Während ich über ein Buch sinniere, das ich kürzlich ein zweites Mal gelesen habe, dachte ich darüber nach, dass ich diesmal einen Handlungsstrang komplett übersprungen habe. Jeder Absatz, der von diesem POV erzählte, habe ich einfach ausgelassen. Der Roman ergab trotz allem Sinn (sicherlich insbesondere deshalb, weil ich mich noch ganz grob erinnern konnte, worum es geht) und als die Handlungsstränge schließlich zusammentrafen und andere POVs von diesem berichteten, habe ich das durchaus gelesen.
Ich habe darüber nachgedacht, warum mich dieser Strang so langweilte.
Es handelt sich bei dem Roman um die Trilogie "Das Zeitalter der Fünf" von Trudi Canavan, gemeint ist der Siyee Tryss. Wenn jemand das Buch kennt und das anders wahrgenommen hat, wäre ich auf seine Sicht der Dinge neugierig.
Ganz allgemein habe ich diesen Thread allerdings geöffnet, weil mich interessieren würde, ob euch das auch manchmal oder sogar häufiger passiert, wenn ihr Bücher mit mehreren POVs lest. Gibt es immer jemanden, der euch langweilt und den ihr am liebsten überspringen würdet? Haben diese POVs etwas gemein? Könnt ihr herausfiltern, woran es liegt, wenn ihr jemandes Perspektive nicht leiden könnt?
Falls ihr es mit konkreten Beispielen belegt, bitte
Bin neugierig auf eure Antworten
Ich habe darüber nachgedacht, warum mich dieser Strang so langweilte.
- Die Handlung spielt weit entfernt von der Haupthandlung und steht mit dieser erstmal nicht in Verbindung.
- Der POV war jung, seine Probleme im Vergleich zu den Hauptkonflikten sehr banal und überhaupt nicht aufrührend.
- Es ging um extrem viel Technikblah und dafür bin ich nicht die richtige Zielgruppe (oder war es schlecht gemacht?).
- Die vermutete Hoffnung der Autorin, durch die Andersartigkeit des POV (vollkommen andere Menschen"rasse", geflügelt, klein, andere Sozialstruktur) Faszination und Interesse herzustellen, griff bei mir überhaupt nicht. Das kann für mich ein toller Nebenaspekt sein, aber nicht der Hauptzünder der Spannung.
Es handelt sich bei dem Roman um die Trilogie "Das Zeitalter der Fünf" von Trudi Canavan, gemeint ist der Siyee Tryss. Wenn jemand das Buch kennt und das anders wahrgenommen hat, wäre ich auf seine Sicht der Dinge neugierig.
Ganz allgemein habe ich diesen Thread allerdings geöffnet, weil mich interessieren würde, ob euch das auch manchmal oder sogar häufiger passiert, wenn ihr Bücher mit mehreren POVs lest. Gibt es immer jemanden, der euch langweilt und den ihr am liebsten überspringen würdet? Haben diese POVs etwas gemein? Könnt ihr herausfiltern, woran es liegt, wenn ihr jemandes Perspektive nicht leiden könnt?
Falls ihr es mit konkreten Beispielen belegt, bitte
- nutzt die Spoilerfunktion, wenn ihr tief in den Inhalt eingreift und
- versucht die Schwäche des POVs auch für diejenigen deutlich zu machen, die das Buch nicht gelesen haben (also bitte nicht "die Perspektive von Daenerys in GoT finde ich langweilig, weil sie eh alles schafft").
Bin neugierig auf eure Antworten
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