Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mittwochsfrage #133: Die Zeiten ändern sich – Wie veröffentlichen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mittwochsfrage #133: Die Zeiten ändern sich – Wie veröffentlichen?

    camera-coffee-composition-1509428.jpg



    Ich kann mich noch an die Zeiten von diesem Schreibforum erinnern, dessen Name genauso vermieden wird wie Voldemorts. Dort und damals wollten die meisten in einem großen Verlag veröffentlichen. Je größer, desto mehr stieg man in der Hierarchie auf. Self Publishing hatte das Image, das es heutzutage bei Wikipedia immer noch hat. Umso cooler finde ich es, dass die Ex-Forenbesitzerin nun erfolgreich selbst publiziert.

    Aber nun zu euch:
    • Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
    • Inwiefern hat es sich heute geändert?
    • Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)
    • Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?
    • Was ist Plan B?
    Anekdoten sind gern gesehen.
    17
    die Schublade
    17,24%
    5
    meine Leute und ich
    20,69%
    6
    Agenturen (die Verantwortlichen oder unbezahlte Praktikant*innen)
    13,79%
    4
    Kleinverlage (natürlich die Verleger*innen persönlich oder so …)
    6,90%
    2
    Publikumsverlage (die gestressten Programmleiter*innen)
    27,59%
    8
    die Leserschaft (weil: ich mache Self Publishing)
    10,34%
    3
    die Leserschaft von Amazon (weil: ich stehe auf Boni)
    3,45%
    1
    Zuletzt geändert von Victoria; 18.09.2019, 14:54.

    #2
    Klappt bei mir nicht. Es wird keine Option erkannt.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

    Kommentar


    • Peter
      Peter kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      @VickieLinn
      Hat jetzt geklappt. Ich habe mehrmals eine Option gewählt, und die Fehlermeldung erhalten, dass ich nichts gewählt hätte. Ich war wohl nur zu ungeschickt.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Peter

      Ich hab jetzt Mehrfachantworten freigeschaltet. Keine Ahnung, ob du das noch ändern kannst.

    • Peter
      Peter kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Victoria
      Nee, macht aber nix.

    #3
    Hach ja, mein Traum war Heyne, weil dort "Die letzte Zauberin" erschienen ist und ich die Reihe so sehr mochte. Für mich stand schon immer fest, dass ich in einem Verlag veröffentlichen will. Zunächst, weil ich gar nicht wusste, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Als ich von DKZVen hörte, kamen die gleich auf die rote Liste. Ich gebe doch kein Geld aus, wenn ich die Leistung kostenlos und bezahlt bekomme! Selfpublishing reizte mich irgendwie, weil ich alles selbst entscheiden kann und mich nicht wegen der Covergestaltung oder dem Titel mit dem Verlag streiten muss. Allerdings hatte diese Möglichkeit damals einen noch deutlich schlechteren Ruf und ich scheute auch die große Verantwortung. Wo man bei einem Verlag durchaus mit dem ersten Buch etwas verdienen kann - verdienen, nicht davon leben! -, ist das beim ersten selbst verlegten Roman doch häufig anders. Da kommt es eben darauf an, dass man viele Bücher binnen kurzer Zeit veröffentlicht (ja, SIE hat es vorgemacht), wie viel man in Eigenregie leisten kann und wie gut das Endergebnis aussieht. Klar kann ich mit gimp ein Cover gestalten. Wenn ich mir lange genug die Hände damit breche, könnte es sogar halbwegs professionell aussehen. Aber sowas überlasse ich doch lieber den Profis, die das im Bruchteil der von mir benötigten Zeit schaffen und auch ein besseres Auge für die Proportionen besitzen. Vermutlich besitzen sie auch besseres Werkzeug als ich. Mittlerweile weiß ich, dass es auch kleine und mittelständische Verlage gibt. Ich habe einige Kleinverleger kennengelernt und bin nicht abgeneigt, bei einem von ihnen zu veröffentlichen. Die Basis, auf der man arbeitet, ist einfach eine andere. Man kennt sich, tauscht sich womöglich über Privates aus (ja, so ist das bei mir und meiner potentiellen Herausgeberin schon jetzt) und freut sich einfach einen Ast, wenn man sich auf einer Messe trifft. Wie viele Autoren, die in einem Publikumsverlag veröffentlicht haben, können das von sich behaupten?
    Plan A ist also ganz klar nach wie vor die Veröffentlichung in einem Verlag, wobei ich mich bei dem Verlag gut aufgehoben und wohl fühlen möchte. Plan B ist tatsächlich Selfpublishing, wobei das voraussetzt, dass ich genug Vertrauen in die Geschichte habe. Auch dann noch, wenn sie von den Verlagen abgelehnt wurde. Ob ich es bis dahin nicht verloren habe, weiß ich jetzt noch gar nicht. Dazu muss ich erst soweit sein. Darauf arbeite ich fleißig hin. Bis Ende des Jahres schaffe ich es vielleicht, einen Roman soweit zu haben, dass ich ihn an die Verlage schicken kann. Dann wird es spannend.

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich hab beim Lesen die ganze Zeitr genickt und "jaja, genau!" gedacht.

    • Earu
      Earu kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich denke, so geht es den meisten Schriftstellern, außer wenn sie es wirklich nur als Hobby betreiben. Ich sehe mich jedenfalls als ein Beispiel, wie es in der Regel so läuft. Der erste Roman ist grottig, weil man nicht mehr Ahnung vom Schreiben besitzt, als man im Deutschunterricht gelernt hat. Er wird trotzdem an Verlage geschickt, weil man ja keine Ahnung hat. Erst nach einigen Absagen kommt die Erkenntnis und dann auch die Bereitschaft, zu lernen. Auch das gehört zum Veröffentlichungsprozess.

    #4
    Die nur halb freiwillige VÖ meiner Doktorarbeit in einem Verlag hat mich erst einmal abgeschreckt, das kam mir extrem umständlich und zeitraubend vor. Möglicherweise lag es daran, dass ich zeitgleich Staatsexamen gemacht hab. Keine kluge Kombi.
    Aber Belletristik ist doch etwas anderes Das schreib ich auch viel lieber. Zunächst nur für die Schublade, nur um das Zeug aus meinem Kopf zu bekommen, aber das läuft nach. Meine arg begrenzte Erfahrung mit der Verlagswelt ist bisher sehr nett gewesen (zwei KG abgeschickt, zwei untergebracht; die erste davon hab ich nach Victoria s Tritt in den Hintern losgeschickt; Danke nochmals dafür).
    So, wie die Geschichten es nicht mehr in meinem Kopf ausgehalten haben, halten sie es jetzt nicht mehr recht in der Schublade aus.
    Also, Plan A ist jetzt Verlag. Der innere Schweinehund ist nicht mehr derselbe. Früher bellte der, mein Geschreibsel sei ganz und gar Müll, das ignoriere ich; jetzt jault er, weil er nicht in das kalte Wasser springen möchte. Möchte ich auch nicht, aber muss ich eben. MUSS. Irgendwann. Demnächst. Neopren hab ich angesammelt.
    Bezüglich Klein- oder Großverlag hätte ich jetzt keine Vorliebe, man kann wahrscheinlich bei beiden gut oder schlecht aufgehoben sein.
    SP käme für mich kaum in Frage, mein Schweinehund hätte mich da ganz an seiner Seite - Coverentwurf, Schriftsetzung, Marketing etc - da liegt nicht das Zentrum meiner Kompetenz.
    Plan B? Gibt keinen Plan B. Plan A muss laufen. Wenn nicht, dann denke ich über Plan B nach.

    Kommentar


      #5
      Als ich angefangen habe zu schreiben, hatte ich zunächst kein Veröffentlichungsziel. Eigentlich hätte es nur eine Kurzgeschichte auf Englisch werden sollen, um meine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Als das erste Manuskript dann fertig war, wollte ich natürlich, dass es bei einem Verlag ganz groß rauskommt. So geht es wohl den meisten frischgebackenen Bucheltern. Selfpublishing kam damals nicht infrage, genoss diese Form der Veröffentlichung doch einen mehr als zweifelhaften Ruf. Es gab eigentlich nur die Wahl zwischen DKZVs, die Autoren das Geld aus der Tasche zogen, und BOD, wo Verkaufszahlen im dreistelligen Bereich schon als absolute Ausnahme galten.

      Das hat sich grundlegend geändert dank Anbietern wie Amazon, Neobooks und Bookrix. Selfpublishing wurde nicht nur gewinnträchtig, sondern auch zunehmend salonfähig.

      Der Vorteil eines großen Publikumsverlags ist natürlich die Reichweite. Auf der anderen Seite ist das Buch verbrannt, wenn es rauskommt, sich nicht behauptet und eingestampft wird. (Oder sehe ich das falsch?) Im Selbstverlag hingegen besteht die Möglichkeit, es zeitlich unbegrenzt anzubieten und zu bewerben.


      Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.

      Kommentar


      • Ena
        Ena kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Bzgl. Buch eingestampft...ich glaube in der Hinsicht gibt es Regelungen und vertragliche Bindungen, dass der Autor auch wieder Kontrolle über sein Buch und dessen Publikation bekommt, wenn der Verlag es nicht mehr drucken will. Aber ich kann das jetzt auch nicht zitieren, ist eine Weile her, dass ich dazu was gelesen habe.

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Stimmt, jetzt kann ich mich auch dunkel an so etwas erinnern. Dann geht es wohl doch erstmal direkt oder indirekt zu den großen Verlagen, um zu schauen, ob einer davon das Manuskript will und was im Vertrag drinsteht.
        Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.

      #6
      Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?

      Ganz am Anfang waren die Geschichten für meine Rollenspielkumpels geschrieben, die haben sie dann auch per Mail bekommen ^^ Veröffentlichungsziel erreicht.
      Das nächte Buch habe ich für mich und Ankhängsel geschrieben, das habe ich ausgedruckt und selbst gebunden und ihm geschenkt und steht jetzt im Regal. Veröffentlichungsziel erreicht.
      Tja und das nächste ich jetzt mein (immer noch) aktuelles. Das soll tatsächlich an ein breites Publikum gehen, so mit ISBN und so ... Wegen des Settings kam schon damals nur ein einziger (Publikums)Verlag infrage; der hat sich inzwischen geändert, das Problem allerdings nicht.

      Inwiefern hat es sich heute geändert?

      Ein anderer Verlag hat inzwischen die Rechte am Setting. Was schon mal ein Fortschritt ist, denn zwischenzeitlich gab es gar keinen Verlag, der SR verlegen wollte.

      Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A.

      Irgendein (hoffentlich netter) Lektor bei Pegasus Press.

      Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?

      S.o., ich habe keine Alternative. Wenn ich freier in der Entscheidung wäre, kämen auch Kleinverlage infrage. SP strebe ich nicht an, weil ich kein Mensch bin, der sich gut vermarkten kann, aber bevor sich meine Werke in der Schublade stapeln würden, wäre das auch ein Weg, den ich gehen würde.

      Was ist Plan B?

      Eigene Webseite mit kostenloser Veröffentlichung. Ich mag es einfach nicht für immer in der Schublade verschwinden sehen.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


        #7
        Da geht es mir ähnlich klassisch wie Earu - nur, dass es bei mir Goldmann war (später natürlich Diogenes, weil Ingrid Noll da einfach ihr erstes Manuskript hingeschickt hat und sofort genommen wurde, kann ja dann wohl nicht so schwer sein ... bei Diogenes ... äh ... is' klar ...).

        Als ich angefangen habe, Geschichten zu schreiben und davon zu träumen, sie auch an den Mann zu bringen, waren es die 90er, und da gab es kein Selfpublishing. Realistische Informationen zum Beruf des Autors schon gar nicht, jedenfalls nicht in meinem kleinen Kaff, das sich bis heute beharrlich weigert, einen guten Internetempfang zu haben (und meine Mutter sperrt sich komplett gegen dieses Internet, oder wie man es nennt ). Da hat man diese ganzen tollen Bücher gesehen und von den ganzen tollen Autoren gehört, die in ihren großen Häusern wohnen und einen Haufen Geld verdienen. Ist doch klar, dass es einem später genauso geht!

        Viele Jahre später sehe ich es eeeeetwas anders

        Auch bei mir ist zwar das erste Ziel immer noch der Verlag, aber ich sperre mich nicht grundsätzlich gegen Selfpublushing. Es gibt da zwar ein, zwei Dinge, die mich neben dem Problem, natürlich alles selbst organisieren zu müssen, auch stören, aber ich schließe SP nicht (mehr) aus.

        Ich freue mich, wenn meine Geschichten gelesen werden und sie den Leuten gefallen. Wie jeder freue ich mich über Lob. Aber ich muss keine Millionauflage erreichen, nicht reich werden, nicht berühmt. Aber veröffentlichen ... will ich schon

        Kommentar


        • Amilyn
          Amilyn kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Victoria Ja, aber aber ... die Ingrid ... (und mal ehrlich: soooooo Diogenes sind ihre Sachen nu' auch nicht *hust*)

        • Julestrel
          Julestrel kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          haha, bei mir war es auch Goldmann

        • Victoria
          Victoria kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Dioneges und Goldmann hatte ich tatsächlich nie auf der Liste.Ich veröffentliche bei Duden. 😅

        #8
        Irgendwann habe ich mich an die erste Geschichte gesetzt. An VÖ habe ich keinen Gedanken verschwendet, es war nur zum persönlichen Vergnügen.
        Tatsächlich bin ich auch sofort in die (subjektive gesehen) Anfängerfalle #1 gelaufen. Nach kurzer Zeit hatte ich fast 900 Normseiten, drei Hauptstränge, die vierfache Anzahl von Perspektivfiguren und kein Ende in Sicht. Also rein in die Schublade. Der Gedanke, das Ding irgendwann zu überarbeiten, lässt meinen Magen unangenehm zucken.

        Mein erstes echtes Schreibprojekt, war eine Romanze, die ich im Teamwork mit meiner Tochter geschrieben habe. Der Gedanke an einen Verlag ist mir nie gekommen, es war von Anfang an völlig klar, dass wir Selfpublishing machen. Ich bin sehr ungeduldig und sie war jung und brauchte Geld für ein neues Smartphone. Also amazon SP + Kindle Unlimited. Im Nachhinein bin ich überzeugt, dass es die richtige Wahl für uns war. Ich bin zwar mehrmals kurz am Bonus vorbeigeschrammt, aber vielleicht klappt es ja irgendwann.

        Dabei ist es auch mit meinen anderen Schreibprojekten geblieben. Wenn eine Geschichte fertig (und nicht etwa perfekt) ist, will sie raus, und zwar möglichst schnell. Die Wartezeit zwischen Ende der Geschichte und VÖ, die die Bloggerinnen (tatsächlich habe ich nur weibliche) zum Lesen und Rezensieren benötigen, finde ich schon nervenzehrend.

        Es ist einiges an Arbeit, sich um Lektorat, Korrektorat, Cover und Werbung zu kümmern, macht aber auch oft Spaß. Buchsatz ist eher mein Stiefkind, da ich aber auch so gut wie keine Prints verkaufe, kann ich damit leben.

        amazons Marktpolitik ist ausgesprochen SPler freundlich, die von Tolino und dem Netzwerk dahinter eher nicht. Von meinen Bekannten sind alle nach ein paar Monaten reumütig von ihrem Tolino Ausflug zurückgekehrt.
        Vielleicht gehe ich mit den Prints mal zu einem anderen Anbieter. Nova MD hört sich recht interessant an. Mal schauen.

        Ich sehe die Unterschiede zwischen Verlagsautoren und SPlern auch ziemlich schwinden. Inzwischen fahren immer mehr zweigleisig und durch das Outsourcing der Verlage, arbeite ich mit Menschen zusammen, die die gleiche Arbeit für Mittel- und Großverlage abliefern.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

        Kommentar


        • Victoria
          Victoria kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Peter

          Buchsatz ist eher mein Stiefkind,
          Ja.

        • Peter
          Peter kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Victoria

          *beschämt zu Boden guck*

        #9
        Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?

        Das Ziel war/ist natürlich immer das Buch einmal einem Verlag anzubieten.

        Inwiefern hat es sich heute geändert?

        Hat sich nicht geändert. Das Ziel ist noch immer dasselbe.

        Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)

        Hoffentlich ein Publikumsverlag oder Kleinverlag.

        Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?

        Selfpublishing kommt für mich momentan nicht in Frage. Man muss sich um alles selber kümmern und dazu fühle ich mich nicht bereit. Ich wollte schon immer ein Buch bei einem Verlag veröffentlichen.

        Was ist Plan B?

        Momentan gibt es keinen, aber wenn das mit dem Verlag nicht klappt, werde ich mich wohl doch mehr mit SP auseinandersetzen.

        Kommentar


          #10
          Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
          Anfangs waren es nur Fanfictions und der Spaß am Schreiben mit Freunden (abgesehen von kleinen Oneshots, die Geschenke für diese Freunde waren, habe ich damals nie allein geschrieben).
          Seit ich an eigenen Projekten arbeite, war das Ziel immer via Agentur zum Publikumsverlag zu gehen.

          Inwiefern hat es sich heute geändert?
          Insofern, dass ich derzeit gar keine Ziele habe. Wenn es welche gibt, sind sie unverändert.

          Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A.
          Momentan gibt es kein Manuskript, deswegen also niemand.

          Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?
          Ich habe gar nichts gewählt, denn wie gesagt, derzeit gibt es auf Autorenebene kein Ziel. Und die Schublade allein bekommt das auch nicht zu Gesicht, ich will auch was davon haben.
          Ich komme aus Ironien.
          Das liegt am sarkastischen Meer.

          Kommentar


            #11
            Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
            Natürlich wollte ich zu einem Publikumsverlag, am liebsten Goldmann, immerhin brachten die die ganzen coolen Bücher raus, die ich so las. Selfpublishing gab es damals noch nicht wirklich und DKZV waren mir nicht bekannt.

            Inwiefern hat es sich heute geändert?
            Macht Goldmann heute überhaupt noch Fantasy? Die sind schon vor Jahren komplett von meiner Liste verschwunden. Publikumsverlag ist mir immer noch am liebsten, da dort einfach am meisten von dem "Außenrum" für mich abgenommen wird. Auch wenn ich das alles inzwischen natürlich nicht mehr ganz so rosa sehe

            Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)
            Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?

            Begründung siehe oben

            Was ist Plan B?
            Manchmal denke ich über Selfpublishing nach, aber da schreckt mich ehrlich gesagt die ganze Arbeit außenrum ab. Da bewundere ich Selfpublisher auch echt, die das alles stämmen. Denn wenn ich diesen Weg gehen würde, dann richtig (und nicht nur den runtergeschriebenen Text mit einem selbstgemachten Cover mal eben irgendwo hochladen).
            »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

            Kommentar


            • Victoria
              Victoria kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Julestrel
              Du und Romanzen. Hahaha.
              Wollen wir eine Wette machen?

            • Julestrel
              Julestrel kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              @VickieLinn Willst du den Gewinn gleich?

            • Victoria
              Victoria kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Julestrel
              In Goldbarren ausgezahlt!

            #12
            Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
            "Da, wo Harry Potter rausgekommen ist", war der Plan meines 11 Jährigen ichs.

            Inwiefern hat es sich heute geändert?
            Ein Großverlag, der auch noch Geld hat, das Buch zu bewerben, ist natürlich eine feine Sache. Aber ich glaube, gerade im Zeitalter des Internets zählt die Größe nicht mehr so sehr, da kommt man auch auf anderen Wegen an die Leser ran.
            Selfpublishing liegt bei mir noch immer nicht auf der Liste der Optionen, einfach weil ich meiner Selbsteinschätzung nicht traue. Ich hätte gerne das OK von Industrie-Pros zu meinen Geschichten...

            Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?
            Agenturen. Jemanden auf meiner Seite zu haben, der mir mit Verträgen und dergleichen hilft und der unabhängig vom Verlag ist, wäre schon schön. Ich stelle es mir vielleicht etwas idyllisch vor, wie eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, aber ... ja, hätte ich gerne
            In den USA ist das schon Standard, da bewirbt sich niemand mehr direkt bei Verlagen.

            Was ist Plan B?
            Direkt bei Verlagen suchen. Ob Groß oder Klein ist mit dabei relativ egal, solange er mit mir und meinem Manuskript zusammenpassen.

            Kommentar


              #13
              Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
              Das ist schwer zu beantworten, weil ich nicht weiß, was ich als Anfang nehmen soll... Als Jugendliche habe ich nur für mich geschrieben. Dann jahrelang nicht geschrieben. Dann mal auf die Idee gekommen, einen Schreibkurs bei so einer Fernuni zu machen - meine Mutter nahm Belletristik, und drum nahm ich Sachliteratur - wir hätten es genau andersrum machen sollen Naja, damals dachte ich jedenfalls schon an Veröffentlichung über Verlag, denn was anderes kannte ich gar nicht - das war Ende der 90er Jahre. Damals hab ich auch nebenbei die ersten Geschichten (und Gedichte, und einen Song mit dazugehöriger Melodie) geschrieben, eine davon fing als Xena Fanfiction an, hab sie aber dann irgendwann so umgeschrieben, dass es ein Original wurde, hab diese Geschichte zwar bis zum Ende geplottet aber nur so bis zur Hälfte ausgeschrieben ... damals hatte ich noch nie von Fanfiction gehört (wir hatten kein Internet), ich hab einfach Xena geliebt, und mir fiel eine Geschichte dazu ein Dann hab ich jahrelang nur sporadisch mal was geschrieben, habe aber von alldem nur eine oder zwei Geschichten mehr oder weniger fertig geschrieben, und ich hab die eigentlich fast alle nur zum Spaß geschrieben. Dann hab ich irgendwann so 2006 ungefähr angefangen Geschichten, Drabbles und Gedichte auf Englisch zu schreiben ... hauptsächlich für mich, teilweise für Freundinnen (privat oder im damaligen STVOY Forum) bzw. für die Kinder einer Freundin (eine davon hab ich später auf Smashwords veröffentlicht). Tja, und dann hatte ich die Idee eine Geschichte zu schreiben, die in einer Welt spielt, in der ich gerne leben würde (geldfreie Gesellschaft) ... Ziel war da hauptsächlich der Spaß am Weltenbau und an den Charakteren ach und überhaupt an der ganzen Geschichte, und der Hintergedanke, dass ich das vielleicht mal auf einer eigenen Webseite veröffentlichen könnte oder auf einer Fanfiction Seite, die auch originals annimmt ... und ich hab diese Geschichte auch für meine beste Freundin geschrieben (für die ich auch eine Figur darin entworfen habe) ... allerdings hatte diese Freundin durch missliche Lebensumstände und mehrere Umzüge etc. irgendwann keine Zeit und Muße mehr zum Lesen und Korrigieren ... ich machte eine Schreibpause, und weil mich die Geschichte aber nicht losließ, und ich aber dringend Hilfe mit Englisch brauchte, hab ich andere gefragt ... verschiedene Leute haben dann mal eine Zeit lang geholfen - das Ziel blieb dasselbe ... bis ich meine langjährige Editorin/Freundin auf languageexchange kennenlernte ... sie war so begeistert von meinen Geschichten (ich hatte in der Zwischenzeit auch noch ein paar Kurzgeschichten geschrieben), dass sie mir den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass ich es auf jeden Fall bei einem Verlag versuchen soll und nicht irgendwo gratis hochladen. Ich habe während dieser Zeit sehr viel geschrieben - ich war in einem totalen Flow. Mit ihrer Hilfe habe ich dann versucht die eine oder andere Kurzgeschichte bei Magazinen zu veröffentlichen und dann den inzwischen fertigen Science-Fantasy Roman bei diversen Verlagen und einer Agentur. Das Ganze hat mich tierisch gestresst - jeder will was anderes - anders formattiert, einige wollen Synopsis, andere 10 Seiten oder wasweißich ... tausendtrilliarden Regeln die man beim Manuskripteinreichen beachten muss. Und niemals hab ich auch nur eine Antwort bekommen. FRUST! Durch einen Freund bin ich dann irgendwann auf Amazon aufmerksam geworden ... hab mich durch die Anleitungen gewühlt, und letztendlich festgestellt, dass das für mich nicht funktioniert (1. Ging Bezahlung nicht über PayPal, 2. Ist es eine saublöde Kombination, wenn man als Deutsche in Deutschland Bücher auf Englisch veröffentlichen will, also müsste man auf amazon.com gehen, was aber, soweit ich das damals verstanden habe, nur unter Voraussetzungen ging, die mir nicht gefielen) ... wegen dieser Probleme hab ich recherchiert, und bin dadurch auf Smashwords gestoßen - und da bin ich heute noch, und bin damit sehr zufrieden. Außerdem sind meine Geschichten auf meiner Webseite zu finden. Einziger Wermutstropfen (bei beiden) ist die geringere Reichweite.

              Also, welche Schreibphase meines Lebens soll ich als Anfang nehmen? Ich könnte alles außer Amazon ankreuzen, und könnte noch "eigene Webseite" und "Fanfiction Webseite" als Ziele dazu schreiben... hm


              Inwiefern hat es sich heute geändert?
              Heute will ich nur noch auf Smashwords und auf meiner Webseite veröffentlichen, und vielleicht auch mal auf anderen Webseiten, wo die Geschichten gratis zum Lesen sind. (Einige meiner Kurzgeschichten sind auf Royal Academy of Bards zu finden. Ich konnte mich bisher noch nicht dazu aufraffen mehr dort einzureichen, habe das aber vor.)
              Selbst wenn heute ein Verlag auf mich zukäme, würde ich ablehnen - ich halte den Stress nicht aus, und ich will auch kein Geld für meine Bücher. Ich will Geschichten schreiben, und sie teilen, um vielleicht dem einen oder anderen eine Freude zu machen, ihn/sie zum Lachen zu bringen, zum Nachdenken anzuregen, ihm/ihr Tränen der Rührung zu entlocken, oder ihm/ihr einfach nur kurz die Zeit auf angenehme Weise vertreiben - je nach Geschichte und persönlichem Geschmack
              Ich liebe es, meine Covers selbst zu gestalten, auch wenn sie nicht perfekt und super professionell sind.
              Mit Smashwords kenne ich mich inzwischen aus, habe meine Word Einstellungen nach deren Styleguide eingestellt und hatte somit bisher keine Probleme mit deren AutoVetter.
              Dass es bei Smashwords viele Formate gibt (PDF, mobi, epub...) finde ich auch super.
              Ich versuche auch nicht mehr, mich selbst zu vermarkten. Das habe ich immer am meisten gehasst! Als ich mich dazu entschieden habe, und alle meine Bücher bei Smashwords auf 0,00 gesetzt habe und als PDFs auf meine Webseite hochgeladen habe, war es als würde eine große Last von mir abfallen. Seit dem geht es mir wesentlich besser!


              Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)

              Freunde, Bekannte, Leser die sich auf meine Webseite verirren, Leser die meine Bücher auf Smashwords finden.

              Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?


              Letztendlich, weil es einfach besser zu mir passt, meine Geschichten mit anderen zu teilen ohne dafür Geld zu nehmen.

              Was ist Plan B?

              Gibt keinen. Bin sehr zufrieden.


              Öh ... jetzt komme ich gerade ins Grübeln ... auf welche der Fragen bezieht sich die Abstimmung?

              Kommentar


                #14
                • Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?
                Ich habe nie im Leben daran gedacht irgendwas zu veröffentlichen. Es sollte und soll eine Geschichte für meinen Sohn werden (wenn er älter ist).
                • Inwiefern hat es sich heute geändert?
                Die anderen zwei Projekte ... hm, werden auch nur Nieschensachen werden, keine Ahnung, ob irgendwas davon veröffentlicht werden würde. Ich bin niemand der auf Krampf was veröffentlichen will.
                • Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)
                Vermutlich meine Testleser im Konfetttttttiiiii!
                • Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?
                Ich habe nichts gewählt, weil nichts von allem 100% zutrifft.
                • Was ist Plan B?
                Ich habe nicht mal einen Plan A.
                Nein das war ich nicht.
                Ach so, das!
                Ja, das war ich.

                Kontakt: administrator@wortkompass.de

                Kommentar


                • Ankh
                  Ankh kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  ich find's zwar toll, dass ich zu den wenigen Auserwählten gehöre, die es lesen dürfen, aber ich würde dir raten, auf eine Veröffentlichung hinzuarbeiten. Wäre schade um die Geschichte, wenn sie nicht irgendwann noch mehr Leser erfreuen dürfte.

                • weltatlas
                  weltatlas kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich bin offen, wenn es irgendwann doch veröffentlicht wird (wohl eher als SP), dann ja!, ich streube mich nicht dagegen .

                #15
                • Was waren eure Veröffentlichungsziele, als ihr angefangen habt zu schreiben?

                Als Teenie habe ich zum großen Teil auch nur für mich und des Spaßes wegen geschrieben wollte. Nur ganz tief in mir drin, wenn ich genauer darüber nachdenke, wollte ich Bestseller schreiben und bei einem großen Publikumsverlag veröffentlichen. Mich haben da einfach Autoren wie Hohlbein und Rowling fasziniert.
                • Inwiefern hat es sich heute geändert?

                Tja der Realismus und das RL haben zugeschlagen. Davon ab, dass ich sowieso eher für mich geschrieben habe und es mir nie wirklich darum ging, dass andere an meinem Geschreibsel teilhaben sollen, sondern dass ich allein mit dem was ich tue zufrieden bin, kann ich damit leben, wohl nie Bestsellerautorin zu werden.
                • Wer wird das fertige Manuskript lesen? Es zählt Plan A. (Bitte beim Abstimmen und berücksichtigen, dass es eine öffentliche Abstimmung ist. Man sieht, wer was wählt.)

                Schauen wir mal. Im Moment nur für mich und je nach Stimmung meine Familie / Freunde. Aber da auch nur Ausgewählte. Meine Tante beispielsweise geht mir schon seit Jahren auf den Wecker, wann ich denn nun mal ein Buch veröffentliche. Das war eine ganz schlechte Idee ihr von meinem Hobby zu erzählen (was ist da nur über mich gekommen?). Ich möchte gar nicht wissen, was die für Vorstellungen hat, was ich überhaupt schreibe... Aber die war eh immer leicht daneben. Kauft mir Klamotten... in Pink. Weil da ja jedes Mädel drauf steht. Äääh nein. Weiß, dass ich gerne lese und schenkt mir irgendwelche Bücher. Dann doch bitte sein lassen. Meinen Namen kann sie ja bis heute nicht richtig schreiben. *seufz*
                Oh, ich schweife ab, aber ich wollte nur damit sagen, dass es wirklich nur ausgewählte Personen werden, da ich kein Bock mehr auf halbes vorgeheucheltes Interesse habe und mir das wohlmöglich noch den Spaß daran verdirbt.
                • Warum habt ihr das gewählt, was ihr gewählt habt?

                Da ich nicht dazu bereit bin mich der Öffentlichkeit zu stellen. Das lässt mein zurückgezogener Charakter nicht zu und unter Pseudonym zu veröffentlichen, wäre zwar eine Möglichkeit, aber auch nicht das Wahre, da ja trotzdem mit etwas Nachforschen klar ist, wer wirklich hinter den Namen steckt. Ich bin da ehrlich gesagt einfach zu ängstlich und stelle mir da am ehesten die schlimmsten Szenarien vor, wenn ich ans Veröffentlichen mal denke (Pessimismus lässt grüßen). Daher erspare ich mir lieber den selbsterzeugten Stress.
                • Was ist Plan

                Keine Ahnung. Ich habe mal über Selfpublishing nachgedacht, da ich nicht weiß, ob ich mich mit einem Verlag auf etwas einigen könnte (sollte ich jemals den Mut dazu aufbringen), wenn es um gravierende Änderungen geht oder beispielsweise Coverstreitigkeiten (ich bin da für was gaaaanz Schlichtes). Aber Selfpublishing funktioniert für mich auch nicht, da ich ich mich selbst nicht vermarkten könnte. Allein die sozialen Netzwerke... Daher schwierig.

                Kommentar

                Lädt...
                X
                Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung