sasun-bughdaryan-e11Oa3kvx4c-unsplash-2.jpgQuelle: Unsplash
Ich lese in letzter Zeit sehr viel mehr als in den Jahren davor. Gern mir unbekannte Autor*Innen, aber auch mal den einen oder anderen Bestsellerautor. Gerade hatte ich einen nicht mehr ganz aktuellen Roman eines der bekannteren deutschen Schreiber vor der Nase. Und war … perplex.
Wäre ich sein Testleser, hätte ich garantiert an jedem dritten Satz etwas zu mäkeln. Und das nicht aus dienstbeflissener Schreibratergeber-Sicht (ich erlaub mir auch Dinge, die dort mit Patschern auf die Finger bedacht werden), sondern als schlichter, eskapistischer Konsument fand ich den Text grauenhaft. Roh. Simpel. Plump.
Die Story war spannend, aber ich konnte nicht zuendelesen.
Ich hatte an die Bestsellerstory Kriterien angelegt, an denen ich meine eigenen Texte messe. Hm. An denen auch meine Testleser meine Texte messen, oft jedenfalls. Der – sehr erfolgreiche – Autor aus meinem Beispiel aber scheint seinen Texten mehr Freiräume zu lassen.
Gehen wir zu streng mit unseren Texten, selbst oder gegenseitig, ins Gericht? Fehlt uns eine gewisse Text-Gelassenheit? Hemmt es zu sehr, allen gefallen zu wollen, wenn die Masse gar nicht die Adjektivhorden, schwachen Verben und Floskeln hinterfragt?
Ich lese in letzter Zeit sehr viel mehr als in den Jahren davor. Gern mir unbekannte Autor*Innen, aber auch mal den einen oder anderen Bestsellerautor. Gerade hatte ich einen nicht mehr ganz aktuellen Roman eines der bekannteren deutschen Schreiber vor der Nase. Und war … perplex.
Wäre ich sein Testleser, hätte ich garantiert an jedem dritten Satz etwas zu mäkeln. Und das nicht aus dienstbeflissener Schreibratergeber-Sicht (ich erlaub mir auch Dinge, die dort mit Patschern auf die Finger bedacht werden), sondern als schlichter, eskapistischer Konsument fand ich den Text grauenhaft. Roh. Simpel. Plump.
Die Story war spannend, aber ich konnte nicht zuendelesen.
Ich hatte an die Bestsellerstory Kriterien angelegt, an denen ich meine eigenen Texte messe. Hm. An denen auch meine Testleser meine Texte messen, oft jedenfalls. Der – sehr erfolgreiche – Autor aus meinem Beispiel aber scheint seinen Texten mehr Freiräume zu lassen.
Gehen wir zu streng mit unseren Texten, selbst oder gegenseitig, ins Gericht? Fehlt uns eine gewisse Text-Gelassenheit? Hemmt es zu sehr, allen gefallen zu wollen, wenn die Masse gar nicht die Adjektivhorden, schwachen Verben und Floskeln hinterfragt?
Kommentar