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Mittwochsfrage #221: Deadlines

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    Mittwochsfrage #221: Deadlines

    Da ich die Deadline für die dieswöchige Mittwochsfrage verschlafen habe und sie nun als Mittwochsfrage-am-Donnerstag nachhole, drängt das Thema sich ja geradezu auf:

    Wie geht Ihr mit Deadlines um? Helfen sie Euch, braucht Ihr den Druck, setzt Ihr Euch selbst welche? Oder haltet Ihr es mit Douglas Adams und ignoriert sie geflissentlich? (Zu Douglas Adams: vgl. die wunderebare Signatur von Peter .)
    Always avoid alliteration.

    #2
    Meine nächste Deadline ist der "Abflug" morgen, und das Ultimatum hilft, Dinge zu regeln. Mal ehrlich, wer würde denn seine Steuererklärung ohne Deadlines (und Deadlines für Aufschub) rechtzeitig abgeben?
    Im Schreiberischen geht es genauso. Ich fand vom Chef oder Forschungsgemeinschaften gesetzte Deadlines für Förderungsanträge, Experimente, Kongressbeiträge, Vorträge und Artikel immer ätzend und werde sie immer ätzend finden, aber verdammt, ein Gutes hatten sie: Ich hab mich drangesetzt. Freiwillig hätt ich das eher nie getan.
    Bei meinem mittlerweile ambitionierteren Hobbyschreiben bin ich auch dazu übergegangen, wenn gar nichts mehr hilft, mir selbst Routine zu verordnen oder Deadlines zu setzen. Die natürlich nur Stolz als Druckmittel haben, sonst keine Sanktionen, aber ich will ja auch vor mir selbst das Gesicht nicht verlieren.
    Ich kann sehr gut unter Druck arbeiten. Währenddessen fühl ich mich zwar mitunter sehr unwohl, aber wenn ich dann fertig bin, heißt es für mich: Und jetzt die Sintflut.
    Das Douglas Adams-Zitat kann ich also für mich nicht reklamieren. Es sei denn, ich würde behaupten, zufrieden und fertig zu sein, wenn sie vorbeiwhooshen. Aber da gilt für mich ja die Sintflut.

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    • Milch
      Milch kommentierte
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      Douglas Adams schrieb ein lustige Romane, da braucht man für jede Beobachtung Inspiration.

    #3
    Ich mag den Druck nicht, brauch ihn aber offenbar beim Schreiben. Bisher gingen meine Texte immer buchstäblich in letzter Minute ein. Wie es wohl ist, ganz entspannt zu schreiben und abzuschicken? 😁

    Alles andere gehe ich systematisch und geplant an, sodass ich meistens ziemlich gut vorbereitet und gelassen bin.
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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      #4
      Wenn ich keine Deadlines habe, schreibe ich nach Motivation – also manchmal 1000 Wörter in einer Woche, manchmal 1000 Wörter in zwei Jahren. Ich hab früher gern bei solche Ausschreibungen mitgemacht: Reicht euren Roman ein und schreibt zum Thema xy 100 Normseiten innerhalb von einer Woche inkl. Exposé. Da komme ich richtig in einen Schreibrausch, den ich mir für jetzt auch gerne zurückwünsche.

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        #5
        Deadlines halte ich für ein neues Projekt eher für hinderlich, lieber kontinuierlich an etwas arbeiten.

        Nur Deadline eingehen, die man mit Puffer einhalten kann.
        Zuletzt geändert von Milch; 24.06.2021, 15:52.

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          #6
          Ich brauche Deadlines, sonst komme ich zu nichts. Ich bin sowohl faul, als auch clever im Finden von Ausreden, was ich noch zu lesen/recherchieren/lernen/ausprobieren habe, bevor ich mit dem Tippen loslegen kann.

          Deadlines kommen in verschiedenen Arten, angefangen bei einer von mir definierten Zahl an Geschichten, die ich in dem Jahr abschließen will, Excel-Tabellen zum Eintragen der täglichen oder wöchentlichen Wortzahlen, Abgabefristen bei Lektorinnen oder Korrektorinnen, bis hin zu fixen VÖ-Terminen, die mir echt Ärger bringen, wenn ich sie vergeige.

          Ich muss echt mal die Signatur ändern.

          Ich finde nicht, dass Deadlines in irgendeiner Form dem kontinuierlichen Arbeiten abträglich sind. Ganz im Gegenteil, mich persönlich halten sie am Arbeiten. Meine Excel-Tabelle sagte mir sehr deutlich, was passiert, wenn ich das Projekt schleifen lasse.

          Deadlines berechne ich momentan so, dass ich die gewünschte Wortzahl des Projekts (65K für Urban Fantasy, 80K für Krimi und 90K für klassische Fantasy) durch die 2000 Wörter, die ich aktuell am Tag schreibe, teile und die gleiche Anzahl der Tage für Überarbeitung addiere. Schwupps, wie durch Zauberhand, habe ich meine Deadline bis zur Abgabe im Lektorat.
          I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

          Douglas Adams

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          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Never ever.

          • Peter
            Peter kommentierte
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            Dodo

            Whimp !

          • Nachtmahr
            Nachtmahr kommentierte
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            Kommt nicht in die Tüte. Mir reichen schon Festplatten, die den Löffel abgeben und so potentiell Texte vernichten können. Verstärkung kommt nicht ins Haus.

          #7
          Ich kann mich da nur anschließen. Ohne Deadlines geht bei mir nix richtig voran. Dabei ist es meist sinnvoller, kleine und nahe Ziele zu stecken als "bis Ende des Jahres hab ich XY geschafft". Da würde ich dann Anfang Dezember anfangen ...
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #8
            Ich liebe Deadlines, weil ich ohne sie nichts fertig bekomme. Daher finde ich sie sehr wichtig und kann sie in der Regel auch einhalten. Sobald sie schwammig werden, überziehe ich sie gerne, daher brauche ich schon ein konkretes Datum
            Unter den Masken (2021) - Booksnacks/dp DigitalPublishers
            Nordfriesentote (2021) - Twentysix

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