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Mittwochsfrage #71: Arbeitstitel

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    Mittwochsfrage #71: Arbeitstitel

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    Jeder kennt es: Die Suche nach dem richtigen (Arbeits-)Titel für die Geschichte. Aber wie genau geht ihr da vor bzw. wie weit seid ihr da mit eurem Projekt? Wählt ihr den Titel erst ganz am Ende, wenn ihr genau über Handlung, Figuren und Ton Bescheid wisst? Oder braucht ihr den Titel bereits ganz am Anfang, um überhaupt richtig mit der Geschichte beginnen zu können? Oder ist euch der Titel vielleicht sogar relativ egal?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Ich mache mir spätestens dann Gedanken über den Titel, wenn ich mein Dokument abspeichern will Und dann nehme ich das erste, was mir in den Sinn kommt: Blöde Wortspiele, ein englischer Titel, ein Detail aus dem Text, der Name des Volkes, um das es geht – meistens ist dann schon klar, dass das nicht der Titel bleiben wird, aber solange ich daran wiedererkenne, welche Geschichte es war, ist er okay. Wenn ich mir bewusst mache, dass das eh nicht der endgültige Titel ist, dann bin ich da ziemlich schmerzfrei. Und wenn er mich trotzdem irgendwann nervt, dann erfinde ich einfach einen neuen Arbeitstitel.

    Der Titel selbst kommt dann wohl erst, wenn ich das Buch fix und fertig habe.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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      #3
      Meist kommt mit ein guter Titel während des Plottens und Szenenaufstellung. Sobald ich eine ungefähre Vorstellung hab, wie und was der Text ist, geht's mit dem Titel meist ganz gut.
      Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
      to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
      A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
      You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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      • Sodalith
        Sodalith kommentierte
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        Jup, das ist bei mir genauso.

      #4
      Der Arbeitstitel ist sehr schnell gefunden. Ist bei mir meist Englisch, und sehr oft ziemlich albern. Oder es ist der Titel eines anderen Werks, den ich mir schnell "ausleihe". Arbeitstitel von Kurzgeschichten in den letzten Monaten waren/sind z.B.
      - Cthulhu meets Star Trek
      - The Art and Science of killing Cattle
      - fat spider princess
      - Die Schlacht über den Wolken
      - Blackie the cat
      - Irre im Orbit
      - same old ghost story now on the island

      Die echten Titel der Geschichten zu finden ist dagegen für mich ein Alptraum. Auf Englisch fallen mir immer gute Titel ein, aber auf Deutsch... puuuuh...
      Always avoid alliteration.

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      • Alys II.
        Alys II. kommentierte
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        Ena Star Trek wurde leider im Zuge der Produktion entschärft. Zuerst hatte ich eine Art Deep Space Nine vor Augen - daher der Titel. Es wurde dann aber doch ein ganz banaler Minenasteroid.

      • Ena
        Ena kommentierte
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        Alys II. egal, Cthulhu+Sci-Fi klingt einfach immer geil

      • Alys II.
        Alys II. kommentierte
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        @Ena: dann kommt da ja nächstes Jahr ein Buch für Dich - oder bist Du sogar selbst darin vertreten? Die Geschichte war für die Biomechanomicon-Ausschreibung von p.machinery. Cthulhu meets SciFi.

      #5
      Ich wähle ihn relativ früh, aber manchmal ändert er sich auch, weil mir ein besserer Titel eingefallen ist.

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        #6
        Ich fange keine Geschichte an, bevor ich nicht Titel und Cover habe
        Also tatsächlichen Titel, der dann auch bis zum Ende bleibt. Ich brauche das irgendwie
        "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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          #7
          Ich finde es interessant, wie viele scheinbar problemlos ihren Titel ändern können. Das klappt bei mir so gut wie gar nicht, da der Titel bei mir massiv die Geschichte beeinflusst und irgendwann beides einfach zusammen gehört. Mich gruselt es auch schon vor dem Tag, wo der Verlag einen anderen Titel möchte
          »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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          • Milch
            Milch kommentierte
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            Irrlichtfeuer ist ein guter Titel. Er dürfte auch nicht vergeben und auch leicht googlebar gewesen sein, einprägsam ist er auch. Warum hätte man ihn ändern sollen?
            Unproblematisch ist es nicht, an manche Titel hänge ich, da ist der Titel zentral, von anderen Titel konnte ich mich dagegen leichter trennen.

          • Ankh
            Ankh kommentierte
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            Das hängt ja davon ab, wie überzeugt man von einem Titel ist. Wenn mir gleich zu Anfang ein perfekter einfallen würde, wäre es sicher auch für mich schwer, mich davon zu trennen. Aber da ich meine Arbeitstitel bestenfalls uninspiriert finde, ist es eher die Gewohnheit, wenn ich daran hänge, als die Überzeugung ...
            Wenn du einen perfekten Titel gefunden hast, dann ist ja auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du dich davon trennen musst.

          • Julestrel
            Julestrel kommentierte
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            VickieLinn nein, hatte ich bisher nie, weil ich es richtig schwer finde, eine Alternative zu finden, wenn sich mal der Titel gefestigt hatte.

            Milch danke

            Ankh ich finde eigentlich selten, dass ich den perfekten Titel habe, aber er wächst einfach so mit der Geschichte zusammen, dass es irgendwann nur noch diesen einen Titel für mich gibt.

          #8
          Meine Arbeitstitel beinhalten ein prägnantes Merkmal der Geschichte oder schlicht den Namen des Protagonisten.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #9
            Für mich ist ein Arbeitstitel wie ein echter Titel. Schließlich soll der ja die Geschichte irgendwann "mit"verkaufen. Testleser sollten durch den Titel neugierig werden. Deshalb ist mir bisher auch noch keiner eingefallen, mit dem ich zufrieden bin

            Jetzt verwende ich einen, den es so ähnlich schon gibt. Das ist ja zum Glück für einen AT kein Ausschlusskriterium. Und der passt einfach.

            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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              #10
              Ich benötige einen (passenden) Titel, um überhaupt schreiben zu können. Mir ist der Titel so etwas wie die Prämisse. Aber es fällt mir leicht, etwas zu "erfinden", Kurzgeschichten sind da eine gute Übung. Und wie das Leben so spielt - mitunter wird der Text anders, als der Titel suggeriert. Dann wähle ich ohne Schmerz einen Neuen - einen, der besser passt (und der gleichzeitig "marktgerecht" ist, Asche auf mein Haupt)

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                #11
                Bei mir kommt der Titel gaaaaanz spät. Das ist ein Graus teilweise. Nur manchmal kommt mir ein Geistesblitz und da steht er dann recht früh fest. Kurios.
                Meist wird mein Dokument erst einmal nach meinem Prota benannt.
                Zuletzt geändert von zickzack; 18.07.2018, 20:19.

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                  #12
                  Meine Arbeitstitel sind meistens recht schnell gefunden, bzw irgendwann lege ich mich dann einfach fest, auch wenn ich ihn mäßig finde, weil ich besser schreibe, wenn es einen Namen hat
                  Am Ende sind die Namen meist entweder etwas direkt aus dem Buch (ein Name o.ä.) oder ich schau mir an, was das Thema ist, oder lehne den Titel dann daran an. Aber die Namensgebung ist fast immer eine Qual

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                    #13
                    Einen Titel zu finden ist irgendwie nicht immer gleich. Bei meiner vorherigen Geschichte (die ich immer noch nicht abgeschlossen habe, grummel) habe ich den (Arbeits-)Titel ein paar Mal verändert, weil er mir einfach nicht gefallen hat oder nicht mehr zur Geschichte gepasst hat. Bei meiner jetzigen Geschichte stand der Titel tatsächlich von Anfang an fest und ich habe nicht vor, ihn noch zu verändern, da er bereits ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist. (Es ist in etwa so wie beim "Lied von Eis und Feuer"; zuerst scheint der Titel sehr willkürlich zu sein und nichts mit der Geschichte zu tun zu haben, doch mit fortschreitendem Lesefortschritt ergibt er immer mehr Sinn und verleiht der Geschichte mehr Tiefe.)

                    Nur am Rande; Dadurch, dass ich den Titel der vorherigen Geschichte so oft verändert habe und zu faul bin, das Word-Dokument jedes Mal umzubenennen, steht dort noch der ursprüngliche Titel, im Dokument selbst aber ein anderer

                    Meine Titelinkonsequenz ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich übergegangen bin, die Kapitel nur noch durchzunummerieren …
                    Man sagt, dass ein Buch Einblick in das Innerste des Autors gibt ... wenn das stimmt, möchte ich mit mir nichts mehr zu tun haben.

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                      #14
                      Bei meinen Kurzgeschichten mache ich es mir zunächst einfach. Da meine Geschichten oft vom roten Faden irgendwo abweichen, verpasse ich ihnen bei Ausschreibungsgeschichten einfach den Titel "Ausschreibung Name_der_Ausschreibung". Erst wenn die Geschichte fertig ist, zerbreche ich mir den Kopf für einen ordentlichen Titel. Da notiere ich mir schon so etwa fünf Titel und suche mir davon den besten aus. Bei Kurzgeschichten, die ich aus eigenem Antrieb schreibe, fällt es mir schon schwerer. Oft kommt ein markantes Detail aus der Geschichte als Titel zum Tragen. Ähnlich ist es bei meinen Romanprojekten. Insgesamt fällt mir die Titelwahl ziemlich schwer, aber bisher hat es doch immer irgendwie geklappt.

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                        #15
                        Oft habe ich gar keine Probleme mit Titeln (was mich selbst am meisten verwundert ). Aber gerade bei meinem aktuellen Projekt stehe ich seit Ewigkeiten auf dem Schlauch. Mir will absolut nichts einfallen, weshalb es immer noch heißt, wie die Protagonistin, was im Endeffekt die Lösung ist, wenn mir nicht gleich beim Abspeichern des Dokuments DER Titel einfällt. Meistens bleibt es dann für lange Zeit bei diesem Dokumentnamen, der dann einfach der Arbeitstitel ist, d.h. wenn der erstmal "Max Mustermann" heißt, stehen die Chancen auf einen "ordentlichen" Titel sehr sehr schlecht.

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                        • Milch
                          Milch kommentierte
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                          Der Name der Titelfigur ist meist eine gute Lösung, das muss nichts schlechtes sein.
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