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Mittwochsfrage #147: Sie schweifen ab!

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    Mittwochsfrage #147: Sie schweifen ab!



    Wir armen Autoren sollen ja immer alles streichen, was die Geschichte nicht voranbringt. Aber gibt es auch Situationen, in denen ihr bewusst abschweift? Lasst ihr solche Passagen absichtlich drin? Wenn ja: Warum? Oder schweift ihr nie ab und bleibt eurer Erzähllinie jederzeit treu?

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    Zuletzt geändert von SaKi; 08.01.2020, 19:15.
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    Was bringt die Geschichte oder einen Roman voran? Manchmal können es durchaus kleine Randdetails wichtig.
    Manchmal geht es auch darum, etwas in einen kulturellen Hintergrund einzubetten oder ein Scherz zu machen.

    Man darf nur nie langweilen.

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      #3
      Ach, wenn ich eines Tages so weit bin, eine Mythenmetzsche Abschweifung durch's Lektorat zu bringen, dann ...!

      Spaß beiseite, ich finde, dass Abschweifungen durchaus nett sein können. Kommt halt sehr auf die Grundform des Romans an. Ein Episodenroman oder ein Roman mit Rahmenhandlung leben ja quasi davon, nur aus Abschweifungen zu bestehen. Und das kann man sehr gut lesen, wenn man sich darauf einläßt. ("Die Handschrift von Saragossa" z.B. finde ich ein Meisterwerk; aber auch "Decamerone" oder "1001 Nacht" sind ja so aufgebaut.)

      Selbst habe ich mich an bewusste Abschweifungen noch nicht herangetraut - in Kurzgeschichten kann ich sie mir eh nicht vorstellen, und bei längeren Sachen bin ich noch mehr auf dem Stand, meine zu wirre Handlung verschlanken zu wollen. Aber eigentlich wäre es das schon alleine als Übung wert, mal bewusst damit zu experimentieren.
      Always avoid alliteration.

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      • SaKi
        SaKi kommentierte
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        Ja, an die Mythenmetz'sche Abschweifung musste ich bei der Fragestellung auch denken und musste mich doch sehr zusammenreißen, sie nicht als Beispiel anzubringen *gg*

        Ich bin auch eher auf dem Verschlanken-Dampfer, wenn es um Überarbeitung geht. Aber beim Schreiben schweife ich doch gerne mal ab, glaube ich. Zumindest ergehe ich mich gern in Umgebungsbeschreibungen anstatt den Protagonisten einfach nur nach Hause gehen zu lassen *g* Oder ich erzähle die Lebensgeschichte eines Charakters, bevor er Hallo sagt *g*

      #4
      Wenn ich mich strikt auf das beschränke, was die Geschichte vorwärts bringt, kommt ein schlankes und eher nüchternes Werk bei mir raus. Ein paar Ranken und schmückendes Beiwerk dürfen schon sein.

      Abschweifungen nehmen meist die Geschwindigkeit aus Geschichten. In einer Liebesgeschichte finde ich das eher akzeptabel, als in einem Thriller.
      Meine Prota macht sich beim Arbeiten Gedanken über das Papier, das sie in einer Buchrestaurierung einsetzt. Das kann schon mal ein oder zwei Absätze einnehmen, und ich habe keinerlei Probleme damit.
      Wenn sie vor ihren Verfolgern flüchtet und sich in seitenlangen Ergüssen über die Archtekturstile der Gebäude, den damaligen Arbeitsbedingungen und den exorbitanten Instandhaltungskosten ergeht, an denen sie vorbeiläuft, fände ich das schwierig.

      Zählen Infodump und der Einschub von Tonnen an völlig unnötiger Lore in Fantasyromanen auch zu Abschweifungen? Falls ja, weg damit. Ich wünschte, es gäbe eine "geschwafelfreie" Auflage von Frank Herberts Werken.
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #5
        Wenn ich den Drang nach Abschweifung verspüre, dann gehe ich dem nach und baue mir gleichzeitig eine Hintertür, indem ich tatsächlich etwas Plotrelevantes in die Abschweifung einbaue. Eine Erkenntnis, ein Puzzleteil zur Lösung des Rätsels, einen Fortschritt in der Figurenentwicklung etc. Irgendwas findet man immer, um den Ausflug zu rechtfertigen. Oder die Abschweifung gibt mir selbst neue Plotfäden in die Hand, die ich dann weiterverfolgen und einweben hann.

        Alys II. Ich finde übrigens mythemetz'sche Abschweifungen durchaus relevant für die Geschichte und vor allem für die Charakterisierung des Erzählers. Ensel und Krethe soll keine Geschichte von dem Autor Moers sein, sondern von der Kunstfigur Mythenmetz (und das Moers-Werk handelt entsprechend von Mythenmetz), und das wird eben erst dadurch deutlich, dass Mythenmetz gelegentlich in den Vordergrund tritt und seine Tiraden über den Literaturberieb ablässt.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          @Mythenmetz - das stimmt, aber deshalb ist ja gerade die angebliche Abschweifung des Autors Moers in Wirklichkeit keine, was es so genial macht. Ich meinte wirklich solche Abschweifungen, wie der fiktive Mythenmetz sie in seinen fiktiven Büchern in dieser fiktiven Wirklichkeit macht.

        #6
        Ich habe prinzipiell nichts gegen Abschweifungen, wenn sie zur Charakterentwicklung beitragen oder ich dabei mehr über Charaktere erfahre, die ich mag. Ich mag Geschichten, die character driven sind, und wenn jemand es schafft, mich mit den Charakteren zu packen und sie so zu schreiben, dass ich an ihnen hänge, dann lese ich so ziemlich alles mit ihnen. Oftmals interessieren mich die persönlichen Geschichten der Charaktere dann sogar mehr, als die Haupthandlung (wenn die sich nicht eh ziemlich überlappen). Insofern lese ich auch gerne Abschweifungen (und würde dann auch so ziemlich jedes Spin-Off lesen).
        Und stilistisch müssen die Abschweifungen mich natürlich fesseln und unterhalten, damit ich sie mag. Den gesamten Anfang von Effi Briest würde ich beispielsweise als eine einzige Abschweifung bezeichnen (wen interessiert dieses Haus?!) und die ist schon schwer zu lesen. Aber wenn es jetzt einen Roman gäbe, eine derartige Beschreibung humoristisch verpackt wird, dann würde ich die schon eher lesen. Das gefällt dann aber nur, wenn es dem eigenen Humor entspricht - ich hab das mal versucht und mir einen ewig langen "Laaaangweilig, alles streichen!"-Rant von einer Leserin eingehandelt, die zum Teil recht hatte, zum Teil aber auch einfach einen völlig anderen Humor hatte und sämtliche Stellen, über die ich und andere Leser schmunzeln mussten, nicht als lustig identifiziert hat. Für sie waren das dann natürlich ähnlich interessante Abschweifungen wie für mich der trockene Beginn von Effi Briest.

        Meine eigenen Abschweifungen, die ich derzeit im Kopf habe und so halb plane, sind vor allem Interaktionen zwischen den Charakteren, in denen ihre Beziehung zueinander deutlicher wird oder sich verändert, man mehr über sie erfährt oder man einfach nur ihre Art und ihren Umgang miteinander näher kennenlernt. Ich versuche auch, es so wie Ankh zu handhaben und den Abschweifungen irgendeinen Sinn zu geben und sie zur Haupthandung beitragen zu lassen, zum Beispiel indem ich die Charakterentwicklung maßgeblich zu der Haupthandlung beitragen lasse.
        Oftmals handelt es sich bei mir um Dialoge, die nicht nur die zentralen, für die Charaktere relevanten Dinge beinhalten, sondern dazu auch noch ein paar weitere Sachen, über die kurz geredet wird, beispielsweise schwarzhumoriger Umgang mit Problemen mit Witzen als Copingmechanismus oder Ablenkungen vom Thema, wenn ein Charakter nicht über etwas reden will. Wichtig für die Charakterentwicklung und die Handlung ist an sich nur, ob der Charakter über eine Sache redet, nicht immer wie, aber die Geschichte würde mir ohne solche Abschweifungen in Dialogen ziemlich karg vorkommen, die Charaktere ziemlich langweilig, und auch beim Lesen mag ich solche Elemente, die den Charakteren etwas mehr Leben verleihen. Und so etwas wie Eichhörnchenmomente mag ich auch, wenn sie sich auf die Charaktere konzentrieren. Nur muss ich dafür wie gesagt die Charaktere mögen und mit ihnen mitfiebern. Nur wenn die mir egal sind, dann lese ich eh nicht lange.
        There are many ways to make music.

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        • Lia Roger
          Lia Roger kommentierte
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          Milch Das mag gut sein, ich glaube gerne, dass Fontane sich etwas dabei gedacht hat. Und ich habe prinzipiell auch nichts gegen Architekturbeschreibungen, wenn sie irgendeine weitere Bedeutung haben, die daraus hervorgeht (zum Beispiel wiederkehrende Motive, die eine symbolische oder kulturelle Bedeutung haben).
          Bei Effi Briest ist mir das nur 1) viel zu viel und 2) ungünstig platziert. Bevor ich die Figuren kenne und einen Bezug zu ihnen habe, kann ich diese ganzen Beschreibungen nicht auf sie beziehen und habe keine Motivation, mich da durchzukämpfen und auch noch aufmerksam zu lesen, ehe die richtige Geschichte losgeht. Aber das ist eben mein persönlicher Geschmack, ein Freund von zum Beispiel mir liebt Architektur und würde mich sicherlich für eine Banausin halten, weil ich die detaillierte Hausbeschreibung nicht zu schätzen weiß.

        • Milch
          Milch kommentierte
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          Du sollst durch die Hausbeschreibungen die Figuren kennenlernen. Es ist heute nicht mehr so modern.

        • Lia Roger
          Lia Roger kommentierte
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          Milch Huh, jetzt kommen vage Erinnerungen an den Deutschunterricht hoch ... wäre nett gewesen, wenn man uns das damals vor dem Lesen gesagt hätte (die Realität sah ja sowieso immer so aus, dass es eine "richtige" Interpretation von Texten gab, auf die die Lehrer hinauswollten), dass das damals eine Konvention war. Dann hätte es sich vielleicht etwas weniger sinnlos angefühlt, mich da durchzuquälen. ^^
          Naja, ich glaub ja, Effi Briest ist durchdacht und es steckt eine Menge Können und Talent drin. Das ändert nur nichts daran, dass mir das Lesen keinen Spaß macht. Mir geht's da ganz wie dir: kann ich nichts mit anfangen.

        #7
        Es kommt darauf an, wie viel mir diese Ausschweifung nutzt. Sobald dieser Nutzen endet, beginnt der Überdruss.
        "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
        "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
        "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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          #8
          Die Überlegung was genau nun die Geschichte vorantreibt, und was abschweift, ist meiner Ansicht nach eine Definitionsfrage.
          Treibt nur das die Geschichte voran, was sich exakt auf die Handlung des Romans bezieht?
          Eine unter diesem Standpunkt geschriebene Geschichte stelle ich mir sehr nüchtern vor.
          Für mich gehören auch Szene dazu, die die Charaktere und ihr Verhalten zeigen, ihre Beziehungen untereinander, ihren Umgang mit Probleme und Konflikten.
          Insofern können auch Szenen die nicht zum Hauptplot gehören die Geschichte vorantreiben.

          Es kommt auch sehr auf das Genre an, und natürlich auf den persönlichen Geschmack.
          Der Eine liebt detaillierte Beschreibungen der Umgebung, weil sie für ihn Stimmung erzeugen, der Andere findet sie zum Gähnen, weil es ihm egal ist, wie es dort aussieht, wo die action ist

          Ich schreibe, wie Lia Roger ebenfalls charakterdriven, und schweife in diesem Sinne sicher immer wieder ab, aber um damit etwas zu zeigen, einen Wesenszug meines Charakters, (plotrelevante) Hintergründe seiner Geschichte, etc.
          Ich arbeite dran ...

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            #9
            Ich seh es ähnlich wie Jane Doe, was einer abschweifend findet, ist für den anderen eine tolle Illustration, Bebilderung der Story.

            Aber gibt es auch Situationen, in denen ihr bewusst abschweift? Lasst ihr solche
            Passagen absichtlich drin? Wenn ja: Warum? Oder schweift ihr nie ab und bleibt eurer Erzähllinie jederzeit treu?


            Ich hab einen Protagonisten, zu dem gehört eine leicht abschüssige Fantasie, der in seinen Gedanken also recht leicht abschweift und den Leser dann hineinreißt, wenn auch nur für ein, zwei Sätze. Das ist durchaus mal anstrengend zu lesen. Obwohl ich es problemlos schreibe *grübel* Jedenfalls gehört es zu dem Charakter, und die Dosis macht das Gift.

            Bei einem anderen Projekt habe ich einen relativ unpersönlichen, weil öffentlichen Dialog, den Prota und Anta über ihren vermeintlichen (gesellschaftlich begründeten) Konflikt führen. Da muss ich gestehen, es ist eine Abschweifung. Lag mir aber am Herzen. Botschaft und so. Trotzdem vom Erzählfaden her nicht in dieser Form nötig.

            Aber Abschweifung im Sinne von: ohne Mehrwert für die Story / gar nervig ablenkend ... Nee, ich hoffe, so etwas habe ich nicht.










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              #10
              Eigentlich hab ich ja voll was gegen Abschweifungen.
              Aaaaber, ich hab gerade Wasteland angefangen (die ersten 30 Seiten). Eigentlich passiert da nicht so viel. Außer die Welt einführen. Was ich eigentlich langweilig fand.
              Allein die Erzählstimme und die liebevollen, lebendigen Beschreibungen haben das "Infodump" zu einem Vergnügen gemacht. Ich bin gespannt, was die Mitleser*innen davon halten.

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                #11
                Ich bin mir nicht sicher, was 'abschweifen' beinhaltet … Aber ich denke, mein Erzählstil schweift gerne mal aus? Ist das was anderes oder das gleiche? In meiner Schreibweise bin ich meistens tief im Kopf einer Figur drin. Gedanken sind nicht immer mit dem Laser fokussiert, selten sogar. Entsprechend gibt es Sätze und Passagen, die nicht wirklich die Geschichte voranbringen, sondern illustrieren wie die Figur denkt. Manchmal hat das nichts mit der gegebenen Situation oder dem Plot der Geschichte zu tun, aber es würde sich falsch anfühlen, das alles herauszustreichen, da es zu der Figur dazugehört.
                Das ist also vermutlich eine Frage des Schreibstils und der Erzählstimme und so weiter.
                Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
                to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
                A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
                You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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                • Ankh
                  Ankh kommentierte
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                  Ich denke, "abschweifen" bezieht sich nicht auf einzelne Sätze oder Absätze. Wenn man nicht mal ne stimmungsvolle Beschreibung oder einen kleinen Gag am Rande einbauen könnte, würde ein Text ja auch arg trocken.
                  Für mich fängt eine Abschweifung da an, wo z. B. ein längerer Dialog nur zum Selbstzweck existiert oder eine Szene nix mit der Geschichte zu tun hat. Ein größerer Teil also, den man ersatzlos streichen könnte, ohne dass der Geschichte inhaltlich oder atmosphärisch etwas verloren geht.

                • In-Genius
                  In-Genius kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ankh Das wichtige ist wohl "ohne dass der Geschichte inhaltlich oder atmosphärisch etwas verloren geht." Ich vermute, da scheiden sich die Geister manchmal, ob etwas beitragend ist oder nicht. Gerade "atmosphärisch" hat ja eine subjektive Note. Ich müsste mein Schreiben mal genauer auf solches Abschweifen hin untersuchen. Ich habe nämlich durchaus das Gefühl, dass mein Schreiben mäandert oder tatsächlich manchmal ausschweift und die winzigen Punkte "gehört zur Geschichte irgendwie" auch an andere Stellen einbaubar sind oder nicht wirklich wichtig genug sind, dass sie eine eigene Szene benötigen.

                #12
                Abschweifen impliziert für mich per se, dass man nicht mehr bei der Sache ist, d.h. in der Geschichte oder in der Figur. Solche Sachen versuche ich zu vermeiden, da sie von der Geschichte ablenken und den Lesfluss stören. Was das genau ist, muss jeder Autor für sich selbst definieren.
                Nein das war ich nicht.
                Ach so, das!
                Ja, das war ich.

                Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                • Peter
                  Peter kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich versuche in dem Fall zu trennen, ob der Autor abschweift, weil er nicht mehr für die Handlung brennt, oder ob eine Figur sich eine kleine Auszeit gönnt, und ihre Gedanken abschweifen lässt. Ersteres vermeide ich, zweiteres gestatte ich meinen Figuren, schließlich haben sie im Laufe der Geschichte genug zu erleiden.

                #13
                Schwierige Frage ... ein bisschen abschweifen hat vermutlich jeder drinnen, da man ja versucht die Personen und gerade die PoVs mit Charakter zu versehen. Und da helfen hier und da kleine Abschweifer ganz gut Das sehe ich dann auch wie Peter als Teil der Geschichte und da kann es passen. Wenn man das als in der Funktion des Autors allerdings macht … dann hat man schnell einen Infodump

                Es gibt zwar auch Bücher, die vom Abschweifen leben und wo es die Leser lieben, aber ich finde so etwas auf Dauer immer anstrengend, weswegen ich das selbst auch eher selten mache und wenn dann halt nur kurz. Wobei ich es manchmal schon schwer zu trennen finde, was wirklich abschweifen ist und was z.B. zum Charakter des PoV gehört.
                »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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                • Peter
                  Peter kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Der Name der Rose (hatte ich gerade irgendwo in einem anderen Thread erwähnt) ist ganz groß im Abschweifen. Ich liebe den Info Dump, den Eco auslebt.
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