Ich habe mich in letzter Zeit durch einige Schreibblogs gewühlt und bin in den Kommentaren auf eine Diskussion gestoßen, die mich etwas überrascht hat.
Es ging darum, wie viele Inquits ("sagte Marie") ein Dialog eigentlich braucht. Generell wurde die Meinung vertreten, dass man nicht an jede Zeile eines pappen muss, weil aus dem Gesprächsverlauf, dem Inhalt und auch der Sprecherstimme oft klar ist, wer spricht. Die Diskussion drehte sich ein wenig darum, ob im Zweifelsfall mehr oder weniger Inquits vorzuziehen seien, und darüber können wir hier auch gerne diskutieren, und an welchen Stellen ihr sie stilistisch gut oder doof findet. Der eigentliche Moment, wo ich gestutzt habe, war folgendes:
Der Autor postete eine kurze Szene aus seinem Werk. Weil ich das jetzt hier nicht wiedergeben will, weil's eben sein Werk ist, mach ich ein analoges Beispiel.
Die Aussage des Autors war jetzt, dass es für die Geschichte völlig egal ist, wer von beiden da oben welche Zeile sagt, und deswegen auch keine Inquits benötigt.
Mich würde einfach interessieren, ob es hier Autoren gibt, die das genauso sehen und handhaben?
Es ging darum, wie viele Inquits ("sagte Marie") ein Dialog eigentlich braucht. Generell wurde die Meinung vertreten, dass man nicht an jede Zeile eines pappen muss, weil aus dem Gesprächsverlauf, dem Inhalt und auch der Sprecherstimme oft klar ist, wer spricht. Die Diskussion drehte sich ein wenig darum, ob im Zweifelsfall mehr oder weniger Inquits vorzuziehen seien, und darüber können wir hier auch gerne diskutieren, und an welchen Stellen ihr sie stilistisch gut oder doof findet. Der eigentliche Moment, wo ich gestutzt habe, war folgendes:
Der Autor postete eine kurze Szene aus seinem Werk. Weil ich das jetzt hier nicht wiedergeben will, weil's eben sein Werk ist, mach ich ein analoges Beispiel.
Marie und Katja gingen an der Konditorei vorbei.
"Oh schau mal, das sieht gut aus!"
"Ja, und es riecht auch lecker."
Bevor die beiden die Tür aufmachen konnten, kam ein junger Mann mit einem Klemmbrett auf sie zu.
"Oh schau mal, das sieht gut aus!"
"Ja, und es riecht auch lecker."
Bevor die beiden die Tür aufmachen konnten, kam ein junger Mann mit einem Klemmbrett auf sie zu.
Mich würde einfach interessieren, ob es hier Autoren gibt, die das genauso sehen und handhaben?
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