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    Typenkreis von Stanzel. Erklärt auf: https://die-schreibtechnikerin.de/li...el-typenkreis/

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    Wo Perspektive steht ist der Deep Point of View (deutsch "tief(gehende) Perspektive"). Das steht gegenüber der auktorialen Haltung.
    Person steht gegen über der Ich-Erzählsituation.

    Stanzels Typenkreis wurde schon seit seiner Erschaffung rauf und runter kritisiert, aber trotz der vielen Kritik ist das Modell vor allem bei Anfängern ziemlich beliebt. Einfach, weil es so leicht zu verstehen ist. Und weil es eben so einfach ist, wird es in Schulen in stark vereinfachter und – meiner Meinung nach – auch sehr pervertierter Form gelehrt.

    Im akademischen Bereich allerdings gibt es seit den 1990er Jahren die Tendenz, dass man doch eher das Modell von Gérard Genette bevorzugt. Ich persönlich arbeite mit dem Modell von Genette auch lieber als mit dem von Stanzel, obwohl der Typenkreis auch seine Vorteile hat, die ich sehr schätze.

    Hier noch eine andere Version von diesem Modell:

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    (Weil’s als Kommentar unübersichtlich wird.)

    Kommentar


    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Bei deinem 2. Spoiler (2. Beispiel) sind immerhin Romanbeispiele eingetragen. Die nützen mir fast mehr als alle Theorie (obwohl Romane auch mehrere Varianten enthalten können). Auch bei dem einfachen Kreis müsste ich sowieso viele Begriffe erst nachschlagen (was genau ist denn nun z.B. ein "dramatischer" Monolog im Gegensatz zum inneren... wird der laut vorgetragen, oder bezieht sich das auf den Inhalt..?), wenn man Literaturwissenschaft nicht studiert hat... , obwohl es dort dort schon einfach gehalten ist.

    • SaKi
      SaKi kommentierte
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      Ich kannte beides auch noch nicht (oder hab den Stanzel erfolgreich aus meinem Gedächtnis verdrängt, nachdem ich ihn in der Schule kennengelernt habe … wer weiß … ich habe keine Erinnerung daran ) – Danke für die beiden Übersichten, Victoria Spannend! Ich bin aber auch eher der Schreiber als der Analytiker
      Zuletzt geändert von SaKi; 10.05.2020, 20:02.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Eigentlich finde ich diese Analytik schon spannend, aber es ergibt nur Sinn, wenn die Geschichte sich daran hält. Und je mehr Unterteilungen hinzugebastelt werden, desto schwieriger wird es am Ende, die Feinheiten einzusortieren. Da ist man mit dem groben "Ich", "Er" und "Über-Er" gut bedient.

      Da ich von beiden Modellen noch nie gehört hatte, finde ich es schön, einfach nur davon zu lesen, ohne es tatsächlich anwenden (oder gar verstehen) zu wollen. Die Startbedingungen von Genette beginnen zumindestens sehr logisch; man könnte auch dort eine nette Grafik erstellen. Wenn man davon ausgeht, dass sich beide Modelle mit unterschiedlichen Ansätzen dem Thema annähern, kann keines "besser" sein als das andere. Ich kann Autos ja auch in "groß" und "klein" oder in "schnell" und "langsam" unterteilen...

    Würdet ihr sagen das Wort "Ehrgeiz" ist für euch neutral, oder eher negativ oder positiv geprägt?

    Ich knabbere seit gefühlten Stunden an einer Textstelle herum, in der ich den Ehrgeiz einer Figur erwähne, und obwohl es einerseits zu passen scheint, hakt es andererseits, weil ich beim Lesen des Wortes immer einen negativen touch spüre, auch wenn das Wort an sich für mich persönlich neutral ist, und erst dadurch wie die jeweilige Person ihren Ehrgeiz auslebt positiv oder negativ wird.

    Benni. Er war heute irgendwie … anders gewesen. Wieso ihn diese Erna-Geschichte so aufregte? Wohl kaum nur weil es ihm unangenehm war. Vermutlich lag es eher am Stress im Büro. Benni liebte zwar die Herausforderung, und er war ein verdammt guter Jurist, aber die Position barg auch eine enorme Verantwortung. Dazu kam sein extremes Pflichtbewusstsein, sein Ehrgeiz, diverse Erwartungen seiner Vorgesetzten, die er nicht enttäuschen wollte, und Bernd dem er ständig aus der Patsche half. Leider hatte er selbst nie das Gefühl sich zu viel zuzumuten.
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    Es ist im Grunde, das, was ich sagen will, aber es liest sich so ... lahm (?).


    Danach kommt noch mehr, betreffend seines Charakters, das zusammengekürzt werden will, aber immer schön ein Babyschritt nach dem anderen
    Ich arbeite dran ...

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Jane Doe Deine neue Version mit den konkreten Taten finde ich sehr viel ansprechender. Um zu sehen, ob etwas zu lang wird, müsste man den Gesamttext angucken, aber ich finde es so völlig in Ordnung.

      Janette ist übrigens auch in dieser Schreibweise ein ganz normaler Vorname in D Bin seit langer Zeit mit einer verwandt.

      Bin übrigens gespannt auf Kapitel 3.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Badabumm 53 kommt hin für Jeanette, und für sie sielt es eine Rolle, sie möchte keinen Partner der ihr Sohn sein könnte

      "Verdammt gut" sind Susis Worte, aber ja, er ist gut (rechtliche Probleme liegen ihm) und ja er ist jung (wobei ich es vage gehalten habe und das exakte Alter meine Charas nicht erwähne.)

      Benni ist hochbegabt (ich versuche es in der Geschichte ab und an mal anzudeuten, es aber nicht zu deutlich zu erwähnen, außer relativ am Ende, k.a. ob es mir gelingt).

      Das Jus-Studium hat in Ö.4 Jahre Mindestdauer, ist aber auch unter Mindestzeit durchführbar (kenne zB einen Rechtsprofessor, der es tatsächlich in 3 Jahren geschafft hat).
      Benni leitet eine Unterabteilung einer Rechtsabteilung einer großen Versicherung (wobei ich die Versicherung nirgends erwähne, glaube ich) - kein Gerichtsgedöns also und auch keine Werbung nötig, nur die Vorgesetzten müssen bemerken, wieviel er auf dem Kasten hat

      Ich habe nach besten Wissen und Gewissen recherchiert, und denke diese Einzelsituation ist durchaus im Rahmen des Möglichen.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke Dodo ich auch
      Ich feile noch ein bisschen am 3. Kapitel, und dann

      Wen du magst überlasse ich dir die Wahl ob sie eine Janette oder eine Jeanette werden soll, auch wenn sie nur einen Nebensatz bekommt

    Wenn man in einem Buch von "Pferdegesicht" (in Bezug auf Menschen liest), dann hat das meistens einen negativen Beiklang. Ich habe da allerdings überhaupt kein Bild vor Augen und finde auch nicht recht etwas dazu.

    Wie kann man sich sowas denn vorstellen? Einfach ein langes Gesicht?
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Genau. Und dann halte ich die beleidigte Figur nicht automatisch für hässlich, nur für als Pferdegesicht bezeichnet. Zeig mir, beweis mir, dem Leser, die Hässlichkeit des speziellen Pferdegesichts.
      Daher kann Kelpie mE durchaus davon ausgehen, dass das Pferdegesicht vielleicht "in echt" gar nicht hässlich sein muss.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Das muss sicherlich von Fall zu Fall bewertet werden, wie gesagt, in meinem Fall kommt das m.E. schon ganz deutlich rüber, dass Pferdegesicht zwar hässlich bedeutet, die betroffene Frau aber nicht zwangsläufig hässlich sein muss.

      Schon viele hatte er sagen hören, Ayla habe ein Pferdegesicht, doch er wusste nicht genau, was die Leute damit meinten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich keinen Grund habe, das Gesicht eines Pferdes hässlich zu finden.
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    • sherazade
      sherazade kommentierte
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      Mit Pferdegesicht assoziiere ich auch ein für den Menschen unverhältnismäßig großes Gebiss, das etwas unschön nach außen ragt. Auch ein etwas für unsere Spezies zu schmale Kopfform. Pferde sind außerdem Fluchttiere; auch diese Assoziation schwingt bei mir mit.

    Ich suche ein passendes Wort für eine kleine Szene.

    Mein Prota war in einer Situation die einen seiner Freunde sehr amüsiert hat. Jetzt macht der so seine Witzchen.
    Mein Prota wirft ihm darauf hin einen ??? Blick zu.

    Erst hatte ich einen genervten Blick, aber das trifft es nicht. Er ist nicht genervt, er findet nur, so lustig wäre die Situation nun auch nicht gewesen.
    Es ist eher so ein "hast du's dann bald?" Blick.
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Aber darauf muss man erstmal kommen

    • sherazade
      sherazade kommentierte
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      Wenn du nach dem "show don't tell-Prinzip" vorgehen willst:
      Der genervte "hast du's bald Blick" ist ja eher nach oben an die Decke gerichtet, während man hörbar Luft abläst:

      Mit zur Decke gewandtem Blick lässt Prota gefühlt drei Lungenladungen Luft ab. "Hast du's bald?" fragt er und wendet sich von Y ab.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      sherazade Danke für deinen Vorschlag. Mittlerweile bin ich mit der Stelle (vorerst) zufrieden.

    Eure Meinung ist mir wichtig:
    Ich habe mit dem letzten Satz dieses Ausschnittes Schwierigkeiten. Ich gebe mal eine A-, eine B- und eine C-Version an.
    Vielleicht ist A, B und C Käse.
    Wichtig zu wissen: Ole ist selbst LKW-Fahrer

    ...Um sich abzulenken, dreht er das Radio lauter.
    Pausenlos wabern immergleiche Meldungen daraus hervor. Um die coronabedingten Staus abzubauen, dürften die Lenkzeiten von LKW-Fahrern flexibler gehandhabt werden, heißt es da. Für Ole bedeutet das Verzicht auf Pausen, Schlaf und grundlegendste Bedürfnisse. Warum sagt das keiner?

    Gestern ist ein LKW auf der A1 durch die Leitplanken gefahren und erst auf der Gegenfahrbahn zum Stehen gekommen. Die Ursachen für diesen Unfall sind noch immer unbekannt“, leiert es zum wiederholen Male aus dem Radio. A) Ole wirft den Kopf zurück und stößt einen kurzen Laut aus, der sich beinah wie ein Lachen anhört.
    B) Ole lacht bitter auf.
    C) Ole lacht auf, seine Augen
    sind nur noch Schlitze und seine Stirn wirft Falten.

    Kommentar


    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Was alle anderen sagen

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ebenso, wie die anderen sagen.

      A passt, wenn du einen ausführlichen Stil hast und wenn dieses Lachen die Höhepunkt in dieser Szene oder in diesem Textabschnitt ist.
      Wenn es nur eine Reaktion nebenher ist, beziehungsweise diese Radiomeldung nur eines von vielen bitteren Geschehnissen ist, würde ich B wählen. B ist generell simpel und funktioniert, ohne dass man es wie eine zu oft benutze Phrase klingt.
      C würde ich nicht empfehlen. Generell würde ich keine körperlichen Reaktionen empfehlen, die verschieden interpretierbar ist. Man möchte den Text verstehen und nicht überlegen müssen, was der*die Autor*in gemeint hat. "Augen zu Schlitzen verengen" kann auch eine Drohung oder Missgunst sein. Oder es ist einfach hell. Eine faltige Stirn kann auf Nachdenklichkeit hinweisen, oder Skepsis oder, oder, oder …

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Noch eine Stimme für Version B.

    Suche einen passenden Ausdruck ...
    Wie kann man das Bild schick verpacken?
    Klassischer Gefängnisprotest: die Häftlinge klappern mit Löffeln entlang der Gitterstäbe ...
    Das kann man doch nicht klappern nennen. Mir fällt nichts ein, außer einem doofen Vergleich mit einem Xylophon, der auch noch hinkt.
    Ich brauch nur ein passendes Verb oder eine andere Versinnbildlichung eines (Gefängnis-)Aufstands.

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      „Gesamter Geschirrkasten“ finde ich sehr gut, das übertreibt es so schön! Und scheppern passt auch, denn es ist unangenehm. Danke Euch!

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Wenn es viele Häftlinge sind, hört man das einzelne Klappern kaum noch heraus, da alles gleichzeitig ist. Es ist einfach tosender Lärm. Wenn sie jeweils über die Gitterstäbe fahren und nicht gegen bloß einen schlagen, sind die Frequenzen auch so unterschiedlich, dass man so etwas wie Glockenspiel niemals mehr heraushören kann. Es ist "weißes Rauschen", bloß irre laut... als ob man in einer Maschinenhalle ohne Ohrenschützer steht.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Oh, weißes Rauschen ist auch schön.

    Ich bräuchte mal Hilfe bei der Synonymsuche (Woxikon hilft mir nicht weiter).

    Er war für Ruhm und Erfahrung in den Norden gezogen.
    Gemeint damit ist, dass er ein Heer in den Norden geführt hat und wollte, dass er und seine Männer durch das Kämpfen und Töten geschult werden und gegen härtere Feinde bestehen können; Erfahrung sammeln eben. Aber mir gefällt das Wort in dem Zusammenhang nicht. Das klingt so nichtssagend, nicht nach der kalten Kalkül, die ich meinem Prota dabei unterstelle.

    Hat jemand Ideen?
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Mir gefällt die Variante von Ankh sehr gut. "Kämpfen und Töten zu lehren" hat etwas martialisches, böses, achaisches. Die anderen Vorschläge finde ich zwar auch auf den Punkt gebracht, aber zu Kelpies Setting (wenn das für Dein Raubritter-Ding ist???) sind sie mir zu modern.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      @Alys, nicht das Raubritter-Ding, aber vom Setting her ähnlich.

      Deswegen gefällt mir Ankhs Vorschlag auch am besten, insbesondere der Nebensatz. Danke euch allen für eure Ideen

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Das Problem ist eigentlich, dass man nur den Überlebenden das Kämpfen "gelehrt" hat, wenn man zum Zwecke des Übens in eine Schlacht zieht. Es ist sicher zweckmäßig, zuerst an sehr schwachen Gegnern oder in Wettkämpfen zu "lernen". Klar, Übung macht den Meister, aber wenn man am Ende zwar gut geschulte Krieger, aber nur noch drei von ihnen hat..?

    Ich bräuchte wieder einmal kurz euren Input, bevor ich noch länger an ein und derselben Textstelle festhänge.

    Meine Charas sitzen im Flugzeug, essen gerade ihr Essen, und unterhalten sich (Dialog).
    Nach dem Essen beginnt ein neuer Dialog im Zuge dessen einer seinen Kopf auf den anderen lehnt, was erst funktioniert, wenn das Essen weggeräumt ist.

    Zuerst hatte ich erwähnt, dass das Essen abserviert wurde, damit klar ist, die Tischchen sind weg.
    Aber jedes mal, wenn ich drüber lese klingt es wie eine Regieanweisung -das Essen wurde abserviert *gähn*
    Ganz ohne Erwähnung, nur mit Dialog-Ende, Absatz, Dialog-Anfang ist es aber auch komisch ...😏
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Dodo Ja, mit Markus wäre das leichter
      Ich versuche mich mal an Interaktion.
      Ich habe das Gefühl, es sind immer so kleine Stellen, an denen ich ewig knabbern könnte.

      Peter findest du? Also wenn ich mein Tischchen noch unten haben und eines meiner Kinder will sich rankuscheln, finde ich das immer mega umständlich

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Wie wäre es, wenn Du den ersten Dialog damit enden lässt, dass ihn die Stewardess unterbricht? Sie kommt zum Abräumen, es folgt das übliche Einsammeln von zusammengeknüllter Serviette hier und runtergefallenem Messer dort, Stewardess zieht weiter, und endlich kann man sich aneinander anlehnen.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Alys II. Die Idee gefällt mir auch. Danke

    Ich stehe gerade auf der Leitung. Heißt es:
    Er verschwand im hinteren Teil des Flugzeugs.
    oder
    Er verschwand in den hinteren Teil ...
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Ich meine tatsächlich die Bewegung.
      Danke Dodo Alys II.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Er verschwand im hinteren Teil des Flugzeugs. → Er macht, dass er weg ist. Und das Verschwinden findet im hinteren Teil des Flugzeugs statt.

      Er verschwand in den hinteren Teil des Flugzeugs. → Er geht nach hinten, und das Gehen ist Teil des Verschwindens.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke Victoria

      Er verschwand in den hinteren Teil des Flugzeugs. → Er geht nach hinten, und das Gehen ist Teil des Verschwindens.
      Er macht genau das

    Kennt ihr den Begriff "zerledern"?
    Ich kenn ihn und bin ganz irritiert, denn die Dudenrechtschreibung prangert ihn an. Im Wörterbuch von 1811 aber ist er enthalten.

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Ich kenne den Begriff, hätte ihn aber als erstens sehr süddeutsch und zweitens sehr veraltet eingestuft. Beides kann aber grundfalsch sein, das ist nur mein Sprachgefühl.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      So unterschiedlich sind Sprechgewohnheiten ... Ich hab das Wort durchaus im nicht seltenen Gebrauch, deshalb war ich so baff. Und ich bin so gar nicht süddeutsch, sondern ein Fischkopp. 🐟

    • Lasjajel
      Lasjajel kommentierte
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      1811, da haben wir es also, Dodos sind alt. Gehört habe ich das Wort schon, aber doch eher sehr sehr selten,

    Wie quantifiziert man Applaus?
    Ich suche einen passenden Ersatz für stark, der besser klingt

    ... unter überraschend starkem Applaus ...
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Und wenn du die Menge erwähnst? Ich habe ein Konzert erlebt, da haben wir so viel für Stimmung und damit einhergehend für Applaus gesorgt, dass wir 100 - 150 Leute klangen, als wäre der Club voll (ich sehe dessen Größe immer als für 500 - 800 Leute angegeben).
      Für mich zeigt das tosend, brandend etc. immer eher die Intensität statt der absoluten Lautstärke.
      Alternativvorschlag: euphorisch

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Begeisterten Beifall/Aplaus?

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Kuro euphorisch ist perfekt. Vielen Dank!

    Eigentlich ist es eher eine Frage zur Zeichensetzung, aber ...

    Wenn mein Prota versucht seine Gefühle, v.a. Ärger, zu unterdrücken, geht er dabei gerne in Gedanken Gesetzestexte durch.
    Normaler Weise erwähne ich das einfach nur, aber an der jetzigen Stelle würde ich es ihn gerne aktiv denken lassen.
    Ich bin mir nicht sicher, wie ich es darstellen soll. Mit ...? Und soll ich den Text auch mit ... auslaufen lassen?
    Der tatsächliche Inhalt des betreffenden Gesetzes/Paragraphen für die Story egal.
    Es geht um sein Gedankenspiel. Er denkt an ein Gesetzt, einen Paragraphen, falls vorhanden einen Absatz, und ruft sich dann die betreffende Textstelle in Erinnerung.

    Derzeit sieht das so aus:
    Er schloss die Augen und fokussierte seine Gedanken. Versicherungsgesetz. Paragraph … 111. Absatz … drei. 'Wenn die Matching-Anpassung, die Volatilitätsanpassung oder die Übergangsmaßnahmen gemäß Paragraph 336 und Paragraph 337 angewendet werden, ist die Bedeckung der Kapitalanforderungen gemäß Absatz eins, Ziffer zwei mit und ohne Berücksichtigung dieser Anpassungen und Übergangsmaßnahmen zu bewerten'.

    Ich fürchte, für den Leser wird es zu lange, obwohl ich mich sehr bemüht habe einen kurzen, aber trotzdem auf den ersten Blick unverständlichen Absatz zu finden
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Victoria Vielen Dank!
      Derzeit veröffentliche ich werde so noch so Darüber habe ich auch noch gar nicht nachgedacht. Richtig machen möchte ich es trotzdem.

      Ich verwende meistens eigene Namen und nehme keinen Bezug auf real existierende Lokale etc. (Einmal erwähne ich einen Songtitel)
      Könnte ich da also die Anführungszeichen weglassen? Und wie verhält es sich mit einem Lokal dessen Name ein Fremdwort ist?
      (Beispielsweise habe ich ein italienisches Lokal namens "cuccina")
      Wie ist es wenn der Name in der direkten Rede auftaucht?

      Fragen über Fragen

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Du kannst dir ja auswählen, ob du kursiv schreibst oder das Wort in Anführungszeichen setzt. Kuriv bleibt kursiv. Aus normalen Anführungszeichen werden in der direkten Rede einfache Anführungszeichen.

      "Ich hab Hunger. Wollen wir ins Cuccina?"
      "Vergiss es. Seh ich so aus, als würde ich in diesem Zustand noch Energie haben, mich an den Herd zu stellen und die padella zu schwenken?"
      "Ich sagte 'Cuccina', nicht 'cucina'. Schwing deinen culo hoch, wir gehen ins Cuccina."

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Vielen Dank

    Angestoßen von Victorias Erklärung bzgl. des Wortes "bescheuert" eine Frag in die Runde:

    Ab und zu sind meine Figuren von bestimmten Dingen weniger angetan, und bringen das verbal zum Ausdruck.
    Da "nicht gut", "schlecht" oder auch "dumm" da nicht immer stark genug sind fallen auch andere Ausdrücke.

    Ich möchte aber keine Wörter benützen die von ihrer Herkunft bzw. Definition her Menschen abwerten könnten.
    Und da fange ich an mir schwer zu tun.
    Ist es ok wenn eine Figur von einer "schwachsinnigen Fernsehserie" spricht, oder einem "bescheuerten Plan"?
    Darf sie verärgert, aber mit Sicherheit nicht böswillig, in einer hitzigen Diskussion zu einem Freund "Idiot" sagen?
    Oder einen sehr abwegigen Vorschlag mit "Das ist doch Schwachsinn" kommentieren?
    Zuletzt geändert von Jane Doe; 16.06.2020, 22:35.
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke für den Hinweis Dodo An "toll" hätte ich auch nicht gedacht. Dabei kann man das sehr einfach ersetzen.

    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Bei "toll" steige ich verständnistechnisch mal wieder aus. Das ist meines Wissens ausschließlich positiv konnotiert, als Synonym für super, klasse etc. (und nicht im Sinne von "toll vor Wut"). Ist es dann trotzdem noch ableistisch?

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Toll ist nach der ursprünglichen Bedeutung ein Begriff für einfältig, anmaßend, auch verrückt oder schizophren. Vgl. Tollwut (rasende, unsinnige Wut) oder Tollhaus (Irrenhaus). Das Wort hat aber in meinen Augen auch einen kompletten Bedeutungswandel hin zum Positiven durchgemacht. Das zu verwenden ist nach meinem Gefühl nicht (mehr) ableistisch.

    Ich habe mal eine Frage, welchen Begriff ihr am besten finden würdet.

    Ein Wohnhaus einer der einflussreichsten und dementsprechend reichen und wichtigen Familie hat auf ihrem Gelände nicht nur das Haus der Familie stehen, sondern das Gebäude bzw. mit Anbau wird auch als Schule verwendet. (ca. 20 Familienmitglieder wohnen im Haus und ca. 100 Schüler gehen zur Schule), Fantasywelt.

    Ich hatte mir das wie ein Herrenhaus vorgestellt, den Namen kommt dem Nachnamen der Familie nach (=Aminoria).

    Allerdings will ich bei Begrüßungen nicht sagen "Willkommen auf dem Herrenhaus Aminoria!", das klingt unschön
    Welchen Begriff findet ihr da besser?

    Haus Aminoria (wobei ich das zu vereinfacht finde?)
    Anwesen Aminoria
    Heim Aminoria

    Ich schwanke derzeit zwischen Anwesen und Heim. Wie gesagt es ist sowohl Schule, als auch Wohnsitz der Familie. Unter Palast/Residenz/Schloss/Villa stellt man sich meiner Meinung nach immer noch etwas anderes vor. Wenn ich noch bessere Begriffe wisst, nur zu
    "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

    Kommentar


    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich schließ mich Dodo an. Heim klingt bedürftig und so gar nicht nach Herrenhaus. Und vom Rhythmus her ist "Haus" definitiv die beste Ergänzung zu "Aminoria" – wenn du nicht NUR Aminoria sagen willst. Das wäre nämlich mein Favorit und passt auch am besten zu der Formulierung mit "auf". Da sind dann alle Gebäude sowie das Grundstück mit eingeschlossen. Beispiel: Scarletts Wohnsitz "Tara" in "Vom Winde verweht", das wird auch immer ohne Zusatz verwendet.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Aufgrund der Länge des Wortes - also, 5 Silben, würde ich wohl für nur "Animoria" plädieren. Alles vorangestellte zieht es meiner Meinung nach zusätzlich in die Länge. Ansonsten wäre ich schlicht für "Haus".

    • Kunstmelodie
      Kunstmelodie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Dodo ohh ja die Verbindung mit Heim hatte ich noch gar nicht gezogen gehabt!
      Zwielicht OMG *Licht geht an* wieso bin ich da nicht drauf gekommen? Wahnsinn! Wirklich da sitze ich seit Tagen und grübel, dabei braucht es diesen Zusatz gar nicht! Dankeschön perfekt.
      weltatlas Danke!

    Wie würdet ihr diese Art "Wasserspiel" bezeichnen?
    Künstlicher Wasserfall? Künstliche Wasserterrassen?
    Klingt alle doof. *Arg* Umgebungsbeschreibungen 🙄


    marco-island-marriott-beach-resort-golf-club-spa-marco-is--florida-103668-1.jpg
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ankh Vielen Dank! Das hilft mir schon mal sehr.
      Ich hab's echt nicht mit Beschreibungen.

    • Milch
      Milch kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich würde kein Wort wählen, sondern es irgendwie in einem Satz beschreiben.
      In einem Teich baute ein Landschaftsarchitekt Treppen, über die das Wasser (angenehm beruhigend) plätscherte.
      Ganz so genau wird es sich niemand vorstellen.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Milch Danke für deinen Input. Ein Wort ist definitiv zu wenig.
      Ich habe jetzt in minutenlanger Schweißarbeit 2 Sätze gezimmert.
      Nein, genauso wird es sich bestimmt keiner vorstellen (außer ich gebe das Bild dazu ) aber ich wollte wenigstens mein Bestes geben.
Lädt...
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