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Mittwochsfrage #162: Alleinstellungsmerkmal

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    Mittwochsfrage #162: Alleinstellungsmerkmal


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    Ein Frühlingsgruß von Sylvie Charron auf Unsplash

    Viele von uns schreiben mit dem Ziel der Veröffentlichung. Manche streben eine Verlags-VÖ an, andere wollen in den SP-Markt und noch andere tummeln sich schon hier oder dort. Ihr wollte Eure Story als Buch verkaufen.
    Um das eigene Produkt anzupreisen, hilft es zu wissen, was daran besonders ist. Einzigartig. Es ist von Euch, und das merkt man.
    Woran?

    Wie findet ihr das Alleinstellungsmerkmal, the Unique Selling Point, Eures Projekts?
    Oder auf deutsch: Was macht Eure Geschichte einzigartig?



    #2
    Es muss nicht nur die Geschichte sein, die einzigartig ist. Es kann auch die Form sein. Dieser USP hat es deutlich schwieriger.
    In dem Roman "Das Wetter vor 15 Jahren" erzählte Wolf Haas eine Geschichte im Form eines Interviews mit einer Literaturbeilage.
    Manches halte ich als USP für schwierig, immer ein Twist am Ende, da müssen die Leser das Buch lesen, am Ende erwarten es die Leser und lesen die Bücher besonders gründlich oder schauen sich den Film besonders gründlich an.
    Subjektive Bewertungen wie besonders spannend, besonders lustig halte ich auch für schwierig, denn das ist wie gesagt subjektiv.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Na ja, ich meinte den Roman "Wilhelmstadt" als Beispiel für retrofuturistisches Preußen, und jetzt fallen mir auch die Romane von Anja Bagus ein. Trotzdem schreib ich natürlich etwas völlig anderes (ja, wirklich). Einzigartiges.

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Freunde und Bekannte, die das Buch gelesen haben, sagt die Stadt natürlich etwas.
      Aber ein Buch will ein Verlag nicht nur an die Freunde und Bekannte des Autors verkaufen. Für sie braucht es kein USP, die kaufen das Buch sowieso, weil es vom Freund ist.
      Zuletzt geändert von Milch; 29.04.2020, 20:02.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Das wäre deine Meinung.

    #3
    Wie findet ihr das Alleinstellungsmerkmal, the Unique Selling Point, Eures Projekts?
    Oder auf deutsch: Was macht Eure Geschichte einzigartig?


    Das ist eine höllisch schwere Frage.

    Bei Kurzgeschichten fällt es mir leicht, sie zu beantworten, denn da habe ich das Thema vorgegeben und suche bewusst nach originellen und ungewöhnlichen Wegen, um mich dem Thema zu nähern.

    Aaaber bei den Romanprojekten: ..... äh, ja, genau. Das Dings! Na, du weißt schon, das Dingens, was ich eben anders mache als die anderen.
    Im einen Fall würde ich sagen: ich habe eine sehr bekannte historische Gegebenheit aufgegriffen und in einem phantastischen Kontext völlig anders erklärt. Dadurch sticht diese Geschichte raus aus der Masse von historischen Romanen, die es bereits darüber gibt.
    Im anderen Fall: das Setting ist anders, als man es bei diesem Genre erwarten würde. Aber das reicht noch nicht. Ich gebe zu, diesem Manuskript fehlt noch ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
    Always avoid alliteration.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Klar, das DINGS!
      Das hab ich aber auch. Mist. Jetzt muss ich mir was anderes suchen ...
      Welche Kriterien würdest Du denn jetzt abklappern und Deinem Manuskript anhängen / was abwandeln? Oder schlummert etwas Einzigartiges gar in Dir?

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Dodo Mein Ziel ist es tatsächlich, eine phantastische Welt zu erschaffen, die die nichts mit dieser pseudomittelaltertolkienesken Standard-Fantasy zu tun hat. Wenn mir das gelingt, dann wäre das ein Alleinstellungsmerkmal. Also muss ich abklappern, dass ich v.a. beim Setting (spezifischer: der Kultur und der Gesellschaft) nicht in zu eingeschliffene Denkmuster verfalle.

    #4
    Ein Alleinstellungsmerkmal ist vermutlich meine gewagte Kommasetzung die wohl eindeutig nicht mit den Regeln der deutschen Sprache konform ist. Ansonsten ... püh ... genau, das!
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Bei meinem Kommas wird auch oft der Rotstift gezückt ... verstehe wirklich nicht wieso. Wenn ich einatme Komma, beim Ausatmen auch ... wenn man das als Leser weiß, bekommt mein Buch schon was meditativ Transzendentes oder wenigstens erstickt man beim lesen nicht.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Lesen reicht, um das Leserherz zu wärmen.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Neue Duden-Regel: "Kommas dürfen gesetzt werden, um den Leser bei atemloser Spannung ans Luftholen zu erinnern."

    #5
    Böse Frage, ganz ganz böse Frage. Schäm dich.

    Auch rasches Wegscrollen hat nichts genutzt. Sie hat sich im Hirn festgekrallt und piesackt mich.


    Manchmal muss man sich wohl der unbequemen Wahrheit stellen.

    Klar, hin und wieder liest man einen Text und denkt sich typischer Pratchett, Gaiman, Ecco, (füge hier den Namen eines Autor ein, den sonst niemand kennt)..........

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das meinen Lesern so geht.
    Ehrlich: So sehr ich mich gedanklich auch verbiege, ich finde keine unique selling proposition in meinen Romanen.

    Ich habe Spaß daran, leichten Mainstream zu schreiben, den man gut im Sommer auf der Liege am Pool oder an Regentagen auf dem Sofa – mit der Katze auf dem Bauch – lesen kann. Den meisten meiner Leser gefällt es (bis auf zwei miese Rezis, die ich gekonnt ignoriere), aber davon gibt es eine atemberaubende Anzahl, die jeden Monat in D veröffentlicht werden. Und dort reihe ich mich still und leise und unauffällig ein.
    Zuletzt geändert von Peter; 30.04.2020, 07:47.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Mit einem treuen Fanclub kannst Du so unauffällig nicht sein. Außerdem kann nicht jeder behaupten, dass man seine Bücher mit einer Katze auf dem Bauch lesen kann.
      Ich glaube nicht, dass seichter Mainstream per se einen USP ausschließt. Ich schreib auch nur seichtes Zeug, und äh, nun gut veröffentlichen kommt noch, aber wahrscheinlich würdest Du genauso wie ich behaupten, dass Du schreibst, was Du auch gern lesen würdest, aber eben nicht überall finden kannst.
      Jetzt noch schnell überlegen, was man (= jeder so) selbst gern liest und *flutsch*.

    #6
    Ist es ratsam, den USP vor dem Beginn des Schreibens zu wissen?

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    • Milch
      Milch kommentierte
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      Vielleicht würden mehr Leute auf Peter aufmerksam werden, wenn er ein USP hätte, was ihn von anderen Schreibern unterscheidet. Man muss ihn erst einmal entdecken.
      Donna Leon hatte ein USP mit Venedig als Schauplatz für eine Krimireihe, (was sie glaubwürdig beschreiben konnte, da sie da lebte.) Sie ist ja seit Jahrzehnten auf den Markt. Heute verkauft sich ein Buch darüber, dass sie es geschrieben hat, dafür muss der Name schon eine Marke gewesen sein.
      Ich bin kein Krimileser, bei Dubin und Sharpe dürfte am Anfang ihrer Krimikarriere USP gehabt haben.

      Beim USP, so interpretiere ich es, geht es genau um die Bahnhofsbuchhandlungssituation, wir steche ich da heraus. Das Buch liest bekanntlich niemand vor dem Kauf, sondern man greift einfach zu, wenn man Titel und Klappentext gelesen hat. Teilen wir die Käufer in zwei Gruppen, die einen sind eher traditionell und konservativ, sie riskieren wenig und bleiben eher bei dem, was sie schon kennen. Vermutlich bleiben sie bei ihren Lieblingsautoren. (Mir scheinen Metoo-Bücher nie so erfolgreich wie die Originale.) Die anderen sind aufgeschlossener und suchen nach etwas Neuem. Die versuchen wir mit einem USP zu überzeugen und hoffen auf ihre Mundpropaganda. deshalb sollte man den 20 Minutentest überstehen, aber da hat man ja das Buch schon gekauft.

      USP war in der Vergangenheit schon, dass jemand eine Kaufsüchtige zur Titelheldin eines Chick-Lits gemacht hat. Das war keine hohe Literatur, aber ein USP. Rita Falk verkaufte sich über die großartigen Titel, die sie von anderen Büchern unterschieden. Bei Leberkäsjunkie greift jemand eher zu, ohne die Autorin oder das Buch zu kennen.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Milch
      Bei Donna Leon stimme ich Dir zu, ihr Venedig-Flair war sicher ein USP, v.a. da Regionalkrimis damals noch nicht in Mode waren. Allerdings würde ich sie heute nach gefühlt Band 350 der Serie und einer Flut von Regionalkrimis eher als "verlässliche Qualität" einordnen.

      Bei den Dupin-Krimis kam der erste Erfolg v.a. durch eine massive Werbe-Kampagne. Den Autoren Jean-Luc Bannalec kannte damals niemand, und so charmant die Serie ist (ich habe fast alle Teile davon gerne gelesen und fand sie gut!), sie unterscheidet sich kaum von anderen Regionalkrimis. Dennoch erschien die Serie direkt bei einem etablierten Verlag, gleich in gewaltiger Auflage, und wurde richtig beworben. Dass der Autor seine wahre Identität zuerst geheimhielt, sie dann aber dennoch geschickt nach und nach durchsickerte, war nur Teil der Werbekampagne. Einen USP sehe ich da nicht. Auch jetzt kaufe ich die Bücher nicht, weil ich denke "Oh, Frankreich, da gibt es ja sonst nichts!", sondern weil ich "more of the same" lesen will.

      Bei der Sharpe-Serie tue ich mir auch schwer, einen USP zu finden. Aber wenn Du sagst, sie dürfte einen haben - welchen meinst Du?

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Ich kenne die Krimiserie Sharpe nicht. Dazu müsste ich außerdem den britischen Markt zur damaligen Zeit kennen.
      Jean-Luc Bannalec würde ich nicht als Regionalkrimi, sondern eher als Touristikkrimi bezeichnen. Es müsste da einer der ersten gewesen sein.
      Regionalkrimis sind Krimis, in der ein Teil der Leserschaft lebt, kennt und daher das Buch kauft. Touristikkrimis sind Krimis, die an malerischen Orten außerhalb Deutschlands mit viel Urlaubsfeeling spielen, in die der Deutsche gern verreist. Das kann man fürt die beliebtesten Urlaubsorte der Deutschen machen: der Mallorca-Krimi, der Ibiza-Krimi, der Algarve-Krimi, der Kroatienkrimi. USP wäre der jeweilige Urlaubsort. Mit Skandinavien, kann man das Konzept nicht machen, er ist bedient. In den USA sollte man sich schöne Orte zum Dahinträumen aussuchen, beispielsweise New Orleans. New York und LA dürfte zu überlaufen sein. Irgendwann ist das Konzept wie die emanzipierten Frauen im Mittelalter verbraucht.
      Kein Verlag gibt viel Geld für Buchwerbung aus, wenn er damit keine Marktlücke entdeckt hätte, die noch nicht bedient wurde.

    #7
    Ich beleuchte ein bekanntes Setting von einer untypischen Seite. Ganz allein bin ich damit nicht, aber in der sonstigen Thematik unterscheide ich mich dann schon vom Vorreiter.
    Außerdem lege ich mehr Gewicht auf die Charakterentwicklung als auf die Action. Ob das beim Publikum ankommt, wird sich zeigen.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      ich hatte jetzt eigentlich nicht vor, damit zu werben, dass meine Figuren als Vorbilder für Essstörungen taugen :/

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Von Vorbild würde ich da auch nicht schreiben.

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Wenn der Autor bei etwas Bekanntem einen neuen Aspekt findet, kann es schon ein USP sein.
      Dann würde ich den neuen Aspekt herausarbeiten.

    #8
    Einzigartig. Gibt es sowas überhaupt noch? *grübel, grübel, grübel*

    Alleinstellungsmerkmal ... vermutlich, das es keine tumbe Haudrauf-Fantasy-Geschichte ist. Das Platz für Emotionen ist (aber nicht von der weinerlichen Sorte), das es um Verlust, Freundschaft, Willensstärke und Treue geht, darum, das ein Kampf nicht immer physischer Natur sein muss und der innere genauso hart sein kann, das mein Prota menschlich und bodenständig bleibt und nicht abhebt. Quasi ein Held auf Augenhöhe. Obwohl er in unserer Welt, was die Fähigkeiten angeht, gut ins DC Universum passen würde. Außerdem wächst er in natürlichem Tempo allmählich in seine Rolle hinein. Letztendlich geht es in der Geschichte um einen Menschen (das ist mir wichtig. Er ist kein fantastisches Wesen mit übermenschlichen Fähigkeiten. Na gut, übermenschliche Fähigkeiten hat er, aber letztlich ist er ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten, mit dem man sich identifizieren kann). Die Perspektive ist auktorial, es ist High Fantasy, obwohl Fantasy angeblich nicht mehr so gern gelesen wird. Und es ist eine Trilogie. Es gibt also reichlich Lesestoff.

    Vermutlich stellt schon die auktoriale Perspektive und das Genre High Fantasy ein Alleinstellungmerkmal dar.
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Sieht doch so aus, als wüßtest Du genau, was Du lesen willst und nicht gefunden hast!

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Sieht so aus.

    #9
    (Hm, mal außer vorgelassen, dass nur ich meine Geschichten so erzählen kann, wie ich es tue, was ja aber für uns alle gilt ...)

    Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es da keines, aber es ist mir im Augenblick auch ziemlich egal. Ich schreibe zum Spaß und weil die Sachen aus mir raus wollen. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal.
    Ich stelle rückblickend fest, dass meine Figuren viel viel mehr von mir haben, als mir zum Zeitpunkt des Planens und Schreibens bewusst war. Aber ich kann nicht beurteilen, ob das für andere nicht auch gilt, weswegen ich auch das nicht als Alleinstellungsmerkmal betrachten würde.
    Aber dann denke ich, es ist eben auch nicht wichtig. Vielleicht wenn ich meine Geschichten über einen (Publikums-)Verlag unter die Lesenden bringen möchte. Helfen kann es bestimmt, ob es immer nötig ist, weiß ich nicht (also vielleicht sehe ich einfach nicht das Alleinstellungsmerkmal, das ein Verlag als solches sähe und denke deswegen, dass es möglicherweise nicht mal dann nötig ist).
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Zum Spaß ist auch bei mir der Primärantrieb. Aber zum Verkaufen müsste ich mir auch Gedanken machen.
      Aber ich glaube, jeder von uns könnte dann etwas finden, was an der eigenen Geschichte (für einen selbst und damit garantiert auch für einen anderen Leser) heraussticht.

    #10
    Bei prominenten Autoren ist es ja schon der Name ein Brand. Wie kommen unbekannte Autoren dahin? Wie stechen wir in der Bahnhofbuchhandlung heraus. Daszu dient der USP, den wir durch Titel, Cover und Klappentext kommunizieren müssen.
    Beim USP geht es auch um die breite Masse zu erreichen.

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      #11
      Während des Schreibens kann ich nicht sagen, worin das Alleinstellungsmerkmal konkret besteht. Ich vermute aber, dass es von selbst entsteht, weil ich ja über etwas schreibe, wofür ich wirklich brenne. Und das werden die Leser hoffentlich erkennen und sich genau dadurch angesprochen fühlen. Vielleicht kann ich selbst das am Ende des Schreibprozesses wahrnehmen.

      Also meiner Meinung nach entstehen Alleinstellungsmerkmale ganz von allein, sofern uns als Autoren die Sache wirklich am Herzen liegt.

      Kommentar


        #12
        Mein Alleinstellungsmerkmal? Ich pack weird shit zusammen.

        Ein schwuler Rapper, der lieber die Welt untergehen lässt, statt sich von seinem Dämonenliebhaber zu trennen. Lesbische Oktopussies, die auf einem Feuerball andere Leute ausrauben und nebenbei einen Drachen retten. Dass die Tödin Kinder gebären will und nicht kann, wofür ihr Sohn sich rächen muss, aber erst wenn alle Kinder vom Leben tot sind - eine Liebesgeschichte in Mythen. About a dorky slut in love with a gangsta, open relationships and the hurdles of being yourself on stage.
        Das alles mithilfe einer Erzählstimme voll mit Emotionalität und Ängsten und Depressionen; und ein bisschen Sarkasmus ist auch dabei. Zusätzlich ignoriere ich manchmal die Regeln guter Grammatik.

        Klingt manchmal ein bisschen allein. Wer will solchen Kram denn lesen?
        Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
        to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
        A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
        You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          Spätestens bei den Oktopussies hast Du mich als Leserin gewonnen.

        #13
        Eigentlich sollte ich das ja wissen, oder? Aber ehrlich gesagt finde ich es immer schwer, das Alleinstellungsmerkmal meiner Geschichten zu finden. Auf der einen Seite gab es schon Details, die ich super und einzigartig fand – bis mir Testleser die Augen geöffnet haben, dass das doch irgendwie Klischee ist. Auf der anderen Seite hatte der Verlag Sachen als Unique Selling Point definiert, die für mich nicht das Besondere ausgemacht haben.


        Ich denke, es schadet nicht, sich mal Gedanken drüber zu machen, ob man theoretisch ein Alleinstellungsmerkmal hätte (wenn man das überhaupt möchte!), aber es ist auch nichts, wo man meiner Meinung nach zu viel den Kopf zerbrechen sollte. Ich versuche einfach, eine gute Geschichte zu schreiben, die mir gefällt
        »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          Ich könnte spontan für "Blutgesang" zwei Alleinstellungsmerkmale nennen, aber für eines davon müsste ich spoilern. Das andere ist, wie Du die Musik in Deine Geschichte als wesentiliches Element eingeführt hast. Sicher war das nicht das erste Buch, in dem Musik eine große Rolle spielt, aber in der Fantasy-Ecke wird Musik ja gewöhnlich mit Elfen assoziiert, die tanzend um einen Baum flattern und oder im Mondschein wehmütige Weisen singen - Deine Musik war aber die eines kriegerischen Volkes, das Musik auch zur Kommunikation nutzt. Das fand ich schon sehr ungewöhnlich.

        • Julestrel
          Julestrel kommentierte
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          Alys II. ich vermute mal der Spoiler ist der gleiche, weswegen ich nie einen Blogpost geschrieben habe, wie ich zu der Idee zu Blutgesang kam Aber wenn du es so schreibst, du hast Recht mit der Sache mit der Musik ... ist mir nie so bewusst geworden.
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