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Mittwochsfrage #122: Welches Ziel willst Du erreichen?

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    Mittwochsfrage #122: Welches Ziel willst Du erreichen?



    Manche arbeiten auf ein konkretes Ziel hin. Die Veröffentlichung in einem bestimmten Verlag. Der der Roman, den die Enkel eines Tages lesen sollen. Oder sie ihr Ziel ist, vom Schreiben leben zu können. Andere schreiben "nur" für sich.

    Wie sieht es bei Euch aus? Welche Ziele wollt Ihr mit dem Schreiben erreichen?
    Always avoid alliteration.

    #2
    Ich glaube, ich habe gar kein konkretes Ziel. Na ja, vielleicht will ich auch irgendwann tatsächlich einmal meinen Namen auf dem Umschlag eines Buches gedruckt sehen, das seine Leser findet und bei denen die Geschichte gut ankommt. Aber aktiv arbeite ich nicht auf eine Veröffentlichung hin. Mein Ziel ist, total schwammig formuliert, besser zu werden. Und dabei ist ja bekanntlich der Weg das Ziel. Und ich will endlich mal ein längeres, eigenständiges Werk (= Roman) beenden – so richtig, ohne dass mir vorher die Luft ausgeht.
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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      #3
      Ich schreibe hauptsächlich um des Schreibens willen. Um die Romane zu Ende zu bringen, in die ich mit der Zeit so reinwachse. Es gefällt mir nicht, sie halbfertig herumliegen zu sehen, wie Obst, das man begeistert gekauft hat und nun faulen lässt. Ich möchte, dass sie fertig werden.
      Aber inzwischen wird auch der Wunsch einer Veröffentlichung größer und zu meiner eigenen großen Überraschung erwäge ich dafür mittlerweile sogar Selfpublishing, was für mich lange ein Tabu war.

      Ab und an sagt mein Freund so Dinge, die sich auf die Verkaufsmöglichkeiten beziehen und die eher die Massentauglichkeit des Romans in den Vordergrund stellen. Seltsamerweise sind das die Momente, in denen ich dann vor mir selbst zurückschrecke und merke, dass ich dieses Verkaufen an sich gar nicht möchte. Irgendwie wohl doch nur ein Nebenziel? Sicherlich nicht der Herzenswunsch, der mich beim Schreiben antreibt.
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

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        #4
        Mein Ziel? Die Weltherrschaft natürlich

        Ach so, die Frage bezieht sich auf das Schreiben. Da wünsche ich mir, dass meine Herzblutgeschichten den großen Durchbruch schaffen, Menschen auf der ganzen Welt begeistern und auch für die Zukunft erhalten bleiben. Der übliche Traum des Autors halt.
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        Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 21.12.2019, 17:50.

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        • Ena
          Ena kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Schritt 1: Weltbestseller schreiben
          Schritt 2: ??
          Schritt 3: Weltherrschaft.

          Passt doch.

        • Gast-Avatar
          Gast kommentierte
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          Psst, Ena, du verrätst den ganzen Plan ...
          Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.
          Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 21.12.2019, 17:50.

        #5
        Wenn ich ein Schreibprojekt anfange, ist das Ziel die Veröffentlichung.
        Daher versuche ich die Anforderungen des Genres und der Zielgruppe, soweit ich sie kenne, beim Schreiben zu berücksichtigen.

        Mein mittelfristiges Ziel: das Schreiben kostenneutral zu halten, d. h. die Ausgaben für Lektorat, Korrektorat, Cover, etc. sollten durch die Veröffentlichung wieder reinkommen. Bei einigen Büchern lande ich fein im Plus, bei anderen scheitere ich episch. Und es ist mir nur bedingt klar, woran das liegt. Ach ja, ich muss mich mehr mit dem Thema Marketing beschäftigen.

        Während ich in den letzten Jahren jeweils ein Buch veröffentlicht habe, bin ich dabei die Rate zu erhöhen. Dieses Jahr sollten es drei werden. Ein Fantasyroman (im April rausgekommen), ein weiterer Fantasyschmöker (wahrscheinlich im August) und den zweiten Teil meiner Dystopie (Ich hoffe auf Dezember). Mal schauen, ob das so hinhaut.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Kelpie

          Ich habe den Luxus, mir täglich etwa drei Stunden für mein Hobby freischaufeln zu können.
          Ja, ich habe angefangen, mir vermehrt Deadlines zu setzen, an denen bestimmte Aufgaben erledigt sein müssen. Allerdings habe ich damit aufgehört, an mehreren Projekten gleichzeitig zu arbeiten. Ich wechsele erst zu einem anderen Projekt, wenn ich eine bestimmte Aufgabe erledigt habe.

          Man kriegt einiges erledigt, wenn man anfängt das Schreiben wie einen Job zu betrachten.
          Zuletzt geändert von Peter; 04.07.2019, 10:36.

        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          Das kann ich bestätigen, was Peter, sagt. Schreiben als Job zu betrachten hilft bei der Routine. Ich schaffe es immer noch nicht, mir tägich Zeit dafür freizuschaufeln, aber wenn ich dann endlich Zeit habe, dann darf ich nicht auf Kreativität hoffen, sondern muss einfach loslegen weil es mein Job ist.

        • Milch
          Milch kommentierte
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          3 Romane pro Jahr sind viel. Vielleicht ist es besser, du investierst die besten in einem Roman pro Jahr, der aber großen Zuspruch finden kann. Scheitern dürfte bei kreativen Sachen normal sein, es klappt nicht alles.

        #6
        Ich schreibe... um des schreibens Willen. Ähnlich wie Kelpie mag ich es nicht, wenn unfertige Geschichten rumflattern. Das haben sie einfach nicht verdient. Außerdem mag ich es, wenn ich dann zurückschaue und sehe wie sich mein Schreiben verändert hat. Da ist einem das Geschreibsel von früher doch sehr unangenehm.

        Allerdings strebe ich keine Veröffentlichung an. Hm, habe mir da in letzter Zeit Gedanken darüber gemacht, warum das so ist. Einerseits traue ich mich nicht (bin halt ein sehr schüchterner Mensch, ich weiß nicht, wie ich mit Anfeindungen zurecht kommen würde, wenn eben so einer Pappnase im Internet einfallen würde unsachlich über etwas zu urteilen (berechtigte Kritik ist dabei vollkommen in Ordnung), gibt ja nun leider genügend davon) und andererseits schreckt mich der Arbeitsaufwand ab.
        Auch wüsste ich nicht, wozu ich mich entscheiden sollte. Ich hätte jetzt nicht wirklich Lust dutzende Bewerbungen an potenzielle Verläge zu schreiben (die vielen Bewerbungen um damals einen Ausbildungsplatz zu finden, steckkt mir da noch in den Knochen) und Selfpublishing... Hmm, da müsste ich mich erst näher mit beschäftigen, wenn ich je meine Meinung ändern sollte.

        Daher lebe ich lieber ruhiger, tippe so vor mich hin und vielleicht interessiert sich ja jemand der späteren Generation für mein Geschreibsel und wenn nicht, ist das auch in Ordnung.
        Zuletzt geändert von zickzack; 04.07.2019, 20:52.

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        • Ena
          Ena kommentierte
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          Über Anfeindungen hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, vor allem in Zeiten des Internets. Eine Zeit lang hat sich die Sorge davor richtig in mich reingefressen. Ich glaube wirklich los geworden bin ich sie erst vor kurzen, als mir klar wurde, dass sowas mittlerweile wirklich jeden trifft, der mehr als 10 Leser hat, und solche Anfeindungen damit wieder irrelevant werden.

          (beispielsweise haben vor kurzem irgendwelche Trottel Neil Gaiman homophob genannt, weil er die Bezeihung zwischen dem Engel und dem Dämon in Good Omens nicht als homoromantisch betiteln wollte. Weil es keine Menschen sind, und menschliche Label auf sie nicht passen. Da hat es bei mir persönlich Klick gemacht: es gibt immer Leute, die nur negatives sehen und Hass verbreiten wollen.)

        • zickzack
          zickzack kommentierte
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          Ena Ja leider gibt es eindeutig zu viele solche Trottel oder besser noch Trolle da draußen, die sich dann an jeden kleinen Bisschen hochziehen und nur negative Stimmung verbreiten. Eigentlich schade, dass man sich von solchen Leuten doch beeinflussen lässt...

        #7
        Ich habe immer gesagt, dass mein Ziel beim Schreiben ist, zu unterhalten. Ich glaube, das ist es immer noch.
        Ich merke, dass mir Theater sehr viel Spaß macht und es mir leicht fällt unterhaltsame Theaterstücke zu schreiben. Es ist immer wieder richtig schön, den Text dann umgesetzt zu sehen. Ich Klemme mich da gerne in die Regie und freue mich wie ein kleines Mädchen, wenn es so klappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Auch ist es richtig schön, direktes Feedback von der Theatergruppe zu kriegen und die hab ich mit dem letzten Stück erstmal sprachlos gemacht

        Auch mit meinen Texten will ich unterhalten, auch wenn es bei mir ernst wird, gibt es doch immer einen Funken Humor.

        Aber um zu unterhalten, muss man gelesen werden. Beim Theater ist das einfach, da holt man sich nen Auftritt und Leute sehen sich das an und es ist auch viel kurz lebiger. Bei Texten ist das irgendwie schwerer. Kurzgeschichten sind da ne gute Alternative, ich brauche weniger Zeit und sie sind schneller zu lesen. Allerdings habe ich auch sehe viel Spaß daran, mir komplexere Zusammenhänge auszudenken und hoffe dass andere dann auch daran Spaß haben.
        ”‹”‹

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          #8
          Vier unsterbliche Werke. Mehr wäre schön, aber sehr schwierig.

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          • Milch
            Milch kommentierte
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            Auch das. Ich wäre auch mit drei unsterblichen Werken zufrieden.

          • AgiHammerKlau
            AgiHammerKlau kommentierte
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            Und warum wäre mehr schön aber schwierig ? Hast du schon vier unsterbliche werke geschrieben, un die Erfahrung gemacht das es dir schwer fällt ein fünftes zu schreiben ? Wer hat dir das erzählt ? Könntest du eine Geschichte über einen Autor schreiben, dem es nach 4 unsterblichen Werken gelungen ist, ein fünftes unsterblicheres Werk zu schreiben ?

            Ich mach nur Spass....

          • Milch
            Milch kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Das Problem, ob ein Werk unsterblich wird, kann ein Autor selbst nicht entscheiden, weil das entscheidet das Publikum und die Nachwelt.
            Schwierig, weil selbst die großen Autoren, die sehr produktiv waren, mühen sich mit den Fünften ab. Das hat den Grund, weil man sich gern wiederholt, zu wenig Neues wagt.
            Aber es ist möglich. Goethe hat mehr als vier unsterbliche Werke geschrieben (Zauberlehrling, Faust, Heideröslein, Götz von Berlichingen, Ganymed), Mark Twain hat mehr als vier unsterbliche Werke geschrieben, Jules Verne ist es gelungen, Charles Dickens auch.

          #9
          Der Weg ist das Ziel. Keine Ahnung ob ich zufrieden wäre, wenn ich mein Ziel erreicht habe.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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          • Peter
            Peter kommentierte
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            Das mit dem Weg und dem Ziel, habe ich nie verstanden. Wenn der Weg tatsächlich das Ziel ist, dann hast du dein Ziel doch bereits erreicht, denn auf den Weg hast du dich doch bereits gemacht. Oder geht es immer nur um den Weg, der noch vor einem liegt?

          • weltatlas
            weltatlas kommentierte
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            Es geht im Grunde darum nicht nur auf das Ziel zu schauen, sondern auch darum wie man es erreicht. Mein Ziel ist sicher meine Geschichte mal zu veröffentlichen. Ginge es nur darum, gäbe es bspw. das Forum nicht, die Menschen mit denen ich mich regelmäßig austausche nicht usw.. Ziel ist super. Das Dorthin finde ich aber irgendwie aktuell spannender.

          #10
          Also wenn ich mal ganz ehrlich bin, auch wenn es als noch nicht veröffentlichter Autor ein bisschen größenwahnsinnig klingt, etwa in dieser chronologischen Reihenfolge:

          - Eine Agentur finden & meinen ersten Roman traditionell veröffentlichen
          - Vom Schreiben leben können
          - Romane veröffentlichen, die sich gut genug verkaufen, dass sie auch in andere Sprachen übersetzt werden
          - mindestens einen meiner Romane verfilmt sehen (und im Vertrag stehen haben, dass ich das Set jederzeit besuchen und mich stumm und undauffällig neben den Regisseur setzen darf )
          - einen offiziellen Star Trek Roman schreiben zu dürfen

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          • Peter
            Peter kommentierte
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            Einfache Ziele sind langweilig. Drücke dir die Daumen, ganz fest. 😀👍🍾

          • Kelpie
            Kelpie kommentierte
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            Seien wir mal ehrlich, die meisten Autoren würden sich so etwas wünschen

          #11
          Veröffentlichen.
          Davon leben können wäre schön, aber davon leben müssen will ich eigentlich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass das Schreiben darunter leidet, wenn man schreiben MUSS, um die Rechnungen zu bezahlen.
          Was mir wichtiger ist als das Geld (nicht, dass ihr mich nicht gerne mit Euros bewerfen dürft) wären Fans. Es würde mich so verdammt glücklich machen, wenn es Leute gebe, die meine Geschichten diskutieren, Fanzeichnungen von meinen Figuren machen und auf das nächste Buch hibbeln. Und klar, je größer die Reichweite ist, desto besser. Gegen eine Fernsehserie hätte ich auch nichts ^^
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #12
            1. Meine Schreibblockade überwinden
            2. Eine Geschichte fertigstellen und veröffentlichen (ob das dann auf Englisch oder Deutsch, eine komplett neue Geschichte oder eines der angefangen, auf der Festplatte schmorenden, Projekte ist, ist mir wurscht, Hauptsache wieder Geschichten schreiben können)

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              #13
              a. Schreiben. Die Geschichten rauslassen.
              b. Und in letzter Zeit überlege ich auch, mal ein MS an einen Verlag zu schicken. SP kommt für mich nicht wirklich in Frage.
              c. Weiterschreiben.
              d. Oh ja, wenn veröffentlich werden, dann bitte auch mit Übersetzung. Und im Urlaub irgendwo auf der Welt in einer Buchhandlung meine Geschichte finden.

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                #14
                Ich schreibe um des Schreibens willen,. weil ich wieder entdeckt habe, wie gerne ich mir Geschichten ausdenke. Ich schreibe um mich mit meinen eigenen (eingebildeten ) Beschränkungen auseinander zu setzen. Zum Beispiel: Du kannst gar nicht schreiben... Sowas liest kein Mensch...Das ist alles nur ein Traum.... Völliger Quark...
                Du hast das nicht gelernt.. usw. Für mich ist Schreiben die tägliche Auseinandersetzung damit, meine eigenen Limitierungen aufzugeben.

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                  #15
                  Für mich ist das Schreiben an sich das Ziel, bzw. der Zweck. Früher habe ich in Foren/Archiven veröffentlicht, inzwischen mache ich selbst das eigentlich nicht mehr. Wenn ich Sachen fürs RPG schreibe, ist es natürlich schon erwünscht, dass meine RPG-Partnerin diese Geschichten dann auch liest, und eine davon habe ich auch einer weiteren Freundin zum Lesen gegeben, aber ansonsten habe ich kein Veröffentlichungsziel in irgendeiner Form. Vielleicht irgendwann noch mal in einem Archiv, aber da möchte ich mich auch gar nicht festlegen.

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