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Mittwochsfrage #246: Nach Vorgaben schreiben

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    Mittwochsfrage #246: Nach Vorgaben schreiben

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    Könnt ihr nach Vorgaben schreiben? Macht ihr das vielleicht sogar gern (warum)? Lehnt ihr das total ab (warum)? Wie umfangreich dürfen die Vorgaben sein, damit ihr euch beim Schreiben wohlfühlt?

    Beispiele:
    - bestimmte Wörter oder Sätze müssen in die Geschichte eingebaut werden
    - es gibt ein vorgegebenes Setting (Ort, Zeit etc.)
    - es gibt zeitliche Vorgaben zum Schreiben (z.B. eine Geschichte muss innerhalb von 60 Minuten entstehen)
    - ein Gedicht soll ein bestimmtes stilistisches Mittel enthalten oder in einer bestimmten Reimform geschrieben sein
    - es gibt einen vorgegebenen Konflikt
    - es gibt einen vorgegebenen Charakter oder vorgegebene Eigenschaften für Hauptfigur/Antagonist:in/Side Kick etc.
    - die Länge der Geschichte ist genau definiert (z.B. bei Drabbles genau 100 Wörter)
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    Nur selbst definierte Vorgaben, aber keine fremde.

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      #3
      Kann ich. Ist ja auch bei vielen Ausschreibungen für Anthologien so und ich arbeite gerade an einer solchen Geschichte. Ablehnen tu ichs also nicht, solange die Vorgaben nicht so umfangreich sind, dass sie mir gar keine kreative Freiheit mehr lassen.
      "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
      "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
      "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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        #4
        Kann ich und mache ich gerne. Im Vergleich zu Geschichten, die nur auf meinen eigenen Ideen basieren, empfinde ich es sogar als die größere kreative Herausforderung, bestimmte Vorgaben umsetzen zu müssen und trotzdem eine eigene, originelle Geschichte zu schreiben.
        Always avoid alliteration.

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          #5
          Könnt ihr nach Vorgaben schreiben?
          Ich denke schon, zumindest die genannten Beispiele.

          Macht ihr das vielleicht sogar gern (warum)?
          Ich mache das eigentlich nur, wenn die Vorgabe mich auch inspiriert.

          Lehnt ihr das total ab (warum)?
          Wenn ich persönlich nichts daraus ziehen kann, warum soll ich das dann tun?

          Wie umfangreich dürfen die Vorgaben sein, damit ihr euch beim Schreiben wohlfühlt?
          Wie gesagt, hängt nicht davon ab was oder wie viel, sondern ob diese Vorgabe überhaupt bei mir die Lust zu schreiben weckt. Wenn ein Thema vorgegeben wird und ich sofort Ideen dafür habe, ist das toll. Geschichten zu einem Thema schreiben, zu dem ich keine guten Ideen habe, habe ich dagegen schon seit der Schulzeit hinter mir gelassen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
          Manchmal hilft eine Einschränkung, die eigenen Gedanken zu fokussieren und einen Prozess in Gang zu bringen. Wenn die Vorgabe das schafft, dann nehme ich das gerne mit. Aber mich nur um der Herausforderung willen in meiner Kreativität beschränken zu lassen, reizt mich nicht.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #6
            Könnt ihr nach Vorgaben schreiben?
            Ja.

            Macht ihr das vielleicht sogar gern (warum)?
            Mal so, mal so. Wenn mich die Vorgaben interessieren, dann mach ich es gern, dann schreib ich auch mal 'ne Kurzgeschichte, und manche Vorgaben helfen mir bei eigenen Texten aus einem Durchhänger.
            Wenn mich die Vorgaben nicht interessieren, quält es mich, wenn ich schreiben muss. Und damit meine ich nicht nur Schulaufsätze, sondern auch wissenschaftliche Artikel, bei denen ich eigene Ergebnisse in Worte fassen und mit fremden Ergebnissen diskutieren musste. 😖

            Lehnt ihr das total ab (warum)?
            Nein.

            Wie umfangreich dürfen die Vorgaben sein, damit ihr euch beim Schreiben wohlfühlt?
            Ich kann keine Geschichte eines anderen weiterschreiben (es sei denn, ich fände die Figuren faszinierend genug, und selbst dann nicht).

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              #7
              Könnt ihr nach Vorgaben schreiben?
              Grundsätzlich ja, teilweise abhängig von den genauen Vorgaben.

              Macht ihr das vielleicht sogar gern (warum)?
              Es ist erfrischend.
              Besonders gerne versuche ich die Erwartungen, die aus den Vorgaben entstehen, zu brechen.
              Außerdem ist eine Vorgabe etwas Externes, das dabei hilft, die eigenen Schreibmuster zu ... durchbrechen? erweitern?

              Lehnt ihr das total ab (warum)?
              Nein.

              Wie umfangreich dürfen die Vorgaben sein, damit ihr euch beim Schreiben wohlfühlt?
              Abhängig von den Vorgaben. Wenn ich absolut keine Idee habe, was ich daraus mache, sind auch wenige Vorgaben ein Problem. Wenn ich den Hauch eines Ansatzes habe, dürfen die Vorgaben gerne beliebig eng geschnürt werden.

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                #8
                Könnt ihr nach Vorgaben schreiben?
                Nicht wirklich. Wenn ich die Vorgabe lese und es rattert gleich bei mir, dann ja. Aber meistens löst das bei mir gar nichts aus.
                Und selbst wenn es bei mir was regt, entsteht am Ende doch etwas ganz anderes, als es ursprünglich sein sollte, weshalb ich Ausschreibungen schon lange aufgegeben habe.
                Bei den Freitagsinfusionen klappt es ja auch nur selten. Wenn mich das Thema sehr anspricht und es zu meinen Projekten passt, dann geht. Ansonsten mag mir dazu nichts Produktives einfallen.

                Macht ihr das vielleicht sogar gern (warum)?
                Nö. Nur wenn sie mich inspiriert.

                Lehnt ihr das total ab (warum)?
                Nö. Es löst nur bei mir selten was aus, aber mal drüberlesen tue ich schon.

                Wie umfangreich dürfen die Vorgaben sein, damit ihr euch beim Schreiben wohlfühlt?
                Je sporadischer, umso besser. Weil dann passiert es nicht, dass plötzlich was ganz anderes herauskommt, sondern man die Vorgabe ja weit dehnen kann.
                Andererseits... wenn die Vorgaben ziemlich detailreich sind, könnte es passieren, dass mir eher eine Idee kommt.
                Ich habe früher Anfangsideen meiner besten Freundin bekommen und sie hat dann zu mir gesagt: Mach mal was draus. Und joa, ich habe dann mal was daraus geschrieben. Da wir allerdings ziemlich ähnlich ticken, war das auch nicht sonderlich schwer, sondern eher ein kreativer Boost.

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