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Mittwochsfrage #74: Rückzugsorte

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    Mittwochsfrage #74: Rückzugsorte



    Es ist Sommer, es ist heiß - und man möchte sich am liebsten an einen stillen, kühlen Ort zurückziehen.
    Für jeden von uns sieht dieser Ort anders aus, manche setzen sich in den Keller, andere an einen See...

    Deshalb interessiert mich heute, wie das bei euren Figuren so ist.
    Habt ihr euch für eure Protagonisten Rückzugsorte überlegt, an denen sie zur Ruhe kommen können? Und wenn ja, tauchen sie auch in der Geschichte auf.
    In wieweit spiegeln die Rückzugsorte die Persönlichkeit eurer Figuren wider?


    Ich bin gespannt.
    Eure Sophie
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

    #2
    Oh, schöne Frage

    Ja, die meisten meiner Hauptfiguren haben ihre eigenen Rückzugsorte, das kommt eigentlich ganz natürlich, ohne dass ich da viel Überlegung reinstecken muss. Und sie spiegeln zumindest einen Teil der Persönlichkeit wider. Meistens sind es tatsächlich ihre eigenen Wohnungen.

    Der Prota aus meinem letzten Projekt hat ein winziges Haus außerhalb eines winzigen Dorfes, das gefüllt ist mit Büchern, einem Brieftaubenhort, und sonst gerademal ein Bett reinpasst. Weil der Prota gerne alleine ist, aber auch die Informationen seiner Gruppe verwaltet. Oft kommt er zwar nicht dorthin, aber die paar ruhigen Szenen dort sind wichtig für die Charakterentwicklung. Gegen Mitte der Geschichte wird das Haus zerstört, was quasi der Beginn des richtigen Krieges darstellt, ab dann wird alles schwieriger und komplizierter für Prota, und Rückzugsmöglichkeiten gibt es dann auch keine mehr.

    Auch in meinem aktuellen Projekt ist das Versteck des Prota zwischen den Ruinen der früheren Stadt ein plot-wichtiger Ort, zu dem immer wieder zurückgekommen wird.
    Der Antagonist hingegen hat zwar eine eigene Wohnung, hat aber keinen richtigen Rückzugsort für sich. Das spiegelt sich vielleicht auch in der antagonisten Rolle wider. Hm...Vielleicht könnte ich den Zusammenhang da noch ein bisschen ausbauen

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      #3
      In meiner Rapper-Dämonen-Geschichte hat der Rapper einen Rückzugsort an verlassenen Bahngleisen. Ein recht prominenter Ort in der Geschichte, wo manche Handlung stattfindet. (in früheren Versionen war das ein Friedhof, das fand ich dann irgendwann ein wenig zu ominös.)
      Ansonsten ist sein eigenes Gedankenwirrwarr sein bester Rückzugsort. Wenn er nicht der Realität zu hören muss, geht's ihm bestens. Auch etwas, dass für die Entwicklung der Geschichte denkbar wichtig ist.
      Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
      to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
      A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
      You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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        #4
        Bei meinem Projekt nr.1 verzieht sich mein Prota meist in den nächstbesten Pferdestall, wenn das Wetter oder die Menschheit doof ist.

        Es wird allerdings in einer Fortsetzung noch ein weiterer Ort auftauchen, der für ihn fast perfekt ist.

        Der Kumpel zieht eine Bibliothek oder das Badehaus vor.


        Bei meinem Fantasyprojekt wird das wohl die Werkstatt in seiner Siedlung oder die Lager von umherwandernden Elfen/Menschensippen sein.

        Projekt nummer 3: Eindeutig sein Camper. Bibliotheken, Starbucks, Parks und McDonalds werden bekanntlich überwacht. Selbst im Disneyworld ist man nicht sicher o.o
        ~ We know the songs the sirens sang
        See us dream every tale true ~

        T. Holopainen

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          #5
          Ja, diese Orte gibt es, weil ich sie extrem wichtig finde. Wobei die den Umständen halber manchmal durchaus laute und lebhafte Orte sind, aber eben Raum geben für einen inneren Rückzug.


          Scratch hat da einen Sims über seinem Fenster im 13. Stock, auf dem er immer sitzt und raucht. Normalerweise stört ihn da niemand, und man kann schön die Landeplattform überblicken. Wenn er sich richtig verkriechen will, dann findet man ihn unter irgendeiner Schrottlaube in der Werkstatt des Hangars. Je schlimmer die Situation, desto schrottiger das Gefährt. Er will dann nicht über sein Problem nachdenken, also sucht er sich ein neues, mit dem er umgehen kann, bei dem er das Gefühl hat, zu wissen, was er tun muss. Davon gehen seine eigentlichen Probleme natürlich nicht weg, aber diese Vorgehensweise ist immer noch gesünder als Drogen zu nehmen ... (kommt in der Geschichte vor)

          Kid ist am Meer groß geworden und vermisst es, sich zum Nachdenken in die Dünen zu setzen. Eine gute Alternative hat er noch nicht gefunden, denn mit einsamen Orten sieht es im Konzern schlecht aus, aber eigentlich will er auch gar nicht einsam sein, im Gegenteil, er ist froh, dass er hier einen Kumpel gefunden hat, dem er seine Gedanken anvertrauen kann. (kommt teilweise in der Geschichte vor)

          Tier geht bei Stress gerne trainieren. Er will nicht zur Ruhe kommen, er will sich den Frust aus dem Leib powern. Sollte er dann körperlich angenehm fertig sein, legt er sich mit einem Buch aufs Bett und taucht geistig ab in andere Welten (kommt in der Geschichte vor)

          Feist ist von Natur aus nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber wenn er sich mal erden will, dann setzt er sich mit einem Bierchen auf die Couch und hört seine Lieblingsmusik oder klimpert auf seiner Gitarre. Auskotzen bei einem Kumpel optional (kommt in der Geschichte vor)

          Yokai kann nicht wirklich enspannen. Geht einfach nicht XD Aber bevor er kurz vorm Explodieren ist, schließt er sich in seinem Zimmer ein, nimmt seine Geige und spielt zusammen mit der Stereoanlage Pachelbels Kanon in D. Das sortiert seine Gedanken und senkt etwas den Blutdruck. Der Vorteil ist, dass die, die ihn gut kennen, ihn automatisch weiträumig meiden, wenn er miese Laune hat (kommt in der Geschichte vor)

          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #6
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            Wenn meine Protagonistin sich zurückziehen will, geht sie entweder in den Central Park Joggen oder sitzt auf der rechten Treppe, oberere Hälfte, mit Blick auf den Engel, den See und das Bootshaus. Meist mit einem Kaffee von Le Pain Quotidien, an dem sie auf dem Weg von der Klinik vorbeikommt.
            I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

            Douglas Adams

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              #7
              Mein Paläontologe wandert gerne durch die Dach- und Untergeschosse des Museums und findet einen vergessenen Raum. Der ist aber eher für die Geschichte als für ihn persönlich wichtig (auch wenn er behauptet, dass er dort herumhinge). Tatsächlich findet er Ruhe in Musik; allerdings deute ich das in der Geschichte nur an. Musik ist aber ein großer Teil seiner Backstory, die ich für mich behalte. Wie er auch.
              Mein Pathologe ist ähnlich drauf, der kennt alle möglichen Gänge und Räume, aber es ist eher das Umherstreifen an sich, was seinen Rückzug darstellt. Das kommt eigentlich nicht vor, nur das Ergebnis, dass er sich verdammt gut in der Klinik auskennt, spielt eine Rolle und taucht auf.
              Für den Piloten ist das Cockpit der Zufluchtsort. Aber auch dort hat er keine Ruhe, denn sein Problem ist er selbst. Und ja, das taucht auf. Er weicht dem, was er sucht, weitestmöglich aus, einer Erdung.
              Der "Polizist" (alle Protagonisten haben Berufe, die mit P beginnen ... *grübel*) hat bisher keinen eigentlichen Fluchtort, er flieht eher in Gedankenwelten, Überlegungen, Hauptsache nicht zaubern. Das taucht auf. Vielleicht in Form seiner Bibliothek *notier*.
              Mein sPion hat auch noch nichts, vielleicht kochen. Davon habe ich zwar keine Ahnung, aber vielleicht macht die Recherche dazu Spaß. Würde definitiv in der Geschichte auftauchen. Es spiegelt ihn, weil es überhaupt nicht zu ihm zu passen scheint, aber sich mit einem fundamentalen menschlichen Bedürfnis auseinandersetzt.


              Zuletzt geändert von Dodo; 08.08.2018, 15:15.

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              • weltatlas
                weltatlas kommentierte
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                Hm, ich schon ... in deinem folgenden Kommentar hat es anscheinend ja wieder funktioniert. Mal beobachten.

              • Dodo
                Dodo kommentierte
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                Ankh Ich hab's trotzdem erkannt. Ich versuch es mal:

              • Ankh
                Ankh kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Nu geht's wieder. Seltsam. Ich habe es getippt, gepostet, da war dann plötzlich alles klein. Dann habe ich es nochmal bearbeitet, wieder groß gemacht, abgeschickt -> wieder alles klein. Eben habe ich es noch einmal bearbeitet, jetzt hat es die Änderungen akzeptiert.

              #8
              Hm, wenn eine Szene vorkommt, wo mein Prota einsam über was nachgrübeln muss, dann denke ich mir so einen Ort schon aus.

              Mein Wolfswandler hat eine Lichtung im Wald (oh, was für eine Überraschung) und heult bei Bedarf den Mond an.

              Meine Journalistin hat nicht direkt einen Rückzugsort / Lieblingsort, aber sie sucht sich dann ein Fleckchen, wo sie nachts gut die Sterne sehen kann und nach Rat fragen kann.

              Mich wundert es jetzt nicht einmal, dass meine Protas die Nacht mögen. Das haben sie sicherlich von mir.

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              • In-Genius
                In-Genius kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Besserwissermodus an: Wölfe heulen nicht den Mond an … Journalistinnen vielleicht.

              • zickzack
                zickzack kommentierte
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                Meiner schon.

              #9
              Oh, eine gute Frage. Die ich tatsächlich nicht gleich für alle wichtigen Charaktere beantworten kann. Mal sehen, das erfordert jetzt tatsächlich einiges an Nachdenken...


              Dainas Rückzugsort ist das Lazarett, wo sie gebraucht wird und in Arbeit versinken kann.

              Uldars Rückzugsort ist der Rücken eines unauffälligen Pferds, irgendwo weit weg vom Palast entfernt, wo er nicht auf Anhieb erkannt wird.

              Aenoras Rückzugsort anfangs ihr Arbeitszimmer. Im Lauf der Zeit wird es eine Stelle auf dem höchsten Wehrgang, von wo aus sie über das Wasser blicken kann.

              Lucans Rückzugsort ist... anfangs sein Schlafraum. Dann wird er heimatlos und damit... wird sein Rückzugsort, wo auch immer er vermuten kann, dass er sie treffen kann.

              Jeviths Rückzugsort ist eine stabile Sitzgelegenheit, egal wo, Hauptsache er hat dabei eine Flasche Branntwein in der Hand.


              Alle diese Orte bzw. damit verbundenen Handlungen tauchen in der Geschichte auf. Und ich denke, sie spiegeln auch ihre Persönlichkeit. Daina ist eine klassische Heilerin, die darin ihre Berufung sieht. Uldar möchte manchmal nicht er selbst sein. Aenora ist pflichtbewusst, aber manchmal träumt sie vom Meer und der damit verbundenen Freiheit. Lucan ist ein Getriebener, der sein Schicksal von dem seiner großen Liebe abhängig macht. Und Jevith ist jemand, der vergessen will, es aber nicht kann.
              Always avoid alliteration.

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                #10
                Hm ... mal überlegen ...

                Elezei würde sich vermutlich auf den Balkon oder Dach ihres Hauses zurückziehen. Dort kann sie nicht nur in der Musik ihres Viertels versinken, sondern auch die Sonne und Hitze (gerne auch zur Mittagszeit ) genießen.

                Valerian ist eher jemand, der statt sich zurück zu ziehen oder Ruhe zu suchen, in die Arena geht und dort den einen oder anderen Wettkampf bestreitet – gerne auch mit einer Wette auf seinen Sieg am Laufen alternativ könnte man auch das eine oder andere Glas Wein zu viel trinken.

                Adoratas "Rückzugsort" ist die Terrasse eines Teehauses direkt am lauten und vollen Basar. Dort kann sie im Schatten einer großen Platane von ihren Pflichten als Hüterin der Stadt abschalten und einfach sie selbst sein. Einziges Manko: Ihr Partner teilt diese Vorliebe nicht.


                Nachdem ich nochmal explizit drüber nachdenken musst, ist mir aufgefallen, das alle Drei auch in der Geschichte selbst ihre Rückzugsorte aufsuchen. Anscheinend ist mir der Punkt doch wichtiger als gedacht
                »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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                  #11
                  Sergej: Sein Arbeitszimmer mit seinem PC und den Games. Da ihm das aber entrissen wird hat er nur noch sich selbst, seine Gedanken und seine Schlagfertigkeit.

                  Jaschek: Einsame Hütten im Wald, wenn er emotional ncht klar kommt.
                  Nein das war ich nicht.
                  Ach so, das!
                  Ja, das war ich.

                  Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                    #12
                    Yon zog sich in ihrer Kindheit gern in den verwucherten Garten zurück und saß dort auf dem Baum. Wenn sie sich mit Eugene zurückzieht, dann ans Meer. Bei ihr herrscht immer Zucht und Ordnung, und deshalb will sie dort raus, ein bisschen Freiheit und Wildheit spüren. Eugene rast mit seinem Motorrad durch die Gegend. Tamia taucht gern in der Masse unter. Da, wo es laut und schillernd ist, kann sie am besten abschalten. Stille und Alleinsein ist ein Trigger ihres Traumas. Leni (Protagonistin einer Großstadtromanze) setzt sich einfach in ihr Lieblingscafé, trinkt guten Espresso und beobachtet Leute. Pipers Rückzugsort ist natürlich Riley. Mia fährt in die Natur – am liebsten Bergweiden oder so – und tobt sich an ihrer Staffelei aus. Nala tanzt allein im Trainingsraum ihre eigenen Cheoreografien.

                    Die Rückzugsorte passen natürlich zum Charakter und zum Plot. Aber auch zu mir. Die Protagonisten nutzen ja "meinen" Rückzugsort.

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                    • Victoria
                      Victoria kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Sophie
                      Erzähle ich dir bei Gelegenheit. Uuuuuralte Projekte. Wobei, hab ich das nicht schon mal? Nala ist die Baletttänzerin, die sich mit dem Mathematiker anlegt. Die kam aus meiner "Künsterin + Wissenschaftler = ♥"-Phase (Leni und Mia auch).

                    • Sophie
                      Sophie kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Aaaaaah, jetzt fällt der Groschen. Dann ist Mia die mit dem Klettertyp?

                    • Victoria
                      Victoria kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Sophie
                      Genau. Mia ist die mit dem Klettertyp. Leni kennst du noch nicht, die ist eine Modefuzzine.

                    #13
                    In meiner vorigen Geschichte hatte der Prota eigentlich keinen Rüchzugsort, da er von daheim fliehen musste und seitdem auf der "Reise" ist. Er wird im Verlauf der Geschichte immer ruheloser und es wird immer schwieriger für ihn, sich zurückzuziehen, da er von seinen Taten und den Gräuel, die er erleben musste, immer öfter heimgesucht wird. Das schlägt sich dann auch in seinem Charakter wider. Er wird immer nervöser und Jähzorniger ...

                    In meiner jetzigen Geschichte ist der Rückzugsort des Protas ein See in den Bergen, wo er nachdenken kann.

                    Im Grunde finde ich Rückzugsorte für die Charaktere aber nicht sonderlich wichtig. Am Anfang können diese ein Mittel sein, um am Ende eine größere Tragödie zu haben, spätestens im zweiten Viertel sollten diese entfallen. Die Geschichte lebt ja von den Taten (dem Aktiven) des Protagonisten, und nicht von seinen Ruhephasen (dem Passiven), in denen er über alles nachdenken kann.

                    Viel wichtiger finde ich, dass der Autor einen Rückzugsort hat, von dem aus er ungestört schreiben kann ;-)
                    Man sagt, dass ein Buch Einblick in das Innerste des Autors gibt ... wenn das stimmt, möchte ich mit mir nichts mehr zu tun haben.

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                    • Alvias
                      Alvias kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Jaja, da geb ich euch schon recht, aber Pläne schmieden, Verbündete suchen oder Erlebtes zu verarbeiten gehört für mich nicht zu einer Ruhephase, sondern zu etwas Aktivem.
                      weltatlas : das bedeutet es nicht unbedingt, z.B wenn er sieht, dass seine Handlung falsch war. Und ich finde schon, dass Taten und Erlebtes den Charakter formen.
                      (Beispiel: Haus und Heim werden von Banditen niedergebrannt, die Söhne getötet, die Frau verschleppt. Der Prota wird sich kaum hinsetzen und nachdenken, was er jetzt vernünftigerweise tun könnte. Er wird Rache nehmen wollen, versuchen, seine Frau zu retten, egal, wie aussichtslos seine Lage ist.) Der Mensch wird nach wie vor von seinen Trieben und Instinkten gelenkt, und nicht von vernünftigen, selbstreflektierenden Gedanken. Diese sind die Ausnahme.

                      Vielleicht stecke ich den Begriff der "Ruhephase" auch einfach zu eng ab. Ich verstehe darin, wie soll ich es ausdrücken, eine "Phase", in welcher der Charakter seine "Ruhe" findet. Ich glaube, ich assoziiere "Ruhezone/phase" einfach zu viel mit "Komfortzone" ;-)

                      Aber so wie Dodo das sagt/schreibt finde ich es im Grunde auch.

                    • weltatlas
                      weltatlas kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Alvias, es geht nicht um tiefenpsychologische reflektive Gedanken. Aber selbst der Gedanke/Entschluss Rache zu nehmen, ist ein Gedanke. Die Handlung ist die Folge. Den kannst du schwertschwingend haben oder unter der Trauerweide meditierend.

                    • Alvias
                      Alvias kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Aber meditierend könnte er auf die Idee kommen, dass er bei dieser Tat sehr wahrscheinlich selbst draufgeht, und er dadurch nichts gewinnen würde. Und ganz ehrlich: jemand, der meditiert, ist glaub ich nicht der Typ, der eine aussichtslose, selbstmörderische Tat begeht.
                      Aber im Grunde hast du recht, es ist auch eine Möglichkeit.

                    #14
                    Mina hat in ihrem Wohnzimmer eine Ecke mit Kissen eingerichtet, LIchterketten etc., in die sie sich zurückzieht, wenn sie sich danach fühlt. Sie sitzt dort sogar recht häufig (auch wenn sie in der Geschichte nicht viel Gelegenheit dazu bekommt).
                    Ich komme aus Ironien.
                    Das liegt am sarkastischen Meer.

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                      #15
                      Lucy hat einen Platz an einem Bach, versteckt unter einer Trauerweide.

                      Madeleine kann am besten nachdenken, wenn sie auf der Kaimauer im alten Hafen sitzt und aufs Meer und die Schiffe starten kann.

                      Stella sitzt gerne im Olivenhain ihrer Großmutter auf Sizilien - daheim tut es normalerweise ihr Zimmer, oder ein Platz, an dem möglichst wenig Menschen und Wasser sind.

                      Für Lydia ist es der Wald, für Marie zeitweise die heruntergekommene Kate, in der Arian mit seinen Geschwistern wohnt.

                      Irgendwie ziehen sich die meisten meiner Protagonisten in die Natur zurück 😅 das haben sie dann wohl von mir.
                      "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
                      (Peter Pan)

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