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Mittwochsfrage #119: Der erste Samen

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    Mittwochsfrage #119: Der erste Samen

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    Die meisten von uns haben vermutlich mehr Ideen(-bruchstücke) als Zeit, das alles aufzuschreiben. Aber könnt ihr euch auch noch daran erinnern, was der erste Samen war, der die Geschichte in euren Kopf gepflanzt hat? War es ein Bild, das euch inspiriert hat? Oder vielleicht auch ein schlechtes Buch, wo ihr zeigen wolltet, dass es besser geht? Oder ein Gefühl? Ein Musikstück?

    Und das andere ist: Ist dieser Samen überhaupt noch vorhanden oder hat er sich zu etwas völlig anderem entwickelt?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Der Anblick meines Sohnes und wie er Mittagsschlaf gemacht hatte, damals war er ca. 1 Jahr alt. Es war das Gefühl ihm eine lustige, aber auch nachdenkliche Geschichte schreiben zu wollen.
    Der "Samen" hat mir gestern mit dem Ellenbogen fast die Nase gebrochen, also ja, er ist noch da.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Wundert mich nicht, da du über Orkinnen schreibst. Da ist das ganz üblich, manchmal sogar schon ein pubertäres Zeichen von Zuneigung/Anmache, mal den Ellenbogen auszufahren.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      lol

    #3
    Bei zwei Projekten erinnere ich mich konkret, es war beim Autofahren und im Radio lief zufällige Musik.
    Bei meiner Pilotenstory war es nur die Musik, die mich auf eine dramatische Szene brachte, die auf einer Startbahn spielt und die es so NICHT in das MS geschafft hat. Ich hab sie aber noch in einer unzugänglichen Scrivenerdatei und finde sie nur peinlich. Aber der Samen ist gekeimt.
    Bei meinem SciFi-Dystopie-LiRo-Projekt katalysierten mich die Musik und die Tatsache, dass auf der Kreuzung vor mir gerade einige blaulichternde Streifenwagen um die Ecke schlitterten. Von den Szenenschnipsel-Ideen ist Nullkommanull übrig geblieben; als hätte ich Gänseblümchensamen ausgestreut und Orchideen erhalten. Was ich aus den Schnipseln spontan gemacht hatte, habe ich aber noch. Mal sehen. Für dieses Projekt funktionieren sie jedenfalls nicht (mehr).

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      #4
      Bei mir war es tatsächlich ein Buch. Allerdings war es nicht so, dass ich es schlecht empfunden haben - im Gegenteil ich habe es gemocht und war traurig, dass es schon vorbei war. Ich wollte noch etwas tiefer in diese Welt abtauchen und gleichzeitig etwas Neues schaffen.
      Inzwischen ist von dem Samen nicht mehr viel übrig. Erst ist er eingegangen, um dann später eine ganz andere Pflanze wachsen zu lassen.

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        #5
        Botin der Nacht: Ich hatte nach einem Arbeitstitel gesucht und dann kam mir die Idee, was ist, wenn man den Titel wörtlich nimmt? (Damals war der Arbeitstitel noch Sternenwanderer), aber die Grundidee war das Lesen einer Krankheit auf Wikipedia. Diese Krankheit ist die Mondscheinkrankheit und da bin ich drauf gekommen durch die Recherche zu Städten unter der Erde zu einem anderen Projekt. Also über viele Umwege Ich habe viel von der Grundidee umgesetzt, aber beim Weltenbau hatte ich mir unendlich viele Götter und Orte ausgedacht und nichts davon in meiner Geschichte aufgegriffen.

        Glashaussaga: Beim Lesen der Tuchvilla. Ich habe mir gewünscht, solche Romane gäbe es auch in der heutigen Zeit, dann habe ich festgestellt, das es das nicht gibt, und beschlossen es selbst zu schreiben. Leider ist davon nicht mehr viel übrig geblieben, da ich trotz intensiver Recherche das Setting nicht so rüber bringen konnte und es im Grunde "nur" ein Familien-Liebesroman für junge Erwachsene geworden ist in einem großen Haus.....

        Hüter der Legenden: Ich schrieb einen Blogbeitrag über bis heute ungelöste Mythen und spürte die Faszination dafür und was das alles für unsere heutige Gesellschaft bedeutet. Aus diesem Blogbeitrag entstand auch durch eine "Was wäre wenn" Frage gleich zwei(!) neue Romanprojekte.
        "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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          #6
          Ich kann das gar nicht so genau sagen, meine Geschichte ist so eine Chimere aus mehreren Samen ...

          Das allererste, was dazu beigetragen hat, war der einäugige Kater Greebo aus Terry Pratchetts "Witches Abroad", der, als seine Besitzerin einen Begleiter fürs Theater braucht, in einen Menschen verwandelt wird ... zumindest äußerlich. Ich zitiere einfach mal das Wiki:
          Greebo's other eye glitters like the sins of angels, and his lazy smile is the downfall of saints. Female saints, anyway. He appears as a dastardly buccaneer ready to unbuckle any amount of swash; a six-foot, well muscled, grinning bully who radiates a greasy aura of raw sexual energy that can be felt several rooms away.
          Ich glaube, es ist klar, welche Figur daraus entstand

          Ich habe Scratch dann für eine Rollenspielrunde entworfen, in der wir ein Sanitäterteam gespielt haben. Ich bin mir sicher, dass das damals meine Idee war, ich weiß aber absolut nicht mehr, wie ich auf das Sanitäterthema kam; abgesehen von dem Konzept, dass alle Spielercharaktere eine gemeinsame Basis haben, das kam aus einer anderen Runde (dort waren alle Charaktere Geschwister).

          Die Runde ist dann schnell wieder eingeschlafen; Ich und noch ein anderer Spieler haben unsere Charaktere noch in einer anderen Runde weitergespielt, und für die hab ich dann ein paar Kurzgeschichten geschrieben, und später dann auch eine lange über Scratchs Sanitäterjob. Ich hatte mir dann überlegt, ob ich die veröffentliche (was ich nie tun werde) und auch noch weitere mit dem Sanitäterteam schreibe, und für diese Reihe wollte ich dann eine Origins-Story schreiben, wie das Team zustande kam. Tja, und die ist dann zu der Geschichte geworden, die ich gerade schreibe. Der Rest des Teams ist nur noch sehr grob an die Figuren der ersten Runde angelehnt, und viele ursprüngliche Eingeschaften von Scratch habe ich dann auf die anderen Figuren verteilt, um die alle ein bisschen ausgewogener zu machen. Der Rest ist dann einfach mit der Zeit bei Schreiben so gewachsen.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #7
            Bei mir ist es irgendwie klischeehaft...

            Die ersten Hauptcharaktere sind zwar anders entstanden, aber die Idee ein Buch zu machen kam durch einen bestimmten bzw. mehrere Träume. Der Traum hat mich so fasziniert, das ich dachte - da oben im Gehirn ist eigentlich alles drin was man für einen Blockbuster braucht. Also habe ich zuerst den Traum aufgeschieben, und dann angefangen, weitere "Sequenzen" die mir in den Sinn kamen hinzuzufügen.

            Leider krangt das ganze bisher massiv daran, das sich so kein roter Faden für eine sinnvolle Handlung ergibt. Den brauche ich aber auch. Inzwischen habe ich mich daran gemacht, bestimmte Aspekte ganz neu zu entwerfen, was bisher vielversprechend ist. So gibts bei mir keine Magie (das war von Anfang an so und auch im Traum nicht), aber bestimmte Probleme werde ich vermutlich damit lösen, das die "Menschen" biologische Differenzen aufweisen.

            Ich hoffe ich schaffe das am Ende zufriedenstellend, es wäre einfach schade wenn es nichts wird, und der Samen nach dem Keimen eingeht. ^^

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              #8
              Bei mir sind es meistens zwei, drei "Samen" die zusammenkommen. Einen Mamma-Samen und einen Papa-Samen, und...okay ich glaub die Metapher geht zu weit

              Die können relativ unterschiedlich sein, gerade bei Kurzgeschichten entstehen meine Ideen oft im Kern aus den seltsamsten Dingen - zum Beispiel einem Gefühl aus einem Traum zusammen mit einer amüsanten Chat-Unterhaltung die ich von vor 3 Jahren aufgehoben habe.
              Meine größeren Projekte bestanden aber meistens aus zwei wichtigen Dingen: ein Setting und eine bestimmte Figurendynamik. Habe ich diese beiden Punkte irgendwie zusammengebracht beginnen die Geschichten in meinem Kopf zu entstehen. Wo die genau her kommen, kann wieder ganz unterschiedlich sein - andere Werke, Träume, Bilder, Worte, Dokus und wissenschaftliche Arbeiten...gerade letzteres ist für mich für Sci-Fi-Geschichten eine gute Inspirationsquelle.
              Wie nah am Ende das Produkt an dem "Samen" ist, ist sehr unterschiedlich. Wenn meine Inspiration von einem Buch, Film oder Spiel kommt, achte ich schon darauf, am Ende möglichst weit weg davon zu kommen. Aber meistens wandeln sich Ideen ja eh von selbst soweit ab, oder stammen von so abstrakten Dingen, dass man die Quelle überhaupt noch erkennen könnte.

              Mein aktuelles Projekt, an dessen erster Rohfassung ich gerade sitze, wollte ich schon lange schreiben: eine Shakespear-Adaption von meinem Lieblingsstück. (Das wäre schonmal anders von allen meinen anderen Projekten in der Hinsicht, dass meine Inspirationsquelle ja dann doch sehr offensichtlich wäre. Damit tue ich mir ein bisschen schwer, rauszufinden wie nah ich eigentlich dran bleiben will.) Mit der Idee einer Adaption habe ich bestimmt ein Jahr lang gespielt, aber sie nie angefasst, bis ich vor ein paar Monaten endlich die passende Idee für ein Setting hatte und die Worte plötzlich fließen wie Wasser
              Eine Idee alleine reicht bei mir also nicht.

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                #9
                Der Samen für das Buch an dem ich gerade arbeite entstand vor Jahren beim Schreiben eines anderen Buches (Ich weiß nicht mehr von wo ich den Samen damals hatte). Ich hab mich damals drangesetzt und einfach zu schreiben begonnen, ohne Idee was daraus werden sollte ... dann ist der Laptop eingegangen und ich hab noch mal von vorn begonnen (für was auch Backups machen ... pf). Die Geschichte hat sich aber entwickelt, hat eine Eigendynamik bekommen und schien immer größer und gewaltiger werden zu wollen. Irgendwann hab ich das Interesse und den Überblick verloren und das Projekt beiseite gelegt. Einige Ideen von damals bearbeite ich jetzt in meinem momentanen Projekt, auch wenn von damals nicht mehr wirklich viel übrig ist.

                Die Idee für zwei weitere Geschichten bekam ich während meinem Ferialjob in einer Fabrik voriges Jahr und durch ein Lied, dessen Text mich zu einer Idee brachte, die unbedingt verarbeitet werden will.

                Man sagt, dass ein Buch Einblick in das Innerste des Autors gibt ... wenn das stimmt, möchte ich mit mir nichts mehr zu tun haben.

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                  #10
                  Der Samen für mein aktuelles Projekt war tatsächlich ein Manga (Einzelband), den ich gelesen habe, von dem mir das Ende nicht gut gefallen hat. Die grundlegende Idee dahinter mochte ich, aber die Auflösung hat mir nicht gefallen. Typischer Fall von »Das kann ich besser!« Also hab ich mein eigenes Projekt auf die Beine gestellt. Von diesem Manga habe ich im Prinzip nur das Grundelement übernommen, sonst ist alles anders. Daraus entstanden auch andere Charaktere und Settings und das Projekt ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Den Manga, der das alles auslöste, habe ich nur einmal gelesen und danach nie wieder (auch um meine selbst entwickelten Ideen nicht mit den Ideen aus dem Manga zu verwässern)

                  Ich habe auch einmal ein Vampirprojekt begonnen, das zur Zeit des Zweiten Schlesischen Krieges in Preußen (um 1744) und im Florenz des 18. Jahrhunderts spielen sollte. Habe dafür viel recherchiert (inkl. Bücherstapel und halbe Tage in der Stadtbibliothek) und ein paar Szenen geschrieben, aber letztendlich ist es nichts geworden. Komplett aufgegeben habe ich es noch nicht, aber ich wollte nie etwas Historisches schreiben, weil ich mich vor dem Rechercheaufwand gescheut habe. Dennoch hatte mich einfach dieses Plot Bunny angehüpft und es war ihm völlig egal, dass ich so was nicht kann Während ich mich mit diesem Projekt beschäftigt hab, hatte ich allerdings Freude dran. Der Samen dafür war, dass ich mich über ein Vampirbuch geärgert habe (namentlich Ulrike Schweikerts Herz der Nacht) und über all den anderen Schund wie Biss und Co., der zu der Zeit den Markt überschwemmte. Ich hatte Lust auf einen klassischen Vampir, wie Anne Rice (oder wegen mir auch Bram Stoker) ihn erdacht hätte. Während ich in der Stadt durch die Fußgängerzone lief, hatte ich plötzlich das Bild eines solchen Vampirs direkt vor Augen, wie er sich auf einer Chaiselongue räkelte und darauf wartete, dass ich ihm eine Geschichte auf den Leib schrieb. Am nächsten Tag war ich in der Bibliothek. Irgendwie also auch eine »Das kann ich besser«-Sache. In Kombination damit, dass mir etwas fehlte im aktuellen Buch-Angebot.
                  Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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                  • SaKi
                    SaKi kommentierte
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                    Ja, das finde ich auch. Ich meine, wenn die Geschichte richtig gut gemacht ist, dann darf es auch gern das x-te generische Mittelalter sein. Aber, wie du schon sagst, es gibt so viele interessante Ansätze, die man wählen kann, da ist es doch schade, wenn es dann doch nur das Wiederkäuen bereits bestehender Dinge ist. Sicherlich kann man das Rad nicht neu erfinden, aber manchmal ist eine kleine Änderung – Setting, Charaktere, Plot – ja schon genug, um was ganz Individuelles draus zu machen.

                  • Badabumm
                    Badabumm kommentierte
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                    In Preußen gibt es keine Vampire, weil die keine Ausweispapiere bekommen...

                  • SaKi
                    SaKi kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Seit wann brauchen Vampire einen Ausweis?

                  #11
                  Bei Kurzgeschichten ist es oft ein Lied, dass mich auf die Idee bringt oder mir eine Szene vors Auge spielt.

                  Bei meinen großen Projekten ist es sehr unterschiedlich.
                  Rapper-Dämonen-Geschichte: Eine Szene, die ich (wenn ich mich richtig erinnere) in einem Traum hatte. Bisher ist diese Szene noch in keine Version hineingekommen, aber in die momentante Version der Geschichte ist sie eingeplant.
                  Tödinnen-Zyklus: Alles fing mit einem Lied an, das mich zu einer Kurzgeschichte inspirierte. Dann wollte ich die Kurzgeschichte Jahre später besser schreiben und hatte dann die Idee für eine andere Kurzgeschichte. Irgendwann fragte ich mich: Was, wenn die beiden Kurzgeschichten zusammengehören? Tada! Ein Großprojekt war entstanden.
                  Nomaden-Geschichte: Für einen Prompt für ein Samstagsschreiben mit Kuchen hatte ich diese Grundidee. Ich packte dann noch eine andere Kurzgeschichte hinzu, die auf einem Zeitungsartikel beruht, und voila, eine andere Welt mit mindestens drei Zeitaltern, eigener Sprache und eigenem Magiesystem.

                  Ideen kommen einem viel. Die Umsetzung in den Fließtext flutscht nicht immer so leicht.
                  Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
                  to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
                  A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
                  You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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                    #12
                    Die Idee zu meiner Militärgeschichte hatte ich durch ein Computerspiel. Die Geschichte liegt derzeit auf Eis und ich sollte sie längst weiter schreiben, da mich allein die Recherche Jahre gekostet hat. Meine derzeitige Kurzgeschichte (spielt zum Teil im Amerikanischen Bürgerkrieg) entstand durch ein Writing Prompt aus dem Internet, wie so einige andere die ich zu faul bin weiter zu schreiben.
                    Zum sähen eines Sames braucht es bei mir meist ein Foto oder eine Idee aus dem Internet. Musik unterstützt bei mir nur den Schreibfluss.

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                      #13
                      Puh, eine interessante Frage. Ich glaube, die erste ernsthafte Idee kam, als ich damals nach Berlin zog und mich furchtbar allein fühlte. Allein, nicht genügend, naja. Sowas. ich habe mir im Kopf eine Figur gebastelt, eine Heldin, die alles ist, was ich nicht bin. Die war schon ziemlich tough und so bin ich durch Berlin gestiefelt und habe mir zu epochaler oder traurigdramatischer Musik Szenen mit meiner Heldin ausgedacht.
                      Mittlerweile hat sie sich weiterentwickelt, ist nicht mehr ganz so heldenhaft, sondern menschlich, mit Fehlern, ao wie ich es bin. Aber im Kern ist sie immer noch meine Heldin und Protagonistin meiner Eltern ersten Projekte und ein paar Szenen dürften abgewandelt bleiben.
                      »Was ich in deinen Träumen suche?
                      Ich suche nichts.
                      Ich räume auf.«
                      Einstürzende Neubauten.

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                        #14
                        Der erste Samen für das aktuelle Projekt stammt von meiner Großmutter und den Geschichten, die sie mir erzählt hat.
                        Dann kamen noch weitere Samen hinzu, aber der Ursamen stammt von ihr.

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                        • Kelpie
                          Kelpie kommentierte
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                          Geschichten, die sich so in ihrer Vergangenheit zugetragen haben, oder erfundene Geschichten?

                        • ofinkandpaper
                          ofinkandpaper kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Sowohl erfundene Geschichten, als auch wahre Begebenheiten. Vorallem die Folklore aus dem Gebiet, woher sie stammt, ist sehr interessant.

                        #15
                        Dieser erste Samen entsteht bei mir auf ganz unterschiedliche Weise. Weil ich meist mit anderen Projekten beschäftigt bin und ihn nur aufschreibe, geht er dann bald wieder ein, es sei denn, das Gefühl, das ich bei diesem Samen hatte, erwischt mich irgendwann wieder.

                        Manchmal sind es Bücher, die mich inspirieren, manchmal Lieder.
                        Für meine beiden fertigen Romane war es witzigerweise immer dieselbe Band mit immer demselben Album/Lied. Irgendwie ging das ein bisschen unter, als ich den ersten Roman fertig hatte und als ich es irgendwann wieder mal anhörte, hatte ich den Eindruck, dieses Gefühl von Zorn, Stolz und Freiheitswillen nicht gut genug eingefangen zu haben. Allerdings gab es da schon eine nüchterne Geschichtenidee, die dann lediglich von dem Gefühl überlagert wurde.

                        Auch bei meinen Raubrittern stand eigentlich seit jeher ein Gefühl im Zentrum - schade, dass das während des Schreibens so gerne verloren geht in Plotsträngen, Formulierungsschwierigkeiten und logischer Nachvollziehbarkeit.
                        Vielleicht sollte ich einen größeren Wert darauf legen, dieses Gefühl immer wieder in den Vordergrund zu rücken *grübel*
                        Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                        So nah, so fern.

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                        • ofinkandpaper
                          ofinkandpaper kommentierte
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                          Manchmal inspiriert mich eine Band auch immer wieder
                          Um welche Band handelt es sich denn?

                        • Kelpie
                          Kelpie kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Die Band ist Primordial
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