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Mittwochsfrage #107: Emmmmmotionen

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    Mittwochsfrage #107: Emmmmmotionen

    Aktuell befasse ich mich mit dem Thema: Wie(viel) Emotionen zeigen?

    Vermutlich ist das eine Prota- und Genrefrage, die Emos dem Publikum eher dezidiert zu schildern oder dezent zu streuen, bzw. dem Leser sich selbst Gedanken machen zu lassen, was der Prota wohl fühlen mag, anhand von Indizien, Stilmitteln ... etc.. Ich kenne Buchtechnisch beides. Zum einen die Variante in der der Leser kein Platz mehr hat selbst zu fühlen und Bücher die wie ein Katalog geschrieben sind, völlig emotionslos.


    In welchem Bereich des Spektrums seht Ihr Euch?
    Wieviel Emotionen braucht Ihr als Leser, was ist genug, was ist zu wenig?
    Kennt Ihr Autoren, die Ihr für die Umsetzung der Emotionen schätzt? Wenn ja, wieso?
    Wie setzt Ihr selbst emotionen in Euren Geschichten um? Nutzt ihr bestimmte Stilmittel? Nutzt Ihr Körperreaktionen? ... ?


    Persönlich neige ich eher dazu kein "Fass aufzumachen". Ich mag es wenn Emos dezent im Text angedeutet sind, so dass ich sie nachempfinden kann, aber nicht überrollt werde. Generell bin ich auch kein Fan von Körperreaktionen ala: Sein Puls wurde schneller, er Atmete hektisch ein ... usw. obwohl ich es als Lückenfüller selbst sehr oft nutze. Doch versuche ich in meiner Überarbeitung diese körperlichen Reaktionen so sparsam wie möglich zu streuen und auch nur an Stellen, wo es angebracht ist. Wichtig ist auch die Nachvollziehbarkeit, wobei das wohl auch eine persönliche Sache ist und auf den persönlichen Erfahrungshorizont ankommt.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Bei Romanzen komm ich nicht ohne Emo aus. Aber den Vorschlaghammer will ich eingepackt lassen. Manchmal geht es darum, dass die Figuren ihre Gefühle nicht im Griff haben oder nicht verstehen und ganz sicher nicht zulassen wollen. Da fände ich es daneben, im personalen POV zu erklären.
    Ich trau es dem Leser zu, es zu verstehen.
    Körperliche Reaktionen finde ich an sich super, das klopfende Herz ist nun einmal da; aber es ist schwer, am Ausgelutschten vorbei zu bugsieren. Auch hier gilt, weniger ist mehr. Man sollte keine permanente Aufzeichnung der Vitalfunktionen präsentieren und auch nicht jede Gefühlsregung totrechnen.

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    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Wum Wum ... Wum Wum .... WUMWUM (oh Extrasystole) ... Wum Wum ... Thehe, permanente Aufzeichnung der Vitalfunktionen!

    • Ena
      Ena kommentierte
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      Hm, permanente Aufzeichnung der Vitalfunktion...könnte ganz witzig sein, einfach mal jeden Satz einer Kurzgeschichte visuell mit ner Herzfrequenz zu unterlegen

    #3
    Ich als Leser brauche oftmals viele Emotionen. Was daran liegt, dass ich mich selbst eher zu den unaufmerksamen Lesern zähle und beim Lesen mein Denken komplett abschalte und mir nur zwischen dem Lesen, wenn ich gerade was anderes tue, Gedanken mache. Wenn mir also der Autor nicht zumindest mittels Show, don't tell irgendetwas präsentiert, bin ich nicht gerade in die Charaktere involviert. Emotionen müssen für mich nicht unbedingt sehr lang ausgeschrieben werden, aber ich möchte besonders bei wichtigen Dingen deutlich vernehmen, wie es der Figur gerade geht. Wenn so gut wie keine Emotionen vorhanden sind oder kein Wechsel in ihnen stattfindet, der Charakter also durchgehend dieselbe Stimmung hat oder sehr schnell in seinen Standard wieder hineinfindet, lege ich das Buch oftmals schnell zur Seite. Ich will wissen, wie die Charaktere mit dem umgehen, was ihnen passiert. Ich will mit ihnen leiden und mich mit ihnen freuen. Wenn ich mir ausdenken muss, wie sie sich gerade fühlen, hat in meinen Augen der Autor etwas falsch gemacht. Ich liebe es, mir aus reinen körperlichen Beschreibungen die Gefühle zusammen zu setzen (das bekomme ich noch beim Lesen hin), aber sobald ich innehalten muss, um mir zu überlegen, was jetzt für eine Emotion angebracht wäre und ob der Charakter sie auch haben sollte, bin ich raus.

    Wenn ich selbst schreibe, habe ich den Grundsatz "So viele Emotionen bis ich es selbst fühle." Kürzen kann ich immerhin im Nachhinein noch, aber wenn ich schreibe und in der Szene drin bin, ist es meiner Meinung nach einfacher, sich direkt einzufühlen, statt im Nachhinein wieder in die Stimmung zu finden. Das führt ganz gerne mal dazu, dass ich an mehreren Stellen die Gefühlswelt einer Figur wiederhole, was ich dann später eben einfach rauskürze. Ich brauche das zum Schreiben jedoch, damit ich ordentlich mit meinen Figuren mitempfinden kann und nicht meine eigene Stimmung einbringe. Wenn ich mich nicht mit den Emotionen der Figuren überflute, würde jeder Streit nach ein paar Sätzen enden, da ich einfach zu versöhnlich und rational denke ...
    Zuletzt geändert von Arynah; 20.03.2019, 15:27.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Streitereien offen zu lassen, finde ich auch schwierig. Aber darum geht es ja leider. Durchhalten.

    • Arynah
      Arynah kommentierte
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      Dodo Durchhalten ist das richtige Wort hier. Aber ich mag es irgendwie, Streitereien zu schreiben, denn oftmals macht es irgendwann "Klick" und ich mache alles nur noch schlimmer Das ist dann immer schön. Man muss nur irgendwie dahin kommen.

    #4
    Im Film sind körperliche Reaktionen super, im Romanbereich eher nicht. Man kann auf Klischees wie das klopfende Herz verwenden, tue ich auch.
    Die Sprache, Klang, Rhythmus, sollte die Emotionen vermitteln. Wenn ich wütend bin, bezeichne ich manche Sachverhalte anders als im freundlichen Zustand.
    Ich bin auch kein Freund, die Gefühle auszuschreiben, beispielsweise: Er war wütend, obwohl ich es auch schon gemacht habe.

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      #5
      Uh. Problemfeld.

      Ich mag es eigentlich, Emotionen eher zwischen den Zeilen zu vermitteln. Ich beschreibe, was eine Figur tut, und der Leser kann dann reininterpretieren, wie sie sich dabei fühlt. Das setzt allerdings voraus, dass der Leser die Figur kennt und sich denken kann, wie sie bestimmte Situationen aufnimmt, und da traue ich ihm mitunter wohl zu viel zu. ich kenne ja meine Figuren bis in den kleinsten Winkel, ihre Vorgeschichte, ihrer Einstellung, ihren Charakter. Der Leser kennt sie aber am Anfang des Buches nicht, und wie gut er sie kennenlernt, wenn ich zu viel unterschlage, ist halt die Frage.

      Ich habe bei meiner aktuellen Version daher viele Dinge deutlicher gemacht, auch wenn ich selbst das von meiner Perspektive aus oft als unnötig empfinde. Ich hoffe, ich übertreibe es nicht auf der anderen Seite wieder. Letztlich ist mein Ziel, dass der Leser die Figuren nach und nach kennen und einschätzen lernt, sodass ich nicht jedesmal explizit irgendwelche emotionalen Reaktionen hinschreiben muss, bevor der Leser weiß, was da gerade wohl in einer Figur abgeht, vor allem, wenn es um eine Figur geht, in deren Perspektive man gerade nicht steckt.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #6
        Beim Lesen mag ich ausgeschrieben Gefühle wie "er war traurig", fast lieber als ausufernde körperliche Reaktionen.
        Man kann Gefühle ja auch schön umschreiben oder mit Vergleichen ausdrücken.
        Wenn ich einen ganzen Absatz lang lesen muss, wie dem Prota das Herz klopft, er erstarrt, seine Augen groß werden, blablabla, wird mir das irgendwann zu langweilig.
        Ich denke eine gute Mischung macht's ;-)

        Schlussendlich kommt es auch aufs Genre an, wie viel Gefühl ich lesen möchte, es ist ja schließlich ein Unterschied ob man einen spannenden Thriller liest oder eine Liebesgeschichte.
        Ich arbeite dran ...

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          #7
          Bei mir besteht die Schwierigkeit darin, dass ich meine Charaktere wie Schauspieler vor Augen habe, wenn es zu starken Gefühlen kommt, und sie entsprechend dirigieren will. Aber in Text zu fassen, was ein guter Schauspieler in dem Bruchteil einer Sekunde darstellen kann - ein knapper Blick weg, leicht fester zusammengepresse Lippen als sonst, etwas weniger Anspannung im Gesicht als vor einem Moment, und dergleichen - ist schwer und funktioniert meistens nicht gut, weil es viel zu viele Wörter beansprucht. In Filmen sind das aber genau die Momente, die mich am meisten bewegen.
          Meist versuche ich, sowas also für wirklich wichtige Szenen aufzuheben, in denen der POV trotzdem Zeit hat, solche Veränderungen mitzukriegen. Damit es nicht zu viel wird.
          Das führt aber auch gerne dazu, dass ich eben viel zu wenig Emotionen schreibe, weil ich Angst davor habe, zu viel zu schreiben...?

          Man muss wahrscheinlich einfach hoffen, Beta Leser zu finden, die einen ähnlichen Geschmack haben und dann die Stellen anstreichen können, in denen zu viel oder zu wenig passiert.

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          • Jane Doe
            Jane Doe kommentierte
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            Ankh da stimme ich dir vollkommen zu.
            Es entsteht dadurch aber eine andre Art des Zweifelns, finde ich.
            Die erscheint mir manchmal schwieriger zu sein, als die Darstellung mit Bildern.

          • Milch
            Milch kommentierte
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            Ist Trauer gleich traurig?
            Witze über den Tod sind ja nicht traurig.

          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Trauer ist Traurigkeit, tiefe, lange, breite Traurigkeit, außerdem tippte sich das Wort schneller. Mal eben traurig_sein_ ist allerdings nicht unbedingt Traurigkeit. Melancholie ist ein klein bisschen anders, aber entspringt auch einer traurigen Quelle.
            Ich meine keine "Haste den schon gehört"-Schenkelklopfer, sondern konkrete Situationskomik und Sprachwitzeleien, die sich vielleicht erst beim zweiten oder dritten Mal lesen erschließen.
            Witze über den Tod sind nicht traurig, aber die Chancen stehen gut, dass der Witzemacher traurig ist. (Insbesondere, wenn der Kontext der Geschichte, Backstory oder die Persönlichkeit darauf hinweisen).

          #8
          Es ist wahrscheinlich wie mit Landschaftsbeschreibungen, Wetter, Kleidung, Action - auch die Schilderung von Emotionen dürfen die Geschichte, die erzählt werden soll, weder ertränken noch verdursten lassen. Das richtige Maß für die Introspektion inclusive Monitoring der körperlichen Regungen zu finden, ist nicht immer einfach, aber wie @JaneDoe schon schrieb, je nach Genre erwartet der Leser unterschiedliche Portionen Emo und unterschiedliche Arten. Auch die Figuren: Nicht jede trägt ihr Herz auf der Zunge und schweigt sich trotz personalen POV aus; ein Sherlock Holmes platzt nun einmal nicht mit seinem Innenleben heraus, man muss es hineinlesen. Ein Sherlock Holmes-Typ in einer romantischen Situation ist eine imA superspannende Figur, und letztlich wird diese Konstellation immer wieder angewandt. Andere Figuren sprudeln ihre Gefühle bis zur Nervigkeit oder auf Balintgruppenniveau heraus; auch daraus könnte man einen plotrelevanten Aspekt stricken; es muss halt zur Story passen.

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          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Mit körperlichen Reaktionen meine ich vor allem die des vegetativen Nervensystems, die einem plötzlich bewusst werden. Atmung, Herzfrequenz, Blutdruckamplitude. Schweißausbrüche, Kälte- oder Hitzegefühle. Die kann man im Film nicht direkt transportieren, in einem Buch als Figurenwahrnehmung schon. Ich kann Körperbeschreibungen gut entschlüsseln, wenn sie in den Kontext passen.
            Ich sage überhaupt nichts gegen Landschaftsbeschreibungen, Wetter, Kleidung oder Emotionen und den ganzen Rest. All das erwartet der Leser, und da jeder Autor und jeder Leser anders ist, werden unterschiedliche Darstellungen und Bewertungen herauskommen.
            Manchmal mag ich Purple Prose, manchmal Beige und oft ein Gemisch aus beidem. Es muss halt zur Geschichte und zur Figur passen.

          • Milch
            Milch kommentierte
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            Manches ist Standard wie das Atmen, Herzrasen, Schweißausbrüche. So etwas kann die Leserschaft spontan entschlüsseln. Man darf sie aber nicht zu häufig anwenden.
            Wenn es komplizierter, muss ich lang darüber nachdenken, was der Autor eigentlich meint, da geht die Emotion flöten. Oder man ist Arzt.
            Über Inhalt darf man nachdenken, aber Emotionen muss man spüren.

          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Oder man ist Mensch?
            Wenn der Autor sich auf Formulierungen wie "150/60 mm Hg" stützt, fänd ich es schon wieder witzig, aber klar, das Ziel, die Emotion möglichst direkt zu vermitteln, wird um einen Riva-Rocci verfehlt.
            Nein, man muss natürlich als Autor überlegen, was man dem Leser zumuten kann und wann es unverständliches Sülzen wird.

          #9
          Emotionen sind für meine Texte sehr wichtig. Ich will, dass meine Leser mit meinen Figuren mitfühlen. Daher schreibe ich sehr persönlich und verkopft. Die Gedanken und Empfindungen werden deutlich beschrieben und häufig mit Metaphern versehen, um Ihre Bedeutung und Tragweite für die Figur zu verdeutlichen. Dabei versuche ich neue Wege zu gehen und die Individualität meiner Figur herauszustellen. Jeder fühlt anders.
          Dinge wie "er war traurig" versuche ich allerdings zu vermeiden. Das geht mir nicht tief genug. Meine Figuren fühlen in bunten Facetten. Häufig sind die Gefühle fest mit den Gedanken der Figur verknüpft.
          Emotionen zu schreiben ist gerade bei jenen Figuren eine Herausforderung, die ihre Emotionen nicht zeigen oder sehr pragmatisch an die Welt herangehen. Da muss man seine Stil natürlich an die Forderungen der Situation anpassen.
          Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
          to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
          A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
          You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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            #10
            Ich versuche den Leser die Emotionen fühlen zu lassen, d.h. ihn durch die Erzählung das fühlen zu lassen, was der Prota fühlt. Beschreibungen, wie der Prota sich fühlt, finde ich extrem stümperhaft. Der Leser soll sich so fühlen, wie sich der Charakter fühlt, ohne dass ich sage "... hatte Angst" oder "... war das sehr unangenehm". Ist oft zwar nicht sehr einfach, finde ich aber eleganter.

            Mein großes Ziel sind 2 verschiedene Gefühle: das Gefühl, das der Prota jetzt (im Moment) fühlt und ein Gefühl, dass nur der Leser fühlt und von der Mitte der Geschichte bis zum Ende reicht. (Ein Meister des letzteren war der österreichische Autor Joseph Roth, vor allem mit seinem Roman "Hiob"). Vor allem, da das letztere Gefühl dem Leser in Erinnerung bleibt”‹”‹”‹”‹”‹”‹.
            Man sagt, dass ein Buch Einblick in das Innerste des Autors gibt ... wenn das stimmt, möchte ich mit mir nichts mehr zu tun haben.

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            • Dodo
              Dodo kommentierte
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              Das finde ich spannend. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich den Leser tatsächlich in dieselbe Stimmung versetzen will wie die Figur. Sagen wir mal so: alles hat Grenzen.

              Die "indirekte" Formulierung finde ich auch eleganter, aber ich halte es nicht für allzu stümperhaft, wenn man auch mal zack zack sagt, was jetzt Phase ist. In Richtung: "Panik packte ihn", denn da ist mE keine Zeit für große Introspektion.

              Ich kenne "Hiob" nicht. Meinst Du mit dem Gefühl, das der Leser hat, eine Art individueller Leseerfahrung?

            • Alvias
              Alvias kommentierte
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              Ab und zu ist es ok, zu oft sollte es mMn aber nicht vorkommen ... (z.B. beim Thema Panik: ich weiß nicht ob du die Stelle bei "Das Lied von Eis und Feuer" kennst, bei der die Nachtwache hinter der Mauer kampiert und die Weißen Wanderer auftauchen; dort hat man (als Leser) zuerst das Gefühl, dass etwas passiert, und wenn dann das Horn einmal ertönt ... dann ein zweites Mal ... und schließlich ein drittes Mal, und einem das Herz in die Hose rutscht, sich der Puls zu beschleunigen beginnt, man die Panik spürt, die mit noch keinem Wort erwähnt worden ist ... dann ist das ganz großes Kino)

              Nicht direkt ... "Hiob" ist am Anfang extrem langwierig und es ist nirgends wirklich "Action" drinnen ... trotzdem schafft es der Autor (zumindest bei mir) die Geschichte ab der Mitte laufen zu lassen, Gefühle aufkommen zu lassen und diese gen Ende so stark werden zu lassen, dass man Tränen in den Augen hat. Er schafft es, ab der Hälfte Gefühle beim Leser aufkommen zu lassen, die die restliche Geschichte bestimmen und über den Gefühlen des Protas liegen, die man auch zu "fühlen" glaubt ... ob diese Leseerfahrung individuel ist kann ich nicht sagen, da ich niemanden kenne, der dieses Buch auch gelesen hat.
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