Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mittwochsfrage #139: Warum die Mühe mit den Beschreibungen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mittwochsfrage #139: Warum die Mühe mit den Beschreibungen?

    Irgendwann hatte ich mal eine offene Umfrage zu Leseverhalten gemacht und zusammengefasst kamen die Antworten heraus, die ich in dieser Umfrage vorstelle. Abgesehen davon, dass ich gerne eure Lesersicht kennenlernen würde:
    • schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
    • was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
    • welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
    • und, haltet ihr euch selbst daran?
    charlota-blunarova-VUj50kNYSZw-unsplash.jpg



    Da man nicht so lange Sätze bei der Umfrage schreiben kann, hier noch mal in der langen Version:
    1. Ich sehe die Figuren so, wie sie beschrieben werden, und brauch/will genaue Beschreibungen.
    2. Ich sehe die Figuren in etwas so, wie sie beschrieben werden, meine eigene Vorstellung ist mir aber wichtiger.
    3. Ich habe eine eigene Vorstellung von den Figuren, wenn sie (zu spät) anders beschrieben werden, ist es schwierig für mich.
    4. Mir ist es egal, wie die Figuren beschrieben werden, ich hab eh meine eigene Vorstellung.
    5. Mir sind Figurenbeschreibungen ohnehin egal. Ich sehe die Figuren als verwaschenes Etwas, und das ist okay.
    18
    1. Exakt wie beschrieben
    5,56%
    1
    2. Wie beschrieben + eigene Vorstellung
    44,44%
    8
    3. Eigene Vorstellung – sollte sich am besten nicht mit der Beschreibung widersprechen
    11,11%
    2
    4. Eigene Vorstellung, Beschreibung ist egal
    16,67%
    3
    5. Beschreibung ist egal, hab keine Vorstellung
    22,22%
    4

    #2
    Wenn man eine Figur beschreibt, dann sollte sie etwas auch über die Figur erzählen. Ich finde es ganz clever, wenn beim Beschreiben kleine Geschichten eingewebt werden. Für eine Verfilmung sind besondere körperliche Merkmale wichtig, dass man sie gleich erkennt.

    Kommentar


      #3
      • schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
      Weiß ich nicht ... Gibt ja unterschiedliche Figuren, die Unterschiedliches verlangen.
      Es gibt Autoren, die können es dem Leser einfach selbst überlassen. Die liefern nötige Informationen, aus denen sich der Leser das Bild zusammenstückeln kann, aus dem eigenen Fantasierepertoire aus Klischee, eigener Erfahrung und assoziativem Denken.
      Andere schaffen eine besondere Figur, die sie halt beschreiben müssen, zumindest in den Besonderheiten (denke an "Agent Pendergast" oder "Johannes Cabal"). Diese Autoren ersäufen den Leser aber nicht in unwichtigen Details, sondern in Eckdaten zu, ja, Aussehensmarotten, die zumindest bei diesen Autoren Charaktereigenschaften illustrieren oder einen hohen Wiedererkennungswert generieren.
      Als Leser hab ich sonst gern ein paar grobe Anhaltspunkte, den Rest mal ich mir selbst aus.

      Auf keinen Fall will ich in Kapitel 14 erfahren, dass XY gar nicht blond und bucklig, sondern schwarzhaarig und durchtrainiert ist, wenn er für mich die ganze Zeit blond und buckelig war. Und bloß keine Namen von Referenzaussehern. "Er sieht aus wie David Bowie" (trifft auf eine meiner Figuren zu, aber das weiß am Ende nur ich) hilft nicht wirklich weiter, wenn der Leser mit David Bowie nichts anfangen kann, ihn googelt und nun ja, David Bowie in den Stadien von Ziggy Stardust bis Lazarus sieht. Solche Namensnennungen (als einzige Figurenzeichnung) sind peinlich, faul, faul, faul und faul. Und faul wird faulig und ist bald out (Ausnahme: Nebenfigur Oma Emmi schwärmt für ihren Nachbarn, weil er aussieht wie Errol Flynn, hochgerechnet auf 80 Jahre. Dann spart man viel Zeit für Nebensächliches und erzeugt nebenbei ein Gefühl für das Alter von Oma Emmi).

      Ich versuche so zu schreiben, dass ich meiner Vorstellung von der Figur treu bleibe, den Leser aber in seiner Fantasie nicht zu sehr bedränge: Wichtige Eckdaten, wichtige Details und Dinge, die bei einer Erstbegegnung auffallen.
      • was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
      Ich hab im wahrsten Sinne ein Bild vor Augen, ich nehm gern SchauspielerInnen als Matrize, weil ich dann auch Bewegungsabläufe und Mimiken besser für mich visualisieren kann. Ich schreibe manchmal ausführlich, wie die Leute aussehen, reduziere es aber immer weiter, wenn ich merke, dieses und jenes Detail ist nicht wichtig für die Story. Das schöne bei Romanzen: man darf eher auch mal mehr beschreiben. Durch die Augen einer/s Hassenden oder Liebenden. Show, don't tell. Schön bewertend und emotional verzerrt.
      • welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
      Weniger kann auch mehr sein.

      Aber soll jeder machen, wie er will. Solange der Leser nicht die Augen verdreht, weil er glaubt, dass der Verfasser schwer verklärt gern Love Interest seiner eigenen Figur wäre. (Das ist etwas anderes, als wenn man merkt, dass die Figur, ob böse oder gut, mit Liebe gestaltet ist)
      • und, haltet ihr euch selbst daran?
      Glaub schon. Wenn nicht, dann merk ich's nicht. Oder ich will das so *rausred*

      Kommentar


        #4
        • schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
        Der Versuch ist zumindest da.
        • was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
        Mit sehr, sehr wenig äußerlichen Merkmalen ein Bild zu schaffen, dass sich eher durch Handlung differenziert und natürlich nutze ich die Fähigkeit der Leser sich Stereotype vorstellen zu können.
        • welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
        Ausprobieren und testlesen lassen.
        • und, haltet ihr euch selbst daran?
        Ja.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

        Kommentar


          #5
          Zur Umfrage: ich bin irgendwas zwischen 2 und 5. Mehrfachnennungen sind nicht möglich

          schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
          Die Geschmäcker sind da ja verschieden. Ich bleibe auf der sicheren Seite und beschreibe lieber mehr als weniger. Wer's nicht braucht, kann es gerne ignorieren.

          was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
          Da ich selbst große Probleme mit Gesichtern habe und mir auch unter den üblichen Beschreibungen selten viel vorstellen kann, neige ich bei meinen Beschreibungen immer dazu, meine Figuren zu überzeichnen. Krasse Haar- und Augenfarben, nicht durchschnittliche Körperproportionen, auffällig Merkmale, eigenwilliger Kleidungsstil. Ob das allen Lesern so gefällt, weiß ich natürlich nicht, aber es passt zu meinem Genre und ist halt jetzt einfach Teil meines Stils.

          welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
          Vermeide zu späte Beschreibungen. Entweder am Anfang oder gar nicht.
          Vermeide "sieht aus wie [Filmstar]"- Beschreibungen. "[Filmstar], aber mit braunen Haaren" ist noch grausliger.
          Vermeide Klischees (tall, dark & handsome) – oder bade darin.
          https://wortkompass.de/forum/interne...erspektivfigur

          und, haltet ihr euch selbst daran?
          Ja.

          Poems are never finished.
          Just abandoned.

          Kommentar


          • Kuro
            Kuro kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Rückmeldung: Ich empfinde deine Beschreibungen generell nicht als zu viel (Stichwort lieber mehr als weniger).

          #6
          sitze gerade in der Vorlseung (i know...) und daher meine Antwort kurz und knapp:

          Ich kann es nicht leiden, wenn die Figur gar nicht oder zu spät beschrieben wird. Einmal wurde erst beim Ende gesagt, der Love Interest habe lange Haare bis +über die Schulter! Die Vorstellung fand ich so unattraktiv, dass das mein ganzes Lesevergnügen gestört hat, weil ich das nicht erwartet hatte.....

          In einem anderen Roman heißt die Prota Lea und für mich ist das irgendwie blond von der Assoziation oder Bekannten her. Egal wie oft die Autorin ihre braunen Haare erwähnt, für mich bleibt sie blondhaarig
          "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

          Kommentar


            #7
            Zur Umfrage: Bin da bei Ankh irgendwas zwischen 2 und 5.

            schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
            Ich mag wenige Details, aber dafür einprägsam oder das diese wenigen Details geschickt immer mal wieder wiederholt werden. Ich glaube, wenn ich es nicht so schreiben würde, wie ich es als Leser bevorzuge, dann würde das für mich keinen wirklichen Sinn machen.
            Von mir aus muss die Figur auch gar nicht beschrieben werden, weil ich mir entweder selbst ein ungenaues Bild von ihr mache oder mal die eine Beschreibung, dass die Figur doch schwarze Haar hat, sowieso irgendwann vergesse, wenn es nicht nochmal wiederholt wird. Wenn die Figur jetzt nicht sonderlich auffällig ist, sondern jemand aus dem Umfeld sein kann, muss sie meiner Meinung nicht weiter beschrieben werden. Was bringt mir das für einen Mehrwert, ob sie nun grün Augen mit goldenen Sprenkeln hat oder tiefbraune? Außer die Augen haben so eine Plotrelevanz und vielleicht Ausdruckskraft, dass sie wieder wichtig sind. Dann sollten sie auch beschrieben werden. Ansonsten kann ich mir als Leser auch selbst meinen Teil denken.

            was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
            Hmm... Techniken. Ich bin kein großer Freund von viel Beschreibungen und dann noch detailliert wie Sprenkel in den Augen oder sowas. Ich mag es kurz, aber eingängig. Dazu müssen einem aber die passenden Worte einfallen und das ist meist alles andere als einfach. Ich bin mir nicht sicher, ob es dafür einen Trick gibt.
            Wenn ich jetzt selbst als Autor ein genaues Bild von meiner Figur von ihrem Äußeren haben möchte, dann suche ich mir ein passendes Foto, dass ungefähr zu meiner Vorstellung passt. Aber das muss dann wirklich nicht im Detail aufgeschrieben werden, sondern ist nur eine Hilfe für mich, um mich auf wichtige, prägnante Details in der Figurenbeschreibung festzulegen.

            welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
            Lieber irgendwie auffällige Dinge an der Figur beschreiben, die sie besonders macht. Mir persönlich ist ja relativ wurscht, ob sie nun blond, dunkelhaarig oder bunte Haare hat, obwohl bunt dann vielleicht schon wieder als auffällig gelten könnte.
            Figurenbeschreibung irgendwie so einbauen, dass es eher wie zufällig, als wie Figurbeschreibung wirkt.
            Mir persönlich ist ja egal, wann die Figurenbeschreibung kommt, aber früher ist wahrscheinlich klüger als später. Später könnte passieren, dass ich sie dann einfach ignoriere und bei sehr früh, dass ich sie vergesse und mir dann doch ein eigenes Bild mache. XD

            und, haltet ihr euch selbst daran?
            Na ich hoffe doch. Zumindest wird man bei mir lange Figurenbeschreibungen suchen und nicht finden. Ich habe zwar meist ein relativ genaues Bild von meiner Figur (durch Foto beispielsweise), aber im Detail muss ich das jetzt nicht aufschreiben.

            Kommentar


              #8
              @Umfrage: Zwischen 2 und 5 mit Tendenz zur 5. Ich habe einfach keine wirklichen Bilder vor Augen, gleichzeitig sind trotz dessen unterschiedliche Figuren in meinem Kopf, aber ich glaube, ich assoziiere eher mit Wörtern als bildhaft. Haarfarben bleiben eventuell hängen, ansonsten auffällige Merkmale ("Fackeln im Sturm"/"North and South"-Trilogie "Narbengesicht", die Narbe durchs halbe Gesicht wird erwähnt, die entsprechende Figur aber auch ständig so genannt) oder was immer mal wieder thematisiert wird ("Kernstaub", die Protagonistin hat rote Haare, zumindest überwiegend und das Rot wird auch immer mal wieder im Zusammenhang mit der Geschichte aufgegriffen).

              schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
              Ich mag kurze und knackige Beschreibungen und versuche mich dahingehend (ich muss erstmal lernen, überhaupt zu beschreiben, anstatt alle im luftleeren Raum stehen zu lassen ).

              was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
              Meine was? Ähm, ich sagte ja was von Lernprozess und so. Also nein, bislang habe ich keine Techniken.

              welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
              Ich habe hier schon was von frühzeitig bei den anderen Posts gelesen und dem schließe ich mich an. Habe gerade festgestellt, dass ich das früher auch nicht gemacht habe und konnte nur den Kopf darüber schütteln.
              Ansonsten bin ich für besondere Merkmale der jeweiligen Figur, das was sie von anderen unterscheidet.

              und, haltet ihr euch selbst daran?
              Ist zumindest das, was ich derzeit gerade versuche.
              Ich komme aus Ironien.
              Das liegt am sarkastischen Meer.

              Kommentar


                #9
                schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
                Als Leser ist es mir wirklich mehr oder weniger schnurz, wie die Charaktere beschrieben werden, oder ob überhaupt. Bei den meisten merke ich es mir eh nicht. (Habe mit 4. abgestimmt).
                Das einzige, was mir wichtig beim Aussehen der Figuren ist, dass der Cast divers ist - und damit verbunden will ich keine rassistisch oder sexistisch geprägten Beschreibungen lesen. An beides versuche ich mich zu halten, so gut es geht.
                Am liebsten beschreibe ich einfach gar nicht, was aber leider viele Leute gewohnheitsmäßig als default-weiß lesen, daher zwinge ich mich, zumindest bei längeren Geschichten auf Äußerliches einzugehen.

                was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
                Einerseits caste ich gerne einfach Schauspieler, und beschreibe diese mit möglichst wenigen Worten, und dann werf ich noch einen metaphorischen komischen Hut mit rein, also ein oder zwei hervorstechende Merkmale.

                welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
                und, haltet ihr euch selbst daran?

                ehhh... ich glaube ich bin nicht an einem Punkt, an dem ich wirklich Tipps geben kann

                Kommentar


                  #10
                  Schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?

                  Tendenziell schon, aber nicht ausschließlich. Wenn es eine Geschichte verlangt, weiche ich auch mal ab.

                  Was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?

                  Ich versuche die Figur eher durch das Erleben zu vermitteln. Wenn die Figur im Regen den Trenchcoat-Gürtel enger zieht, muss ich vorher nicht haarklein beschreiben, dass sie einen Trenchcoat trägt.

                  Welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?

                  Siehe oben. Nicht platt schreiben: Sie hatte lange blonde Haare, mit einer von einer Afrikanerin, die im Urlaub jeden Tag an der Strandpromenade gesessen hatte, eingeflochtenen blau-orangefarbenen Strähne, die ein Stück länger war als ihre eigenen Haare ..

                  Und, haltet ihr euch selbst daran?

                  Wie ich oben schrieb, gibt es Ausnahmen, die dann dem Genre oder der Geschichte geschuldet sind, aber grundsätzlich versuche ich mich daran zu halten und mich natürlich auch weiterzuentwickeln.
                  http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

                  Kommentar


                    #11
                    Ich beschreibe die Figuren eher wenig, bzw nur das was für den PoV relevant ist. Was oft dazu führt, dass ausgerechnet der Protagonist (weil PoV) keine Beschreibung erhält^^° Wer beschreibt sich schon selbst bis ins Detail? Da muss es schon schlagkräftigen, relevanten Grund für geben.
                    Was ich allerdings mit Vorliebe beschreibe sind Augen, stelle ich immer wieder fest ...

                    Aber ich hoffe, dass meine Figuren mit Persönlichkeit gesegnet sind und das mehr zählt als Äußerlichkeiten.
                    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
                    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
                    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
                    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

                    Kommentar


                      #12
                      • schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?

                      Ich versuche das, ja.
                      • was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?

                      Ganz geschickt finde ich es, wenn ein Elternteil oder Geschwister als Vergleich genommen werden können. Im besten Fall beschreibt man dann auch gleich mehrere Figuren, aber unauffällig.
                      Außerdem versuche ich nicht zu viele Details zu nennen und mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren oder auf die Dinge, die anders sind und dadurch die Figur von anderen abheben (Narbe im Gesicht, blaue Haare, usw.).
                      • welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?

                      1. Weniger ist mehr.
                      2. Bitte keine Vergleiche mit Schauspieler*innen oder anderen bekannten Persönlichkeiten.
                      • und, haltet ihr euch selbst daran?

                      Selbstverständlich! ^^
                      Wobei ich früher gerne Schauspieler*innen als Referenz verwendet habe. Das habe ich mal in ein paar Büchern gesehen und fand die Vorgehensweise soo cool Bis ich dazu gelernt habe.

                      Kommentar


                        #13
                        [gelöscht]
                        Zuletzt geändert von Amy; 30.10.2020, 12:30.
                        There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
                        Frank Herbert

                        Kommentar


                          #14
                          schreibt ihr so, wie ihr es als Leser*in gern haben wollt?
                          Ich denke schon. Allerdings gibt es für mich als Leserin nicht den einen Weg, wie etwas für mich richtig ist. Es gibt gerade bei Figurenbeschreibungstechniken diverse Varianten, die mir gefallen bzw. okay sind. Es muss halt zur Geschichte passen. Entsprechend versuche es natürlich auch bei meinen Projekten zu machen.

                          was sind eure Figurenbeschreibungstechniken?
                          Weniger ist mehr Meist konzentriere ich mich auf ein oder zwei äußerliche Merkmale, die für mich aber ein Teil der Geschichte sind, d.h. anhand dieser Merkmale kann ich irgendwas zeigen oder die Umweld der Figur reagiert drauf. Einfach so Merkmale hinklatschen mag ich nicht so.
                          Ich finde übrigens Charaktermerkmale und das Innenleben der Figuren wichtiger als das Äußere. Deswegen gibt es bei mir genug Figuren, wo ich keine Ahnung habe, wie die wirklich aussehen. Es würde für mich nichts zur Geschichte beitragen.

                          welche Tipps würdet ihr anderen Autor*innen geben?
                          Wie schon oben geschrieben: Weniger ist mehr Generell finde ich bei Beschreibungen, dass ein oder zwei gezielte Details mehr Wirkung haben als eine ausführliche Beschreibung.

                          und, haltet ihr euch selbst daran?
                          Meistens ja. Ich habe eher das Problem, dass es manchmal zu wenig ist
                          »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X
                          Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung