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    Wieder Einstieg in angefangene Geschichte finden

    Hallo,

    ich hoffe mal, keinen bestehenden Thread zu diesem Thema übersehen zu haben und hier zu richtig zu sein, denn ich bräuchte euren Rat.

    Es geht um ein großes Projekt, das ich schon zu einem Drittel geschrieben habe und an dem ich auch gern weiterarbeiten würde, aber außer ein bisschen Korrektur, die auch schon gute zwei Jahre her ist, habe ich sicher seit 2,5 Jahren nicht mehr richtig daran gearbeitet, also weitergeschrieben. Abgesehen davon, das mir bisher nicht ganz klar ist, wie es in Band 2 weitergeht (mit ein Grund für das lange liegen lassen), weiß ich nicht, wie ich den Zugang und ein Gefühl für meine Geschichte, also den Faden, wiederfinden soll. Quasi wieder rein in den Sattel. Denn genau davor hab ich ziemliche Hemmungen.

    Wie geht ihr mit so einer Situation um?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Ausdrucken und lesen.
    Dabei die Plotschritte aufschreiben und die Szenen in einer Timeline darstellen

    Danach bin ich in der Regel soweit den Plot weiterzustricken und den Entwurf fortzusetzen.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Peter
      Kommt drauf an, wie du Veröffentlichung definierst. Kurzgeschichte über Verlag ja, Roman über Verlag nein.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Nachtmahr

      Ich bezog mich auf Roman.

      Die Kurzgeschichtenwelt ist mir komplett fremd, da mir das Talent dafür komplett abgeht. Habe es ein paar Mal versucht und bin kläglich gescheitert.

      Drücke dir feste die Daumen für deinen Roman.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Peter
      Vielen Dank. 🙂

    #3
    Ich lese mir meist das bisher Geschriebene nochmals durch und versuche wieder ein Gefühl für die Figuren zu bekommen...(im Sinne von, dass ich versuche aus ihrer Sicht zu denken und zu fühlen)

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Werd ich machen. Danke Lasjajel.

    #4
    Ich würde das bisher Geschriebene lesen und dann schauen, was am meisten in den Fingern juckt. Vielleicht kannst du nahtlos weiterschreiben. Vielleicht magst du erst einmal das bisher Geschriebene überarbeiten. Sonst würde ich erst einmal den Rest der Geschichte plotten, so detailliert du das brauchst, um einen Ansatzpunkt zu finden, an dem du dich damit wohlfühlst, weiterzuschreiben.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Ich werd es wohl wie Peter riet machen, das Manuskript durchlesen und wie du sagtest, dabei die Plotstränge überprüfen. Im Grunde eine Mischung aus allen Ratschlägen, die ich bisher bekam. Ich schwanke nur gerade zwischen Copyshop und selber drucken. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe (was aber schon etwa 2 Jahre her ist), kostete der Ausdruck noch etwa 18 Euro, jetzt 22 Euro. Für den Preis krieg ich eine Druckerpatrone, die etwa für das gesamte Manuskript reicht, plus die Kosten für Papier und Strom ... hm.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ausdrucken ist natürlich super, weil man dann auch gleich Notizen reinschreiben kann etc. Aber wenn dir das zu teuer ist, hilft es vielleicht auch schon, es auf einem e-book-Reader oder notfalls einfach in einer anderen Schriftart zu lesen. Die Hauptsache ist, dass du etwas Abstand zur Arbeitsversion deines Textes gewinnst.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Ankh
      Ich könnte es in eine PDF umwandeln. 🤔 Da hätte ich auch die Möglichkeit, Notizen einzufügen. Ich versuch es mal zuerst damit.

    #5
    Bekommt man bei einer Korrektur nicht auch ein Gefühl für die Geschichte?
    600 Seiten für ein Drittel finde ich schon viel, selbst bei Normseiten. Das verteuert die Druckkosten für einen Verlag und damit die Risiken erheblich.

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    • Milch
      Milch kommentierte
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      Er schrieb es hier irgendwo. Er strebt durchaus eine Buchveröffentlichung an. Auf einigen Seiten von Verlagen steht geschrieben, dass bei einem Debütanten das Buch nicht eine gewisse Länge überstreiten sollte, weil es sonst die Druck sehr teuer und damit das Risiko sehr hoch. Ausnahmen bestätigen wieder die Regel, aber dann muss das Buch schon sehr geil sein, also schon in Richtung der nächte Hype. Kleinere Verlage fallen eher raus.
      Generell scheint es mir hier ratsamer zu sein, auf schlankere Plots zu setzen, damit man als Autor schneller ein Erfolgserlebnis hat. 600 Seiten sind ja schon etwas Arbeit. Bei 600 Seiten könnte man schon zwei fertige Romane haben. Für Verlage ist das Risiko eines Flops geringer, weil es weniger investiert hatte, also eher eine Chance.

    • Lia Roger
      Lia Roger kommentierte
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      Milch Verstehe, das sollte man dann bedenken, wenn man unter einem dieser Verlage veröffentlichen will. Zum Glück sind nicht alle Verlage gleich und zum Glück ist ein Verlag auch nicht der einzige Weg, ein Buch zu veröffentlichen. Zum Glück hat jede*r eine eigene Definition von Erfolg und Erfolgserlebnis und nicht jede*r braucht Quantität oder eine möglichst schnelle Veröffentlichung bei einem bestimmten Verlag, um erfolgreich zu sein, sich erfolgreich zu fühlen oder motiviert zu bleiben.
      Persönlich würde ich lieber 600 Seiten eines Trilogiebandes schreiben, die ich wirklich schreiben will, weil ich hinter der Geschichte stehe und damit mein Glück versuchen, als zwei kürzere Romane die vielleicht vom Verlag genommen werden, in denen aber null Emotion oder Leidenschft steckt, nur weil das die Verlage eher nehmen/sie eher die Erwartungen anderer erfüllen. Jede*r hat da andere Prioritäten. Es gibt nicht den einen richtigen Weg.

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Als Selfpublisher kann man machen, was man will. Dass mit der Seitenanzahl die Druckkosten steigen, ist ein Fakt. Der Verlag muss mehr investieren, ohne zu wissen, wie das Buch ankommt, der Roman ist von einem Debütanten, das ist nicht nur Geschmackssache. Viele Verlage sagen ab einer gewissen Seitenlänge schlicht Nein. Wenn man zu einem Verlag will, sollte man das alles bedenken. Mehr als ein Jahrfünft an einem Buchprojekt zu arbeiten, kostet schon viel Motivation. Ich glaube, dass ein beendetes Projekt, auch ohne Verlag, ein Erfolgserlebnis ist, egal bei welcher Qualität.

    #6
    Also ich bin bisher auch durch Lesen (sowohl der Geschichte als auch meiner - wenn auch spärlichen - Notizen dazu) wieder reingekommen. Mir persönlich hilft auch Musik sehr, die mich an die Geschichte und die Charaktere erinnert oder eine bestimmte Atmosphäre erzeugt, die ich auch beim Schreiben erschaffen will. Alles, was dich beim Schreiben damals inspiriert hat, kann dich ja vielleicht jetzt auch wieder zurück in die Geschichte katapultieren.
    Allerdings war ich noch nie so weit, dass ich wirklich große Mengen an Text zu lesen hatte. Falls es dich nicht abschreckt, vorm Weiterschreiben erstmal 600 Seiten lesen zu müssen (ich mein, es ist eine Geschichte die du hoffentlich auch magst, mich als chronisch ungeduldige Person die nicht lange an einer Sache dranbleiben kann würds nur abschrecken) würd ich aber trotzdem sagen, erstmal lesen. Falls du einen eReader hast oder es dich nicht stört, am Handy oder Tablet zu lesen (falls du ein Tablet hast ), könntest du das Manuskript ja auch in ein PDF oder irgendein eBook-Format umwandeln und darauf überspielen, dann würdest du dir die Druckkosten sparen.
    There are many ways to make music.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Lia Roger
      Danke. Notizen sind ein guter Tipp (wenn ich da noch durchblicke 😁). Was das Lesen angeht: Wirklich drum reißen tu ich mich nicht, aber umbringen wird es mich auch nicht. 😉 Ich glaub, ums Lesen führt kein Weg herum. Wie soll man sonst wieder in die Geschichte reinkommen? Ich werds so machen, wie du und Ankh es vorgeschlagen haben und als PDF versuchen, obwohl etwas greifbares (Ausdruck) durchaus seinen Reiz hätte.

    • Lia Roger
      Lia Roger kommentierte
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      Nachtmahr Ich hab auch grad erst gesehen, dass Ankh denselben Vorschlag hatte. Das klingt aber echt nach einem guten Plan. Du kannst ja auch beim Lesen ein paar Notizen machen bzw ein Bisschen überarbeiten und dann quasi als Belohnung für dich selbst das überarbeitete Resultat ausdrucken, wenn dich das reizt (was ich absolut nchvollziehen kann) - dann kannst du das später immer noch nutzen, falls du wieder eine längere Schreibpause hast. ^^

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Lia Roger
      Japp. Das Manuskript in eine PDF umwandeln steht schon für morgen auf dem Programm. *fest entschlossen bin* Wenn ich mich nicht zu sehr in eine Analyse vertiefe, könnte ich damit in max. einer Woche fertig sein, vielleicht früher.

    #7
    Ausdrucken und lesen, wenn man an Gedrucktem Freude hat. So ein großer Papierstapel von schon geschafften Seiten motiviert mich nämlich sehr. Das ist wie Holzhacken oder Heu umschichten, wo man die Ergebnisse der eigenen Arbeit sieht.
    Wenn Du nicht drucken magst: einfach lesen. Und geniessen. Auf das Geschriebene stolz sein. Dann kommst du schon wieder in den Flow der Geschichte.
    Always avoid alliteration.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Dein Wort in Gottes Gehörgang Alys II. Das quält mich zeitweise nämlich ganz schön, nicht weiterzukommen. Ich behalt mir Ausdrucken als 2. Option vor. Ist zwar teurer als im Copyshop, aber ich spar mir die Hin- und Rückfahrt, Fußwege, Ansteckungsgefahr etc. Ist einfach komfortabler.

    #8
    Es wurde nahezu alles gesagt, aber ich würde noch vorschlagen, vor allem laut zu lesen, um schneller in den eigenen Stil wieder reinzufinden. Zumindest geht es mir meistens so. Still gelesenes setzt sich einfach nicht so gut bei mir fest, wie wenn ich die Wortwahl *schmecken* kann.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Ena
      Ich hatte im Forum etwas von einer Vorlesefunktion gelesen und schau mal, ob es so geht (sonst bin ich bald ganz heiser). Danke für den Tipp. 🙂
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