Verbesserung eines Satzes, der nicht mal da steht.

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Schon klar. Da es aber 50:50 steht, ist die Bedeutung nicht eindeutig. Das heißt, wir können unser "Empfinden" zwar wiedergeben, aber weiter hilft das nicht. Die einen sagen so, die anderen so. Deshalb mein Vorschlag zur "Verbesserung", obwohl das nicht gefordert war. Stünde es 90:10, sähe es anders aus und die Mehrheit hätte gesiegt. Aber offenbar ist zwischen "sehnig" und "drahtig" kein klarer Unterschied.

        Würde ich eines der beiden Adjektive lesen, würde ich - je nach Tagesform - mal so oder so entscheiden. Bei "drahtig" würde ich mehr Härte vermuten, bei "sehnig" mehr Beweglichkeit. Aber einige haben das genau andersrum empfunden...

      • Dodo
        Dodo kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Doch, mir hat's geholfen. Ich wollte das Empfinden wissen und bin von den Antworten wirklich erfreut, weil Ihr @alle begründet habt. Danke dafür.
        Mir ging es nur um Sprachgefühl und Wellenschlag des einzelnen. Ohne Statistik, ohne richtig und falsch. Ich habe auch meine Konsequenz für den Text daraus gezogen.

      Er reichte es Malain und zog sich auf die Bank, die gegenüber stand, zurück.

      Ich möchte diesen Relativsatz gerne in ein Partizip 1 umwandeln, also:

      (1) Er reichte es Malain und zog sich auf die gegenüberstehende Bank zurück.

      Aber irgendetwas daran stört mich, ich kann es nicht in Worte fassen. Die Alternative:

      (2) Er reichte es Malain und zog sich auf die gegenüberliegende Bank zurück.

      Aber hier klingt es, als wäre die Bank umgefallen. Stehe ich gerade auf dem Schlauch und Variante 1 wäre goldrichtig oder klingt das in euren Ohren auch seltsam?
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

      Kommentar


      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Flori, du entsetzt mich.

        XD

      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Kelpie
        Dann muss du halt stehen, auf der liegenden … Bank.

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Niederrheinisch: "geht auf die Bank sitzen"...

      Ich brauche einen Ausdruck dafür, dass jemand etwas zur Situation Passendes tut, ohne selbst in die Situation involviert zu sein. Konkret liest er (bewusst) ein Buch mit demselben Thema wie das, was gerade um ihn vor sich geht.
      "Sinn für Harmonie" trifft's nicht ganz, "stilbewusst" auch nicht.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Er ist im "Zeitgeist" ... im "Hier und Jetzt", "Gegenwärtig", "Momentbewusst" ... *denk*

      • Zwielicht
        Zwielicht kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Er ist ... ein bisschen überfokussiert. Er hat ein holistisches Naturell oder auch ein holistisches Bedürfnis. Einen Drang, alles miteinander in Einklang zu bringen. Harmoniebedürfnis find ich auch nicht verkehrt. Harmoniebewusst?

      • Ankh
        Ankh kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Holistisch oder auch ganzheitlich ist ne gute Spur, danke.

        Ich glaube, was ich sagen will, läuft auf "Streben nach ganzheitlicher Harmonie" hinaus, aber das ist mir immer noch zu sperrig für die Stelle, wo ich es verwenden wollte. Wahrscheinlich lass ich's einfach ganz weg. Komisch, dass es dafür keinen Begriff gibt.

        Danke euch allen für's mitdenken!

      Schon wieder ich ...

      Papyrus behauptet, das Wort "(aus)borgen" sei Österreichisch und entspräche nicht der deutschen Spracheinstellung(?!) … Auf Duden finde ich dazu keine Angabe.

      Frage an vor allem die nord-/ ostdeutschen Forenmitglieder: Findet ihr diesen Ausdruck ungewöhnlich? (Mir persönlich ist er absolut vertraut, aber das kann auch von einem bisschen österreichischen Einfluss in meiner Familie stammen). Fändet ihr es seltsam/ unpassend, wenn eine Figur, die aus der Gegend um Stralsund stammt, ihn benutzt?
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


      • Ankh
        Ankh kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Okay, danke @alle! Ihr hab mich beruhigt!

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Jeder borgt, aber keiner gibt was zurück ... das ist wie überall sonst...

      • Milch
        Milch kommentierte
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        Schönes Wort, kenne ich auch als Nicht-Österreicher.
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