Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mittwochsfrage #146: Jenseits von Geschlechterklischees

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Ich versuche Klischees zu vermeiden. Es sei denn, dass sie zur Betonung der Message der Geschichte dienen. Wenn die Moral lautet "Sei nicht Geizig!", eignet sich natürlich ein bitterer Scrooge besser als ein freundlicher Fred, der Kinder gerne hat. – Es kommt halt auf den Plot an meiner Meinung nach.

    Kommentar


    • Lia Roger
      Lia Roger kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Da hast du schon recht, aber es geht hier ja vor allem um Geschlechterrollen und -klischees. Also ob Scrooge in dieser Geschichte ein Mann oder eine Frau ist und ein Verhalten an den Tag legt, das die Gesellschaft als typisch männlich oder weiblich ansieht.
      Du hast aber recht damit, dass es sehr von der Geschichte abhängt, wie man mit Klischees umgeht. Allein das Setting bzw die Gesellschafft in der Geschichte spielt eine große Rolle dabei, wie sehr die Charaktere sich an Geschlechterrollen anpassen, und auch, ob diese Rollen ein wichtiges Plotelement sind oder eher nebensächlich - im Fall von ersterem würde man sicher noch einmal ganz anders mit Klischees und Antiklischees umgehen als bei letzterem, zum Beispiel je nach Ton und Stil satirisch-überzogen mit ihnen spielen oder sie näher betrachten und auseinandernehmen.

    #17
    Das kommt schon mal vor. Aber nicht auf biegen und brechen. Es muss zu der Figur passen, was sie tut und wie sie ist. Manche Menschen passen in unser typisches Bild ihrer Geschlechterrolle, andere passen nicht in dieses typische Bild und ich denke, dass ist auch für Figuren in Ordnung. Ich habe kein Problem damit, einen Mann zu schreiben, der gerne boxt und gerne Einhorn-Kekse backt. Oder eine Frau zu schreiben, die gerne Mutter und Hausfrau wäre, aber keine Kinder kriegen kann.
    Das Leben sind vielfältig, selbst wer Geschlechterklischees ausfüllt, hat mehr Facetten als nur die.
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

    Kommentar


      #18
      Ich denke nicht, dass ich sie mit Absicht irgendwelche Klischees brechen lasse. Es passiert einfach, wenn man versucht "echte" Personen zu erschaffen, die Tiefe besitzen.

      Kommentar


        #19
        Ich achte nicht wirklich darauf, ob meine Figuren den gängigen Charakterklisches entsprechen oder nicht. Sicher entsprechen alle Charaktere beider Geschlechter bis zu einem gewissen Grad einigen Klischees ... das lässt sich nicht vermeiden ... und das ist gut so. Viel wichtiger ist, dass der Charakter stimmig ist.
        (Im echten Leben entspricht auch ein jeder von uns irgendeinem Klischee ... Beispiele kennt eh jeder zuhauf)
        Man sagt, dass ein Buch Einblick in das Innerste des Autors gibt ... wenn das stimmt, möchte ich mit mir nichts mehr zu tun haben.

        Kommentar

        Lädt...
        X
        Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung