Das Bild vom Autor besteht auch aus Klischees. Autoren sind diese Lebewesen, die in ihrem Stübchen hocken, Alkohol trinken, 36 Stunden ohne Pause schreiben und am Ende dem Verlag das Manuskript auf einer 120 Fuß langen Tapetenrolle anbieten. Wenn ich an "den Autor" denke, fallen mir Ernest Hemingway, Jack Kerouac oder Dazai Osamu ein.
- Was ist für euch der Prototyp vom Autor? Was für ein Autor wärt ihr gern?
- Glaubt ihr, dass es heutzutage möglich ist, als Autor im stillen Kämmerlein zu bleiben und nur frische Luft zu schnappen, wenn man sich mit dem Verleger trifft? (Frische Skype-Luft zum Beispiel.)
- Wie sehr muss man sich den Wünschen der Verlage beugen? Wo hören für euch Kompromisse auf, wo fängt Verbiegen an?
- Wie sehr muss man als Autor bei der eigenen Vermarktung mitmachen? Wie sehr muss man in den Social Medias vertreten sein? Braucht man unbedingt eine eigene Webseite?
- Gehört es zum Autorenleben, sich unter die Menschen zu mischen – also auf literarischen Veranstaltungen zu sein?
- Ab wann ist ein Autor eine Person öffentlichen Lebens?
- Fallen euch noch mehr Gedanken ein, die ihr uns mitteilen wollt?
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