Zu allererst: Diejenigen, die political correctnes für unnötig halten möchte ich bitten, sich in dem Thread zurückzuhalten. Ich möchte keine Grundsatzdisskusion starten, sondern konkrete Tipps austauchen. Ok? Ok!
Mich beschäftigt zur Zeit der Gedanke, wie man bestimmte äußere Merkmale in seinem Buch am besten beschreibt, ohne Gefühle zu verletzen. Spezifischer, wie beschreibt man Hautfarben und Gesichtszüge (Asiatisch, Afrikanisch)?
Alle Vergleiche mit Essen und Trinken sind blöd, wurde mir beigebracht. Verstehe ich auch irgendwie. Also müssen Alternativen her: Einfach die Farbe benennen? Sie hatte schwarze Haut? Sie hatte dunkle Haut? Soweit ok, aber was ist mit helleren Tönen? Braune Haut? Klingt irgendwie blöd, oder?
Und Gesichtszüge? Mandelaugen gehen wohl nicht (Oder? Ich bin mir da nicht ganz sicher), aber ich kann meinem Leser ja auch nicht einfach "Epikanthus-Falte" hinwerfen.
Ich frage deshalb, weil in dem Zukunfts-Szenario, dass ich für mein neues Projekt entworfen habe, die einzige logische Entwicklung ist, dass fast alle Menschen ethnisch gemischt sind. In meinem Ensemble aus sechs Personen ist nur eine weiß. Mir ist das auch wichtig und deshalb möchte ich, dass meinen Lesern das bewusst ist. Nur habe ich festgestellt, dass dieses "Default to white" Phänomen dafür sorgt, dass Figuren, die man nicht sehr explizit als nicht-weiß beschreibt von den Lesern für weiß gehalten werden.
In einem meiner Romane hatte ich eine junge Frau, die ich mit dunkler Haut, vollen Lippen und krausen Haaren beschrieben habe. Ich dachte eigentlich, das wäre recht eindeutig, aber alle meine Testleser hatten eine weiße Frau mit gebräunter Haut und Locken im Kopf.
Habt ihr Ideen? Vorschläge? Wie macht ihr das?
Mich beschäftigt zur Zeit der Gedanke, wie man bestimmte äußere Merkmale in seinem Buch am besten beschreibt, ohne Gefühle zu verletzen. Spezifischer, wie beschreibt man Hautfarben und Gesichtszüge (Asiatisch, Afrikanisch)?
Alle Vergleiche mit Essen und Trinken sind blöd, wurde mir beigebracht. Verstehe ich auch irgendwie. Also müssen Alternativen her: Einfach die Farbe benennen? Sie hatte schwarze Haut? Sie hatte dunkle Haut? Soweit ok, aber was ist mit helleren Tönen? Braune Haut? Klingt irgendwie blöd, oder?
Und Gesichtszüge? Mandelaugen gehen wohl nicht (Oder? Ich bin mir da nicht ganz sicher), aber ich kann meinem Leser ja auch nicht einfach "Epikanthus-Falte" hinwerfen.
Ich frage deshalb, weil in dem Zukunfts-Szenario, dass ich für mein neues Projekt entworfen habe, die einzige logische Entwicklung ist, dass fast alle Menschen ethnisch gemischt sind. In meinem Ensemble aus sechs Personen ist nur eine weiß. Mir ist das auch wichtig und deshalb möchte ich, dass meinen Lesern das bewusst ist. Nur habe ich festgestellt, dass dieses "Default to white" Phänomen dafür sorgt, dass Figuren, die man nicht sehr explizit als nicht-weiß beschreibt von den Lesern für weiß gehalten werden.
In einem meiner Romane hatte ich eine junge Frau, die ich mit dunkler Haut, vollen Lippen und krausen Haaren beschrieben habe. Ich dachte eigentlich, das wäre recht eindeutig, aber alle meine Testleser hatten eine weiße Frau mit gebräunter Haut und Locken im Kopf.
Habt ihr Ideen? Vorschläge? Wie macht ihr das?
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