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    #16
    Ich denke beim Lesen greifen die meisten von uns auf Genre zurück.

    Beim Schreiben selber... ich kann es grob einordnen in ein Genre und zwar, bevor ich schreibe. Für mich setzt das einfach den Tonus der Geschichte. Schreibe ich eine Liebesgeschichte konzentriere ich mich nicht sonderlich stark darauf, wie die Militärstruktur sein muss um ein anderes Land angreifen zu können. Schreibe ich einen Kriegsroman ist mir die Liebe erst einmal schnurzpiepegal.

    Prinzipeill ist es so, das ich nicht bewusst wähle. Ich konnte Bittersweet immer als "Thriller" einordnen, "Gods Upon Us" immer als Urban Fantasy ebenso wie mein unbenanntes Urban Fantasy Projekt. "Game Over" war für mich immer Horror und meine Dystopie die ich derzeit plane - war immer eine Dystopie. Wo ich allerdings Probleme habe ist "Psycho" - alle "Fantasydinge" sind halt eingebildet. Und da bin ich derzeit echt am überlegen, wo ich das hineinpacke.

    Aber ansonsten, wie gesagt, gucke ich, das ich vor dem Schreiben ein grobes Genre habe und das reicht mir dann auch. Am Ende wird es eh nie nur ein festgelegtes Genre. Bei spontan keinem Buch, was ich kenne.

    Eine Unterscheidung macht alles einfacher, wenn man nur eine spezielle Richtung mag. Allerdings halt doof, wenn man "nur" der breiten Masse angehört wie ich, die sagen "Will Krimi. Spannend." Trotzdem hat das alles seine Daseinsberechtigung und das zu verteufeln o.ä. fände ich falsch.

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      #17
      Ich glaub, ich brauch hier nicht mehr erwähnen, was ich schreibe VickieLinn
      Apropos, mir würden noch folgende Genres hier fehlen: Erotikroman, (moderner) Briefroman, Gesellschaftsroman.

      ich finde das mit den Genres aber insofern eh schwierig, als dass offenbar (im Gegensatz zur Liste hier) Genres häufig mit Altersgruppen, etc. vermischt werden. Da liest man dann irgendwie seltsame Zusammensetzungen und denkt sich so: Hä? Das ist ein Genre?
      Apropos Liste: Die verschiedenen Bereiche haben aber nicht unmittelbar etwas miteinander zu tun, oder?

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        #18
        Je heimischer man sich in einem Genre fühlt, desto mehr Untergenres wird man nachvollziehen können.
        Wenn vorgegebene Schubladen nicht recht passen und man sein Buch einordnen soll, muss man eben ein neues Gebiet kreieren oder eine Variante des nächstbesten benennen. "Schafkrimi" ist sicherlich der absurdeste Auswuchs, dicht gefolgt vom "Pathologenkrimi" (das ist schon fast ein Widerspruch in sich). Wieviele "Kaninchendystopien" existieren wohl neben Unten am Fluss?

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          #19
          Was bitte ist denn ein Schafkrimi??
          Und warum ist ein Pathologenkrimi ein Widerspruch in sich?
          (Und hör mir auf mit "Unten am Fluss" ... Das ist so traurig ...)

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          • Mona
            Mona kommentierte
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            Ernsthaft jetzt? Das würd ich auch lesen wollen.

          • Ankh
            Ankh kommentierte
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            Leonie Swann: "Glennkill". Gibt auch einen zweiten Band, "Garou", aber den fand ich nicht so doll.

          • In-Genius
            In-Genius kommentierte
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            Wie gesagt, meine Mutter hat so ein Buch gelesen. Das gibt es. Frag deine Buchhandlung des Vertrauens.

          #20
          Glennkill ist der Schafkrimi.
          Pathologen sind so ... krimifern, außer in Gedanken . Die Verwirrung der Fachrichtungen ist aber tief verwurzelt, weil die Rechtsmediziner in den anglophonen, TV-imperialistischen Ländern halt "pathologists" heißen, allerdings "forensic", im Gegensatz zu "surgical pathologists", was unseren Pathologen entspricht. Kenne bisher nur einen Krimi, wo tatsächlich ein Pathologe geschildert wird, der fast austickt, weil er glaubt, dass er eine unbekannte Leiche - ein Mordopfer - obduzieren darf. (Durfte er nicht ...)
          Ja, Unten am Fluss produziert Traumata. Habe Hazels Tod auch noch nicht verwunden. Oh, Spoiler.

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            #21
            Danke für eure Ausführungen bzgl. des Schafkrimis. Jetzt weiß ich, was ich im Sommer lese. Aber vorher kommt noch ne Krähengeschichte dran

            Ach so, du meintest die Verwirrungen zwischen "Gerichtsmediziner" und "Pathologen". Stimmt, diese Gleichsetzung ist ja wirklich weit verbreitet. Aber ich finde nicht, dass das ausschließt, dass auch ne Pathologie in einem Krimi verstrickt sein kann ^^ (Ich sag ja nur "Aufschneider" -- ganz legal geht es dort ja auch nicht zu ).

            (Retraumatisiere mich bloß nicht!!!)

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            • Dodo
              Dodo kommentierte
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              Ja, aber dann gäbe es auch das Genre "Pathologenliebesroman" oder, ähm, so äh, ähnlich. "Berufsgruppenkrimi". Ich habe einen Pathologenkrimi gerade im Kopf. Vielleicht sollte der doch vor dem Gaslamp-Projekt 'raus?
              "Aufschneider" ist einfach nur großartig. Aber wirkt Hader wie der Chefermittler? Ich finde, er wirkt einfach nur irgendwie echt.

            #22
            Ich schreibe historische Fantasy (Mittelalter), aber auch Chick-Lit (YA). Wenigstens das letztere kennst du ja, VickieLinn.
            In diesem Jahr wird es noch einen near future SciFi/Thriller und ein weiteres Chick Lit Buch geben.
            I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

            Douglas Adams

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              #23
              Ich finde die Unterteilung in Subgenres übrigens ganz hilfreich. Ich finde, das sollte jeder Verlag auch deutlich machen auf seinen Büchern.

              Wenn ich z. B. einen Thriller habe, ist es mir schon wichtig, ob es jetzt ein Psycho-, Mystery-, Serienmörder- oder was-weiß-ich-was-für-ein-Thriller ist, weil nicht jeder alles mag, trotz Hauptthema.

              Ich habe schon viele bitterböse Kritiken zu wunderbaren Romanen gelesen, weil der Klappentext einfach irreführend war und die Leute was vollkommen anderes erwartet haben.

              Natürlich denke ich mir bei so manchen Genrebezeichnungen auch: "Ääääähhhh...?!?" (z. B. New Adult, was sämtliche YouTube-Rezensenten übrigens falsch aussprechen... aber nu ja...), aber wenn man weiß, was es ist, hat man wenigstens was Konkretes.

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                #24
                Mein Hauptprojekt ist ein historischer Kriminalroman.

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                  #25
                  YA Low Fantasy? Irgendwie sowas? vielleicht ein paar horror-Elemente.

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                    #26
                    Am liebsten Fantasy, aber ohne Orks, Elben, Zwerge und Halblinge, weil mir diese Rassen irgendwie nicht gefallen wollen, dafür mit Magiern, Kriegern und Phantasiewesen wie Drachen, Sphinxen oder blauen, fleischfressenden Hirschen. Manchmal tauchen Versatzstücke aus der Science Fiction auf; außerdem genieße ich es, meine Figuren hin und wieder kräftig durch den Kakao zu ziehen.

                    Schlagt mich, aber ich mag das typische 'Held zieht aus, um die Welt zu retten'-Szenario. Intrigen und Ränkeschmieden wie bei Martin, wo niemand dem anderen den Dreck unter den Fingernägeln gönnt, waren zwar eine erfrischende Abwechslung. Davon gibt es im echten Leben aber schon mehr als genug.
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                    Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 20.12.2019, 19:05.

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                    • In-Genius
                      In-Genius kommentierte
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                      Das ist bei mir auch so. Ich lese lieber einen Weltrettungsversuch, als wie sich habgierige Leute alle gegenseitig die Butter vom Brot missgönnen.

                    • Julestrel
                      Julestrel kommentierte
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                      Blaue, fleischfressende Hirsche ... das klingt ja mal interessant
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