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Macht Handschrift kreativer?

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    #16
    Was haltet ihr davon? Seid ihr kreativer mit dem Stift in der Hand?
    Definitiv: Nein!

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      #17
      Bei mir ist es eine Mischung, der Schwerpunkt liegt aber auf dem Handschriftlichen. Figurentwicklungen fange ich meist auf dem Papier an und schreibe sie dann auf dem PC weiter, weil sie in der Regel Fließtexte sind, nicht so Tabellen oder Formulare mit Größe, Gewicht und Anzahl der Muttermale.

      Den Rohentwurf zum aktuellen Projekt habe ich vor ein paar Tagen angefangen auf einem Collegeblock (liniert mit beidseitigem Rand) mit einem Inkroller (Tintenpatronen) vom Aldi. Die Tinte muss die richtige sein, entweder auch die vom Aldi oder Pelikan Königsblau.

      Ob mich das kreativer, oder meine Geschichten besser macht, weiß ich nicht. Ich mag einfach nur das Blau auf dem Papier und das weiche Gefühl, wenn die Stiftspitze über die Linien gleitet. Ich mag es, dass ich überall mitnehmen und jederzeit dran arbeiten kann. Nicht erst Laptop oder PC hochfahren, oder sonst was. Ich kann es auch im Büro neben mir liegen haben, und immer mal wieder einen Satz kritzeln, wenn das Arbeitspensum es zulässt. Ich mag es, nach geschriebener Arbeit die Seiten durchzublättern. Es gibt mir das Gefühl, etwas geschafft zu haben, mit meinen Händen. Wie, wenn ich ein Zimmer in meiner Wohnung fertig tapeziert habe. Mich hinsetzen, und mein Werk bewundern ^^

      Notizbücher habe ich parallel, für jedes Werk ein eigenes. Aber das ist wirklich nur für Notizen und wird meist in der Planungsphase genutzt. Wenn es an den Rohentwurf geht, dann schreibe ich gerne auch mal auf, wenn ich einen Zusammenhang erkenne, der so nicht geplant war, oder eine bestimmte Symbolik, die ich später ausfeilen möchte.

      Beim Abtippen erfolgt dann meist eine grobe Korrektur sowie das Anstreichen von Recherche-, Ort-, Namenslücken, und später startet dann die richtige Überarbeitung.

      Bei mir ist es genau umgekehrt, wie bei Julestrel. Wenn ich am PC schreibe, dann fühle ich mich eher verleitet, zurück zu springen und etwas zu korrigieren, umzuformulieren, oder sonst was. Beim Handschriftlichen eher nicht. Wenn da was geändert werden soll, dann meist in dem MOment, in dem ich eh noch an dem Satz schreibe, oder, wenn es ein Einfall ist, dann kommt ein Schlagwort an die entsprechende Stelle, um es dann später auszuarbeiten. Sonst verliere ich mich darin, anstatt den TExt weiterzuschreiben.
      "You only cry for help if you believe there's help to cry for." - Wentwort Miller

      "How do I know what I think, until I see what I say?" - Howard Tayler

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      • In-Genius
        In-Genius kommentierte
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        So hab ich das früher auch gemacht. Mittlerweile schreib ich auch die Rohfassungen viel am Computer, nur eben wenn's haarig wird, komm ich noch auf Papier und Stift zurück. Ich schreib gerne mit Füller, das gibt ein ganz anderes Gefühl und auch Schriftbild als ein Kugelschreiber. Ich schmier auch weniger mit Füller, das fördert die Leserlichkeit

      #18
      Ich bin per Hand definitv kreativer. Würde mich das abtippen nicht so nerven, würde ich fast nur mit Hand (und wenn Notizen mal schnell gehen müssen, weil ich so viele Ideen gleichzeitig habe, mit Stimmaufnahme) schreiben. Ich glaube bei mir liegt das hauptsächlich daran, dass ich allgemein ein sehr praktisch-gestalterischer Mensch bin. Ich designe, zeichne und schreibe mit der Hand, weil ich per Hand mehr und (nach meinem Geschmack) schönere Gestaltungsmöglichkeiten habe.
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        #19
        Ich bin per Hand tatsächlich sehr kreativ. Das habe ich daran gemerkt, dass ich weniger Lust auf eine Geschichte hatte und nicht so gut voran kam, wenn ich alles zu ihr in Scrivener geschrieben habe. Inzwischen schreibe ich den bloßen Text in Scrivener und mögliche Lore-Texte, alles andere mach ich per Hand. Plot wird per Hand aufgearbeitet, Charakterbögen, Charakterentwicklung und Szenenliste. Alles schön auf Papier mit Vordrucken, mit denen ich sehr gut arbeiten kann. Das füllt dann pro Roman dann ganze Ordner, aber so hab ich alles greifbarer Und praktisch ist es auch, da ich Notizen und alles nebenbei liegen habe und nicht hin und her tabben muss

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          #20
          Also ich bin mit der Hand nicht kreativer als am Rechner. Vielleicht liegt das daran, dass ich schon immer parallel geschrieben habe – mal direkt am Rechner (oder früher als Kind noch auf der Schreibmaschine, oho!), mal mit der Hand. Ich bevorzuge aber eigentlich das digitale Schreiben. Nicht weil ich ne furchtbare Sauklaue hätte, aber am Rechner geht es schneller und ich muss dann auch nicht alles noch mal abtippern. Auch Änderungen gehen sehr viel schneller, sodass ich Dinge, auf denen ich rumdenke, viel einfacher anpassen kann. Das fördert bei mir eher den Kreativitätsfluss als wenn ich irgendwas mit der Hand schreibe und dann Sachen ausstreichen muss und Anmerkungen irgendwo mache und überhaupt und sowieso.
          Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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