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Mittwochsfrage #233: Auftragsarbeit?

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    Mittwochsfrage #233: Auftragsarbeit?

    Klingt nach Mord, ist aber wirklich nicht Mord gemeint.
    Ich arbeite gerade an einem Roman, der so was wie eine Auftragsarbeit war. Also, die Person steht mit dem Verlag ohnehin schon im Vertragsverhältnis und die Programmleiterhin hat gefragt, ob nicht über [sehr konkretes Thema] geschrieben werden könne. Ich hab mich gefragt, ob ich so was könnte. Und deshalb gebe ich die Frage an euch weiter:
    • Könntet ihr so was?
    • Welche Umstände müssen stimmen, sodass ihr liefern könnt?
    • Würdet ihr nach Vorgaben schreiben und weiterhin im Verlag bleiben oder ablehnen und darauf warten, bis eure persönliche Geschichte irgendwann ins Programm passt?


    #2
    Ich könnte eher das entdecken, was auf dem Markt fehlt. Nicht alles davon kann ich selbst schreiben. Ich beraube mich nicht einer meiner Stärken, in dem ich das Grobkonzeptuelle abgebe.

    Bei solchen Fremdprojekten sollte man sich fragen, ob sich die Mühe auch lohnt. Wenn es zu sehr ich auch ist, sollte man seine Finger davon lassen. Meistens ist es so, dass es denn heißt, dass man sehr populäre Sachen nachahmt, vielleicht auch eindeutscht.

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      #3
      Ich habe das mal für ein Sachbuch gemacht. Bei einem Roman ... weiß nicht. Käme darauf an, wie viel Freiheit ich letztlich habe, mein eigenes Ding zu machen.

      Wenn es nur ein Thema ist, das ich auf eigene Weise entwickeln kann: Sicher, wenn mir was einfällt. Vorgegebenes Setting: mach ich eh. Formvorgaben (Wortzahl) ist auch etwas, mit dem ich arbeiten kann. Wo es dann scheitern würde, ist, wenn ich einen Plot, eine Moral oder eine Figur vorgegeben bekäme, mit der ich nicht warm werde.

      Ich würde trotzdem wollen, dass mein Roman verlegt wird oder mich anderweitig umsehen, so eine Auftragsarbeit wäre für mich wohl eher ein Nebenjob als eine Alternative. Es sei denn, es funkt sofort total und ich übernehme die Reihe oder was auch immer, kann natürlich auch sein. Würde ich nach dem ersten Buch entscheiden, denke ich.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #4
        Sachbuch: Klar.

        Belletristik: Kommt drauf an.
        Einerseits hat es schon seinen Grund wieso ich SPler bin und nicht bei einem Verlag, andererseits lasse ich mich gerne mal auf ein Experiment ein.

        Auftragsarbeiten sind doch gar nicht so selten. Heftromane und bestimmte Reihen wären für mich solche Auftragsarbeiten. Hier kommt es klar auf das Genre an. Ob ich mal einen Perry Rhodan oder einen John Sinclair schreiben möchte? Jep. Einen Arzt- oder Adelsroman für den Kelterverlag? Ganz bestimmt nicht. Eher fallen mir die Finger ab.

        Ich würde überlegen, ob das Kernthema der Auftragsarbeit mich interessiert. Würde ich so etwas auch von mir aus schreiben wollen?
        Wie eng und klar definiert sind die Grenzen gesteckt? Schreib einen Regionalkrimi, der in Wuppertal spielt und dessen Ermittler XY ist, wäre kein sonderliches Problem. Wenn die gesamte Story und der Plot vorgegeben sind und kaum Abweichungen möglich sind, würde ich mich in dem Korsett nicht wohlfühlen und ablehnen.

        Meinen Schreibstil würde ich ebenfalls nicht ändern wollen. Da der Verlag die Person (oder mich) bereits kennt, wird das wohl kein Problem darstellen.

        Kritisch ist auch, ob ich mit den unterliegenden Werten klarkomme. Welche Botschaft will der Verlag mit einer solchen Geschichte vermitteln? Stehe ich dazu, OK, falls nicht, würde ich auch keine gute Geschichte hinbekommen, und ablehnen.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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          #5
          • Könntet ihr so was?
          Ich hab das für ein Fachbuch und zig Fachartikel gemacht. Mehr Korsett als da gibt es kaum (umso mehr bewundere ich die Kollegen, die ganze Bände über spezifische Pathologie-Bereiche mit ihrem Humor Stil würzen konnten). Können also könnte ich, aber ich habe es immer gehasst, obwohl mich die Themen fasziniert haben. Journalismus wäre also nichts für mich.
          • Welche Umstände müssen stimmen, sodass ihr liefern könnt?
          Belletristische Auftragsarbeit? Weiß ich echt nicht. Ich kämpfe ja schon, immerhin freudig, mit dem, was ich mir als Auftrag überlassen habe. Vielleicht also käme mir ein bisschen Korsett ganz recht, das mich aber an meinen Schwachstellen stärken muss (und nicht stützen, sonst werde ich da ja noch schwächer) und meine Stärken in Ruhe lassen sollte. Das wären meine Vorgaben. Dann schreib ich auch den drölfzigtausendsten Harry-Potter-Abklatsch, wenn es mich nur interessierte. Das käme noch erschwerend hinzu. Mir müssten die Vorgaben, die Story, die Figuren gefallen. Also Auftrag ja, aber unter spezifischen Bedingungen, auch finanziell. Naiv war einmal. Und nein, Botschaften gegen meine Überzeugungen vertrete ich unter meinem Namen wohl nicht. Ich glaube, es steht schlecht um mich und Auftragsromane.
          Wie wird man eigentlich Auftragsromanautor eines großen Publikumsverlags? Da werden doch wohl kaum Nonames gefragt. Von daher steht es noch schlechter 😅. Keinen Namen haben, aber Bedingungen.

          Mein eigenes Zeug liegt mir eh eher am Herzen und füllt meine Freizeit schon aus. Hah. Nimm das, Auftrag! Das letzte Projekt allerdings zeigt mir, dass ich nach "Vorgabe" (in diesem Fall einem konkreten Plot-Vorschlag, der locker genug ist, um meine Figuren darin rumlaufen zu lassen) schreiben kann, sogar sehr gut (muss es nur tun).
          • Würdet ihr nach Vorgaben schreiben und weiterhin im Verlag bleiben oder ablehnen und darauf warten, bis eure persönliche Geschichte irgendwann ins Programm passt?
          Schließt das eine denn das andere aus? Dann würde ich ganz sicher SP als Alternative für mein Anliegen bevorzugen.
          (Je mehr ich mich mit SP beschäftige, desto unattraktiver wird das Verlagswesen. Wenn ich nur nicht so faul wäre. )
          Zuletzt geändert von Dodo; 07.10.2021, 07:49.

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          • Milch
            Milch kommentierte
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            Ich würde schon schauen, dass das Genre zu einem beauftragten Autor passt, sonst käme ohnehin nichts Gutes heraus.
            Ich glaube, die Auftragsarbeit ist eher Midlist-Schicksal, einen Star wird man nicht fragen, einen Nischenautor ebenfalls nicht. Professionell genug, also hält er die Terminen und Vorgaben ein.

            Gab es mal so eine Auftragsarbeit, die ein richtiger Bestseller wurde? Das kann ich mir nur bei manchen Völkerromanen während der Herr-der-Ringe-Hochzeit.

          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Hm, die einzige Auftragsarbeit, die ich persönlich kenne, die dann mehrere begeisterte Leser fand, war die Abi-Deutschklausur eines Mitschülers, der vom Schulleiter ein "Ohne Kommentar" als persönliche Rezension erhielt (neben den null Punkten und der Lizenz zur Ehrenrunde)
            Vielleicht hält mich die Erinnerung an vorgegebene Schulaufsätze so auf Aufstand, da galt für mich nämlich: vorgegebene Kreativität = Qual. (Ging mir auch bei Kunst so. Und Sport)

          #6
          Was wären Beispiele für eine typische Auftragsarbeit? Sicherlich, Bücher im Share-Universum spielen, also Star-Trek-Romane, Star-Wars-Romane, in Deutschland das Schwarze Auge.
          Ansonsten: Bücher zu Trends, also ein neuer Urlaubskrimi, der nicht in der Bretagne, sondern in Bologna spielt.
          Oder täusche ich mich da?

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          • Peter
            Peter kommentierte
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            Bretagne-Krimis sind total überbewertet und oft viel zu geheimnisvoll angelegt.          

            Ein Mafia-Wurst-Krimi aus Bologna trifft sicher den Mainstream-Geschmack.

          #7
          Victoria

          Gehören für dich die Co-Autoren z.B. von James Patterson ebenfalls zu den "Auftragsautoren"? Denn die werden ja für die Arbeit bezahlt.

          Die bekommen vom Meister einen ausgearbeiteten Plot typischerweise von 60 bis 80 Seiten und machen daraus einen Roman.
          Das sind aber gestandene Autoren, die selbst Bestseller geschrieben haben. (Meist nachdem sie mit Patterson zusammengearbeitet und bekannt(er) geworden sind.)


          Randnotiz:
          Die wohl bekannteste seiner Co-Autoren ist eine Frau: Maxine Paetro.
          Wenn es wieder mal heißt Frauen könnten keine Thriller.
          Zuletzt geändert von Peter; 07.10.2021, 13:55.
          I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

          Douglas Adams

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          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Hm … Das würde ich schon sagen. Ist aber nur meine Einzelmeinung.

          • Peter
            Peter kommentierte
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            Victoria

            Sollte ich irgendwann gut genug schreiben, dass James Patterson anruft, müsste ich nicht zweimal überlegen, bevor ich zustimme.

          • Milch
            Milch kommentierte
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            Ich würde es als Zusammenarbeit oder Arbeitsteilung bezeichnen.

          #8
          Vielleicht ganz interessant zu diesem Thema die neue Folge des lakonisch elegant-Podcast auf www.deutschlandfunkkultur.de Ich weiß nicht, wo ich diesen Hinweis ansonsten elegant unterbringen kann. Ich glaube, das dürfte viele hier interessieren.

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          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Hast du den genauen Link? Oder zumindest den Titel der Folge?

          • Milch
            Milch kommentierte
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            Lakonisch elegant trifft 54books- Erotik, Krimi, Liebesroman- Schreiben als Business?

          #9
          Klar könnte ich das, ich mache es sogar gerne. Mein aktuelles Projekt ist eine Auftragsarbeit. Ich finde das super, denn ich weiß genau, was erwartet wird, und das nimmt bei der Arbeit den Druck und die Selbstzweifel raus und ich muss mich nicht immer fragen, ob ich für das Herzensprojekt jemals einen Verlag finden werde. Kreativ sein kann ich trotzdem. Innerhalb der vorgegebenen Grenzen, aber das erhöht für mich den Reiz. Es macht mir Spaß zu sehen, wie weit ich diese Grenzen ausreizen kann. Und Vorgaben wie "schreib noch etwas über Prota X, im Setting Y, ungefähr Z Seiten lang, und es muss ein rosa Pony vorkommen" empfinde ich nicht gerade als besonders restriktiv.

          Ich vergleiche das gerne mit der Malerei: Wenn ich jemanden engagiere, der meine Wohnzimmerwand bemalen soll, und ihm sage, dass das Bild bitte farblich und thematisch zum restlichen Wohnzimmer passen soll, dann hat er auch gewisse Vorgaben bezüglich Größe, Stil, Farbwahl etc. Trotzdem käme niemand auf die Idee, dem Künstler zu unterstellen, er sei nicht kreativ gewesen. Deshalb finde ich es immer etwas arg, wenn Auftragsautor*innen gesagt bekommen, sie könnten ja nicht selbst kreativ denken.
          Always avoid alliteration.

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          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Nicht kreativ würde ich es auch nicht nennen. Für mich wäre es halt „nicht ich“. Für eine Szene in den Freitagsinfusionen reicht es, auch eine gelegentliche KG, da ist alles schwammig genug und „mein Personal“.

          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Danke für diesen schönen Bericht.

          #10
          Ganz klares Nein. Ich kann schon nicht nach Vorgabe schreiben, zum Beispiel für Wettbewerbe mit spezifischen Thema und den ganzen speziellen Angaben (könnte natürlich auch daran liegen, da es meist um Kurzgeschichten geht). Komischerweise regt sich da bei mir nichts Kreatives, wenn ich das genaue Thema kenne. Ich möchte ganz frei beim Schreiben sein und schreibe daher auch gern mal genreüberschreitend.

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            #11
            Ich gehe mal davon aus, dass manche den von mir vorgeschlagenen Podcast angehört hatten. Es bestätigt meinen Verdacht. Auftragsarbeit bedeutet oft, dass man auf einen Zug aufspringen soll. Wenn Darm mit Charme erfolgreich war, braucht der Leser unbedingt noch mehr Meditainment-Bücher. Das nennt man Ichauch.

            Aber das hat mehrere Nachteile.
            1. Nachteil Die Nachzügler scheinen immer erfolgloser als das Original. Ich kann mich nicht erinnern, dass es ein zweites Meditainmentbuch so lange in den Bestsellerlisten war. Landlust-Kopien hatten auch nie die Auflage wie die Landlust, meistens begnügen sie sich mit einem Drittel, einem Viertel. Mit den Originalen verdient man mehr, (wenn sie zünden). Darm mit Charme hat sich millionenfach verkauft, wahrscheinlich zahlreiche Übersetzungen. Okay, wenn die Kopie bei einem Buch mit Millionenauflage ein Drittel, ein Viertel weniger bringt, dann kann es sich immer noch 100 000 Mal verkaufen. Meistens versauert man mit einem Ichauch-Buch in der Midlist, weil das Ausgangsbuch kein Millionenseller war. Man kann mal eine Rechnung aufmachen. Ich gehe von 6 Prozent Autorenhonorar bei einem Taschenbuch-Preis von 15 Euro aus. Bei Verkaufszahlen von 30000 Exemplare sind es ungefähr 27000 Euro, bei Verkaufszahlen von 50 000 sind es 45000 Euro, bei Verkaufszahlen von 80000 sind es 72000 Euro. Okay, bei der letzten Höhe dürften es etwas mehr sein, weil man dann eher 8 Prozent ab einer bestimmten Höhe bekommt.
            2. Nachteil Man hat weniger Zeit, ein Buch zu schreiben. Das Buch muss schnell fertig werden, um den Trend noch mitzunehmen. Zeit verbessert oft so ein Buch, weil man mehr schlicht mehr Zeit zur Recherche und zum Nachdenken hat. Man kann noch ein Detail aufspüren. Der Nachfolger muss schnell auf den Markt, denn sonst sind andere schneller. Je länger man wartet, umso mehr ist der Markt gesättigt.
            3. Nachteil Man kann auch anderweitig mehr profitieren. Das Original wird eher verfilmt als die Kopien, einfach weil sie schneller da waren und mehr verkauft haben. Auch davon kann ein Buch profitieren. Im deutschsprachigen Bereich ist es ratsam, auf den Schauplatz zu achten. In den USA zu filmen, ist verdammt teuer.

            Ich verurteile nicht die Autoren, die Sachen aus der Schublade holen, wenn sich da ein Trend abzeichnet. Wegen des Science-Fiction-Trend durfte Cameron Alien aus der Schublade holen und es machen.

            Ich halte es für cleverer, selbst die Trends zu kreieren. Das Buch ist eigentlich ein relativ billiges Medium. Statt Regency-Romane in Auftrag zu geben, weil Bridgerton so ein Erfolg ist, kann man schauen, was noch alles geht. Ich meine, Bridgerton hat eine Buchreihe als Vorlage.
            Man kann auch wieder Dinge hervorkramen. Hat noch jemand Ideen, wie man einen Vampirroman neu erzählen kann? Langsam wird das Genre wieder frisch.
            Zuletzt geändert von Milch; 11.10.2021, 14:46.

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            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              Das ist wahr. Ich denke bei Auftragsarbeit auch eher an die Mitwirkung an einer Reihe. Die drei ??? haben zum Beispiel immer eine Handvoll Autoren. Figuren, Setting, Seitenzahl sind vorgegeben und natürlich muss man sich auch am Feeling der Vorgängerbände orientieren, aber ansonsten ist man da als Autor recht frei, eigene Ideen einzubringen, und die Reihe wird auch noch ne Weile erfolgreich weiterlaufen. Davon, einen Einmalerfolg kopieren zu wollen, halte ich dagegen nichts. Mich nervt es auch schon, wenn Hollywood dieselben Filme nochmal verfilmt, anstatt sich an neuen Stoff zu wagen. Es gibt genug Stories, die zu erzählen es sich lohnt. Aber da steht wohl der Gewohnheitsleser/-zuschauer zahlenmäßig über denen, die sich gerne auf Neues einlassen.

            • Peter
              Peter kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Die Zahlen kommen mir gerade sehr niedrig vor. Irgendwo mache ich einen entscheidenden Rechenfehler. Aber ich bin zu müde, ihn zu erkennen.
              Buch: 15 Euro im Laden
              Nettoverkaufspreis = 15 minus 7% = 13,95 Euro
              Autorenhonorar 6% (unterste Kante) = 13,95 * 0,06 = 0,837 Euro
              Bei 30.000 Exemplaren: 25.110 Euro
              Bei 50.000 Exemplaren: 41.850

              Im Sachbuchbereich gibt es ausgesprochen seriöse Auftragsarbeiten, genau wie die Fake-Ratgeber die die Anhänger vom Kindle-Business in die Welt werfen: miserabel zusammengeschusterte und von Ghostwritern bei Wikipedia abgeschriebene Machwerke.


              Midlist ist gar nicht so schlimm. Drei oder vier eBooks in der Midlist reichen völlig aus, um davon die Miete bezahlen zu können.

              eBook für 2,99 ergibt ein Honorar von 1,95, sowohl bei amazon, wie auch bei Tolino.

              Mitte der Midlist: Platz 500 = 35 Verkäufe.
              35 mal 4 mal 30 mal 1,95 = 8.190 Euro. Das könnte sogar für einen amazon Bonus reichen. Den kleinsten.

              Ende der Midlist: Platz 999. Gleiche Rechnung, nur mit 22 Verkäufen. Sind immerhin auch noch über 5.000 Euro.

              Wie gesagt, bin müde und vielleicht steckt irgendwo ein fetter Fehler drin.

              Verkaufszahlen stammen aus der Selfpublisherbibel.
              Zuletzt geändert von Peter; 11.10.2021, 13:42.

            • Milch
              Milch kommentierte
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              Es kann sein, dass ich mich um eine Zehnerstelle verrechnet hat. Die Mehrwertsteuer habe ich nicht herausgerechnet,
              Das Problem ist, dass man zwei, drei Bücher in diesem Bereich pro Jahr braucht, um davon dauerhaft zu leben. Für die Bücher nicht unbedingt gut. Niemand kann garantieren, dass man immer im oberen Bereich ist.

              In Deutschland ist es eher Ichauch.
              Marken können den Autor schon tragen, wenn sie stark genug sind.

              Midlist würde ich Bücher zwischen 15000 bis 100 000 Gesamtverkauf bezeichnen.

            #12
            Könntet ihr so was?
            Ich denke schon, dass ich das grundsätzlich könnte – wenn das Thema passt.



            Welche Umstände müssen stimmen, sodass ihr liefern könnt?
            Siehe vorige Frage. Es müsste ein Thema sein, das mich sowieso sehr interessiert, so dass im Idealfall auch schon Basiswissen dazu vorhanden ist ... und mir weitere Recherchen Spaß machen würden.

            Außerdem sollte ich ein Mitspracherecht haben, was die konkrete Handlung angeht. Ich kann mir schon vorstellen, ein grobes Plotgerüst abzuarbeiten. Aber falls ich feststellen sollte, dass es an einer Stelle richtig hakt und mit einer Plotänderung alles viel besser fließen würde, dann sollte das möglich sein.

            UND ich müsste richtig viel Zeit dafür haben. So viel Zeit, wie mir im Leben kein Verlag für ein Buch geben würde



            Würdet ihr nach Vorgaben schreiben und weiterhin im Verlag bleiben oder ablehnen und darauf warten, bis eure persönliche Geschichte irgendwann ins Programm passt?
            Das kommt drauf an. Wenn ich mit dem Verlag schon erfolgreich zusammenarbeite und mir weitere gute Projekte erhoffe ... warum nicht. Bei ner Erstbewerbung würde ich wohl ablehnen und nach nem anderen Verlag suchen, wo meine persönliche Geschichte jetzt schon ins Programm passt. Außer die Auftragsarbeit hört sich exzeptionell gut an.
            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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