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Mittwochsfrage #254: Lesen oder lesen lassen

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    Mittwochsfrage #254: Lesen oder lesen lassen

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    Lest ihr gern eure eigenen Texte vor? Wenn ja, wem und in welchem Rahmen?
    Wenn ihr für ein Hörbuch oder eine Lesung eine Person eurer Wahl engagieren könntet, die aus eurem Werk vorliest, wen würdet ihr wählen und warum?
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    David Nathan dürfte mir das Telefonbuch vorlesen und ich würde von vorne bis hinten lauschen Er hat einfach so eine wohlige Stimme. Meine eigene Geschichte von ihm zu hören wäre wunderbar.

    Selbst vorlesen tu ich nicht so gerne, das ist einmal wegen Lampenfieber und meine Stimme ist jetzt auch nicht so großartig, ich finde aber auch das Vorlesen insgesamt eine schwierige Sache. Tempo, Atmung, die Fachbegriffe richtig aussprechen, und dann haben mehrere meiner Figuren einen Akzent, den ich wohl ignorieren müsste wenn ich mich und sie und den Akzent an sich nicht komplett lächerlich machen möchte. Sowas würde ich dann doch gerne einem Profi überlassen.

    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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      #3
      Was heißt gern? Als Mittel zum Zweck würde ich es wohl tun bzw. habe ich es schon getan. Na gut, meine Kindergeschichten lese ich natürlich meinen Kindern vor. Auch in deren Klassen habe ich sie schon gelesen. Da bekommt man eine kleine Ahnung, was so eine Vorlesung bedeuten würde. Die positiven Resonazen haben aber für die vorherige Qual entschädigt. Ich sag ja: Mittel zum Zweck.

      Dürfte ich jemanden wählen, wäre das für mein aktuelles Projekt wohl Olli Dittrich. Einfach, weil er (so wie er in König von Deutschland zu sehen war) meinem Protagonisten schon ziemlich nahe kommt.
      Ansonsten mag ich die etwas ungewöhnliche Stimme von Lars Rudolph.
      http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

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        #4
        Aktuell nicht. Falls irgendwann doch, dann wohl im Rahmen von Lesungen oder für ein Hörbuch. Wenn ich den Klang meiner aufgezeichneten Stimme mögen würde (tut das eigentlich irgendwer?), weil ich mit dem persönlichen Bezug zum Text ganz anders vorlesen würde.

        Nachdem ich aber nicht selber lesen würde, es viele Sprecher gibt die ich mag und Joachim Höppner leider nicht mehr lebt: Torsten Michaelis, Tobias Müller oder Tommy Morgenstern. Für die englische Version darf es Tom Sturridge sein (in der Tonlage wie in "The Sandman", aber ein bisschen schneller).
        "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
        "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
        "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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          #5
          Selbst lesen würde ich auch nicht. Autoren sind keine Schauspieler, meistens jedenfalls.
          Ein guter Schauspieler soll es schon sein. Til Schweiger nicht unbedingt. Und eventuell würde ich es je nach Projekt, Möglichkeit und Budget individuell entscheiden, wenn nun der Beste ist.

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            #6
            Lest ihr gern eure eigenen Texte vor?
            Nein. Ich höre mich aber gern diktieren, wenn ich gut drauf bin.

            Wenn ja, wem und in welchem Rahmen?
            Vorlesen natürlich mir selbst, um hören, wo ich mich aufgrund der Formulierung verhaspel. Ansonsten diktiere ich beruflich eh den ganzen Tag, und wenn ich mich dabei langweile, fang ich an, es auch für die Schreibkraft spannender zu machen, indem ich mal ungewohnt betone. Spracherkennung hilft einem auch dabei ... Aber ein eigenes Werk publikumswirksam vorlesen? Näh.

            Wenn ihr für ein Hörbuch oder eine Lesung eine Person eurer Wahl engagieren könntet, die aus eurem Werk vorliest, wen würdet ihr wählen und warum?
            David Nathan ist, wie schon von Ankh angemerkt, sicher eine der großen Hörbuchstimmen. Oder auch nett: Vincent Fallow.
            Viele Stimmen, die ich interessant fände, gehören leider mittlerweile Ruheständlern oder Verstorbenen (Horst Stark, Horst Frank).
            Da ich es aber ohnehin absolut nicht ausstehen kann, wenn Männer Frauenstimmen säuseln, wäre ich eher geneigt, das Ganze von einer Frau lesen zu lassen. Anna Louisa Borner oder Nana Spier, z. B. Aber wehe, die hauchen. Eher ungewöhnlich, aber interessant: Cordula Hubrich. Leider wahrscheinlich auch schon im Ruhestand.
            Als großer Freund der drei ??? wären für mich die Sprecher der Hauptfiguren natürlich Kandidaten außer Konkurrenz. Selbst wenn Jens Wawrczeck aufgrund seiner sehr jungenhaften Stimme theoretisch nicht nach erster Wahl klingt, muss ich sagen, der Typ kann großartig vorlesen. Wenn ich es so überlege, wäre er als Vorleser wahrscheinlich sogar mein Favorit. Ja.
            Zuletzt geändert von Dodo; 02.03.2023, 14:48.

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