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  • Kuro
    kommentierte 's Antwort
    Anstelle der Vorschläge, die du oben nennst, habe ich dann eigentlich lieber Vergleiche, warum etwas auf den Leser so oder so wirkt. Und ich habe in der Vergangenheit dann neue Ideen für die Korrektur direkt mit dem Leser besprochen und ihn nach seiner Meinung dazu gefragt. Er kennt den Text ja mittlerweile ohnehin und fällt für gewöhnlich für eine weitere Leserunde ohnehin aus.

    Für mich ging es hierbei ohnehin überwiegend um Inhaltliches, wobei man natürlich auch stilistisch Vorschläge machen kann. Aber die empfinde ich wie du auch noch viel schwieriger, weil der Stil von Autor zu Autor anders ist und ich da weder will, dass man mir reinpfuscht oder ich das eben bei anderen mache.

  • Kuro
    kommentierte 's Antwort
    In Hinblick auf das Absprechen stimme ich dir völlig zu. Schon allein, weil es auch einfach wichtig ist zu kommunizieren, was einem als Autor am Lesedurchlauf gerade wichtig ist.

  • Kuro
    antwortet
    Okay, dann seht ihr das also gewissermaßen genauso. Es ist nicht wirklich nötig, aber wahrscheinlich einfach üblicher. Mich hat es irgendwann einfach verunsichert, dass immer wieder die Vorschläge als Aufgabe des Lesers erwähnt werden und ich habe mich gewundert, ob ich das Ganze vielleicht doch ungünstig angehe.

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  • Kelpie
    antwortet
    Hm, ich finde, beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn ich Vorschläge erhalte, nimmt mir das Arbeit ab. Gleichzeitig sind es nicht meine Vorschläge und tatsächlich denke ich danach ebenso wie du Riyuu kaum noch über eine eigene Methode nach. Andererseits passiert es mir auch gerne, dass ich erst durch die Vorschläge wirklich kapiere, was der Probeleser gemeint hat. Beziehungsweise dass ich ohne Vorschläge den Fehler nicht behebe, weil ich es schon wieder zu dumm formuliere oder so.

    Aber das betrifft Textarbeit. Bei inhaltlichen Sachen finde ich Vorschläge ganz sinnvoll.

    Selbst mache ich beim Probelesen v.a. inhaltliche Vorschläge. Sprachliche versuche ich zu vermeiden, weil ich sonst den Eindruck habe, dem Autor meinen Stil aufzudrücken. Es kann aber gerne passieren, dass mir ab und an ein Vorschlag entflüchtet, das ist dann aber eher unfreiwillig ...

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  • Kunstmelodie
    antwortet
    Also bei mir ist es sehr unterschiedlich, deswegen fällt es mir auch sehr schwer, da eine allgemeingültige Aussage zu treffen.

    Manchmal bin ich um jeden Vorschlag dankbar, einfach weil man so betriebsblind ist und da niemals drauf gekommen wäre. Und es echt den Horizont erweitern kann, und unheimlich weiterhelfen.

    Aber ich würde es sparsam einsetzten. Denn wenn hinter jeder Anmerkung direkt ein verbesserungsvorschlag steckt, der vielleicht auch noch extrem von meinem bisherigen Schreibstil oder Plot abweicht, bekomme ich das gefühl, der Autor wil mir seine Idee und seine Art zu Schreiben aufschwatzen.

    Aber ja, am besten wirklich vorher ganz genaue und gezielte Absprachen treffen zwischen dem Autor und dem Leser!

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  • Ankh
    antwortet
    Idealerweise sollten sich da Autor und Leser vorher abstimmen, ob solche Vorschläge gewünscht werden oder nicht. Wenn dich sowas blockert, dann würde ich vorsichtshalber vorher drauf hinweisen, dass Verbesserungsvorschläge für dich nicht hilfreich sind. Andere Autoren sind möglicherweise dankbar, sodass ich das jetzt auch nicht als Regel aufstellen würde, dass man nie Vorschläge machen sollte. Und manchmal hilft es auch, dem Autor das Problem zu erklären, wenn man gleich ein Beispiel dazu liefert.

    Also, sprecht euch ab. Wenn dein Probeleser oft gute Vorschläge macht, könntet ihr euch ja auch darauf einigen, dass er sich solche Ideen separat notiert, und wenn dir nach seiner Rückmeldung selbt nix Gutes einfällt (oder du in Ruhe eine Lösung gefunden hast, aber einfach neugierig bist, ob es noch besser geht), kann er sie dir ja nachträglich schicken.

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  • Kuro
    hat ein Thema erstellt Empfehlungen als (...)leser.

    Empfehlungen als (...)leser

    Ich habe im Titel bewusst eine Klammer verwendet, weil ich immer wieder merke, dass Alpha-, Beta-, Probeleser und so weiter von den meisten unterschiedlich verwendet werden und den einen oder anderen nicht vom Thema wegleiten wollte, nur weil er eine andere Bezeichnung verwendet als dort steht. Auch jetzt im Text benutze ich deswegen nur den Begriff "Leser", womit natürlich nicht der Buchkäufer gemeint ist, der das bereits vollständig fertige Buch liest, sondern alles im Rahmen der Überarbeitungsstufen.

    Mir geht es um Folgendes:
    Ich lese immer davon, dass Leser nicht nur anmerken sollen, was sie stört, mit bevorzugt anschließender Begründung, sondern auch Vorschläge zur Lösung liefern sollen.
    In meiner Schreibgruppe vor drei Jahren hatten wir diesbezüglich eine andere Regelung, nämlich ohne Vorschläge. Anmerken und begründen waren absolut wichtig, Lösungsvorschläge sollten aber ausbleiben, bis sie vom Autor erwünscht wurden.

    Und ich persönlich fühle mich mit diesem Gedanken auch wohler.
    Ich merke, dass ich, sobald ich Vorschläge bekomme, also einen Ideeninput erhalte, blockiert bin eigene Ideen zu entwickeln. Die Vorschläge sind toll, vor allem, wenn sie inhaltlich auch super in meine Geschichte passen, und schon sagt mein Kopf, nö, etwas Besseres kann ich dir jetzt auch nicht bieten.

    Macht es also wirklich Sinn immer gleich mit Vorschlägen zu kommen? Oder wäre es nicht sinnvoller nur zu kritisieren und begründen und im weiteren Gespräch mit dem Autor zu sehen, ob Vorschläge erwünscht sind oder nicht (das finde ich ganz wichtig, dass die Kritik nicht nur zum Autor geht und das war's, sondern dass es unbedingt auch danach weiteren Austausch gibt)?
    Richtige Lektoratsarbeit bei SPlern zähle ich dabei jetzt natürlich nicht, denn das ist ja dasselbe, was der Lektor beim Verlag macht, wenn eben all dieser Leserarbeit bereits durch ist und das Manuskript versendet wurde. Wenn jemand beruflich als freier Lektor für einen Autoren arbeitet, gehören diese Vorschläge durchaus dazu, denke ich, es würde den Prozess auch zu sehr in die Länge ziehen, da erst noch zu versuchen, den Autoren allein auf Lösungen kommen zu lassen, ich denke, der Kommunikationsprozess ist dabei schon umfangreich genug. Aber in der Stufe davor, die eindeutig nur Laien betrifft, die das eben nicht beruflich machen (oder auch ein Lektor, der in dem Augenblick "nur" als Leser tätig ist), differenziere ich das bislang. Macht das Sinn?
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