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Mittwochsfrage #249: Intelligenz

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    Mittwochsfrage #249: Intelligenz

    "Flöööt. Beep. Död, död, boing, bibbelbibbel!"
    (R2D2)

    Ich weiß ja nicht, wer von Euch schon mit einer künstlichen Intelligenz herumgespielt hat, wie z B ChatGPT. Man kann sie so schön fragen, wenn man vor einem Plotdilemma steht ...
    Habt Ihr so eine KI schon einmal genutzt ("sinnvoll")?
    Glaubt Ihr, dass KI irgendwann Romane schreiben werden, die menschliche Leser lesen wollen werden? Wo könnten "ewige" Unterschiede zwischen Mensch und Maschine bestehen bleiben?
    Wie steht Ihr dazu, dass KI wie z B ChatGPT eine einprogrammierte Sperre haben, die Gewaltschilderungen oder diskriminierende Aussagen in einem fiktionalen Werk nicht zulassen (sollen)?
    Wollt Ihr eine KI im Netz ausprobieren, habt Ihr sie schon einmal ausprobiert, würdet Ihr das niemals tun?
    Warum / nicht?

    #2
    Ich frage mich vor allem, warum man eine KI ausgerechnet für kreative Prozesse nutzen sollte. Wäre es nicht viel sinnvoller, den Maschinen all die belastende, unkreative, zeitraubende Arbeit zu überlassen, damit Menschen mehr Freizeit haben, um selbst kreativ zu sein und Romane zu schreiben? Was bedeutet es einer KI, einen Roman zu schreiben? Was bedeutet es einem Menschen, sich mit einer Maschine zu unterhalten? Wird unsere Gesellschaft dadurch nicht noch ein bisschen einsamer und fragmentierter? Werden unsere Medien dadurch nicht noch nichtssagender und iterativer, statt zum Denken herauszufordern? Wird eine KI je einen Roman schreiben, der diese Fragmentierung der Gesellschaft und das Streben nach der perfekten Unterhaltung kritisch betrachtet?
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Möglicherweise würde sich eine KI bei einer belastenden, unkreativen, zeitraubenden Arbeit irgendwann beschweren, weil das ja ein simpler Roboter erledigen könnte? 😅 Alles schon .. quasi ... vorgekommen (Blade Runner).
      Wenn ich mir manche Verlagsreihenwerke ansehe, muss ich gestehen, dass ich den Unterschied in naher Zukunft eventuell gar nicht merken würde zwischen KI und HI, weil sich alles gleich liest. Von daher halte ich manche Art von Literatur tatsächlich für potenziell von KI schreibbar, weil im weitesten Sinne unkreativ durch enge Vorgaben, aber am Ende billiger als ein anfälliger menschlicher Autor.
      Wohingegen ich Bücher, die sich nicht gleichförmig lesen, die rau und überraschend sind, die sich menschlicher Konfliktfelder glaubhaft annehmen, weiterhin für die Domäne menschlicher Autoren halte. Vielleicht auch Texte, die sich der Ironie bedienen.
      Wenn man in Länder guckt, wo Roboter in Robbenform (oje, Robb-oter) in Altersheimen als Ersatz für menschlichen (und tierischen) Kontakt eingesetzt werden, kann man tatsächlich nachdenklich werden, was ein Plüschding für einen Menschen bedeuten kann. Selbst wenn das ganze einen traurigen Blick auf eine zwischenmenschlich arme Gesellschaft wirft.
      Warum also nicht ein Text? Die kreative Intelligenz hinter den Texten wird meines Erachtens immer erst im Kopf des Lesers erweckt, mit individuellen Interpretationen, als nicht beeinflussbares Element gegenüber dem, was ein anderer Mensch gemeint haben könnte oder ein digital-maschineller Speicher überhaupt zur sinnvollen Verfügung stellen kann.

    #3
    Je standardisierter und formelhafter ein Roman, umso wahrscheinlicher wird es die KI schreiben.
    Je mehr es den Rahmen sprengt, so wird ein Mensch wahrscheinlicher. Es wird die Anforderungen an die Schreiber verändern und erhöhen.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Sehe ich ähnlich.
      Derzeit merkt man vielleicht noch an Kleinigkeiten, dass da etwas nicht stimmen kann, ähnlich wie bei KI-maschinell erzeugten Bildern, die für mich immer noch einen gewissen Horroreffekt besitzen und leichte Übelkeit erzeugen.

    #4
    Selbstverständlich habe ich schon mal mit ChatGPT rumgespielt und werde das auch weiterhin tun.

    Habt Ihr so eine KI schon einmal genutzt ("sinnvoll")?

    Ich benutze ChatGPT meistens alternativ zu Google und tippe meine Frage ein. Oft sind die Antworten auch gar nicht schlecht.
    Hin und wieder stecke ich an einer Stelle fest und nutze eine Fragerunde mit ChatGPT dazu, mir a) über das Problem klarer zu werden (therapeutisches Gespräch) und b) um mir Anregungen zu holen.
    Textstellen, die mir nicht rund vorkommen, kopiere ich manchmal in die neue "Write"-Funktion von Deepl und lasse sie von der KI lektorieren. Ein paar Tipps der KI habe ich auch bereits übernommen. Natürlich ersetzt es kein ordentliches Lektorat, kann aber an bestimmten Stellen den Knoten lösen.

    Glaubt Ihr, dass KI irgendwann Romane schreiben werden, die menschliche Leser lesen wollen werden?

    Definitiv.
    Natürlich eignen sich einige Subgenre besser als andere. Wenn die Vorgaben eng sind und die Geschichten sich kaum noch unterscheiden, ist es nur noch eine Frage weniger Jahre, bis eine KI akzeptable Romane schreibt, die von minschlichen Autor*innen kaum zu unterscheiden sind.
    Im letzten Jahr wurde im Romance und Gayromance Bereich viel über eine Schwemme von miserabel übersetzter (wahrscheinlich auch Deepl oder ein ähnliches Programm) Romane aus dem amerikanischen Markt gestöhnt. Trotz Grammatik- und Rechtschreibfehlern, oder holprigem deutsch, wurden die Dinger ordentlich gekauft. Qualität ist offensichtlich kein signifikantes Kaufkriterium.
    Ich bezweifle, dass eine KI, die auf existierende Romane zugreifen kann, das nicht auch bald eigenständig schreiben kann.
    Die Frage ist natürlich auch eine des Urheberrechts. Midjourney Co generieren heute schon fantastische Grafiken, allerdings greifen sie auf existierende Werke menschlicher Künstler zu. Hier muss die Rechtefrage geklärt werden.


    Wie steht Ihr dazu, dass KI wie z B ChatGPT eine einprogrammierte Sperre haben, die Gewaltschilderungen oder diskriminierende Aussagen in einem fiktionalen Werk nicht zulassen (sollen)?

    Die Verantwortung für den Text sollte stets bei demjenigen bleiben, der den Roman "programmiert" und veröffentlicht.


    Wollt Ihr eine KI im Netz ausprobieren, habt Ihr sie schon einmal ausprobiert, würdet Ihr das niemals tun?
    Warum / nicht?


    Selbstverständlich. Eine KI ist ein Hilfsmittel, wie die Rechtschreibkorrektur des Dudens oder die Stilanalyse von Papyrus.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Was mir, trotz aller Unkenrufe, bei KI auffällt, ist die unübliche Verarbeitung bzw. Kombination von Einzelelementen. Sie ist nur insoweit voreingenommen als dass sie natürlich von einem Menschen programmiert wurde. Das ist Potential und Risiko zugleich, denn so dringt das Weltbild des Programmierers unwillkürlich in den Lösungsansatz der KI. Dass die Bilder oft Unbehagen verursachen, liegt u.a. auch daran, dass Wege beschritten werden, die sich ein menschlicher Künstler nicht trauen würde - gleichzeitig werden sie unverständlich, weil keine Sichtweise oder Konvention dahintersteckt. Um dieses "uncanny Valley" zu umgehen, schraubt man so lange herum, bis das Ergebnis wieder zu den althergebrachten Konventionen passt, was eigentlich den Sinn einer KI zunichtemacht.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ob bei ChatGPT das Weltbild eines Programmierers tragend durchschlägt, weiß ich nicht, außer in den Restriktionen, in denen das spürbar ist.
      Aber es ist eher, dass die Maschine auf Fragen Angebote macht, die dem "Mainstream" entsprechen, oder naheliegend sind, da sie eher auf viele als auf originelle Quellen zurückgreift. Quasi die ersten zehn Ideen, die ein menschlicher kreativer Kopf als "joa, richtig, könnte man machen", aber auch "ist jetzt nichts Neues" einordnen würde. KI ist wie eine große, zusammenführende Plagiatsmaschine was ich nur folgerichtig und beruhigend (weil ohne maschineneigenen Verstand) finde.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Ja, "Mainstream" trifft es besser, es ist eine Art von stillschweigender Meinungs- und Weltanschauungsbildung.

    #5
    Fürs Schreiben nutze ich es noch gar nicht, weil der Stil zu schlecht und der Inhalt zu standartmüllig ist. Die erwähnte Zensur finde ich bei ChatGPt so extrem, dass ich auf das Vorgängermodell gewechselt bin.(Ich habe ChatGPT nach und nach dir Geschichte des tapferen Eichhörnchen-Nusspistolen-Revolverhelden gegen die bösen Katzen schreiben lassen. Bei dem finalen Kampf hat mir ChatGPT alles geblockt, da angeblich gewalttätig. Obwohl es klar auf Kinderbuchniveau war.)

    Ich denke, dass in Zukunft sehr viel (vor allem Trash) mit AI geschrieben wird. Das wird dann so sein wie in Computerspielen autogenerierte Dungeons/ Welten: stinklangweilig, man vermeidet sie, sobald man merkt, dass da keine echtem Gedanken dahinterstehen. Verwendet wird es aber trotzdem.
    Ich finde AI nützlich, um mir Arbeit abzunehmen, so dass ich mich ganz darauf konzentrieren kann, was passieren soll. So weit ist die AI aber noch nicht.

    Kommentar


      #6
      Ich habe mal aus Spaß verschiedene Art Generatoren genutzt, um mich für ein Cover inspirieren zu lassen, die Ergebnisse waren aber sehr unbefriedigend.
      ChatGPT habe ich noch nicht benutzt. Ich persönlich halte da nicht viel von, würde sie vielleicht auch zur Inspiration nutzen, wenn ich im Text feststecke.

      Bei den ganzen KIs sehe ich vor allem die Gefahr, dass menschliche Arbeit schlicht überflüssig wird und das finde ich sehr schade. Grundsätzlich ist das ja ein "normaler" Fortschritt (wenn man sich die Digitalisierung bis heute anschaut), aber ich finde es nicht gut. Ein bisschen macht mir die Entwicklung Sorgen und ich hoffe wirklich, dass in Zukunft nicht Grafiker und Autoren überflüssig werden. In der Texterbranche werden einfache Blog- und Produkttexte viel mit KIs geschrieben, aber das kostet eher die "1ct pro Wort" Aufträge, qualitativ sind die KI-Texte auch nicht besser.
      Unter den Masken (2021) - Booksnacks/dp DigitalPublishers
      Nordfriesentote (2021) - Twentysix

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      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
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        Dann muss man wohl zwischen zwei Zielen unterscheiden: objektive Problemlösung und Wohlgefallen. Eine KI, die darauf trainiert wurde, Problem x zu lösen, wird höchstwahrscheinlich unkonventionelle Methoden entwickeln (falls das Problem und dessen Regeln das zulassen), so wie du es mit dem Schachcomputer geschrieben hast. Dann wird man auch davon ausgehen, dass diese Lösungen "nichtmenschlich" sein werden, wo wir wieder im SF-Bereich sind. Was, im Extremfall nicht abwegig, bedeutet, dass alle Probleme der Menschheit dadurch gelöst werden, dass man die Menschheit auslöscht (überspitzt gesagt). Der zweite Anwendungszweck, z.B. Kunst oder Romane zu erschaffen, bedeutet hingegen, die KI so menschlich wie möglich denken zu lassen, damit das Ergebnis befriedigt (was die Bilder-KIs so machen). Da Probleme unter dem Vorbehalt gelöst werden, dass der Mensch im Vordergrund steht, wird das in Zukunft zu den typischen Asimov-Phänomenen führen, denn eine KI "denkt" unmenschlich. Ob sie versuchen wird, sich selbst zu erhalten, steht noch in den Sternen, ist aber wahrscheinlich - und sei es nur durch eine Firewall. Sich selbst optimierende Systeme müssen ja auch an Selbstschutz denken...

      • Haro
        Haro kommentierte
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        Ich habe es nicht glauben wollen und gerade selbst versucht. Vermutlich müssen wir uns keine Sorgen machen, dass die KIs demnächst die Welt übernehmen! :-D

        F: als ich zwei jahre alt war, war mein bruder doppelt so alt wie ich. jetzt bin ich 50. wie alt ist mein bruder?

        A: Dein Bruder ist jetzt 100 Jahre alt.

        F: wie hast du das berechnet

        A: Ich habe es berechnet, indem ich die Aussage "als ich 2 Jahre alt war, war mein Bruder doppelt so alt wie ich" verwendet habe. Wenn du 2 Jahre alt warst, war dein Bruder 2 * 2 = 4 Jahre alt. Da du jetzt 50 Jahre alt bist, ist dein Bruder 50 + 4 = 100 Jahre alt.

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
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        Es ist ja nicht wichtig für die Weltübernahme, ob die Rechnung stimmt. Es ist wichtig, mit welchen Waffen diese Lösung verteidigt wird...

      #7
      Nachdem ChatPGT den Text geschrieben hat, kann man ihn jetzt durch die neue Write Funktion von Deepl lektorieren lassen. 😀
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #8
        Ich muss sagen, mittlerweile mache ich mir doch etwas Sorgen wegen ChatGPT. Die Maschine lügt wie gedruckt und das mit einer Lockerheit und Eleganz, dass es einem ganz schwummrig wird. Es gibt einen guten Artikel über Versuche mit dem Bayerischen Abitur mit vernichtendem Ergebnis. Ich habe selbst Ransmayr nicht gekannt und deshalb selbst ein wenig mit ChatGPT gespielt. Unfassbar. Die Maschine bringt völlig falsche Inhalte und Interpretationen. Fake News, sozusagen. Frei erfunden. Darauf angesprochen entschuldigt sie sich sogar und gelobt Besserung. Dasselbe mit Eschbachs "Haarteppichknüpfer". Völlig falsche Hintergrundgeschichte und inhaltlich einfach daneben - aber mit Überzeugung präsentiert. Das Teil ging sogar so weit zu sagen, dass es mir nicht verraten könne, was denn nun das Geheimnis hinter der Teppichmanufaktur ist, weil es sonst spoilern würde.
        Wirklich beunruhigt hat mich dann allerdings eine youtuberin, Mariya Sha, die bekannt ist für gut gelaunte Python tutorials. Immer lustig drauf und ziemlich erfrischend. Ihr Video zu ChatGPT ist da etwas anders. Sie stellt fest, dass OpenAI zwar auf open source aufgebaut hat, aber ChatGPT selbst nicht open source ist und sie fragt sich, was eigentlich der Beweggrund dafür ist einen solchen ChatBot zu bauen, der eben nicht nur ein ChatBot ist, sondern eine Kombination aus ChatBot und Enzyklopädie. Seitdem lässt mich diese Frage nicht los. Cui bono, sozusagen.
        ChatGPT ist nicht stark genug um tatsächlich z.B. Programmierer zu ersetzen. Es ist offensichtlich auch nicht gebaut worden, um als benutzerfreundliches Interface für Suchmaschinen zu dienen - dafür wäre die Enzyklopädie nicht nötig gewesen. Also wofür?
        Eine Sache, die mir einfällt: Ersatz für Trollarmeen. ChatGPT wäre problemlos in der Lage mit Fake Accounts gezielt Falschinformationen zu streuen oder auch eine Diskussion in eine bestimmte Richtung zu drängen. Es könnte sogar verschiedene Charaktere imitieren und Diskussionen weiterführen, auf Kommentare reagieren usw. usf.
        Bin ich der einzige, den das beunruhigt?

        Das bayerische Abitur gilt als besonders schwer. Aber ist es auch zu schwer für eine Künstliche Intelligenz? Der BR hat die "Wunder-KI" ChatGPT in vier Fächern antreten lassen. Doch ausgerechnet in einer Paradedisziplin fällt die KI durch.
        We should retire the expression "avoid it like the plague", given how little effort people put into avoiding an actual plague! - unkonwn source

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        • Badabumm
          Badabumm kommentierte
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          Ich stimme Haro zu. Es ist ein Versuchsballon, und augenscheinlich meldet er z.Z. Erfolg an die Macher (streckenweise war der Bot aufgrund starker Nachfrage unerreichbar...). Wir sind die Laborratten, die getestet werden. Wenn wir den Unterschied zwischen Mensch und KI nicht mehr wahrnehmen können, ist die Bahn frei für Parallelwelten mit politischer Motivation. Das wurde in SF-Filmen öfters umgesetzt, und es ist ja erst der Anfang. Diese "Entschuldigung" bei brisanten Themen zeigt ja nur, dass uns der Bot in eine bestimmte Denkrichtung drängt. Er ist somit eine Art von öffentlicher "Medienhure", die nur die Meinung seiner Schöpfer multipliziert...

        #9
        Ich finde sowas furchtbar. Wehret den Anfängen!

        1) boykottieren,
        2) kein Roman wird besser davon, auch kein Autor,
        3) hoffen das sich sowas nicht durchsetzt, denn es wird einfach für niemanden etwas besser dadurch.

        Die einzigen Gewinner sind Leute die dahinterstecken, die damit vllt mal in kürzester Zeit Kunst generieren mit denen sie Märkte fluten und die Leute ohne Anspruch leider kaufen werden, weil es viel weniger kostet.

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        • Haro
          Haro kommentierte
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          Wir sind längst über "Anfänge" hinaus. Dieser Zug ist abgefahren und wir werden mit den bislang noch nicht absehbaren Folgen klarkommen müssen - so wie immer in der Menschheitsgeschichte. Momentan besteht die Gefahr noch nicht in der KI selbst, sondern immer noch in den Menschen die sie für sich, unter Umständen in böser Absicht, einsetzen. Der Mensch ist das Problem. Daran hat sich wohl die letzten paar Tausend Jahre nicht wirklich was geändert.

          Heute Morgen war ein großer Artikel über Ron DeSantis in der Zeitung. Das macht mir mehr Sorgen.

        • magico
          magico kommentierte
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          Warum sollte es sich jemand mittels KI mit dem Schreiben einfach machen wollen? Entweder man möchte schreiben oder man möchte mit KI-Zeugs Geld verdienen, womit wir also wieder beim Geld landen.

        • Dodo
          Dodo kommentierte
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          https://www.bbc.com/news/business-64975524

          ...

          Ich schätze, wenn die AI übernähme, kämen geklonte Storys raus, die vielen Leser*innen genügen würden, die eh kettelesen. Dann wird der humane Unique Selling Point diejenigen erreichen, die sich Zeit nehmen möchten, die die individuellere Menschlichkeit in den Geschichten auskosten wollen - und vielleicht sogar den menschlichen Schreibstil.

        #10
        Haro Hm ja, da machen einem ganz andere Dinge konkreter Sorgen. Aber das führt ja dazu, das andere Dinge nebenher geschehen. Manche Politiker sind ein Problem, aber manche Politiker in einer digitalen Welt wohl noch mehr, denke ich. Wenn dann Fachleute sagen, dass das Potenzial der Digitalisierung bisher zu nichtmal 1% ausgeschöpft wurde, und die restlichen 99% noch auf uns zukommen, dann fragt man sich schon welche Welt das sein wird und ob das erstrebenswert ist.
        Und ja, bis auf weiteres ist es der Mensch der die KI missbraucht, aber so könnte man ja sagen, auch Atomwaffen sind kein Problem sondern der Mensch. So kan man alles aufs den Mensch zurückführen. Das ändert aber ja im Grunde nichts.

        magico Natürlich. Manche Psychologen sagen auch, der Mensche tue und lasse in Wahrheit alles nur aus Angst. Aber das sind so radikale Betrachtungen, die sind für sich richtig, werden dem Mensch aber auch nicht gerecht. Keiner der sich hier dafür aussprach, ChatGPT mal ausprobieren zu wollen, tut das aus Geldgier, sondern aus Neugier. Das mit dem Geld wird später indirekt ein Problem.

        Dodo ja, zu befürchten ist dann aber, das "echte Bücher" ein Luxusgut werden, welches sich nur wohlhabende Leute leisten können, die anderen müssen mit KI-Zeug leben. Die Verhältnisse in einem System passen sich immer den Gegenheiten an. Preise auch.
        Bücher sind schon heute teuer (auch für Büchereien wenn es keine Spende ist), und wenn ein "echter Roman" in Zukunft vllt 50€ kostet, wer kann den noch bezahlen? Oder gibt es Bücher dann digital auf Flatrate?

        Das erinnert mich an Spotify, Netflix & Co. Wo Filme und Musik immer gleicher klingen und aussehen, weil der Algorithmus bestimmt was sich gut verkauft. Heute werde so viele Filme mit Farbfilter ("orange-teal") billig überarbeitet (color grading), aber so sehen alle Filme farblich gleich (schlecht) aus. Ich finde leider das Video mit Bildern nicht, aber hier wird es erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=5kCmTQiTzYo

        Das ist 7 Jahre her, inzwischen hängt es den Kunden (zum Glück) so zum Hals raus, das sich um Abhilfe bemüht wird. Interessant auch (Kanal von BeHaind):
        https://www.youtube.com/watch?v=s-vgM28e0v4
        https://www.youtube.com/watch?v=waEr082LhH4
        ____

        Ich meine, ich will hier niemanden über den Haufen schreiben, aber was mich vllt mehr stört als solche Technik sind Menschen, die der Technik nicht kritisch gegenüberstehen, sondern sie einfach so schicksalsergeben über sich kommen lassen.

        Ich bin ja kein Technologie- oder Wissenschaftsfeind, im Gegenteil. Deswegen ist eine kritische Haltung auch wichtig. Wenn Gebrauchsgegenstände vom Fließband statt aus der Manufaktur kommen, geht das ja noch, aber Kreativität und Kunst sind Dinge, die den Menschen im speziellen auszeichen, das sollte er sich nicht von KI aus Hand nehmen lassen.

        Sicher wird es auch in Zukunft noch Artists geben, aber vllt sind es eher alles gute Programmierer als gute Künstler. Ich fürchte, dass damit wichtige Potenziale in der Gesellschaft verkümmern oder Privilegierten vorbehalten bleiben. Das klingt so "dystopisch", aber ich meine damit eher eine konstante Steigerung der Fadheit menschlichen und gesellschaftlichen Daseins.

        Ich würde es so zusammenfassen: Ist eine KI qualitativ zu schlecht, ist sie abträglich, ist eine KI qualitativ gut, ist sie gefährlich. Ich denke viele versprechen sich zu viel, unterschätzen im Verhältnis die Probleme.

        PS: Das sollte ein Kommentar zu dem oben werden, bin irgendwie falsch gelandet. Aber so ist die Schrift größer, ich hoffe das geht so.
        Zuletzt geändert von Winterherz; 24.03.2023, 18:14.

        Kommentar


        • Haro
          Haro kommentierte
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          "Das Potential erst zu 1 % ausgeschöpft"? 1% wovon? Solche Angaben setzen immer voraus, dass man das ganze Bild kennt. Meiner Meinung nach trifft das auf die Digitalisierung in keinster Weise zu. Wir haben keine Ahnung wohin die Reise geht und was uns da noch erwartet - woher auch? Man kann vielleicht die unmittelbar aus dem heutigen Stand der Technik folgenden Entwicklungen vorschattieren, aber alles andere ist SciFi.

          "aber so könnte man ja sagen, auch Atomwaffen sind kein Problem sondern der Mensch. So kan man alles aufs den Mensch zurückführen. Das ändert aber ja im Grunde nichts."
          Bei den Atomwaffen ist das Problem nicht, dass es die Technik der Kernspaltung gibt, sondern dass jemand diese Technik genutzt hat, um Waffen zu machen in der Absicht sie einzusetzen. Insofern, ja, der Mensch ist auch hier der entscheidende Faktor, genau wie beim Schwarzpulver und der Handhabung des Feuers. Vom Essen-Garen und Heizen der Höhle, über den Einsatz von Fackeln zum Vertreiben wilder Tiere zur verschwenderischen Brandrodung, dem Verbrennungsmotor und letztlich zum Verbrennen von Hexen. Es ist immer der Mensch, der entscheidet.

          "aber Kreativität und Kunst sind Dinge, die den Menschen im speziellen auszeichen, das sollte er sich nicht von KI aus Hand nehmen lassen."
          Ist das so? Ich habe da diese Szene in "I, Robot" vor meinem geistigen Auge, in der Will Smith dem Robot erklärt, dass der Mensch überlegen wäre, weil er tolle Kunstwerke erschaffen könne und er fragt den Robot, ob er das auch könne - worauf dieser sagt: "Nein - und Sie?". Was, wenn eine KI bald auch in diesen Dingen "besser" wird als der Mensch? Wie will man so etwas verhindern? Was, wenn KIs irgendwann einmal ein Bewusstsein entwickeln? Ist es dann überhaupt ethisch vertretbar, sie in ihrer freien Entwicklung einzuschränken?

        • Winterherz
          Winterherz kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Das du fragst 1% wovon, habe ich schon erwartet. Ich denke, das Leute die sich damit befassen schon wissen was es bedeutet und 1% der Anteil jener 100% sind, die realisitsch zu erwarten sind. Das umfasst so ziemlich alles, was in diesem Rahmen bereits diskutiert wird und bedeutet, dass es in unserem Leben kein Gerät und keine Funktion mehr gibt, die nicht mit KI in Verbindung steht. So wie heute überall Kunststoffe sind, wird überall KI sein.

          Ja, der Faktor Mensch kann aus der Gleichung nicht gestrichen werden, deswegen klagen ja auch viele Fachleute darüber, dass bspw. die Ethik und Rechtsprechung der Entwicklung hinterherhinkt. Denn Missbrauch ist in jedem Fall genauso zu erwarten wie sinnvoller Gebrauch. Damit meine ich auch gar nicht, dass man der Technik grundsätzlich im Weg stehen sollte, sondern, sich genau zu überlegen wo sie denn wirklich sinnvoll und notwendig ist. Und ich finde, ein Artist der Inspiration durch eine KI braucht, sollte vllt einfach mal einen Spaziergang machen...

          ChatGPT ist ja kein ernsthaft brauchbares Tool, es ist ein Freiluftlabor. Alle die es freiwillig (oder kostenpflichtig?) benutzen, und sei es nur zum Spaß, unterstützen den Entwickler. Was aber soll das Ziel der Entwicklung in diesem Fall sein? Um es mal allgemeiner zu halten, auf dem Arbeitsmarkt hat der Einsatz von Hard- und Software nicht für weniger Stress, Arbeit und Arbeitszeit, Probleme, Defekte, usw. geführt, sondern eher zu mehr.
          Es gibt nur sehr wenige Fälle wo Digitalisierung wirklich die Leistung steigert, meist mit der Folge das Arbeitsplätze tatsächlich verschwinden.

          Was passiert wenn KI ein Bewusstsein hat? Dann gibt es eine neue Lebensform, die unser Leben nicht einfacher macht, im Gegenteil. Sie wird Bedürfnisse und Ansprüche haben, Meinungen, usw. und damit werden wir uns dann arrangieren müssen. Der versucht KI mit echtem Bewusstsein als "Sklaven" zu halten wäre sicher hochgefählich.

        #11
        Weil der Thread gerade wieder ausgegraben wurde:

        AI entwickelt ein Kuchenrezept.



        Die schriftstellerischen Ergebnisse, die ich bisher so gesehen habe, überzeugen mich jetzt auch nicht. Ja, die KI kann korrekte Sätze formulieren, die das beinhalten, was man ihr vorgibt. Das ist für eine Maschine beeindruckend, für einen Autor aber das absolute Minimum. Damit kann ein Schüler seine Hausaufgaben generieren, kaufen würde ich das nicht.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

        Kommentar


          #12
          😂 Dann kann ich ja auch noch den dazu posten, KI macht Filmplakate, sehr irres Zeugs:



          Ich muss gestehen, das hat schon was für sich, auch wenn es im Grunde gar nicht funktioniert wie es soll.
          Aber ich denke, Sorgen macht man sich ja nicht um die Istzustände, sondern was daraus erwachsen kann, wenn es denn so kommt.

          Kommentar


            #13
            In Dialogen fand ich die DeepL-KI (Texte) schon überzeugend. Insgesamt kommt mir DeepL beim Übersetzen kompetenter vor, demnach auch beim Formulieren. Auch Madbird und andere Bots rücken allmählich nach; bei Bilder-KIs ist die Auswahl jetzt schon überwältigend (obwohl letztlich fast alles auf dem Stable-Diffusions-Modell beruht). Wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten Anwendungen niederschwellig sind, also kein Genie benötigen. Wir essen auch nicht jeden Tag ein 6-Gänge-Menü vom teuersten. Das meiste ist "Alltagszeugs": kurze Texte, Sticker, Hintergründe, abstrakte Strukturen, belanglose Werbeillustrationen, Produktabbildungen usw. Und da hat uns die KI bald, wenn nicht schon längst erreicht.

            Die größte Gefahr geht für mich vom "Gewöhnungseffekt" aus. Ich arbeite seit über 6 Monaten mit Bilder-KIs und 98% aller Bilder haben Fehler, die bei einem Künstler nicht und schon gar nicht auf "echten" Photos vorkommen. Aber beim Betrachten wischen wir diese Fehler beiseite, wenn das Bild insgesamt "geil" ist. Das führt dazu, dass wir nicht mehr zwischen "richtig" und "falsch" unterscheiden können.

            Ich meine NICHT die Montagen von Politikern oder Situationen, die in der Regel (anatomisch) korrekt sind und die wir nicht von echten Bildern unterscheiden können. Das wäre Ebene 1.

            Ich meine, dass auf KI-Bildern z.B. die "sechs oder vier Finger" oder "drei Arme" nie korrigiert werden. Bildkorrektur gibt es nicht. Architektur "sieht richtig aus", ist aber meist perspektivischee Unsinn. Technik ist grundsätzlich falsch.

            Nein, wir wissen am Ende nicht genau, ob eine Giraffe oder ein Knie so aussieht, wie sie die KI ausgespuckt hat. Wir sehen krasse Fehler nicht mehr, weil uns der Vergleich abhanden kommt. Kurz: wir verdummen, da wir nicht mehr zweifeln. Der Prozess ist schleichend, aber ungeheuer zerstörerisch.
            Zuletzt geändert von Badabumm; 13.04.2024, 15:58.

            Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
            Mark Twain

            Kommentar


              #14
              Ich habe mal einen Chat mit DeepL-KI hier reingesetzt. Ich wollte sie (die KI) gerne ein bisschen herausfordern...

              https://deepai.org/chat


              Ich: Moin!

              KI: Moin! Wie kann ich Ihnen heute helfen?

              Ich: Ist heute gestern nicht morgen gewesen?

              KI: Das klingt nach einem Spiel mit Worten! Aber um es aufzulösen: Nein, heute ist der Tag nach gestern und vor morgen. Wenn Sie sich auf philosophische Diskussionen einlassen möchten, stehe ich Ihnen aber gerne zur Verfügung.

              ich: Aber ist heute nicht das Morgen von gestern?

              KI: Das ist eine interessante Perspektive! In gewisser Weise könnte man sagen, dass heute das "morgen von gestern" ist, da gestern bereits vergangen ist und wir uns nun im neuen Tag befinden. Es ist eine Frage der Interpretation und Betrachtungsweise. Danke für die Denkanregung!

              ich: Verrate mir, warum in Neuseeland die Kalenderwoche mit dem Sonntag beginnt und nicht mit dem Montag.

              KI: In einigen Ländern, einschließlich Neuseeland, beginnt die Kalenderwoche traditionell mit dem Sonntag und endet mit dem Samstag. Diese Zählweise stammt aus religiösen und kulturellen Traditionen, in denen der Sonntag als der siebte Tag der Woche und als Ruhetag betrachtet wird. Dies geht zurück auf die jüdisch-christliche Tradition, in der Gott nach sechs Tagen der Schöpfung am siebten Tag ruhte.

              In den meisten europäischen Ländern startet die Kalenderwoche hingegen mit dem Montag, was auf den internationalen Standard ISO 8601 zurückzuführen ist. Dieser Standard wurde eingeführt, um internationale Vergleiche und Geschäftsabläufe zu erleichtern. Letztendlich ist die Wahl des Starttags einer Kalenderwoche jedoch eine kulturelle oder gesetzliche Festlegung und kann von Land zu Land variieren.


              ich: Aber wenn am letzten Tag geruht wird, also am Sonntag - warum ist er dann der erste Tag der neuen Woche? Sollte er nicht der letzte sein?

              KI: Das ist eine berechtigte Frage und kann tatsächlich verwirrend sein. Die Wahl des Sonntags als Beginn der Woche in einigen Kalendersystemen basiert auf religiösen und kulturellen Traditionen, die den Sonntag als den religiösen Ruhetag betrachten. In dieser Tradition wird der Sonntag als der Tag angesehen, an dem die Woche beginnt, da er als Tag der Ruhe und des Gottesdienstes gilt.

              Allerdings, in vielen Kulturen und auch in der internationalen ISO 8601 Norm, ist der Montag der offizielle erste Tag der Woche. Diese Entscheidung wurde aus praktischen Gründen getroffen, um eine einheitliche Regelung für internationale Geschäfts- und Handelsbeziehungen zu schaffen.

              Letztendlich ist die Festlegung des Beginns der Woche eine kulturelle und gesellschaftliche Konvention und kann je nach Land und Tradition variieren. Daher kann es in der Tat zu unterschiedlichen Ansichten und Verwirrungen darüber kommen, welcher Tag als erster Tag der Woche betrachtet wird.


              ich: Das heißt, die Woche beginnt dort mit einem Ruhetag und endet mit einem Arbeitstag? Ist das nicht völlig falsch, wenn in der Bibel steht, dass am LETZTEN Tag geruht wird?

              KI: Ja, das ist eine interessante Beobachtung. Tatsächlich wird in der biblischen Tradition der Sonntag als der Tag der Ruhe betrachtet, da Gott nach sechs Tagen der Schöpfung am siebten Tag geruht hat. Somit wäre es logischer, wenn die Woche mit einem Ruhetag beginnt und am Samstag, dem siebten Tag, endet.

              Die Entscheidung, die Woche mit dem Sonntag beginnen zu lassen und mit dem Samstag enden zu lassen, basiert auf religiösen und kulturellen Traditionen, die in verschiedenen Ländern unterschiedlich sind. In einigen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in einigen christlich geprägten Ländern, wird der Sonntag als der erste Tag der Woche angesehen, während in anderen Teilen der Welt der Montag als erster Tag gilt.

              Letztendlich ist die Festlegung des Beginns der Woche eine kulturelle und gesellschaftliche Konvention und kann von Region zu Region variieren. Es gibt daher keine einheitliche Regelung, welche den Beginn der Woche festlegt.


              ich: Es stimmt, dass es keine einheitliche Regelung gibt. Aber die Begründung, dass der erste Tag der Woche ein Sonntag - also ein Ruhetag - ist, widerspricht der religiösen christlichen Auffassung, dass Gott erst am letzten Tag geruht hat. Da stimmt etwas in der Argumentation nicht.

              KI: Das ist eine valide Argumentation und ein interessanter Punkt. Tatsächlich gibt es eine Diskrepanz zwischen der religiösen Auffassung, dass Gott am siebten Tag geruht hat, und der kulturellen Tradition vieler Gesellschaften, die den Sonntag als ersten Tag der Woche betrachten.

              Es ist wichtig zu beachten, dass die Festlegung des Sonntags als erster Tag der Woche in einigen Kalendersystemen auf historischen und kulturellen Traditionen basiert, insbesondere im christlichen Kontext, in dem der Sonntag als der Tag der Auferstehung Christi und als Tag der christlichen Gemeinschaft und des Gottesdienstes betrachtet wird.

              Es gibt also einen gewissen Gegensatz zwischen den religiösen und kulturellen Ansichten über den Sonntag als Ruhetag und Beginn der Woche. Letztendlich hängt die Festlegung des ersten Tages der Woche von der jeweiligen Tradition und Kultur ab und kann zu unterschiedlichen Interpretationen führen.


              ich: Aha, Das heißt also,. dass der erste Wochentag nicht deshalb ein Ruhetag ist, weil Gott dort geruht hat, sondern weil Christus am Sonntag auferstanden ist?

              KI: Genau, das ist korrekt. In der christlichen Tradition wird der Sonntag als der Tag der Auferstehung Christi betrachtet und deshalb als besonderer Tag für den Gottesdienst und die Ruhe angesehen. Die Entscheidung, den Sonntag als ersten Tag der Woche und als Ruhetag zu betrachten, basiert somit eher auf der Bedeutung, die dieses Ereignis für die christliche Gemeinschaft hat, als auf der biblischen Erzählung von Gottes Ruhe am siebten Schöpfungstag.

              Es ist wichtig anzumerken, dass verschiedene Kulturen und Religionen unterschiedliche Ansichten darüber haben, welcher Tag als erster Tag der Woche angesehen wird und ob dieser Tag als Ruhetag gilt. Es gibt also keine einheitliche Regelung, welche den Beginn der Woche festlegt, und dies kann je nach kulturellem und religiösem Hintergrund variieren.


              ich: Kann ich mir den ganzen Chat kopieren - mit meinen Fragen und deinen Antworten?

              KI: Ja, natürlich! Du kannst den gesamten Chatverlauf kopieren, einschließlich deiner Fragen und meinen Antworten. Wenn du den Chatverlauf speichern möchtest, kannst du einfach den Text markieren, kopieren und in ein Textverarbeitungsprogramm einfügen oder ihn in eine Datei speichern. So hast du den gesamten Verlauf zur späteren Referenz oder zum Teilen gespeichert.

              ich: Das hat geklappt - auch über die Textblockgrenzen hinweg. Vielen Dank.

              KI: Sehr gerne! Ich freue mich, dass es funktioniert hat. Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung benötigst, stehe ich dir jederzeit zur Verfügung. Zögere nicht, mich zu kontaktieren. Vielen Dank für das Gespräch!

              ich: Es gibt aber keine Nation, bei denen die Woche z.B. am Dienstag oder Mittwoch beginnt?

              KI: In den meisten Kulturen und Ländern beginnt die Woche tatsächlich am Sonntag oder Montag. Es gibt jedoch einige Kulturen und Religionen, die eine andere Sichtweise haben. Zum Beispiel beginnt die jüdische Woche traditionell mit dem Sonnenuntergang am Samstag, dem Sabbat. In einigen muslimischen Ländern beginnt die Woche ebenfalls mit dem Freitag, dem heiligen Tag des islamischen Gebets. Es gibt also durchaus Ausnahmen, aber in der westlichen Welt und in den meisten Ländern folgt die Woche dem gängigen Modell mit dem Montag als Beginn.

              ich: Oh, das ist interessant.

              KI: Ja, es gibt viele faszinierende kulturelle und religiöse Unterschiede, wenn es um die Organisation von Zeit und Kalendern geht. Es ist immer spannend, mehr darüber zu erfahren und zu verstehen, wie verschiedene Gesellschaften die Zeit wahrnehmen und strukturieren. Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest oder andere Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung, um zu helfen. Es gibt so viel zu entdecken und zu lernen!

              ich: Wie hat man die Zeit gemessen, als es noch keine Uhren gab? Und warum wussten die Menschen schon so früh in der Mneschheitsgeschichte, wann es den Tag der Tag- und Nachtgleiche gab?

              KI: In der Antike und in früheren Zeiten haben die Menschen die Zeit auf verschiedene Weisen gemessen. Eines der ältesten Messinstrumente zur Zeitbestimmung war die Sonnenuhr, bei der der Schatten eines Stabes oder einer Stange gemessen wurde, um die Position der Sonne am Himmel abzulesen. Durch die Beobachtung der Bewegung der Sonne konnten die Menschen den Tag in Abschnitte wie Morgen, Mittag und Abend einteilen. Auch der Stand der Sterne und das Phänomen der Tag- und Nachtgleiche wurden zur Zeitbestimmung genutzt.

              Die Tag- und Nachtgleiche tritt zweimal im Jahr auf, wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht und Tages- und Nachtstunden ungefähr gleich lang sind. Dieses Phänomen war für viele antike Kulturen von Bedeutung, da es den Übergang zwischen den Jahreszeiten markiert und bei der Planung von Landwirtschaft und Ritualen eine wichtige Rolle spielte.

              Die Menschen in der Frühzeit haben also Sonne, Sterne und natürliche Phänomene zur Zeitbestimmung genutzt, bevor es die präziseren Messinstrumente wie Uhren gab. Es ist faszinierend zu sehen, wie unsere Vorfahren auf so einfache, aber effektive Weise mit der Zeit umgegangen sind und sie in ihren Alltag integriert haben.


              ich: Woran konnten sie feststellen, dass Tag und Nacht gleich lang waren?

              KI: Die Tag- und Nachtgleiche tritt an dem Tag ein, an dem die Sonne senkrecht über dem Äquator steht. Dies führt dazu, dass Tag und Nacht ungefähr gleich lang sind, mit jeweils etwa 12 Stunden. Die antiken Kulturen konnten diesen Moment durch genaue Beobachtungen der Sonnenbahnen und Schattenmessungen feststellen.

              Eine Möglichkeit war die Verwendung von Sonnenuhren, bei denen der Schatten eines Stabs oder einer Stange beobachtet wurde, um die Position der Sonne genau abzulesen. Durch regelmäßige Messungen konnten die Menschen feststellen, dass der Schatten an diesem besonderen Tag besonders kurz war und die Sonne fast senkrecht über ihrem Standort stand.

              Darüber hinaus konnten sie auch den Verlauf der Sterne und Himmelskörper beobachten, um den Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche festzustellen. Die Menschen früherer Zeiten hatten ein tiefes Verständnis für die Bewegungen von Sonne, Mond und Sternen und konnten so die Zeit und die Veränderungen in der Natur genau beobachten und interpretieren.

              ______


              Danach fehlt der Chat. Entweder nicht gespeichert, oder abgebrochen. Egal. Interessant allemal.
              Zuletzt geändert von Badabumm; 13.04.2024, 19:55.

              Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
              Mark Twain

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