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Mittwochsfrage #105 – Warum soll ich DEINEN Roman lesen?

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    Mittwochsfrage #105 – Warum soll ich DEINEN Roman lesen?

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    Was ist das besondere an deinem Roman? Überzeuge mich von dir.

    #2
    Ich glaube, jeder entscheidet für sich, ob er einen Roman lesen will oder nicht.
    Ich entscheide oft danach, ob ich eine Idee spannend finde, nicht zu abgelutscht und überraschend. Ob ich weiterlese, hängt auch davon ab, ob der Text einen gewissen Klang besitzt.

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Winterherz
      Warum soll es nicht gut sein, wenn du Dinge einbringst, die dich persönlich beschäftigen? Weil das Thema zu krass/besonders/nichtig … ist?

      Als Künstler liegt es an dir, ob du ein Thema verarbeiten kannst, sodass es interessant für andere wird.

    • Winterherz
      Winterherz kommentierte
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      VickieLinn Mir ist eben noch etwas aufgefallen - die Frage, was mein Buch ausmacht, mündet für mich immer wieder in der Frage, was mein Buch von anderen Büchern* unterscheidet (*des selben Genres/Themas). Hier kann ich keine Antwort finden, denn die Geschichte für sich (Setting, Thema, Konflikte, usw.) ist nichts was es nicht schon anders gibt. Also im Kern kein wesenlticher benennbarer Unterschied.
      (Das menschliche Universum und was uns umtreibt ist furchtbar klein)

      Der Unterschied liegt wirklich nur in der Frage, mit welcher Motivation ich mein Buch schreibe (und auch das mag in gewisser Weise nicht individuell sein)(und die wahre Motivation anderer Autoren ist mir selten bekannt). Allerdings komme ich hier zu Dingen, die meinem Empfinden nach überhaupt nicht zur Überzeugung dienen. Eventuell auch, weil sie eben persönlicher Natur sind.

      Deine Frage endet dür mich letztlich da, ob ich mein "unbesonders sein" als "besonders sein" erklären kann (da sind wir bei der Subjektivität der Sache); wer dabei ein stimmiges Bild abgibt wirkt eher authentisch.

      Ich kann am jetzigen Punkt nicht auschließen, das sich aus den Anfängen nichts entwickelt - weil meine Motivation ungeeignet ist.
      Das kommt durchaus vor. Ich kann auch gut Malen, aber ich habe keinen Antrieb es der Sache selbst wegen zu tun.
      Ausser der, das ich es vielleicht gut genug kann um mein Leben damit zu bestreiten.

      Das klingt auch nicht sehr kreativ, wie man sich Künstler vorstellt.

      Bei Malern kommt es vor, das sie Werke in Galerien austellen, wo Andere die Werke an den Kunden bringen. Also bspw. gute Worte dafür finden, was das Bild künsterlisch ausdrücken soll.

      Bei einem Autor geht man davon aus, er/sie könne das selbst, weil diese gut mit Sprache und Schrift umgehen können.
      Ich glaube aber, gut mit Schrift/Sprache umgehen, und sich gut darstellen können, ist nicht das gleiche (auch wenn es sich bedingt).


      Im Bereich Fantasy ist das auch arg - Was z.B. hat Markus Heitz mit seinen Vampierromanen sagen wollen?
      Auch wenn ich mich in meinem Roman wiederpiegle, ist es doch in erster Linie eine Phantasie.

      Hat Sie einen Zweck? Immer wenn ich die Frage nach dem, was mein Buch oder mich ausmacht, beantworte, so kommt es mir doch gleich wieder hohl, gestellt und falsch vor.

      Dagen kann ich mich nicht wehren, es sind Dinge wie diese die mich ausmachen.
      Aber wie verkaufe ich das im Sinne des Buches?


      Ich versuche es mal anders. Ich habe gelesen, J.R.R. Martin wolle mit "Ein Lied von Feuer und Eis" darstellen, wie sich Macht, Gewalt und Sex zueinander verhalten. Eigentlich weis das aber jeder, und warum sollte man es zeigen wollen? Findet er gefallen daran, ist er Sadist? Oder ist er ein Moralist? Und was daran wäre besonders? Oder warum sollte das mich als Leser überzeugen?

      Ich glaube, eine solche Geschichte bedient unsere niederen Neigungen und Bedürfnisse, unsere geheimen Wünsche und Abgründe. Etwas über das wir i.d.R. nicht sprechen. Lesen und Schreiben liegt vermutlich die gleiche Motivation zu grunde. In diesem Fall, müsste ich Lügen über meine Motivation, wenn die Antwort positiven Charakter haben soll.

      Ehrlicherweise muss ich an der Stelle sagen, das meine Geschichten nicht, wie bspw. Tolkiens Werke, eine tiefere Botschaft von Frieden, Hoffnung und Liebe transportieren soll (womit sich auch prima hausieren lässt) - sondern andere Züge trägt: Zynismus, Pessimismus, Kälte, Verrohung, Alternativlosigkeit, Existenzängste, etc. Meine Helden sind Antihelden, die sich zerstören ohne es zu verstehen oder ohne einen Ausweg zu finden. Alles was sie erreichen ist, das die Welt nach ihrem Tod anders ist, das ein Teil ihres Wirkens Tod und Zeit überdauert.
      Das Sie sich fragen müssen, ob Gewalt und Leid ihnen die Menschlichkeit nimmt wenn sie bestehen wollen, und ob mehr darin zu finden ist.
      (Ich habe dann tatsächlich auch ein Problem, denn was sich abzeichnet, füllt keinen klassichen Plot.)
      Ob dieser Teil positiv ist, ob dir das Buch etwas gibt oder nimmt, muss jeder Leser selbst herausfinden.

      Ich kann dir daher nicht (ehrlich) beantworten ob und warum du es lesen solltest. Das musst du - mit den Worten von Milch - selbst wissen.

      Mir fällt spontan Ernest Hemingway ein - in der Schule mussten wir mal etwas lesen. Es ging um Soldaten im Krieg. Das der Soldat an die Front kommt, und alles was er hat ist ein roter Schal. Dieser Schal macht Probleme (politischer und ideologischer Natur). Er wird auch gewarnt, nicht zu rauchen. Er tut es trotzdem, und ein Scharfschütze des Feindes sieht das Glimmen im Dunkeln. (Das Ende kann man sich denken). Dieser Text hat kein Plot im Sinne einer Heldenreise, er bewerte auch nichts, er zeigt nur etwas.

      Hemmingway wollte etwas zeigen denke ich, aber der Leser entscheidet selbst was er darin sehen will.

      Ich weiß - Hemmingway hatte damit eine Motivation. Vielleicht kenne ich meine. Aber sobald ich darüber nachdenke, möchte ich "den Stift weglegen". Ich lasse es an der Stelle mal gut sein, weil der Text nun sehr lang ist.

      Nicht das du dir veralbert vorkommst - aber ich sobald ich die Frage zu verstehen glaube, eine Form der Antwort finde, entgleitet es mir sogleich wieder.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Winterherz
      Ich habe deine Antwort mehrmals gelesen, kann aber nicht genau fassen, was du ausdrücken möchtest.
      "Deine Frage endet für mich letztlich da, ob ich mein "unbesonders sein" als "besonders sein" erklären kann (da sind wir bei der Subjektivität der Sache); wer dabei ein stimmiges Bild abgibt wirkt eher authentisch." Was genau meinst du damit? Und wie ist der Zusammenhang mit dem Thema?

      Du nennst allgemeine und konkrete Beispiele, wie andere Künster es machen, aber ich verstehe trotzdem nicht dein Problem.
      Denn:
      Zynismus, Pessimismus, Kälte, Verrohung, Alternativlosigkeit, Existenzängste, etc. Meine Helden sind Antihelden, die sich zerstören ohne es zu verstehen oder ohne einen Ausweg zu finden. Alles was sie erreichen ist, das die Welt nach ihrem Tod anders ist, das ein Teil ihres Wirkens Tod und Zeit überdauert. Das Sie sich fragen müssen, ob Gewalt und Leid ihnen die Menschlichkeit nimmt wenn sie bestehen wollen, und ob mehr darin zu finden ist. (Ich habe dann tatsächlich auch ein Problem, denn was sich abzeichnet, füllt keinen klassichen Plot.)
      ist nichts so Andersartiges. So was gibt es nicht selten und "negative character arcs" sind auch klassische Plots.

      Wenn es dir zu privat ist, über deine Stoffe zu reden, musst du es sagen.

    #3
    Du sollst meinen Roman lesen ... weil ich eine spannende Geschichte erzähle, mit genau der richtigen Mischung aus Dir bekannten Allerweltsproblemen und heroisch überzogener Dramatik zum innerlich Mitkämpfen und Mitschmachten. Und, natürlich, weil er verdammt gut geschrieben ist.

    (Muss dann mal weiter schreiben gehen. Kapitel 8 liest sich bis jetzt nämlich noch nicht verdammt gut ... *hust*)
    Always avoid alliteration.

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Milch, Dann musst Du folgerichtig ein Problem mit jeder Art von Werbung haben, denn auf jeder Plakatwand, in jedem Werbespot etc. wird das entsprechende Produkt als "besser als alle anderen" beschrieben. Werbung ist immer subjektiv auf das Produkt bezogen.

    • Milch
      Milch kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Schlechte Werbung behauptet, dass sie besser ist, gute Werbung erzeugt bei mir das Gefühl, dass sie besser ist.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Milch, Und? Kann ja sein, dass für Dich persönlich nur subtile Werbung funktioniert. Gilt aber anscheinend nicht für den Großteil vom Rest der Welt. Sonst würde Werbung in unserer Gesellschaft anders aussehen. Und, mit Verlaub: ich will mein Buch nicht an Dich allein verkaufen, sondern an viele Leute. Also richte ich mich im Zweifelsfall nach der Masse.

    #4
    *Kaffee hinstell* (< Schon mal zum bestech... äh ... einstimmen. Ernsthafte Antwort folgt.)

    Willst Du wissen, wie ein Zimtkaugummi die Welt retten kann? Wenn ja, lies.
    Zuletzt geändert von weltatlas; 06.03.2019, 14:25.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Bin aber mindestens so schüchtern wie Peter

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Dann könnt ihr es ja gemeinsam machen. Wehe ihr redet nur über Steine und Berge und so.

    • Scribere
      Scribere kommentierte
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      Oh das klingt gut! Vor allem frage ich mich, wie Zimtkaugummis schmecken. Mehr nach Zimt oder mehr nach Kaugummi?

    #5
    Du sollst meinen Roman lesen, weil du Kraken magst. Und Charaktere mit Dachschaden.
    and it's not what we think
    rather the opposite
    it's staring at the end of you.

    Kommentar


    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
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      VickieLinn klar, Batman (ist ein Weibchen) und Odo.

      Alys II. ist notiert

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Batman und Odo? ♥

    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
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      Wie lustig, am Laptop ist das Herz schwarz 🖤 und am iPad isses rot ❤️

    #6
    Du solltest meinen Roman lesen, weil er deinen Horizont erweitert. Er wird dich in die Gefühlswelt eines anderen Menschen entführen, dich fühlen lassen, was sie fühlen, dich denken lassen, was sie denken und dir so Erfahrungen geben, die du in deinem eigenen Leben niemals machen würdest. Menschen sind komplexe Wesen, aber das ist schwer zu greifen. Mein Roman lässt dich erleben, wie es ist wenigstens für ein paar Momente in den sprichwörtlichen Schuhen von jemand anderem zu gehen. Danach wirst du die Welt garantiert anders sehen als vorher und meiner Meinung nach besser.

    Dabei hast du die Wahl zwischen schwulen Rappern und anarchischen Dämonen oder größenwahnsinnigen Witwern und kriegerischen Transfrauen oder enttäuschten Söhnen und gebärunfähigen Tödinnen und so viel mehr von dem du noch nicht weißt, dass es dir im Leben fehlt.

    Jetzt ein Ghul zum Preis von zwei Enden lesen, nur so lange die Tinte noch heiß ist.
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

    Kommentar


      #7
      Weil ich nach Jahren voller harter und entbehrungsreicher Arbeit, die finanziellen Früchte ernten, und mir einen der völlig überteuerten Café Lattes bei Starbucks leisten möchte. Vielleicht sogar mit einem Cheesecake.


      Für die, die sich mit der Klischeeantwort eines Autors (mir), der Selbstanpreisung und Marktschreierei verabscheut (eigentlich fürchtet), nicht zufriedengeben.

      Mein Roman (die Dystopie) ist eine gute Wahl für Leser, die ein Faible für die Mischung aus (coolen) Science Fiction Elementen und aktuellen Entwicklungen, wie Klimaveränderung, Migration, aufblühender Rassismus, etc., haben.
      Es sind ausreichend Plottwists vorhanden, damit man nicht auf Seite 10 bereits erahnt, wie die Geschichte verläuft und endet (Hoffe ich jedenfalls).
      Die Protagonistin ist eine toughe Frau (Mädchen), doch die vorhandenen romantischen Elemente sind zart genug gehalten, damit sie die Geschichte nicht vollständig überlagern.
      Gewalt, Mord und Totschlag kommt in wohl dosierten Mengen vor. Dazu gibt es am Ende einen kleinen Cliffhanger, der einem genug Zeit gibt, sich vorzustellen, was alles noch passieren kann, bis ich in die Puschen komme und den zweiten Band fertigstelle.






      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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      • Peter
        Peter kommentierte
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        VickieLinn

        Ich schreibe schnell, ich bin nur ein lausig langsamer Überarbeiter.

      • Victoria
        Victoria kommentierte
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        Camp NaNo wird ein EdMo?

      • Peter
        Peter kommentierte
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        VickieLinn

        Cool.
        Bis Ende April soll der aktuelle Fantasyschinken geschrieben und bereit fürs Lektorat oder Korrektorat sein.

      #8
      Bist du bereit, dich auf tiefgründige und starke Gefühle einzulassen? Kannst du es ertragen, wenn jemand erst aus wiederkehrenden Fehlern lernt, wenn es zu spät ist? Hast du keine Angst, dich in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele zu begeben? Kommst du mit dramatischen Ereignissen am laufenden Band klar? Magst du Fantasy und insbesondere Drachen?
      Wenn du das alles mit Ja beantworten konntest, wäre es möglich, dass dir mein Roman gefällt. Es wäre jedoch ebenso möglich, dass du nach dem Lesen nicht mehr dieselbe bist.

      Kommentar


      • Victoria
        Victoria kommentierte
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        Ohne dunkle Abgründe der menschlichen Seele geht gar nichts. Also ist das schon mal gut. Aber warum ist dein Abgrund besonderer als die der anderen Autorinnen?

      • Earu
        Earu kommentierte
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        Das liegt doch auf der Hand. Nur ich kann diese dunklen Abgründe so schreiben, wie ich es tue. Die gibt es so kein zweites Mal. Das ist nicht nur besonders, sondern auch ein Alleinstellungsmerkmal. *Finger klug nach oben reck wie VickieLinn*

      #9
      *Werbejingle ertönt*

      Weil Du genau zu meiner Zielgruppe zählst. Klug! Schön! Nicht anfällig für Schmeichelei!

      Wenn Du zu einem LiRo greifst, weil Dir "Harry und Sally" noch im Kopf steckt und
      - Du genug von patenten Geschäftsfrauchen / Aschenputteln gelesen hast, die sich in den Bösesten Geschäftsgegner / Milliardär verknallen und sich allen Marktanalysen / zickigen Verlobten zum Trotze zu ihrem Einundalles vorarbeiten
      - Du lieber Figuren magst, die mit Dir die Schulbank gedrückt haben oder nebenan wohnen könnten
      - Du erleben möchtest, wie gewitzt, rührend und verzweifelt sich Menschen anstellen, wenn sie um ihre Liebe kämpfen, und Du den Weg zum Happy End mitlaufen möchtest und Dich fragst, wie Säbelzahntiger, Flugzeuge auf Autobahnen, singende Zombies und fauler Zauber damit zu tun haben könnten,

      ... dann hätt' ich da was. Für Dich.

      Ich hör lieber auf, sonst fang ich noch an zu übertreiben.

      Aber meine Gaslamp Fantasy ist auch ganz gut ...

      *Werbejingle ertönt*

      (Ach Mann, ich war noch nicht fertig ...)

      Kommentar


      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Erzähl mir mehr.

      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        Kaffee?

      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Danke. *schluck*
        Nun, erzähl mir mehr.

      #10
      Gibt ja noch gar nix zu lesen ...
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


      • Ankh
        Ankh kommentierte
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        Zwielicht Dann wäre meine Begründung "Weil er schon Fans hat, bevor er überhaupt fertig geschrieben ist!"

      • Winterherz
        Winterherz kommentierte
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        Ich glaube, realitisch gesehen muss ich mir hier anschließen. (Glaube noch nicht das es mal fertig wird)

      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ankh
        Wenn du das beweisen kannst, ist es viel wert. Es gibt YouTuber, Instagramer, Blogger …, die wegen ihren Followern unter Vertrag genommen worden sind. Weil ihre Roman schon Fans hatten, bevor sie fertig waren.

      #11
      Alys II.
      Ich antworte die mal hier, weil ich denke, dass es für andere auch interessant sein kann. (Earu wollte ich eine ähnliche Antwort geben.)

      Ich finde nicht, dass sich erfolgreiche Werbung an Leser und Werbung an Verleger so sehr unterscheidet. Egal ob es die geschaltete Werbung von FB-Freunden oder ob es sich um die Pitches im Postfach handelt, wenn man 50–200 Pitches/Klappentexte am Tag liest, klingt eh alles gleich. (Ich hab mal H. P. Roentgen gefragt, was denn der Unterschied zwischen Pitches und Klappentexte sind, und er meinte, es ist ungefähr dasselbe. Und ich behaupte, dass die Zielgruppe "Verleger" und "Leser" auch gar nicht so unterschiedlich tickt.)

      Als Verleger will man wissen, was funktioniert ("ähnlich wie ASoIaF") und vor allem weshalb es eben nicht die 126. Martin-Nachmache ist. Als halbwegs anspruchsvoller ASoIaF-Fan will ich etwas Ähnliches lesen, aber keinen Abklatsch. Es soll noch eine sichere Umgebung sein, aber eben doch ein paar neue Aspekte mitbringen. Etwas, was den*die neue*n Autor*in ausmacht. Um das zu erkennen, wünsche ich mir als Leserin und als Lektorin bei dem Anschreiben (Pitch), bei der Werbung, beim Exposé oder im Manuskript "Show don't tell".

      Ich weiß, eure Antworten sind scherzhaft gemeint; ich hoffe, es ist dennoch okay, wenn ich sie als Beispiel nehme und zu meinem Zwecke etwas kürze:

      "Eine spannende Geschichte mit viel Dramatik und zum Mitschmachten", "so viele Plottwists, sodass man nicht erahnt, wohin es gehen wird" oder "tiefgründige und starke Gefühle, dunkle Abgründe und viele dramatische Ereignisse" kann jeder von sich behaupten. Weder als Leserin noch als Lektorin weiß ich, was mich erwartet. Meine Rückfragen zu den euren lustigen Antworten waren jedoch ernst gemeint. Warum ist es denn so dramatisch?

      "Romanze, bei der Pilot auf der Autobahn landet, um seine große Liebe zurückzuholen" ist klarer. Natürlich ist es nicht der erste Roman, bei dem die Verliebten außergewöhnliche Dinge tun, aber es lässt mich schon mal aufhorchen, dass etwas Besonderes, Kreatives im Plot stecken könnte. Jetzt wird positiver Erwartungshaltung das Kurzexposé gelesen.




      Kommentar


      • Winterherz
        Winterherz kommentierte
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        Earu - wenn ich es so offen beantworten sollte, dann geht es mir genauso beim Gedanken an den "Verkauf".

        Bisher habe ich mich entschieden mich mit solchen Fragen und Problemen nicht zu befassen. Vielleicht muss ich es einmal, im besten Fall wenn ein Buch fertig ist. Vorher aber treibt mich das Nachdenken darüber eher in die Verzweiflung und ins Gefühl nichts Besonderes zu können - rational betrachtet unterscheidet mich nichts von all den anderen Autoren, das es wert wäre zu sagen oder nicht ein anderer von sich auch so behaupten könnte. So eine Frage kann wohl nur subjektiv und Ich-bezogen beantwortet werden, und sowas kann ich schlecht bis gar nicht. Natürlich kann man das vor sich hertragen was einen gut verkaufen mag, aber für mich persönlich würde es immer wie eine Lüge klingen, eine Art Anmaßung. Dahint steht auch die Angst, es konnte als dies erkannt und demaskiert werden, das ich von der Öffentlichkeit quasi als Scharlatan niedergmacht werde, wenn ich den Erwarungen und Ansprüchen die durch Verkaufsstrategien auch entstehen nicht gerecht werde. Das ich kurz vor dem Ziel floppe weil ich es in Wahrheit nicht kann.

        Anders gefragt, sinnverwandt - warum bin ich besser/sollte ich besser sein als ein anderer Autor? Komische Frage - jich finde Autoren sind nicht vergleichbar, und eventuell wird es den Büchern nicht gerecht, sie zu vergleichen. Warum also ist mein Buch besser?

        Würde ich fragen, "warum sollte man Deutsch sein", oder "was macht das Deutschsein besonders", würde sich die Diskussion sehr schnell (auch) ins Rassistische ergießen. Der Grund ist denke ich klar. Auch der Frage mit dem Buch liegt meinem Empfinden nach ein Wunsch nach Klassifizierung, Wertbemessung, Schubladendenken und dergleichen inne. Damit kann ich nichts anfangen.


        Zunächst hilft es mir nur, mich von solchen Gedanken zu entfernen. Tatsächlich mag es so sein, das ich ehrlicherweise sagen müsste, das mein Interesse am Leser zunächst in seiner Kaufkraft besteht. Jedoch würde ich die Qualität eines Buches nicht nach einer Auflage bewerten, auch nicht die meines eigenen. Warum ich dennoch am Verkauf intessiert bin, versteht man evtl nur, wenn man meine Lebensituation und meine Vergangenheit kennt.

        Warum man mein Buch lesen sollte (oder nicht) - das muss jeder Leser schon selbst herausfinden.

        So manches m.M.n. gute Buch hätte ich ohne richtige Leseprobe nie gekauft, und bei anderen hätte ich besser daran getan nicht nur den Klappentext/Werbetext zu beachten.

        Mich zu "bewerben" bedeutet für mich, ein Teil dessen was ich als Realität erfasse, einfach zu meinem Vorteil auszublenden.
        Das würde mir auch abverlangen, einen Teil von mir zu verleugnen. Zumidnest empfinde ich es so.

        Letztlich ticke ich dann so, das ich das Buch lieber verschenken würde, als das ich mich irgendwie mit falschem Gefühl verkaufen würde.
        Das ist Teil meiner Persönlichkeit.

      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        Es geht ja nicht darum, hier eine verlogene Marketing-Idee zu kreieren.
        Es geht darum, dass Du erkennst und benennst, was Dich begeistert an Deinem Buch! Ehrlich begeistert! Warum schreibst Du es, was daran tut Dir gut und macht Freude? Sei mal rotzfrech!
        Ob es auch nicht ganz so gelungene Aspekte hat, spielt dabei keine Rolle!

      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Winterherz

        Die Frage lautete nicht "Warum bist du besser als andere Autoren", sondern "Was ist das Besondere".
        Und dan die wörtliche Bedeutung der Frage sollte man sich festhalten.

      #12
      Ich muss schon wieder einen neuen Post machen, weil ich denke, dass es wirklich wichtig ist.

      Mir ist bewusst, dass hinter der scherzhaften Art ein wahrer Kern steckt. Ich wollte mit "scherzhaft" betonen, dass ich nicht euer "Ich bin ein verkanntes Genie, du musst meinen Roman lesen!!!" kritisch analyisere. Ich habe dennoch nachgehakt, weil ich an das Ernstgemeinte verstehen wollte. (Und ich muss auch zugeben, dass es eine fiese Mittwochsfrage ist.)

      Natürlich kann niemand anderen euren Roman so schreiben, wie er ist. Aber für diejenigen, die über einen Verlag veröffentlichen möchten, reicht es leider nicht zu sagen, dass alle Menschen einzigartig sind und deshalb auch jeder Roman einzigartig ist. Auch wenn man es (oft) nicht konkret benennen, was einen G. R. R. Martin, einen W. Moers, eine C. Funke, einen R. Riordan ausmacht – ich behaupte, dass man es als Leser spürt. Und wenn ihr für euch werben (= euch bewerben) wollt, müsst ihr das in Worte fassen können.

      Ich gehe davon aus, dass jede*r Autor*in das Beste tut, um die beste Geschichte zu plotten und die besten Figuren zu entwickeln. Was das Beste ist, ist subjektiv. Aber was ihr selbst als euer Bestes empfindet, ist das, was euren Roman zum Leuchten bringt. Die Leser und Verleger werden spüren, wofür ihr brennt, wo ihr besonders viel Mühe und Liebe reingesteckt hat. Das muss gar nicht mal etwas Neues sein. Es reicht, wenn es einfach nur ihr selbst seid.

      Alys II. zeigt mit "Krieg, Liebe, Magie und ein Tyrannenmord. Garantiert frei von untoten Eisdrachen" Humor. Gerade bei epischer "Mittelatlerfantasy" nehmen sich Autor*innen oft so überernst. "Garantiert frei" ist ein Hinweis auf Selbstironie. Dass sie sich von Eisdrachen abgrenzt, ist ein Hinweis darauf, dass sie zumindest Mühe gibt, eben nicht den 128. ASoIaF zu schreiben. Verleger sind auch nur Leser. Und wenn Selbstironie tatsächlich ein Teil von dir und deinem Manuskript ist, wieso das Anschreiben so trocken halten? Nur um die Maßstäbe zu erfüllen? Und dann abgelehnt zu werden, weil das Manuskript doch unerwartet humorvoller ist, als man es beim Anschreiben erkennen konnte?

      Earu
      Es geht nicht darum, sich etwas aus den Fingern zu saugen, damit man beweisen kann, dass man in bestimmter Hinsicht die Beste ist. Man ist eh nicht die Beste. Sondern darum, sich selbst zu kennen. Überleg mal, wieso du bestimmte Freunde / bestimmten Partner hast. Weil sie am hilfsbereitesten sind? Am attraktivsten? Die besten Valentinstagsgeschenke bringen?
      Du kannst niemanden dazu bringen, dich als Freundin / deinen Roman mögen zu müssen. Du kannst aber zeigen, wer den Roman ist. Leider kommt man nicht um Werbung drum herum. Die Persönlichkeit zeigen gehört dazu.

      Kommentar


      • Dodo
        Dodo kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich behaupte für mich, beim Lesen einen Eindruck zu erhalten, wie sehr der Autor für seine Figuren und deren Geschichte brannte. Wenn er nicht brannte, kommt vielleicht ein germanistisch toller Text raus, aber keine mitreißende Story. Mir geht es um Mitgerissenwerden. Gute Fachbücher schaffen das auch.

      • Milch
        Milch kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Weißt du, ob der Autor nicht auch in dem langweiligen Text sein Herzblut gesteckt hatte, vielleicht weiß er nicht, wie er das Material an den Mann bringen soll, er kennt keine Techniken. Mich stört bei Sachbüchern eher das Schulbuchartige, leicht verständlich, aber ohne Konflikt, ohne Reibung, brav Fakten aneinander gereiht.

      • Dodo
        Dodo kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Nein, ich weiß nicht, ob sein Herzblut in dem langweiligen Text steckt, wenn er mir das nicht vermittelt. Ich muss auch nicht hellsehen, er soll mir das zeigen. Vielleicht schon mit einem weniger langweiligen Text.

      #13
      Hm... auch wenn ich gerade voll in der Akt 3 Krankheit stecke und meinen Roman absolut scheiße finde, versuche ich mich mal dran (vielleicht ist das nur ein Schutzmechanismus, damit ich nicht fertig werde. Akt 3 ist immerhin das letzte Viertel und wenn ich nicht fertig werde ... werde ich nicht fertig und habe die Ewigkeit mit meinem Roman! Das ist doch wahre Liebe, oder so).

      Du magst tiefgründige Charaktere, deren Vorgeschichte eigentlich schon einen eigenen Roman wert sind? Du hast genug von mittelalterlicher Fantasy, magst aber den Barock? Du magst romantische (im Sinne der Epoche und nicht im Sinne der Gefühlsdusellei) und klassische Musik? Du kennst das Spiel Bloodborne und es hat dir gefallen? Du hast eine geheime, sadistische Ader, die ein Medium zum Ausleben braucht? Dir gefallen Konsequenzen? Dann wäre mein Roman etwas für dich

      Kommentar


      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        "genug von mittelalterlicher Fantasy"
        Hehehehe …

      #14
      Weil die Welt einfach mal eine lustige und obskure Dystopie braucht, die ... hey, was ist das für ein bunter Fussel?

      Kommentar


      • Victoria
        Victoria kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Irgendwoanders hast du mal dein Projekt vorgstellt. Da war ich interessiert. Weil ... konkret und so.

      • horihori
        horihori kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Eben!

      #15
      Hat sich erledigt
      Zuletzt geändert von alicia; 08.03.2019, 18:44.

      Kommentar


      • In-Genius
        In-Genius kommentierte
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        Natürlich kann man und sollte man sein Ich sowie seine Kunst erweitern. Das hat hier niemanden bestritten, im Gegenteil wurde darauf verwiesen, dass sich Authentizität und Entwicklung nicht ausschließen.
        Wenn dir persönlich "Sei du selbst" nicht weiterhilft, kann ich das verstehen. Genauso wie ich verstehen kann, dass nicht jeder die gleichen Kriterien und die gleiche Gewichtung dieser Kriterien zur Bewertung von Kunst hat wie ich selbst.
        Mir hingegen hilft "sei du selbst" sehr viel mehr weiter als "erarbeite dein Alleinstellungsmerkmal". Weiß ich, was ein Alleinstellungsmerkmal ist? Und ob ich eins hab? Und wie zur Hölle soll ich an etwas arbeiten, dass sonst keiner hat? Ich denke nämlich nicht, dass irgendetwas in Menschen als Ganzes und im Einzelnen besonders oder einmalig ist. Wir sind alle fundamental gleich und die Details führen zu kleinen Grüppchen, nicht zu vollkommener Unterschiedlichkeit. Was ich mir ausdenke, kann sich jeder Hans genauso gut ausdenken, ich sehe keinen fundamentalen Grund warum das nicht möglich sein sollte.
        Das ist mein persönliches Weltbild. Weil ich persönlich nicht denke, dass Menschen Alleinstellungsmerkmale haben, denke ich auch nicht, dass ein gegebenes Kunstwerk ein Alleinstellungsmerkmal hat. Deswegen ist mir persönlich auch Originalität nur mäßig wichtig.
        Jemand mit einer anderen Sicht auf die Dinge sieht und gewichtet das sicherlich anders.

        Ich weiß nur nicht, warum du, Milch, anderer Leute ihre Kriterien vorschreiben willst? Ich habe verstanden, dass dir Authentizität nicht wichtig ist und du ähnlich Beobachtungen oder Reaktionen in andere Worte kleidest. Das kannst du so handhaben, wie es dir am besten gefällt.
        Das ist ja das schöne an Kunst: Weil es subjektiv und argumentativ ist, kann eine andere Ansicht einen auch dann noch bereichern, wenn man ihr nicht zustimmt.

        Ich kann auch durchaus verstehen, dass, wie Winterherz schreibt, zu viel Pochen auf Authentizität die Wahrnehmung des Kunstwerks verzehrt und so Strömungen oder gerade Werbung missbräuchlich gehandhabt werden könnte. Dem stimme ich sogar zu, als alleiniges Kriterium ist das nicht zu handhaben und das Kunstwerk sollte sich noch in anderen Kategorien als "gut" ausweisen.
        Was jetzt nicht für Authentizität allein gilt, sondern für alles. In Maßen genießen und so.
        Genauso wie, ich wiederhole mich, nicht jedes Kunstwerk oder jedes Genre oder jedes Medium gleich viel Authentizität tragen kann oder muss oder sollte. Es ist doch unsinnig, Kriterien aufstellen zu wollen, die für absolut jede Art von Kunst gleichermaßen greifen. Dazu ist Kunst zu vielfältig.
        Aber in diesem ganzen Thread ging es ursprünglich darum, dass der Autor fest hinter seinem Werk steht und zu anderen sagen kann, warum dieser Roman lesenswert ist. Authentisch und begeistert von seinem Werk erzählen zu können, gibt Werbung Energie und wer das in seine Kunst stecken kann, gibt seinem Werk diese Art von Energie. Wer diese Authentizität in sein Werk stecken kann, erhöht meiner Meinung nach die Qualität seines Werkes. Wer das aus welchen Gründen auch immer nicht kann oder nicht will, kann weiterhin ein qualitätsvolles Werk erstellen, nur wird es mich auf dieser bestimmten Ebene nicht berühren. Da muss der Künstler eben entscheiden, ob er diese Ebene berühren will oder nicht.
        Ich als Künstler und als Publikum will auf dieser Ebene berühren und berührt werden, deswegen ist mir das in den Kunstformen, die das besonders gut unterstützen, eben wichtig. Ich will eine authentische Stimme in diesem Werk hören.

        Warum ist das problematisch aber Originalität nicht? Damit unterstellst du dem Künstler ja auch einen Wissenshorizont und eine Intention, die du nicht nachprüfen kannst und nicht objektiv belegen kannst. Und du offenbarst deinen eigenen Wissenshorizont, an dem du alle anderen misst. Ist das nicht übergriffig, deinen eigenen Erfahrungshorizont zum Maßstab für die Originalität eines anderen zu machen? Woher willst du wissen, was der Künstler kennt und was nicht? Müsste das nicht als genauso schlimm angesehen werden, als ihm "Echtheit" zuzuschreiben?

      • Milch
        Milch kommentierte
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        Wenn man schreibt, das etwas für einen aus diesem Grund originell ist, kann man ja überprüfen, ob es das wirklich so ist.
        Und ehrlich, ich mag es auch gern, wenn jemand schreibt, warum etwas originell ist oder warum es Kenntnistiefe besitzt.
        Das stört mich auch bei Amazonkritiken. Das ist die Qualität von Rezensionen in Zeitungen, sie legen ihre Kriterien offen, man kann sie nachvollziehen, auch wenn man dem so nicht zustimmt.

      • In-Genius
        In-Genius kommentierte
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        Das ist mir bei Kritiken immer wichtig, dass ich ihre Kriterien und die Gewichtung der Kriterien zu verstehen bekomme und wie sie die Details des Werkes in diese Kriterien einordnen. Ein und dasselbe Detail kann ja sehr unterschiedlich interpretiert werden, je nachdem in welche Kategorie man es legt und wie man die Kategorie ansieht. Ob es dafür jetzt ein Zeitungsprofi sein muss, sei dahingestellt, gibt auch gute Buchblogs beispielsweise, die das ebenfalls offenlegen und argumentieren und ihren Denkprozess hinter der Meinung mit einem teilen.
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