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Mittwochsfrage #211: Tierisch wichtig

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    Mittwochsfrage #211: Tierisch wichtig

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    Gibt es in euren Geschichten Tiere, die eine wichtige Rolle einnehmen? Vielleicht als geliebtes Haustier, treues Reittier, tierischer Freund, animalische Gefahr, witziger Side-Kick oder sogar Hauptfigur? Was ist es für ein Tier? Warum habt ihr euch entschlossen, dieses Tier in eure Geschichte aufzunehmen – oder warum gibt es keins?
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    In meiner Superheldengeschichte ist die Hauptfigur der Corgi Spike. Und er ist ein Superheld mit Superkräften. Eines Abends hab ich rum gesponnen, zusammen mit meinem Freund. Er liebt Corgis und auch ich finde sie süß, flauschig, intelligent und einfach toll. Den Grund, wieso ich einen Superhelden aus einem Hund machte weiß ich nicht mehr, es kam einfach.
    Da Spike ein Hund ist und auch mit allen anderen Tieren kommunizieren kann, gibt es noch weitere Tiere, die wichtige Rollen einnehmen. Hunde, Katzen, Krähen und was mir vielleicht noch so einfällt.
    Menschen, die wichtige Rollen spielen, gibt es natürlich trotzdem. Spike lebt z.B. bei einer jungen Frau, die die 2. Hauptrolle neben ihm ist.

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      #3
      Ich hab mal eine Kindergeschichte angefangen, bei der zwei kleine Hunde die Hauptrolle hatten. Eine war "Specky Spargelbein", eine bunte Mischung, ziemlich durchgeknallt und immer zu Unfug aufgelegt, der andere war "Bismarck", ein Schnauzermischling, mit dem Charakter eines preußischen Beamten. Es ging um eine alte Frau aus der Nachbarschaft, die in Schwierigkeiten gerät und die beiden hängen sich rein, um ihr zu helfen. Leider hat sich unser Kurzer damals nicht dafür erwärmen können und ich habe es in die Tonne getreten.

      Wir hatten damals wirklich diese beiden Hunde und es war sehr amüsant zu sehen, wie die beiden jeden Tag aufs Neue darum gekämpft haben, irgendwie miteinander auszukommen.
      We should retire the expression "avoid it like the plague", given how little effort people put into avoiding an actual plague! - unkonwn source

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        #4
        Tiere spielen in meinen Geschichten keine große Rolle, einer Protagonistin ist ein Hund zugelaufen und die Nachbarin einer anderen besitzt eine Katze, die sich häufiger in ihre Wohnung einschleicht und vor dem Kamin tote Mäuse zurücklässt.

        Ansonsten sind meine Figuren eher Stadtbewohner mit Vollzeitjobs, die verantwortungsbewusst sind, sich keine Tiere anzuschaffen.

        Ausnahme: Im aktuellen "Plotprojekt" spielen Bücherwürmer eine tragende Rolle.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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          #5
          Die Berufe meiner Figuren erschweren sehr eine tierfreundliche Tierhaltung; andererseits seh ich im wahren Leben, dass auch Piloten auslaufträchtige Hunde halten können, ohne dass die Tiere leiden. Aber die Organisation drumrum ist nicht Thema in meinen Geschichten, drum lass ich's.

          Polizeihunde könnten sich anbieten, aber Hundeführer zu sein, ist auch wieder speziell und tralala, passt nicht.
          Nur der pseudopreussische und der kanadische Inspektor haben jeweils ein Pferd, wobei die Versorgung outgesourct ist.

          Wenn's passt und Sinn macht, hätt ich aber kein prinzipielles Problem damit, einer Figur ein Haustier oder einen Dæmon wie in Philip Pullmans "His Dark Materials" zu verpassen.

          Tiere als Protagonisten außerhalb der Kinderliteratur sind arge Geschmackssache (Schafe, Frettchen, Dodos als Ermittler etc), meinen trifft's in 99% der Fälle nicht (Ausnahme: "Unten am Fluss" von Richard Adams), daher schreib ich es auch nicht.

          Mir fällt gerade ein: Doch, ein Haustier gab es. Aber das überlebt die Story nicht.
          Zuletzt geändert von Dodo; 08.04.2021, 16:59.

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          • Ankh
            Ankh kommentierte
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            Gibt es irgendwo ein Buch mit einem Dodo als Ermittler? Das würde ich glatt lesen.

            Mauritius 1690: Wo sind nur die ganzen anderen Dodos hin? Dronk macht sich auf die unermüdliche Suche nach seinen Kameraden. Haben etwa die komischen neuen federlosen Vögel auf der Insel etwas mit ihrem Verschwinden zu tun? Als Dronk beginnt, in ihrem Nest zu ermitteln, macht er eine schreckliche Entdeckung.

          • Milch
            Milch kommentierte
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            Wenn ein Dodo als Ermittler agiert, dann musss das Opfer ein ähnlich schräges Tier wie beispielsweise ein Nacktmull oder eine Kolonie von Bärtierchen sein.

          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Dronk! *LOLLLLL*
            Und die Bärtierchenkolonie ist auch eine schöne Idee.

            Ich kenn keinen Dodo als Ermittler, das war so an den Federn herbeigezogen.

          #6
          Ich bin immer versucht zu antworten, dass es in meiner Geschichte keine Tiere gibt ... bis mir auffällt, dass das alles eine Frage der Identifikation ist Also gibt es in meiner Geschichte Tiere? Möglicherweise gegen Ende schon.

          Ich habe auch Projekte mit ganz eindeutigen Tieren: Eine adlige Hexerin, die ziemlich bewacht und behütet lebt, hat eine Katze und eine Eule, durch deren Augen sie sehen kann und sich so ein bisschen Freiheit verschafft. Das fand ich angemesserer, als die stereotype Prinzessin, die sich nachts aus dem Palast schleicht ^^

          Und mein Orkhändler hat eine Ziege, die ihm als Lasttier dient und die ihm bei seinen Ermittlungen auf die Sprünge hilft. So ein störrischer Sidekick ist hoffentlich immer für einen Gag oder eine Plotwendung gut.

          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #7
            Bei mir gab es in der Erstversion dressierte Diebesäffchen. Einer der Nebencharaktere hatte so einen, aber so sehr der Affe auch mit Futter gelockt oder angebettelt oder bedroht wurde, das Lösen von Ohrringen hat er nie gelernt.

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              #8
              Leider muss ich sagen nein. Ich hätte gerne tierische Begleiter in meinen Geschichten, aber meist ist das irgendwie unpassend. Gut, ich könnte jetzt aufführen, dass ich oft Wandler im speziellen Fall Wolfswandler (nicht unbedingt Werwölfe) bei mir vorkommen, aber das sind ja nicht unbedingt die gemeinten tierischen Begleiter, zumal diese dann auch eine größere Rolle innehaben. Und warum Wolfswandler? Nun, erklärt sich bei meinem Profilbild wohl von selbst. Obwohl ich auch Katzen, natürlich Hunde, Erdmännchen, Pinguine und viele andere Tiere mag, finde ich Wölfe irgendwie am faszinierensten.

              Vielleicht bin ich auch bei der Thematik tierische Begleiter etwas abgeschreckt. Als ich das letzte Mal einen Hund mit eingebaut habe, hat das leider für ihn kein gutes Ende genommen... und das tut mir, obwohl schon einige Jahre vergangen sind, irgendwie immer noch mehr leid, als so mancher Figurentod.
              Bei einer anderen Geschichte, habe ich Pferde mit drin, aber nur weil sie gut ins Setting passen und dort als Beförderungsmittel dienen - quasi das die Hauptfigur relativ schnell von A nach B kommt. Ich bin nicht besonders pferdeaffin, weshalb diese bei mir wirklich nur als "Randnotiz" da sind.

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                #9
                Ein deutliches Ja!

                Liegt vermutlich daran, dass ich keine Katzen halten darf, daher gibt es fast immer Katzen in meinen Geschichten (aber immer nur als kuschelige Nebenfiguren, die keine große Rolle spielen). Gerade toben ein Messalla und ein Maecenas durch ein Geschichte und in meinem Krimi, der irgendwann mal entsteht, hat ein Charakter zwei Katzen namens Bastet und Seth.

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                  #10
                  Gibt es in euren Geschichten Tiere, die eine wichtige Rolle einnehmen?
                  Ja, gibt es.

                  Vielleicht als geliebtes Haustier, treues Reittier, tierischer Freund, animalische Gefahr, witziger Side-Kick oder sogar Hauptfigur?
                  Nö, als "Versuchskaninchen" in einem meeresbiologischen Institut. Eins mit Persönlichkeit (das Tier, nicht das Institut).

                  Was ist es für ein Tier? Warum habt ihr euch entschlossen, dieses Tier in eure Geschichte aufzunehmen?
                  Ein Oktopus. (Eigentlich zwei, aber eine von beiden brütet und tritt nicht "handelnd" in Erscheinung.) Der ist relevant für den Job meiner beiden Protas und Teil des Settings, und beides ist wiederum relevant für die Hintergrundgeschichte und den Initialzünder der Story und ... ja. Es ist kompliziert
                  and it's not what we think
                  rather the opposite
                  it's staring at the end of you.

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                  • SaKi
                    SaKi kommentierte
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                    Klingt gut! Im ersten Moment musste ich an Findet Dori denken beim Oktopus im meeresbiologischen Institut. Aber ich wäre gespannt, wie der Oktopus das Ganze ins Rollen bringt bei deiner Geschichte :3
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