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Macht Handschrift kreativer?

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    Macht Handschrift kreativer?

    Gerade einen interessanten Artikel in der Zeit gelesen: Wie das Schreiben das Denken verändert.

    Erstens geht es darum, wie die Erfindung der Schrift und das Erlernen von Schreiben unser Denken beeinflusst. Dass lineares Argumentieren aus unserer Hochachtung der Schrift, dem linearen Medium, herrührt/beeinflusst wird. In einem Text können Dinge nur nacheinander passieren, während sie in einem Bild gleichzeitig geschehen können. So ganz kurz übers Knie gebrochen und ich denke, das ist ein bisschen was dran.

    Viel interessanter und der eigentliche Grund für das Thema: Studien sollen zeigen, dass handschriftliches Aufschreiben zu kreativeren Gedanken führen als bloßes Tippen. Vielleicht weil die Handbewegung selbst das Gehirn zu mehr Aktivität anregt und Tippen halt nicht viel Aktivität ist im Gegensatz zum per Hand schreiben. Und mehr Aktivität im Gehirn an sich brächte dann auch mehr Aktivität in kreativen Bereichen. Auch die Vernetzung verschiedenster Hirnareale sei beim Handschreiben mehr und besser als beim Tippen und das führe zu aktiveren, kreativeren Gedanken.
    Eine andere Erklärung ist, dass Handschreiben mehr Konzentration fordert, da die Korrektur mühsamer ist. Und auch, dass die Langsamkeit des Handschreibens zu mehr Zeit für kreative Gedanken führe.


    Was haltet ihr davon? Seid ihr kreativer mit dem Stift in der Hand? Oder ist Tippen genauso gut?
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

    #2
    Ich bin per Hand nicht kreativer, weil ich es überhaupt nicht mag per Hand schreiben zu müssen und ein Teil in meinem Kopf sich unbewusst damit befasst.
    Aber ich bin auch nicht sonderlich kreativ, wenn ich an meinen Geschichten schreibe, weil ich die Kreativität in der Planungsphase auslebe und danach nur aufschreibe. Deswegen ist mir Kreativität für den Schreibprozess gar nicht vordergründig wichtig.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
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      Braucht es nicht auch Kreativität, die richtigen Worte zu finden?

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Bei der Rohfassung lege ich darauf nicht allzu Fokus, das ist für mich dann wiederum Teil der Überarbeitung.

    #3
    Handschriftlich zu arbeiten ist für mich tödlich. Während des Urlaubs - ohne Laptop - überfielen mich hin und wieder Ideen, die ich aufschreiben wollte. Ab der zweiten Zeile hatte ich keine Lust mehr. Es gibt auch nur wenige Stifte, mit denen ich schreiben mag, und selbst damit ... Handschriftlich kann ich nur Texte exzerpieren (das kann ich nicht am Computer), aber das ist eher das Gegenteil von Kreativität.
    Ich tippe viel schneller und arbeite somit am optimalen Wirkungsgrad zwischen Hirn- und Handleistung.
    Außerdem sehe ich eigentlich keine Mehrarbeit (für das Großhirn) bei dem per Hand schreiben. Weil fünf Armmuskeln mehr angespannt werden? Hey, beim Tippen arbeiten alle zehn Finger, und dann auch noch kontralateral, stakkatoartig und fein auf- und nacheinander abgestimmt. Das nenne ich einen logistischen Mehraufwand mit Beteiligung zahlreicher Hirnbereiche, schon ohne die kreativen Gedanken . Vielleicht bin ich auch nur ungeduldig und will meine kreativen Gedanken möglichst schnell geschrieben sehen.
    Wie hat die Studie das denn gemessen?

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    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
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      Es gab anscheinend mehrere Studien in diese Richtung, auf die sich der Artikel bezieht.
      Eine über Studenten in Vorlesungen, mit welcher Methode sie mehr/besser Informationen aus der Vorlesung abspeichern. Es scheint, Notizen zu tippen sei schneller und unterstütze das Erinnern von Begriffen; Notizen per Hand zu schreiben unterstütze das Erinnern inhaltlicher Zusammenhänge.

      Dann wird noch näher auf einen Neurologen eingegangen, der Menschen beim Schreiben mit einem Kernspintomografen untersucht. Das berichtet von dem komplexen Zusammenspiel verschiedener Hirnareale: Motorik, Sensorik, Sprache, kreatives Denken, Planen, Strukturieren etc. Dazu gab es eine Folgeuntersuchung explizit mit Studenten, die kreatives Schreiben studieren - ob eben dieses kreative (per Hand) Schreiben Spuren in den besagten Hirnarealen hinterlassen hätte. Der Studie zu Folge ja, diese Hirnareale seien besser und effektiver vernetzt. Man kann sein Gehirn ja trainieren, das nichts Neues. Ob das per Hand Schreiben selbst einen Einfluss auf diese Vernetztheit hat oder einfach nur das oft kreative Schreiben an sich, geht aus dem Artikel nicht hervor.
      Ob in diesen neurologischen Studien auch Menschen dabei waren, die nicht per Hand geschrieben sondern getippt haben, steht nicht in dem Artikel.


      Ich vermute auch, welches Tipp-System man benutzt hat sicher auch einen Einfluss. Ob man mit einem Fingern tippt oder allen zehn könnte ja ebenfalls (zumindest nehme ich das an) eine andere Aktivität im Gehirn hervorrufen. Das wurde in dem Artikel nicht weiter spezifiziert, obwohl der Artikel andenkt (ob da eine Studie hintersteht oder nicht, wurde nicht ganz klar), dass das Tippen auf Tablets besonders "einfach" fürs Gehirn ist im Vergleich zur Handschrift.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      In-Genius Das mit den Vorlesungen glaube ich sofort. Das sehe ich bei mir, wenn ich Texte exzerpiere. Die kreativen Gedanken stecken in dem Text; da ist keine große Eigenkreativität erforderlich. Das Abspeichern und Erinnern funktioniert bei mir in dem Falle auch besser, als wenn ich (fremde) Gedanken abtippe.
      Auch dass kreatives Schreiben das Hirn trainiert, glaube ich auch sofort. Selbst ohne MRT oder PET-Scan zu bemühen, merkt man doch an sich selbst eine gewisse Erweiterung des Wortschatzes (hoffe ich) (nur als ein Beispiel für einen oberflächlich schon fassbaren Effekt).
      Die Unterschiede des Ein-Finger-Suchsystems gegenüber dem Kleinhirn-gesteuerten Zehnfingersystem - das wäre auch mal interessant ...

    #4
    Für mich ist es kreativ meine Handschrift zu entziffern.

    Aber generell stimme ich zu. Für mich ist es allerdings schlicht übersichtlicher mit der Hand zu schreiben. Ich kann die Blätter hin und herschieben und mein Blick ist nicht so eingeschränkt, dadurch erkenne ich mehr Verbindungen zwischen einzelnen Plotsträngen oder im Charakter der Figuren. Doch fällt mir immer wieder auf, wie schnell die Handmuskeln das Handschreiben verlernen. *Magnesium einwerf*
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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      #5
      Wenn es darum geht, Texte niederzuschreiben, geht es mir da wie Dodo. Wenn ich weiß, was ich schreiben will, kann ich sehr schnell tippen. Optimaler Wirkungsgrad zwischen Hirn- und Handleistung klingt super.

      Was das Plotten angeht, geht es mir wie weltatlas. Vielleicht kommt auch meine handschriftliche Kreativität auch erst zum Vorschein, wenn ich meine Kästchen und Pfeile per Hand zeichne. Da gehen viel mehr Lichter auf, als wenn ich es in einer Datei machen würde. Und herumschieben geht auch besser.

      Apropos Handmuskeln und Magnesium.
      Zu meiner schriftlichen Magisterprüfung hab ich damals das Schreiben per Hand noch mal geübt. Ich hab davor jahrlang nur getippt oder Gedichte mit einer Kalligraphiefeder gekritzelt. Highspeed-Schreiben, ohne dass die Hand verkrampft, ist schon eine Kunst.

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        #6
        Wenn ich per Hand schreibe, dann muss ich die Absätze schnell durchnumerieren, weil ich nicht unbedingt chronologisch schreibe. ich fange mitten in der Szene an, dann fällt mir ein Satz davor ein, dann noch einer davor, dann noch einer dazwischen, dann der Absatz darunter, dann etwas, das ein bsschen später kommt, und dann wieder der teil dazwischen ... Wenn ich das dann nicht bald abtippe, wird das Blatt leicht unübersichtlich ^^

        Allerings fließt es besser, wenn ich von Hand schreibe. Vielleicht, weil da kein Rechner steht, wo ich mal eben in irgendeinen anderen Tab reingucken kann oder schnell ne Runde Spider Solitär spielen, bis mir der nächste Einfall kommt. Und so ne Runde geht dann doch meist länger ...
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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        • In-Genius
          In-Genius kommentierte
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          Das kenn ich -.- Die Möglichkeiten zur Ablenkungen können mannigfaltig sein. Ich hab heute einen Artikel in der Zeit gelesen und hier ein Thema veröffentlicht, als ich mal eben meine kreativen Hirnareale pausiert habe.

        #7
        Um mal meine eigene Meinung in den Thread zu geben:

        Plotten und Ideen entwickeln vor allem per Hand. Das fließt besser für mich und das kreative Chaos einer unorganisierten Mindmap kann ich nicht auf einem Bildschirm erlangen. In meiner Textdatei muss immer alles korrekt und sauber sein, auf einem Blatt Papier kann ich wildes Unkraut tolerieren.

        Aber auch das Formulieren des Textes selbst geht leicht besser per Hand, besonders wenn ich gerade hänge oder aus anderen Gründen nicht im Textflow bin. Ich denke auch, meine besten Leitmotive und Metaphern etc hatte ich handschriftlich (da mag meine Erinnerung vllt trügen). Ich schreibe fast alle Erstversionen von meinen Texten, Kapiteln und Kurzgeschichten per Hand, oder zumindest die wichtigsten Teile davon.
        Aber je mehr ich mich an die Annehmlichkeiten eines Computers gewöhne, desto lästiger erscheint mir per Hand zu schreiben. Obwohl ich das eigentlich sehr mag. Ich hab als Kind mit Vorliebe Texte abgeschrieben, so als Hobby, weil ich die Tätigkeit an sich mag. Jetzt wird es irgendwie lästig und meine Handschrift im Schnellmodus noch unleserlicher als so schon. Das mag ich nicht.

        Übrigens blätter ich ganz gern alte Textversionen durch, gerade wenn ich hänge und denke "Du hattest da mal so 'nen Nebensatz…" Handgeschrieben sind die immer noch auf dem Papier, getippt ist der natürlich längst im digitalen Datenmüll verschwunden.
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          #8
          Nur mal so weil's grob zum Thema passt: Ich hatte mal einen Beitrag über Wolfgang Holhbein gesehen, und der schreibt per Hand. Und zwar auf so ein Texterfassungsding, das seinen Text dann gleich in den Computer überträgt. Das scheint so das beste aus zwei Möglichkeiten zu sein, aber da mir das Gefühl solcher Tabletstifte nicht zusagt, könnte ich so wahrscheinlich auch nicht arbeiten.
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          • Alys II.
            Alys II. kommentierte
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            Mein Tablet hat auch so eine Funktion, ich hab sie aus Spaß mal ausprobiert. Nervt mich aber zum Schreiben. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für erklärte Handschrift-Fans eine tolle Sache ist, weil man den Text dann sofort zum Überarbeiten parat hat.

          #9
          Geschichten von Hand schreiben kann ich nicht. Und ich hab's oft genug versucht.

          Beim Tippen passiert es aber manchmal (leider nicht immer), dass ich in diesen genialen Flow komme, wo die Gedankenblitze einer nach dem anderen kommen, und dann muss der Text raus so schnell wie ich denke. Da sind dann Satzzeichen überflüssig, Wortwiederholungen egal, der Text springt zwischen deutsch und englisch und die Rechtschreibung ist sowieso für die Katz. Aber dabei bin ich wirklich am kreativsten und produktivsten.

          Was von Hand gut klappt sind Mind Maps. Auch die triggern Kreativität, zumindest bei mir.
          Always avoid alliteration.

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            #10
            Ob ich wirklich kreativer bin, wenn ich mit der Hand schreibe? Ich denke nicht, vielleicht ist es aber so, aber wirklich vorstellen kann ich mir das nicht.

            Überwiegend, wie wohl die meisten, schreibe ich via Computer, also ich tippe vielmehr als das ich handschriftlich schreibe. Andererseits habe ich immer wieder Phasen, wo ich tatsächlich Passagen lieber mit Hand schreibe, wobei ich stark darauf achte, schön zu schreiben, was nach einiger Zeit wirklich anstrengend wird... Ein Grund warum ich mich überhaupt dann daran wage ist die vielleicht etwas altmodische Ansicht vielleicht auch Einbildung, dass ich das Schreiben von Hand als etwas "Erhabenes" halte, weil es halt wirklich "mehr Arbeit" ist als das bloße Tippen. Auch ein gewisser Respekt vor Schreibern vergangener Tage ist dabei und ich komme dabei ins Grübeln, welch Arbeit das Schreiben doch war, selbst in den Jahrzehnten und Jahrhundert nach Gutenbergs Erfindung und erst recht davor. Wobei man auch registrieren muss, wie Groß der Glaube des Menschens an Gott sein musste, damit Mönche schwartendicke Bibeln schrieben, kopierten, übersetzten etc. Angesichts dieses ganzen Grübelns meinerseits könnte man meinen, dass das Handschreiben die Hirnaktivität anregt.

            Und ich habe Respekt vor denen, die trotzt aller Technik Texte noch handschriftlich schreiben und allgemein betrachtet lese ich einen Text in schöner Handschrift viel lieber als einen "Computertext"!
            It's my life, don't you forget, caught in the crowd, it never ends! (Talk Talk)

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              #11
              Ich schreibe eigentlich nur dann in Handschrift, wenn ich unterwegs bin und keinen Computer dabeihabe. Dann fällt mir allerdings immer auf, dass beim Abtippen ein weiterer Korrekturschritt dazukommt, der viel intensiver ist als das übliche Korrekturlesen am Computer. Da liest man über viele Dinge einfach so drüber. Wenn ich den Text dagegen ohnehin komplett abtippen muss, nehme ich jedes Wort stärker wahr, und es ist außerdem kein Mehraufwand, eine Formulierung gegen eine bessere zu ersetzen. Also eigentlich ganz sinnvoll. Um es regelmäßig zu machen, bin ich aber trotzdem zu faul xD

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                #12
                Ich habe früher viel... nein das stimmt nicht... ALLES mit Hand geschrieben und ich war und bin es noch bis heute, dass ich da kreativer bin. Beim Handschreiben komm ich viel eher in einen Flow hinein. Das Dumme dabei ist nur, dass einem viel zu schnell die Hand schmerzt und man dadurch zu früh aufhören muss. Und wenn das dann noch an einer kritischen / spannenden Stelle passiert, dann ist das umso ärgerlicher.
                Allerdings empfinde ich es so wie Sodalith dass das Korrekturlesen intensiver ist. Komischerweise machte es mir dann auch so mehr Spaß. Überarbeitung ist ja nicht so meins, aber wenn ich es abtippe und gleich korrektiere, macht das irgendwie Spaß.
                Dennoch schreibe ich heute nur noch wenig mit Hand, aus Bequemlichkeit und pragmatischen Gründen. Als ich mir damals das 10 Fingerschreiben beigebracht habe, hat das Handschreiben bei mir rapide abgenommen...

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                  #13
                  Mit der Hand schreiben wäre auch für mich tödlich. Schneckenlangsam und nach einer halben Stunde schmerzt die Hand und ich höre auf. Bringt mir nicht viel.

                  Ideen und Plotentwicklung schmiere ich in Notizhefte. Das sind aber eine wüste Sammlung aus Stichworten, kurzen Textpassagen, Mindmaps, Bildern, etc. Dementsprechend wird ein Großteil der kreativen Arbeit von mir per Hand erledigt.

                  Ich sitze beim Schreiben deutlich zu viel. Daher habe ich auf Dragon umgestellt. Entweder benutze ich mein Diktiergerät oder laufe mit meinem Headset auf der Terrasse oder dem Garten rum und diktiere die Geschichte in den PC. Wenn Bewegung die Kreativität stimuliert, dann sollten meine Geschichten von nun an, besser werden.

                  Dodo
                  Durfte mir heute Morgen den KT einer Freundin ansehen, die 'erotische' Geschichtchen (Einhand Literatur) schreibt.
                  Optimaler Wirkungsgrad zwischen Hirn- und Handleistung - die Nachbarn haben über den Zaun geschaut, so laut musste ich lachen.
                  I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

                  Douglas Adams

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                  • Dodo
                    Dodo kommentierte
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                    Ähm äh stotter.
                    *ablach*

                  #14
                  Ich lege extra pro Projekt ein Notizbuch an (oder Mehere) weil ich so viel handschriftlich schreibe. Selten Texte, eher Dialoge, die einem zwischendurch einfallen und eben Weltenbau, plotten usw. Da Fülle ich Seiten um Seiten. Ich schreibe recht schnell, werde genauso schnell unordentlich und dann folgen meist ganz viele X und Kreuze und Querverweise, wenn was dazwischen geschoben werden muss
                  Gerade die Planungsphase mit Weltenbau und Plotten findet bei mir sogar ausschließlich handschriftlich statt, denn am PC fließt bei mir da gar nichts. Ich liebe es dann Tausende gefüllte Blätter durchzugehen, nur das abtippen ist ätzend. Wird meist nicht zu Ende abgetippt und ich schiebe das ewig vor mir her. Ich habe fünf Ordner gefüllt mit Notizbücher, collegeblocken, sogar servieten und Pappreste wenn es schnell gehen musste, die ich vermutlich nicht mehr abtippen werde, weil sie zu alt sind oder man sie nicht mehr lesen kann.
                  "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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                  • Alys II.
                    Alys II. kommentierte
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                    Ein Notizbuch habe ich auch, für diese Einfälle, die einem unterwegs kommen und die man ganz schnell festhalten muss. Und das füllt sich auch recht schnell (was ein guter Grund ist, ständig hübsche kleine Büchlein nachzukaufen.) Aber handschriftlich lange Texte erstellen kann ich nicht mehr.

                  #15
                  Also bei mir macht von Hand schreiben nicht kreativer, da es mich eher vom Schreib- und Denkprozess ablenkt. Egal ob Notizen oder Text selbst, ich springe gerne mal hin und her und ändere was oder passe eine Formulierung an. Am PC geht das schön einfach, bei Handschrift hätte ich da vermutlich ein großes Chaos.

                  Allerdings nutze ich lieber ein Plattpapier als die Notizfunktion des Handys Die bremst mich einfach zu sehr aus, wenn ich nur ein paar Ideen runterschreiben will.
                  »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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                  • In-Genius
                    In-Genius kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich mag das Papierchaos XD Ich kann meinem Denkprozess zu sehen und manchmal hilft mir das, einen verworfenen Gedanken wiederzubeleben und in etwas Großartiges auszubauen. Am PC sind sie dann leider schon vergessen. Der Arbeitsprozess ist einfach anders zwischen den Medien, für mich zumindest.

                  • Julestrel
                    Julestrel kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    In-Genius ich finde es immer so faszinierend, wie anders bei jedem der Schreib- und Kreativ-Prozess abläuft. Was beim einen super funktioniert, klappt beim nächsten gar nicht.

                    Theoretisch kann ich schon nachvollziehen, dass so ein Papierchaos inkl. des ganzen Denkprozesses hilft, praktisch würde mich da aber ziemlich verheddern und die Übersicht verlieren

                  • In-Genius
                    In-Genius kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Julestrel Die fertigen Gedanken übertrage ich immer in den PC, damit ich weiß was "Canon" ist. Aber bis dahin verteilt sich mein Denkprozess auf viele Blätter und Skizzen, da den Durchblick zu behalten ist bestimmt eine Frage der Übung. Mir hilft das allerdings auch, dass Wichtige herauszufiltern, weil ich das Blatt mehr benutze als andere. Ich denke, auf die eigenen Techniken kommt es an
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