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Mittwochsfrage #174: Urlaubszeit - Schreibzeit?

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    Mittwochsfrage #174: Urlaubszeit - Schreibzeit?

    Urlaubszeit - Schreibzeit?

    Alles scheint möglich!

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    Endlich Zeit zum Schreiben! Oder macht Ihr auch Ferien vom Schreiben?
    Macht es einen Unterschied, ob Ihr woanders oder zuhause seid, ob Ihr fremde Länder (oder Gegenden) erkundet oder am Strand/Berghang/Hotelpool etc herumliegt?
    Nehmt Ihr Euch Urlaub von Familie oder anderen Verpflichtungen, um in drei Wochen endlich den 1500-Seiten-Wälzer zu plotten?


    #2
    Bei manchen sogenannten Aktiv-Urlauben war ich abends so platt, dass ich um 20.00 Uhr ohne Abendessen eingeschlafen bin. Generell mag ich es, im Urlaub Fremdes zu erkunden, da bleibt dann zum Schreiben keine Zeit. Manchmal nicht einmal zum Lesen.
    Wenn dann gegen Ende des Urlaubs die Wir-pflegen-unseren-Muskelkater-und-hängen-nur-noch-rum-Phase eingeläutet wird, dann brauche ich erstmal Bücher und arbeite mich durch ein paar dicke Wälzer, während jemand anderes den anstrengenen Weg zur Poolbar bewältigt und mir was mitbringt. Manchmal kommt dann auch die Inspiration zum Schreiben, aber da zwinge ich mich nicht. Der Laptop liegt dann einfach griffbereit, für alle Fälle.

    Urlaub daheim ist etwas ganz anders. Da könnte ich ständig schreiben.
    Always avoid alliteration.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Mir geht es ähnlich.
      Wenn wir durch die Gegend reisen, dann hab ich so viele Eindrücke und Bewegung, dass ich abends nicht einmal mehr die Finger rühren will. Lesen kann vielleicht noch klappen, aber da sind die Ansprüche an das Buch besonders hoch, denn es muss meine Lidspalten offenhalten. Auch bei mir liegt das iPad immer bereit (im Rucksack sogar auf Wander- oder Radtouren *Augen verdreh*), sollte mich die Muse überwältigen, aber das ist noch nie passiert. Schön, dass es Dir auch so geht. Ich find es auch ganz nett, wenn der Urlaub den Kopf mal entleert.
      Zuhause Urlaub ist einfach kein Urlaub ...

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      "Zuhause Urlaub ist einfach kein Urlaub ... "

      JA!

    #3
    Das kommt darauf an
    Wenn wir wegfahren habe ich zwar meistens vor zu schreiben, komme aber selten dazu.
    Zu viel Action, die Kinder beinahe so lange auf sind wie ich, ...

    Heuer besteht Urlaub aus zwei Wochen bei Oma auf dem Land, da sollte ich Zeit zu schreiben haben.
    Ich arbeite dran ...

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Nutze die Zeit !

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Dodo Ich arbeite dran
      (aktuell an der Lücke bei 39, ansonsten bin ich fertig bis 45/46 )

    • Elbenkönigin
      Elbenkönigin kommentierte
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      Die schönen Landschaften auf dem Land können auch sehr anregend zum SChreiben wirken.
      Ich verbringe auch eine Woche bei meinen Eltern auf dem Land, vielleicht inspiriert mich der viele Wald rundum ja auch zum Schreiben.

    #4
    Oh ja, früher, als ich noch arbeiten ging, war der Urlaub wirklich auch die Zeit, in der ich möglichst viel schreiben wollte. Wenn ich mich richtig erinnere, hat das nie so gut geklappt wie erhofft. Da war der Traum nach einer einsamen Hütte direkt am Strand oder an einem See, sodass ich beim Schreiben aufs Wasser schauen kann, enorm groß und mindestens genauso unrealistisch.
    Heute ist es anders. Ich wohne mit meinem Mann zusammen. Wenn er Urlaub macht, mache ich auch Urlaub, was in meinem Fall bedeutet, dass ich den Haushalt weiterhin schmeiße und meine Homepage ggf. füttere, aber maximal im Notfall schreibe. Ich habe jeden Tag über acht Stunden meine Ruhe, wenn mein Mann auf der Arbeit ist. Da brauche ich auch keine einsame Ferienhütte mehr, obwohl das immer noch verdammt toll wäre. Vielleicht morgens zum Wachwerden ein paar Seiten schreiben und anschließend was unternehmen ...? Immer noch unrealistisch weit entfernt.

    Da ich bisher immer nur zuhause geschrieben habe, zum Schreiben nicht einmal ins Café gehe, um mir dort nebenbei noch etwas zu gönnen, weiß ich gar nicht, wie sich eine andere Umgebung auf das Schreiben auswirken würde. Wobei ich aktuell davon träume, dass das Bürozimmer irgendwann wieder nutzbar ist und nicht einer explodierten Abstellkammer gleicht. Ich bin mir sicher, dass dieser kleine Umzug überhaupt nichts ändern würde. Ich würde immer noch zwischendurch am Handy spielen und im Internet prokrastinieren und aller Wahrscheinlichkeit nach ähnlich schnell/gut/schlecht/wenig schreiben wie aktuell auf der Wohnzimmercouch. Aber meinem Sinn für Ordnung käme es doch stark entgegen.

    Ein Urlaub von zuhause und meinem Mann reizt mich so gar nicht. Das liegt aber wohl daran, dass ich jeden Tag schreiben kann. Es wäre sicher interessanter, wenn wir Kinder hätten und es insgesamt auch unruhiger in meinem Leben wäre. Aber so habe ich eigentlich schon alles, was man sich als Autor wünschen kann - sogar all inclusive und ohne Aufpreis und der Autorenkater kommt auch ab und zu, um mich an meine dringend nötige Katzi-muss-gekuschelt-werden-Pause zu erinnern. (Natürlich erinnert er mich NICHT an die dringend für mich notwendigen Pausen!)

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      #5
      Da ich ein Desktop-Schreiber bin und mein Laptop eine Antiquität ist, kann ich in den Urlaub höchstens Kladden und Papier mitnehmen. Was ich auch tue, für den Fall, dass die Inspiration einschlägt. Aber so ohne den Rest des Textes und ohne die Dinge, die ich sonst zum Einstimmen/Prokrastinieren um mich habe, überkommt die mich selten. Und dann bin ich eher so ein Action-Urlauber, der die Umgebung erkunden will und jeden Tag irgendwohin einen Ausflug macht, da ist die Zeit und Energie zum Schreiben eher gering.

      Finde ich aber auch nicht schlimm. Dasitzen und mich mit Texten beschäftigen tu ich jeden Tag, auch davon braucht man mal Urlaub.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #6
        Im Urlaub schreiben klappt wunderbar gar nicht, da möchte ich normalerweise auch durch die Gegend fahren und mit Kind Zeit verbringen. Alles in Allem, kann ich aber viele Ideen sammeln und generell kommt man mal auf andere Gedanken, was auch gut für die Geschichte ist.
        Also: Urlaub zum schreiben? Nein. Urlaub für Ideen sammeln, Inspiration usw.? Ja.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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          #7
          Ich fahre nicht in Urlaub, solange Maskenpflicht ist, mache ich das nicht. Ich mache gerne Busreisen, weil die sehr günstig sind(4 Tage Prag beispielsweise für 300 Euro) aber man im Bus eine Maske tragen müsste.
          Deswegen bleibe ich daheim und schreibe sehr viel und verbringe viel Zeit auf der Terrasse meines Lieblingscafes.
          Im Urlaub hab ich nie viel geschrieben, weil ich dann meistens nicht dazu komme, bin dann von all den Besichtigungen und Unternehmungen zu müde zum Schreiben.

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            #8
            Wenn ich nicht an Projekten arbeite, hat das andere Gründe.
            Aber Urlaub in dem Sinne gibt es bei mir für gewöhnlich auch nicht wirklich (als Ausnahme einmal letztes Jahr so etwas in der Art und zu der Zeit habe ich insgesamt nicht wirklich an Projekten gearbeitet, wäre die Situation mit Projekten zu der Zeit wie jetzt gewesen, hätte ich auch dann was gemacht, denn ich war ohnehin allein unterwegs).
            Ich mag keine Veränderung und deswegen auch keinen Urlaub. Als ich noch berufstätig war, habe ich deswegen Urlaub meist eher lange angesetzt (drei Wochen am Stück, der Rest kleiner, vor allem für Situationen, wo es nötig war), um mich nur einmal umzustellen, vom Arbeitsalltag weg. Und dann war ich meist trotzdem hier und habe einfach noch mehr Zeit für meine Dinge gehabt. Richtig in den Urlaub gefahren (abgesehen eben von meiner "Konzertreise" letztes Jahr), bin ich 2006.
            Rein hypothetisch, wenn ich mir vorstelle, ich hätte jetzt die Situation von 2006 (aber ohne Corona, aufgrunddessen würde ich derzeit ohnehin nicht in den Urlaub fahren), ich denke, ich würde mir trotzdem täglich ein bisschen Zeit für meine Projekte nehmen. Aber ich kann das nicht mit Sicherheit sagen. Denn im Grunde war mein Leben damals ein völlig anderes als mein Leben heute.
            Ich komme aus Ironien.
            Das liegt am sarkastischen Meer.

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              #9
              Im Urlaub komme ich kaum zum Schreiben. Daher lasse ich auch den Laptop zu Hause. Urlaub ist eine gute Gelegenheit für neue Eindrücke, Ideen, Nachdenken und Plots entwickeln. Irgendeine Sorte Kladde hole ich mir meist im Supermarkt und mache mir Notizen, falls mir etwas Cooles einfällt.
              I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

              Douglas Adams

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                #10
                Im Urlaub lese ich eher (ein Buch hab ich schon durch, das nächste angefangen) und ich schreibe nicht oder so gut wie gar nicht. Ich hab schließlich frei!
                Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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                  #11
                  Mir geht es wie den meisten anderen hier, Schreiben ist nichts für den Urlaub, sondern ernstzunehmendes Alltagshobby mit mehr oder weniger Ambitionen.
                  Im Augenblick hab ich zwar Urlaub, aber ich bin wieder zuhause, daher finde ich auch Zeit und Muße für den Laptop und das Schreiben / Testlesen etc. Während ich mit Familie unterwegs war, hatte das die Priorität, denn das bekommen wir so im Alltag nicht hin. Ferien sind positiver Ausnahmezustand, auch ohne Schreiben.

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                    #12
                    Ich schreibe immer, wenn ich Lust darauf habe. Dabei kommt es nicht darauf an, wo ich bin. Es überkommt mich und dann muss ich schreiben. Wie gerade. Eigentlich sitze ich an einer Vorlesung über Strukturfunktionalismus, aber plötzlich tauchte meine Muse auf und hat mich an den Text gezerrt. Das kann mir auch im Urlaub passieren. Die ist unberechenbar!!!😱

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                      #13
                      Bei mir kommt es sehr auf den Urlaub drauf an.

                      Bei Familie oder generell etwas entspanntes mit wenig/keinem Ortswechsel? Da kann ich super schreiben.

                      Aufregendere Urlaube regen zwar auch meine Kreativität an, aber viel kommt dabei nicht rum. Entweder weil es ein LARP-Urlaub ist, und ich dann sowieso keine Ruhe hab. Oder weil es eine Länderreise ist, die ja generell eher teuer sind, da möchte man natürlich so viel zu sehen bekommen wie möglich und nicht rumsitzen. Aber wenn bei letzterem auch mal ruhige Momente auftreten, nutze ich die ganz gerne, um handschriftlich ein paar Sätze aus dem Kopf zu kriegen.

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                        #14
                        Für mich ist schreiben ein Hobby, insofern ist es nicht speziell an Urlaub / Ferienzeit gebunden. Allerdings hat Urlaub schon einen Einfluss darauf, wie oft bzw. wie lange ich mir Zeit nehmen kann und vor allem um wieviel Uhr. Die Kinder sind nicht in der Schule, Reisen bieten manchmal lange Leerzeiten (Flüge, Zugfahrten...), und geben neuen Input.

                        In Nicht-Urlaubszeiten ist mein Tag insgesamt strukturierter und meine Hobbyzeiten sind relativ festgelegt. Ich bin aber noch nicht soweit, daß ich mich dann auch automatisch gut auf's schreiben konzentrieren kann. Manchmal verstreicht die Zeit ungenutzt mit Tagträumen, einem Telefonanruf oder einer anderen Beschäftigung.

                        Edit: Ach ja und in den Urlaub fahren wir dieses Jahr nicht. Wir machen ab und zu Tagesausflüge und haben vieles zu regeln, das wegen Corona verschoben wurde.
                        Zuletzt geändert von Kris; 23.07.2020, 00:33. Grund: Ergänzung

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                          #15
                          Bei mir ist es ganz unterschiedlich. Es kann sein, dass ich im Urlaub extrem produktiv bin beim Schreiben, es kann aber auch sein, dass ich Abstand brauche. Dann lese ich viel und arbeite mit Texten von anderen, was mir auch große Freude macht.
                          Bei mir ist leider momentan gar kein Urlaub in Sicht, nur hier und da mal ein langes Wochenende.

                          Ich wünsche allen einen wundervollen Urlaub und viel Spaß beim Schreiben 😀

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                          • Kris
                            Kris kommentierte
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                            Das mit dem Abstand kenne ich. Auch von anderen regelmäßigen Tätigkeiten, wie Musikinstrument üben. Das schwierige aktuelle Stück, das einem fast die Finger verknotet, einfach mal 2 Tage sein lassen, andere Lieder spielen und wenn man dann zurück zum Übungsstück geht, klappts plötzlich unverkrampft. Ich glaube, wenn man mal Pause macht, arbeitet das Unterbewußtsein an Lösungen, die es nicht finden kann, wenn wir gleichzeitig bewußt an der selben Sache arbeiten.
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