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Mittwochsfrage #257: Inspiration

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    Mittwochsfrage #257: Inspiration

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    Wovon lasst ihr euch und euer Schreiben inspirieren?
    Cheesy KalendersprĂŒche? 😁
    Filme?
    Musik?
    Andere BĂŒcher?
    Reale Begebenheiten?
    TagtrÀume?
    Reisen?
    Eigene Erfahrungen und Erlebnisse?

    Was ist eure schönste Anekdote dazu?

    #2
    Von der Gesamtheit dessen, was ich erlebe und wahrnehme. Wenn ich z. B. Musik hörend im Bus sitze, an nichts denkend und abwesend die Umgebung beobachte, etwas meine Aufmerksamkeit erregt und meine Gedanken und Wahrnehmung es zu etwas anderem machen, dass ich spÀter in meiner Fantasygeschichte verwende.
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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      #3
      Von allem Genannten. Alles beeinflusst uns und somit auch unsere Art zu schreiben.
      Sicher ist die Gewichtung eine andere, wenn ich bspw. an einem Krimi schreibe. Da kommen zum Hauptmotiv weniger eigene Erfahrungen hinzu als bei anderen Genres. Letztendlich kombiniere ich aus allem, was mir zur VerfĂŒgung steht, eine Geschichte, die wiederum (hoffentlich) etwas Eigenes/Neues hat.
      Bei meinem aktuellen Projekt liegt der Fokus klar auf Alltagsbeobachtungen und TagtrĂ€umen, die dann und wann aber gerne auch mal in "cheesy KalendersprĂŒchen" von morgen enden.


      EDIT: Ach ja, die Anekdote ...

      In meinem ersten Buch, das ich tatsÀchlich beendet habe, schrieb ich gleich im ersten Kapitel, wie eine Windböe ein Fenster so sehr zuschlug, dass es zersplitterte. Die herabfallenden Scherben verletzten Menschen, die sich dummerweise darunter befanden.
      Nachdem meine Eltern das Kapitel gelesen hatten, erzÀhlten sie mir, dass mir genau das wiederfahren ist, als ich ein Kleinkind war.
      Ich saß wohl in meinem Zimmer, als ĂŒber mir das Fenster zuknallte und zersprang. GlĂŒcklicherweise hatte ich ein paar Schutzengel, denn ich bin ohne einen einzigen Kratzer aus der Nummer rausgekommen. (Anders als die armen Leute in meinem Buch.)
      Kann natĂŒrlich auch nur Zufall sein, aber ...
      Zuletzt geÀndert von magico; 05.10.2022, 21:29.
      http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

      Kommentar


        #4
        Wovon lasst ihr euch und euer Schreiben inspirieren?
        Cheesy KalendersprĂŒche? 😁
        Filme?
        Musik?
        Andere BĂŒcher?
        Reale Begebenheiten?
        TagtrÀume?
        Reisen?
        Eigene Erfahrungen und Erlebnisse?

        Was ist eure schönste Anekdote dazu?
        Alles Genannte. Plus Reportagen, Fotos, ErzĂ€hlungen anderer, ich bin ein Schwamm – an dem leider viel zu wenig hĂ€ngenbleibt, wenn ich es nicht aufschreibe oder sofort in Gedanken weiter verarbeite.
        Anekdote? Hm. Nur Momentaufnahmen. Ich war im Auto auf dem Weg zur Arbeit, da lief im Radio eine dröhnige Demo-Version eines alten Mike-Oldfield-Songs, die mir, als Garagenklang-Freund, besser gefiel als die geköhlerte Albumversion. Jedenfalls ließ mich das an bremsende Flugzeuge denken. Dann stand ich an der Ampel, und ein Polizeiwagen in vollem Tannenbaum bog um die Ecke, wĂ€hrend im Radio das nĂ€chste Lied lief und Partysommer ins Spiel brachte. Daraus entstand die gepantste Erstversion meiner Pilotenromanze. Und wĂ€hrend unseres Kanadaurlaubs stieg unterwegs eine Romanfigur ein, so bildlich. Seitdem halte ich eigentlich immer passiv-aktiv Ausschau nach ... irgendwas.

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        • Dodo
          Dodo kommentierte
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          Leberwurst kann _der_ Quell an Inspirationen sein!

        • Milch
          Milch kommentierte
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          Was hÀngen bleibt, könnte interessant sein.

        • magico
          magico kommentierte
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          Dodo - In diesem Fall war sie es tatsĂ€chlich. Ein Glas Hausmacher Leberwurst, das im Nachhinein der BĂŒchse der Pandora glich.

        #5
        Tja, das wĂŒsste ich auch manchmal gerne. Manchmal kommt so eine Idee einfach herbeigesprungen und ĂŒberfĂ€llt mich. Dann möchte sie gleich sofort in die Tat umgesetzt werden.
        Unter der Dusche... wenn man so seine Gedanken ziehen lĂ€sst und "plopp" da ist eine Idee und gerade keine Möglichkeit diese aufzuschreiben. Und wenn man es dann doch spĂ€ter noch macht, klingt sie plötzlich nicht mehr so toll. Bei TrĂ€umen ist es bei mir Ă€hnlich. Wenn ich aufwache und manchmal einen Traum noch so nachsinne, klingt das so toll und logisch, aber dann auf dem Papier... ich weiß auch nicht.

        Am meisten wird mich aber wohl etwas aus meinem Konsum inspirieren. Sei es Musik, BĂŒcher / Manga Comics oder gar ein YouTube-Video. Wenn ich ĂŒber etwas Interessantes stolpere, dann entsteht eventuell auch was. Aber ich bin auch nicht jemand, dem dauernd tausend Ideen zu fliegen. Ich muss da schon bewusst darauf achten und mich dann dazu aufraffen diese Inspiration auch zu nutzen.

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        • Victoria
          Victoria kommentierte
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          Es gibt wasserfestes Papier 
😅

        #6
        Inspiration kann von allem kommen. Manchmal springen mich Gedanken aus dem Hinterhalt an, an anderen Tagen gehe ich mit offenen Augen durch die Welt und suche danach.

        Was die Sache etwas verkompliziert, ist das Genre, in dem ich mich gerade austobe.
        In der Bretagne habe ich mir ein kleines Örtchen angesehen, dass dafĂŒr bekannt ist, dass die Anbauten an den HĂ€usern ĂŒber den Bach/Fluss reichen, der durch den Ort fließt. NatĂŒrlich, um (frĂŒher) einfacher und bequemer die WĂ€sche zu waschen. Was ich sehe, sind Leichen, die durch das Loch im Boden entsorgt werden und langsam dahintreiben. Und schon steht wieder das GrundgerĂŒst fĂŒr einen Krimi.

        TatsÀchlich kommen mir die meisten Ideen beim Schreiben. Sobald ich an einem Text arbeite, fÀngt das Hirn an, Querverbindungen und Assoziationen zu produzieren.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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          #7
          Ich kann das auch nicht wirklich benennen.
          Im Grunde aus allem, das mich umgibt und somit ist es eine Summe des oben Genannten und noch mehr (wobei es Reisen bei mir eher weniger sind, weil ich nie viel gereist bin).

          Was ich ĂŒber die Jahre beobachtet habe ist, dass ich beim Rauchen die höhere Wahrscheinlichkeit fĂŒr Ideen habe, aber es ist kein Garant. Ich gehe also nicht vermehrt rauchen, nur um Ideen auszulösen und Rauchen ist ganz sicher auch nicht inspirierend.

          Ansonsten habe ich das GefĂŒhl, dass sich Inspirationen bei mir quasi verschieben. Manchmal ist einfach nur Stillstand und dann ist da eine Idee nach der anderen. Manchmal hilft es mir einfach nur tagtrĂ€umend in Projekten Zeit zu verbringen, sie zu erkunden, ohne ein Ziel zu haben und daraus ergeben sich Ideen oder AnsĂ€tze dieser, sodass das Projekt selbst etwas wie Inspiration ist. Woher sie eigentlich kommt, auf was in meinen Gedanken/Erinnerungen zurĂŒckgegriffen wird, weiß ich aber nicht.

          Wenn mich die Ideen ĂŒberfallen, lande ich umso mehr in etwas wie TagtrĂ€umen, da ich ja ohnehin alles erst im Kopf durchgehe (also sich die Rohfassung von Discovery Writern in meinem Kopf abspielt statt auf Papier) und dem kann ich mich dann auch absolut nicht entziehen. FrĂŒher habe ich dagegen angekĂ€mpft, es soll ja erwachsen sein, nicht so viel tagzutrĂ€umen, mittlerweile ist es mir vollkommen egal und ich gebe dem einfach nach (meine UmstĂ€nde lassen das weitestgehend auch zu).

          Eigene Erfahrungen spielen natĂŒrlich mit rein (ich kann mir schwer vorstellen, dass das nicht eher sehr ĂŒblich ist). Selbst die unschönen halte ich bisweilen dafĂŒr fest, weil ich bereits weiß, sie dahingehend nutzen zu können. Manchmal ist das schon fast morbide, aber auch an diesem Punkt kann ich nicht aus meiner Haut.
          Ich komme aus Ironien.
          Das liegt am sarkastischen Meer.

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            #8
            Zum Thema Inspiration fĂ€llt mir noch eine Folge vom Tatortreiniger ein, als er bei einem Schriftsteller putzen soll. Da habe ich wirklich TrĂ€nen gelacht, weil der Schriftsteller (zwar in Form einer Karikatur) so viele Dinge auf den Punkt bringt, die wir hier bestimmt alle kennen. Beispielsweise nicht gleich zu trauern, weil er dieses GefĂŒhl noch fĂŒr eine traurige Szene aufbewahren muss.
            Wer es noch nicht kennt und mal in einen bizarren Spiegel schauen möchte: https://www.ardmediathek.de/video/de...DBjNTU0MDYwMjE
            http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

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            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              Oh ja, die ist großartig, vor allem, wie Schotti mal eben seine monatelange Schreibblockade mit einem Kommentar und einem Wurstbrot auflöst XD
          LĂ€dt...
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